Kerstin..........
ich bin ziemlich überwältigt..........
das hier alles zu lesen ist Pflicht....
kann man ja wirklich nicht immer...aber bei dir eine wahre Freude.
Ich geniesse die Kommentare....die Gedanken....
was hast du nur an und in dir....???...du bist schon eine Zauberin mit deinen Bildern.....und bewegst und verzauberst deine "Besucher" hier.
deine Bilder sind Futter für herrlichste Interpretationen..
zu dem Bild ist vieles geschrieben.....ich liebe es übrigens.....und interpretiere nicht zusätzlich...
aber dein" fotografisches Charisma"........das musste ich jetzt einfach mal in den Mittelpunkt stellen. :-))
Chapeau....Kerstin
Marlen
Da ich davon ausgehen kann, dass dieses Bild nicht gestellt ist, wundert mich auch nicht mehr, warum man im Wald, am Straßenrand, an Parkplätzen ein ähnliches Bild vorfindet. Was mich persönlich sehr ärgert und wofür ich absolut kein Verständnis habe. Aber leider sieht es bei vielen zu Hause nicht anders aus. Armes Deutschland:-(
Vielleicht ein Bild, dass viele zum Nachdenken anregt und der Gedanke,"der nächste wird es schon entsorgen" verschwindet.
Im Hinterkopf habe ich schon länger ein ähnliches Projekt und wollte dadurch auch schon mal meinen Ärger raus lassen.
Auf eine saubere Umgebung.
GL Daniel
Wenn man bedenkt, daß sowas in einer HOchschule für GEstaltung zu finden ist, ist das schon ein starker Kontrast! Andererseits bildet so eine Grundlage natürlich Ansporn sich kreativ zu entfalten! Fein minimalistisch und Aussagekräftig das ganze!
Lg
Sanne
Verlassene Hinterlassenschaften! Ein gesellschaftliches Phänomen, lässt einer was liegen ist das ein Freibrief für die anderen und der Mülleimer stand wahrscheinlich nicht weit weg. Für den künstlerischen Aspekt des Bildes ist der Müll aber unbedingt nötig...!
Gruß Andreas
Abgesehen davon, dass ich traumhafterweise erst heute morgen dazu gekommen bin zu träumen, und dann gleich das Thema "Zug beinahe verpassen" von ES verhandelt wurde, habe ich die beiden Besprechungen heute morgen während der Traumreise nach Jena geschrieben; räsonnierende Herren und eine liebe, aber laute Familie verzauberten mir die Zeit dermaßen, dass die richtige Atmosphäre für die Besprechungen aufkam ;-). Eckhard
Lieber Eckhard, eine wundervolle Besprechung, ebenso wie die zur Urbanen Kunst (2). Ich kann mich erst einmal nur herzlich bedanken. Ausführlicher antworten werde ich erst heute abend können.
Wann hast Du das denn alles geschrieben? Ich hoffe, Du musstest dafür heute nicht die Zeit Deiner "Traumreise" zum Dienst opfern ...
Kerstin
Liebe Kerstin, an der intelligenten Einwortbesprechung als Kunstform arbeite ich noch. Den gesellschaftlichen Aspekt hast Du bereits selbst hervorgehoben, so dass ich darauf nicht weiter mit Worten eingehe.
Im Bild ist eine Situation festgehalten, die jeder tagtäglich antrifft, der sich in lernender oder lehrender Rolle in einer der Lehr- und Lernanstalten aufhält, und da sie so alltäglich ist, fällt sie einem auch nicht mehr weiter auf. Der Vorteil des Stehbildes ist ja, dass Augenblicke festgehalten werden, die sonst fließend an einem vorbeiziehen würden, und durch den Stillstand des „Still“ gewinnen die eingefrorenen Augenblicke auch eine feste Gestalt und können Gegenstand der Reflexion werden, was die Augenblicke wegen ihrer apiorischen Kürze und Unfestigkeit ansonsten nicht können. Diese Möglichkeit der Reflexion über ein „Still“ enthält auch die Möglichkeit, eine Äußerung, bevor man sie macht, zu durchdenken, weil das „Still“ einem dazu die Zeit gibt.
