@ Martina Bie 2:
vielleicht hast Du ja tatsächlich recht
mit deiner Ansicht zum Begriff der "Heimat"... -
@ alle:
meine Auslegung des deutschen Begriffes "Heimat"
ist nicht "auf meinem Mist gewachsen"... - ;-)))
ich hatte das so mal zu diesem Thema
in einem Feuilleton-Artikel der FAZ gelesen...
...wie auch immer, letztlich ist ja das Bindungs-Gefühl,
das man zu seinem Lebens-Umfeld entwickelt,
das Entscheidende -
und ob man überhaupt eines entwickelt... -
weil man sich ja sonst
wie ein Fremder im eigenen Land fühlen muss...
(s. Johanna L.)
Das Weserbergland ist für mich zur "Heimat" geworden,
weil ich nicht nur die längste Phase meines Lebens hier gelebt habe,
sondern weil ich ein Gefühl der Zugehörigkeit
und des hier "Zu-Hause-Seins" gefunden habe...
...und weil es die Heimat meiner Kinder ist,
für diese auch im Sinne der Herkunft...
@ Helmut Fleischhauer:
...danke, Helmut, für dein ergreifendes Beispiel,
wie man Heimat verlieren kann,
nicht durch Krieg oder durch eine Natur-Katastrophe,
sondern geplant und durchgeführt von Menschenhand...
Obwohl Du schreibst das Foto wäre ein Kunstprodukt kann ich mich an ähnlich farbige Abendstimmungen an der Sieg erinnern und empfinde es als natürlich.es Bild
Heimatgefühle gab es früher bei mir eher an Orten in der Fremde - meine Eltern waren selber Fremde in Deutschland, mußten oft umziehen und nur am immer selben Ferienort in Österreich veränderte sich am Wenigsten - hier ist sonst alles mit häßlicher Bebauung so verändert worden das es kein Wiedererkennen gibt - geschweige denn Heimatgefühl hätten entstehen können. Doch nun entwickel ich solche Bindungen und Zugehörigkeitsgefühle hier an meinem Wohnort zwischen Siebengebirge und Westerwald und mit jedem Jahr werden die Wurzeln tiefer ,obwohl ich erst Mitte dreißig war , als wir uns hier niederließen. Für meine Kinder die hier aufgewachsen sind ist dagegen Heimat etwas Sebstverständliches für mich eher etwas Besonderes das ich zu schätzen weiß. LG Johanna
Wie damals, gefällt es mir auch heute noch... Besser sogar, des dezenteren Rahmens wegen... Aber ich glaube, ein Wort wie "Heimat" gibt es überall... Und wenn es dann dort irgendwo ein Muttersprachler hört, klingt das bestimmt genauso gefühlsbetont wie bei uns in Deutschland für einen Deutschen "Heimat".
LG Matthias
@ Maret G.:
...deine Erfahrung mit dem "Heimat"-Gefühl zeigt,
dass die Kindheit dafür eine maßgebliche Rolle spielt,
als Kind erfährt man, "wo man hingehört"...
...eine Bindung an eine andere Landschaft kann wohl erst erfolgen,
wenn man sein "Land der Kindheit" verloren hat...
Wie oben angegeben,
ist das Foto mit Photoshop (PS) bearbeitet worden,
ziemlich kräftig sogar,
(bei mir überall erkennbar an den Großbuchstaben im TITEL)
um das (sehnsüchtige) Gefühl über die Farbe auszulösen...
Das Foto ist kein Dokument sondern ein Kunst-Produkt...
@ Dieter Craasmann:
...für "at home" haben wir unser "Zuhause" oder "Daheim",
aber Heimat ist mehr als das Zuhause,
es ist alles, was unser Leben an einem Ort prägt,
es ist die tief-emotionale Verwurzelung mit einer bestimmten Landschaft
und die Verbundenheit mit den in ihr lebenden Menschen...
...deswegen hat diese Verwurzelung
etwas mit der Herkunft aus dieser Landschaft zu tun -
und/ oder einer langen in ihr verbrachten Lebenszeit...
Hallo Klemens,
vielleicht gibt es doch eine Ähnlichkeit mit "at home".
Die Stimmung, die Du hier eingefangen hast erwärmt
das Herz, wunderschön.
Viele Grüsse
Dieter
KLEMENS H. 09/12/2007 11:35
@ Martina Bie 2:vielleicht hast Du ja tatsächlich recht
mit deiner Ansicht zum Begriff der "Heimat"... -
@ alle:
meine Auslegung des deutschen Begriffes "Heimat"
ist nicht "auf meinem Mist gewachsen"... - ;-)))
ich hatte das so mal zu diesem Thema
in einem Feuilleton-Artikel der FAZ gelesen...
...wie auch immer, letztlich ist ja das Bindungs-Gefühl,
das man zu seinem Lebens-Umfeld entwickelt,
das Entscheidende -
und ob man überhaupt eines entwickelt... -
weil man sich ja sonst
wie ein Fremder im eigenen Land fühlen muss...
