@Edgar Barth: „Bewusste Unschärfe“: Lieber Edgar, na ja, in diesem Bild gibt es in der Tat eigentlich keinen wirklich exakt scharfen Punkt. Bis auf die Möbel, die durch eine Glasscheibe fotografiert wurden und die Landschaft mit dem Blick durch zwei Glasscheiben, ist ansonsten alles Spiegelung.
Aber die Unschärfe ist in der Darstellung natürlich gewollt. Sie spiegelt auch die eigenen Reflexionen zu diesem Thema wider, die oft ebenfalls mit einer gewissen Unschärfe einhergehen.
Grüße. Kerstin
@Andreas Pawlouschek: Lieber Andreas, danke! Was die eine „scharfe Variante“ betrifft, so ist sie bei Spiegelungen ja oft gar nicht so gut herauszuarbeiten. In diesem Fall kam noch hinzu, dass gleich zwei Glasflächen im Spiel waren und von beiden Seiten Licht in den recht schmalen Innenraum des Restaurants drang, was die Reflexionen des alten Mauerwerkes stark einschränkte.
Gruß. Kerstin
Dinge in einem Gang.
Der Gang der Dinge.
Ein flüchtiger Moment, so wie auch unser Leben flüchtig ist.
Die Dinge, die uns momentan umgeben, die Menschen und Situationen, sind uns vom Leben nur vorübergehend geliehen worden. Sie gehören uns nicht immer, denn sonst könnten wir sie mitnehmen. Oftmals müssen wir aber viele Sachen auch zurücklassen, denn der Weg des Lebens hat für uns bereits neue Stationen vorgesehen, andere Orte, an die wir uns begeben müssen und vielleicht auch wollen.
Wir sprachen ja bereits bei dem "Schwarzen Loch" über die Beeinflussbarkeit und Schicksalhaftigkeit unseres Lebenswegs.
Egal, ob die Veränderungen von aussen kommen oder durch uns herbeigeführt wurden, es bleiben oft nur noch Erinnerungen, die mit der Zeit verblassen können.
Das ist in Ordnung, solange uns die Geister der Vergangenheit nicht zur Last werden, uns nicht quälen, denn nur dann können wir uns an dem neuen Ort zurecht finden.
So kann man natürlich auch Deinen Titel "Zwischen den Zeiten" in doppeltem Sinne verstehen.
Zwischen dem Neuen und dem Alten an dem Ort der Aufnahme, das alte Schloss, in dem moderne Kunst ausgestellt wird.
Zwischen den verschiedenen Zeiten unseres Lebens, denn das Alte beinhaltet auch schon das Neue, wir wandeln eigentlich ständig zwischen dem Gestern und
dem Morgen.
Verschwommen durch Tränen der Freude, mal wieder die zeitlosen Bauhausmöbel sehen zu dürfen?
oder
bewusste Unschärfe als Stilmittel?
oder.......
Gefällt mir ausgezeichnet
LG
@gar
Das kann man sehr gut so machen. Vielleicht gerade weil die "scharfe" Variante die naheliegende und sicherlich auch interessante wäre. Auf den ersten Blick hatte ich an eine Fotomontage gedacht. Ich freue mich bereits auf die Anmerkungen zu diesem Bild, das zu viel Gedankenspiel einlädt.
Kerstin Stolzenburg 27/03/2008 17:18
@Edgar Barth: „Bewusste Unschärfe“: Lieber Edgar, na ja, in diesem Bild gibt es in der Tat eigentlich keinen wirklich exakt scharfen Punkt. Bis auf die Möbel, die durch eine Glasscheibe fotografiert wurden und die Landschaft mit dem Blick durch zwei Glasscheiben, ist ansonsten alles Spiegelung.Aber die Unschärfe ist in der Darstellung natürlich gewollt. Sie spiegelt auch die eigenen Reflexionen zu diesem Thema wider, die oft ebenfalls mit einer gewissen Unschärfe einhergehen.
Grüße. Kerstin
Kerstin Stolzenburg 27/03/2008 17:15
@Andreas Pawlouschek: Lieber Andreas, danke! Was die eine „scharfe Variante“ betrifft, so ist sie bei Spiegelungen ja oft gar nicht so gut herauszuarbeiten. In diesem Fall kam noch hinzu, dass gleich zwei Glasflächen im Spiel waren und von beiden Seiten Licht in den recht schmalen Innenraum des Restaurants drang, was die Reflexionen des alten Mauerwerkes stark einschränkte.Gruß. Kerstin
Adrena Lin 27/03/2008 15:56
Ich bin sehr begeistert von Deinem Bild....die verschiedenen Ebenen,leicht transparent....der Titel einfach perfekt.....Lieben Gruß
Andrea
erich w. 27/03/2008 15:44
mulitdimensional schön..leichte und luftige mauern..
lg.e
E. W. R. 27/03/2008 13:57
Eine erste Annäherung. EckhardHerbert W. Klaas 27/03/2008 12:19
der Zeitenlauf ist sehr gut dargestellt - toll gemacht !Gruß Herbert
Carsten Mundt 27/03/2008 11:41
Dinge in einem Gang.Der Gang der Dinge.
Ein flüchtiger Moment, so wie auch unser Leben flüchtig ist.
Die Dinge, die uns momentan umgeben, die Menschen und Situationen, sind uns vom Leben nur vorübergehend geliehen worden. Sie gehören uns nicht immer, denn sonst könnten wir sie mitnehmen. Oftmals müssen wir aber viele Sachen auch zurücklassen, denn der Weg des Lebens hat für uns bereits neue Stationen vorgesehen, andere Orte, an die wir uns begeben müssen und vielleicht auch wollen.
Wir sprachen ja bereits bei dem "Schwarzen Loch" über die Beeinflussbarkeit und Schicksalhaftigkeit unseres Lebenswegs.
Egal, ob die Veränderungen von aussen kommen oder durch uns herbeigeführt wurden, es bleiben oft nur noch Erinnerungen, die mit der Zeit verblassen können.
Das ist in Ordnung, solange uns die Geister der Vergangenheit nicht zur Last werden, uns nicht quälen, denn nur dann können wir uns an dem neuen Ort zurecht finden.
So kann man natürlich auch Deinen Titel "Zwischen den Zeiten" in doppeltem Sinne verstehen.
Zwischen dem Neuen und dem Alten an dem Ort der Aufnahme, das alte Schloss, in dem moderne Kunst ausgestellt wird.
Zwischen den verschiedenen Zeiten unseres Lebens, denn das Alte beinhaltet auch schon das Neue, wir wandeln eigentlich ständig zwischen dem Gestern und
dem Morgen.
lg Carsten
Edgar B. 27/03/2008 9:48
Verschwommen durch Tränen der Freude, mal wieder die zeitlosen Bauhausmöbel sehen zu dürfen?oder
bewusste Unschärfe als Stilmittel?
oder.......
Gefällt mir ausgezeichnet
LG
@gar
Andreas Pawlouschek 27/03/2008 9:03
Das kann man sehr gut so machen. Vielleicht gerade weil die "scharfe" Variante die naheliegende und sicherlich auch interessante wäre. Auf den ersten Blick hatte ich an eine Fotomontage gedacht. Ich freue mich bereits auf die Anmerkungen zu diesem Bild, das zu viel Gedankenspiel einlädt.paules 27/03/2008 7:48
Schöne Kombination....LG Paul