Auf den abgebildeten Stühlen saßen aller Wahrscheinlichkeit Studierende zwischen 20 und 30 Jahren, also relativ junge Leute, die das Leben noch vor sich haben, das aber in Wirklichkeit bereits zu 30 Prozent vorbei ist. Inwieweit sie durch die Ausbildung in der Hochschule für Gestaltung dazu befähig werden, „etwas aus ihrem Leben zu machen“, es durch ihre Kunst zu gestalten, steht in den Sternen, und vermutlich sind diejenigen taktisch gut beraten, die auch als Kunst-Fertige erst einmal das Lehramt an Höheren Schulen anstreben.
Gruppen wie diese Studierenden und alle Gruppen in privaten Betrieben oder öffentlichen Einrichtungen haben als konstitutives Element ihres Gruppe-Seins nicht zuletzt die Pause. Zwar hat man den Eindruck, dass manche Leute immer Pause im Kopf haben, aber noch gilt ja im Prinzip der Wechsel von Seminarveranstaltung mit themengebundener Lern- und Lehraktivität und Pause mit Entspannung, Privatheit und Kleingruppenbildung.
Die Stühle, die Du zeigst, sind gottlob ebensowenig aufgeräumt wie manche andere Konstellationen, die man auf die Problematik der Gruppe beziehen könnte. Womit ich nicht dazu Stellung nehmen will, dass einmal in Münster sorgfältige Raumpflegerinnen eine von Herrn Beuys mit Heftpflaster beklebte Kleinbadewanne von diesem Heftpflaster befreiten und damit einen Schaden von 100 000 DM verursachten.
Gottlob schon darum, weil Du sie, die Stühle, sonst gar nicht hättest fotografieren mögen, denn was ist an aufgeräumten Sachen, die wir doch so sehr schätzen, künstlerisch interessant? Darum zeigen die Stühle auch als Hinterlassenschaften einer mehr oder weniger spontanen Pausengruppe, wie wohl die innere Konstellation der Beteiligten zueinander war, die durch die äußere Konstellation der Stühle gespiegelt wird. Drei der vier Personen, die auf diesen Stühlen gesessen haben, hatten offenbar etwas enger miteinander zu tun; das zeigt die relative Zugewandtheit der Sitzmöbel zueinander. Die vierte Person saß etwas entfernt; man wird zweifeln, ob sie Bestandteil der Gruppe war.
Nun muss das aber auch nicht sein. Nicht jeder ist ein Gruppen-Mensch, und als Nicht-Solcher will er vielleicht in der Pause auch nur einfach einmal etwas Ruhe haben. Man muss ja nicht immer sprechen. Für das Schreiben als Spiegel des Redens gilt das selbstredend auch. Ich stelle mir also vor, dass die etwas abgekehrte Person in Ruhe ihr Pausenbrot - oder eine Schweinshaxe -verzehrte und den lieben Gott einen guten Mann sein ließ. Dem zuzuhören, was die drei Personen der eigentlichen Gruppe besprochen haben, lag wahrscheinlich nicht in ihrem Sinn.
Oder die Person hatte einen Gesprächspartner, der hier mit einem Sitzmöbel nicht vertreten war, weil mit ihm über das Mobiltelefon gesprochen wurde. Insofern zeigen auch die Stühle nur einen teilweisen Reflex der vergangenen Kommunikation, die sich periodisch immer wieder in wechselnden Konstellationen wiederholen wird. Oder sie zeigen gerade die heutige Struktur von Kommunikationsverläufen durch eine Leerstelle, wo früher ein Stuhl gestanden hätte.
@Carsten: Lieber Carsten, danke. Ja, mit der Moral ist das ja so eine Sache. Warum lassen eigentlich manche junge, nicht unintelligente Leute, wie diese Studenten, bzw. einer unter ihnen, ihren Müll liegen? Provokation, mangelnde Erziehung, geänderte Wertevorstellung, vorübergehende Ausbruchversuche aus der Matrix ... ?
Der hintere Stuhl sieht von der Seite natürlich nur so aus, als hätte er nur ein "Auge" ;-) Auch er hat zwei. Aber er steht trotzdem im Abseits, könnte man meinen.