(s. Johanna L.)
Das Weserbergland ist für mich zur "Heimat" geworden,
weil ich nicht nur die längste Phase meines Lebens hier gelebt habe,
sondern weil ich ein Gefühl der Zugehörigkeit
und des hier "Zu-Hause-Seins" gefunden habe...
...und weil es die Heimat meiner Kinder ist,
für diese auch im Sinne der Herkunft...
@ Helmut Fleischhauer:
...danke, Helmut, für dein ergreifendes Beispiel,
wie man Heimat verlieren kann,
nicht durch Krieg oder durch eine Natur-Katastrophe,
sondern geplant und durchgeführt von Menschenhand...
@ alle LG Klemens
Johanna L. 09/12/2007 0:05
Obwohl Du schreibst das Foto wäre ein Kunstprodukt kann ich mich an ähnlich farbige Abendstimmungen an der Sieg erinnern und empfinde es als natürlich.es BildHeimatgefühle gab es früher bei mir eher an Orten in der Fremde - meine Eltern waren selber Fremde in Deutschland, mußten oft umziehen und nur am immer selben Ferienort in Österreich veränderte sich am Wenigsten - hier ist sonst alles mit häßlicher Bebauung so verändert worden das es kein Wiedererkennen gibt - geschweige denn Heimatgefühl hätten entstehen können. Doch nun entwickel ich solche Bindungen und Zugehörigkeitsgefühle hier an meinem Wohnort zwischen Siebengebirge und Westerwald und mit jedem Jahr werden die Wurzeln tiefer ,obwohl ich erst Mitte dreißig war , als wir uns hier niederließen. Für meine Kinder die hier aufgewachsen sind ist dagegen Heimat etwas Sebstverständliches für mich eher etwas Besonderes das ich zu schätzen weiß. LG Johanna
Rolf Brüggemann 08/12/2007 20:37
Mußte sofort an das Weserbergland denken nähe Hann. Münden - Bad Karlshafen bzw. die deutsche Märchenstraße.Die Sonne ist erheblich besser im Bild...
Dirk Steinis 08/12/2007 20:22
wunderbare Landschaft, gerade auch in der etwas kräftigenden Bearbeitung. Und der Rahmen paßt eindeutig besser als der seinerzeitige.VG
Dirk
Matthias Endriß 08/12/2007 18:03
Wie damals, gefällt es mir auch heute noch... Besser sogar, des dezenteren Rahmens wegen... Aber ich glaube, ein Wort wie "Heimat" gibt es überall... Und wenn es dann dort irgendwo ein Muttersprachler hört, klingt das bestimmt genauso gefühlsbetont wie bei uns in Deutschland für einen Deutschen "Heimat".LG Matthias
KLEMENS H. 08/12/2007 16:56
@ Maret G.:...deine Erfahrung mit dem "Heimat"-Gefühl zeigt,
dass die Kindheit dafür eine maßgebliche Rolle spielt,
als Kind erfährt man, "wo man hingehört"...
...eine Bindung an eine andere Landschaft kann wohl erst erfolgen,
wenn man sein "Land der Kindheit" verloren hat...
Wie oben angegeben,
ist das Foto mit Photoshop (PS) bearbeitet worden,
ziemlich kräftig sogar,
(bei mir überall erkennbar an den Großbuchstaben im TITEL)
um das (sehnsüchtige) Gefühl über die Farbe auszulösen...
Das Foto ist kein Dokument sondern ein Kunst-Produkt...
LG Klemens
Martin H 08/12/2007 16:51
Diese Landschaft hat ungeheure Ausstrahlung......Viele Grüße - Martin
KLEMENS H. 08/12/2007 15:31
@ Dieter Craasmann:...für "at home" haben wir unser "Zuhause" oder "Daheim",
aber Heimat ist mehr als das Zuhause,
es ist alles, was unser Leben an einem Ort prägt,
es ist die tief-emotionale Verwurzelung mit einer bestimmten Landschaft
und die Verbundenheit mit den in ihr lebenden Menschen...
...deswegen hat diese Verwurzelung
etwas mit der Herkunft aus dieser Landschaft zu tun -
und/ oder einer langen in ihr verbrachten Lebenszeit...
HG Klemens
Dieter Craasmann 08/12/2007 15:18
Hallo Klemens,vielleicht gibt es doch eine Ähnlichkeit mit "at home".
Die Stimmung, die Du hier eingefangen hast erwärmt
das Herz, wunderschön.
Viele Grüsse
Dieter
Maurice Mercier 08/12/2007 14:38
Wirkt schon surreal durch die Pinktöne !Traumhaft die Farben.
Top.
Ciao Maurice
Oliver Schiebek 08/12/2007 14:34
herrliche lichtstimmung!vg oliver