Ach die beiden kenne ich. Kann mich da noch gut erinnern. War doch 1998 wo die beiden in der Seniorenklasse für Motorroller bei der Rallye Paris – Dakar den ersten Platz belegten. War aber auch so was von ausgebufft. Hugo hatte die Aufgabe die Strecke anzusagen. Zum Beispiel bei einer Rechtskurve zwickte er seinen Fahren in das linke Bein, recht genau so. Durch den Wüstenstaub waren das zu 70 Prozent Blindfahrten, da muss man sich auf seinen Dackel unbedingt vertrauen können. Fuhr der Chauffeur, man merkt bei dem Ausdruck, dass Du von der Materie keine Ahnung hast. Das heißt Pilot bzw. Copilot, wobei man noch zwischen Lang- und Kurzstrecken unterscheidet, das würde aber jetzt zu weit führen. Jedenfalls fuhr der Pilot zu schnell, so zog Hugo am Hosenbein nach hinten. Wurde es dem Piloten warm an den Beinen (wobei warm bei einer Wüstendurchquerung natürlich relativ ist). Was heißt wurde es dem Piloten warm, vielmehr zischte es an seinen Beinen in der Art eines Dampfbügeleisens, so war die nächste Wasserversorgungsstelle nicht mehr weit entfernt. usw. Hugo assistierte natürlich auch bei Reifenwechseln und warf, Adam (so heißt der Pilot) auf Augenzwinkern die passenden Schrauben zu. Das war seinerzeit ein Hallo, als die beiden mit über 140 Sachen über die Ziellinie bretterten. Irgendwelche Neider legten Protest ein, weil bei zwei Menschen in der Seitenwagenklasse hätte gestartet werden müssen. Aber Adam ist richtig gut drauf und erklärte der Jury, dass nach deutschem Recht ein Hund eins Sache ist und deshalb nicht als Beifahrer gewertet werden kann. Tja, so war das. Beinahe hätte es wegen Hugo sogar politische Verwicklungen gegeben, eine Tageszeitung titelte „ein Dackel für das Königshaus“ , man spielte auf hmhm ab, die den Dackel zur Bewachung des Harems gerne erworben hätten (ich kann das natürlich jetzt nicht aussprechen, das Königshaus). Heute fahren die beiden durch den Kraichgau, erschrecken alleinstehende Fotogräfinnen, was nur Spaß ist, klar. Das war doch die Situation, die Du mir geschildert hast. Du lagst bäuchlings im Gras, hochkonzentriert, weil Du einen Bläuling auf einer Wiesenanemone fotografieren wolltest und Hugo zwickte Dich (wohin sag ich nicht), da er der plausiblen Annahme war, es wäre etwas passiert. Im ersten Zorn hast Du doch Dein Telezoom nach Hugo geworfen (ohne zutreffen) Adam hatte schon sein Erstehilfeset ausgepackt. Beide sind im übrigen im öffentlichen Dienst als Feldschützen. Ich mag sie sehr Hugo und Adam.
Sabine Jandl-Jobst 17/10/2007 16:03
Lustig, der Dackel ist schon ein Feinspitz!LG Sabine
Gerhard Barth 17/10/2007 15:19
Schöner Schnappschuss, der Dackel fühlt sich richtig wohl.Grüße Gerhard
Günter K. 17/10/2007 13:53
Ach die beiden kenne ich. Kann mich da noch gut erinnern. War doch 1998 wo die beiden in der Seniorenklasse für Motorroller bei der Rallye Paris – Dakar den ersten Platz belegten. War aber auch so was von ausgebufft. Hugo hatte die Aufgabe die Strecke anzusagen. Zum Beispiel bei einer Rechtskurve zwickte er seinen Fahren in das linke Bein, recht genau so. Durch den Wüstenstaub waren das zu 70 Prozent Blindfahrten, da muss man sich auf seinen Dackel unbedingt vertrauen können. Fuhr der Chauffeur, man merkt bei dem Ausdruck, dass Du von der Materie keine Ahnung hast. Das heißt Pilot bzw. Copilot, wobei man noch zwischen Lang- und Kurzstrecken unterscheidet, das würde aber jetzt zu weit führen. Jedenfalls fuhr der Pilot zu schnell, so zog Hugo am Hosenbein nach hinten. Wurde es dem Piloten warm an den Beinen (wobei warm bei einer Wüstendurchquerung natürlich relativ ist). Was heißt wurde es dem Piloten warm, vielmehr zischte es an seinen Beinen in der Art eines Dampfbügeleisens, so war die nächste Wasserversorgungsstelle nicht mehr weit entfernt. usw. Hugo assistierte natürlich auch bei Reifenwechseln und warf, Adam (so heißt der Pilot) auf Augenzwinkern die passenden Schrauben zu. Das war seinerzeit ein Hallo, als die beiden mit über 140 Sachen über die Ziellinie bretterten. Irgendwelche Neider legten Protest ein, weil bei zwei Menschen in der Seitenwagenklasse hätte gestartet werden müssen. Aber Adam ist richtig gut drauf und erklärte der Jury, dass nach deutschem Recht ein Hund eins Sache ist und deshalb nicht als Beifahrer gewertet werden kann. Tja, so war das. Beinahe hätte es wegen Hugo sogar politische Verwicklungen gegeben, eine Tageszeitung titelte „ein Dackel für das Königshaus“ , man spielte auf hmhm ab, die den Dackel zur Bewachung des Harems gerne erworben hätten (ich kann das natürlich jetzt nicht aussprechen, das Königshaus). Heute fahren die beiden durch den Kraichgau, erschrecken alleinstehende Fotogräfinnen, was nur Spaß ist, klar. Das war doch die Situation, die Du mir geschildert hast. Du lagst bäuchlings im Gras, hochkonzentriert, weil Du einen Bläuling auf einer Wiesenanemone fotografieren wolltest und Hugo zwickte Dich (wohin sag ich nicht), da er der plausiblen Annahme war, es wäre etwas passiert. Im ersten Zorn hast Du doch Dein Telezoom nach Hugo geworfen (ohne zutreffen) Adam hatte schon sein Erstehilfeset ausgepackt. Beide sind im übrigen im öffentlichen Dienst als Feldschützen. Ich mag sie sehr Hugo und Adam.