Zu jeder Zeit gab es das natürlich, dass Menschen aufgrund äußerer oder innerer Mängel oder allein aufgrund der Zugehörigkeit zum sogenannten "schwachen" Geschlecht ausgeschlossen oder anders behandelt wurden. Der gesellschaftliche Aspekt spielt bei der Betrachtung eine große Rolle.
Aber es gibt auch Menschen, die sich bewusst selbst abgrenzen, ausgrenzen und doch zur Gruppe gehören.
Grüße. Kerstin
Mal abgesehen, von der "realen" Szene, bei der einige Studenten ihre Stühle und Unrat ziemlich rüpelhaft in der Gegend zurückgelassen haben, was man einfach nicht tut, tss....
Die Stühle als solche wirken durch die beiden Metallschrauben im Gesicht ( Augen ) recht menschlich.
Sie stellen eine Gruppe dar, bei der 3 beieinander stehen, zusammengehören. Der hintere Stuhl, der scheinbar nur 1 Auge hat, ist im Abseits, ausgeschlossen.
Wie ein Bekannter meiner Eltern stets sagte: " Kaum sühste en bisken blöd uss, lachen se övver dich"
Das mag uns etwas über Gruppendynamik, Toleranz und die Stellung des Einzelnen in der Gruppe / Gesellschaft sagen.
MarlenD. 12/02/2008 9:05
Kerstin..........ich bin ziemlich überwältigt..........
das hier alles zu lesen ist Pflicht....
kann man ja wirklich nicht immer...aber bei dir eine wahre Freude.
Ich geniesse die Kommentare....die Gedanken....
was hast du nur an und in dir....???...du bist schon eine Zauberin mit deinen Bildern.....und bewegst und verzauberst deine "Besucher" hier.
deine Bilder sind Futter für herrlichste Interpretationen..
zu dem Bild ist vieles geschrieben.....ich liebe es übrigens.....und interpretiere nicht zusätzlich...
aber dein" fotografisches Charisma"........das musste ich jetzt einfach mal in den Mittelpunkt stellen. :-))
Chapeau....Kerstin
Marlen
Arnd U. B. 12/02/2008 0:26
Wahrscheinlich würde es mir ohne die Säule besser gefallen - darüber lässt sich freilich streietn. LG ArndDaniel Borberg 11/02/2008 22:23
Da ich davon ausgehen kann, dass dieses Bild nicht gestellt ist, wundert mich auch nicht mehr, warum man im Wald, am Straßenrand, an Parkplätzen ein ähnliches Bild vorfindet. Was mich persönlich sehr ärgert und wofür ich absolut kein Verständnis habe. Aber leider sieht es bei vielen zu Hause nicht anders aus. Armes Deutschland:-(Vielleicht ein Bild, dass viele zum Nachdenken anregt und der Gedanke,"der nächste wird es schon entsorgen" verschwindet.
Im Hinterkopf habe ich schon länger ein ähnliches Projekt und wollte dadurch auch schon mal meinen Ärger raus lassen.
Auf eine saubere Umgebung.
GL Daniel
Sanne BZ 11/02/2008 18:51
Wenn man bedenkt, daß sowas in einer HOchschule für GEstaltung zu finden ist, ist das schon ein starker Kontrast! Andererseits bildet so eine Grundlage natürlich Ansporn sich kreativ zu entfalten! Fein minimalistisch und Aussagekräftig das ganze!Lg
Sanne
Andreas Denhoff 11/02/2008 16:36
Verlassene Hinterlassenschaften! Ein gesellschaftliches Phänomen, lässt einer was liegen ist das ein Freibrief für die anderen und der Mülleimer stand wahrscheinlich nicht weit weg. Für den künstlerischen Aspekt des Bildes ist der Müll aber unbedingt nötig...!Gruß Andreas
Nora F. 11/02/2008 16:32
so sieht es mittlerweile fast überall anschulen/hochschulen aus.... sehr
authentisches foto !
lg, nora
E. W. R. 11/02/2008 14:27
Abgesehen davon, dass ich traumhafterweise erst heute morgen dazu gekommen bin zu träumen, und dann gleich das Thema "Zug beinahe verpassen" von ES verhandelt wurde, habe ich die beiden Besprechungen heute morgen während der Traumreise nach Jena geschrieben; räsonnierende Herren und eine liebe, aber laute Familie verzauberten mir die Zeit dermaßen, dass die richtige Atmosphäre für die Besprechungen aufkam ;-). EckhardKerstin Stolzenburg 11/02/2008 14:13
Lieber Eckhard, eine wundervolle Besprechung, ebenso wie die zur Urbanen Kunst (2). Ich kann mich erst einmal nur herzlich bedanken. Ausführlicher antworten werde ich erst heute abend können.Wann hast Du das denn alles geschrieben? Ich hoffe, Du musstest dafür heute nicht die Zeit Deiner "Traumreise" zum Dienst opfern ...
Kerstin
E. W. R. 11/02/2008 13:53
Liebe Kerstin, an der intelligenten Einwortbesprechung als Kunstform arbeite ich noch. Den gesellschaftlichen Aspekt hast Du bereits selbst hervorgehoben, so dass ich darauf nicht weiter mit Worten eingehe.Im Bild ist eine Situation festgehalten, die jeder tagtäglich antrifft, der sich in lernender oder lehrender Rolle in einer der Lehr- und Lernanstalten aufhält, und da sie so alltäglich ist, fällt sie einem auch nicht mehr weiter auf. Der Vorteil des Stehbildes ist ja, dass Augenblicke festgehalten werden, die sonst fließend an einem vorbeiziehen würden, und durch den Stillstand des „Still“ gewinnen die eingefrorenen Augenblicke auch eine feste Gestalt und können Gegenstand der Reflexion werden, was die Augenblicke wegen ihrer apiorischen Kürze und Unfestigkeit ansonsten nicht können. Diese Möglichkeit der Reflexion über ein „Still“ enthält auch die Möglichkeit, eine Äußerung, bevor man sie macht, zu durchdenken, weil das „Still“ einem dazu die Zeit gibt.
Auf den abgebildeten Stühlen saßen aller Wahrscheinlichkeit Studierende zwischen 20 und 30 Jahren, also relativ junge Leute, die das Leben noch vor sich haben, das aber in Wirklichkeit bereits zu 30 Prozent vorbei ist. Inwieweit sie durch die Ausbildung in der Hochschule für Gestaltung dazu befähig werden, „etwas aus ihrem Leben zu machen“, es durch ihre Kunst zu gestalten, steht in den Sternen, und vermutlich sind diejenigen taktisch gut beraten, die auch als Kunst-Fertige erst einmal das Lehramt an Höheren Schulen anstreben.
Gruppen wie diese Studierenden und alle Gruppen in privaten Betrieben oder öffentlichen Einrichtungen haben als konstitutives Element ihres Gruppe-Seins nicht zuletzt die Pause. Zwar hat man den Eindruck, dass manche Leute immer Pause im Kopf haben, aber noch gilt ja im Prinzip der Wechsel von Seminarveranstaltung mit themengebundener Lern- und Lehraktivität und Pause mit Entspannung, Privatheit und Kleingruppenbildung.
Die Stühle, die Du zeigst, sind gottlob ebensowenig aufgeräumt wie manche andere Konstellationen, die man auf die Problematik der Gruppe beziehen könnte. Womit ich nicht dazu Stellung nehmen will, dass einmal in Münster sorgfältige Raumpflegerinnen eine von Herrn Beuys mit Heftpflaster beklebte Kleinbadewanne von diesem Heftpflaster befreiten und damit einen Schaden von 100 000 DM verursachten.
Gottlob schon darum, weil Du sie, die Stühle, sonst gar nicht hättest fotografieren mögen, denn was ist an aufgeräumten Sachen, die wir doch so sehr schätzen, künstlerisch interessant? Darum zeigen die Stühle auch als Hinterlassenschaften einer mehr oder weniger spontanen Pausengruppe, wie wohl die innere Konstellation der Beteiligten zueinander war, die durch die äußere Konstellation der Stühle gespiegelt wird. Drei der vier Personen, die auf diesen Stühlen gesessen haben, hatten offenbar etwas enger miteinander zu tun; das zeigt die relative Zugewandtheit der Sitzmöbel zueinander. Die vierte Person saß etwas entfernt; man wird zweifeln, ob sie Bestandteil der Gruppe war.
Nun muss das aber auch nicht sein. Nicht jeder ist ein Gruppen-Mensch, und als Nicht-Solcher will er vielleicht in der Pause auch nur einfach einmal etwas Ruhe haben. Man muss ja nicht immer sprechen. Für das Schreiben als Spiegel des Redens gilt das selbstredend auch. Ich stelle mir also vor, dass die etwas abgekehrte Person in Ruhe ihr Pausenbrot - oder eine Schweinshaxe -verzehrte und den lieben Gott einen guten Mann sein ließ. Dem zuzuhören, was die drei Personen der eigentlichen Gruppe besprochen haben, lag wahrscheinlich nicht in ihrem Sinn.
Oder die Person hatte einen Gesprächspartner, der hier mit einem Sitzmöbel nicht vertreten war, weil mit ihm über das Mobiltelefon gesprochen wurde. Insofern zeigen auch die Stühle nur einen teilweisen Reflex der vergangenen Kommunikation, die sich periodisch immer wieder in wechselnden Konstellationen wiederholen wird. Oder sie zeigen gerade die heutige Struktur von Kommunikationsverläufen durch eine Leerstelle, wo früher ein Stuhl gestanden hätte.
DSK 11/02/2008 11:03
++++Kerstin Stolzenburg 11/02/2008 10:49
@Eckhard: Institutsvollversammlung:Der Begriff ist ja schon fast eine Besprechung ;-))
Kerstin
Kerstin Stolzenburg 11/02/2008 10:46
@Carsten: Lieber Carsten, danke. Ja, mit der Moral ist das ja so eine Sache. Warum lassen eigentlich manche junge, nicht unintelligente Leute, wie diese Studenten, bzw. einer unter ihnen, ihren Müll liegen? Provokation, mangelnde Erziehung, geänderte Wertevorstellung, vorübergehende Ausbruchversuche aus der Matrix ... ?Der hintere Stuhl sieht von der Seite natürlich nur so aus, als hätte er nur ein "Auge" ;-) Auch er hat zwei. Aber er steht trotzdem im Abseits, könnte man meinen.
Zu jeder Zeit gab es das natürlich, dass Menschen aufgrund äußerer oder innerer Mängel oder allein aufgrund der Zugehörigkeit zum sogenannten "schwachen" Geschlecht ausgeschlossen oder anders behandelt wurden. Der gesellschaftliche Aspekt spielt bei der Betrachtung eine große Rolle.
Aber es gibt auch Menschen, die sich bewusst selbst abgrenzen, ausgrenzen und doch zur Gruppe gehören.
Grüße. Kerstin
E. W. R. 11/02/2008 0:08
Meine Besprechungen kommen morgen abend nach der Institutsvollversammlung ;-))).Carsten Mundt 10/02/2008 22:48
Mal abgesehen, von der "realen" Szene, bei der einige Studenten ihre Stühle und Unrat ziemlich rüpelhaft in der Gegend zurückgelassen haben, was man einfach nicht tut, tss....Die Stühle als solche wirken durch die beiden Metallschrauben im Gesicht ( Augen ) recht menschlich.
Sie stellen eine Gruppe dar, bei der 3 beieinander stehen, zusammengehören. Der hintere Stuhl, der scheinbar nur 1 Auge hat, ist im Abseits, ausgeschlossen.
Wie ein Bekannter meiner Eltern stets sagte: " Kaum sühste en bisken blöd uss, lachen se övver dich"
Das mag uns etwas über Gruppendynamik, Toleranz und die Stellung des Einzelnen in der Gruppe / Gesellschaft sagen.
lg Carsten
Kerstin Stolzenburg 10/02/2008 22:41
@SanneW.: Liebe Susanne, danke. Schlicht und sehr praktisch, die Eiermann-Stühle, deshalb leider auch oft kopiert.Grüße. Kerstin