@Kerstin
In einem großen deutschen Nachrichtenmagazin (Erscheinungstag: Montag ;-) ) war zu lesen, dass Eltern in einem Berliner Stadtteil die Gründung einer privaten Schule vorantreiben. Der Hintergedanke ist, dass die öffentlichen Schulen, aufgrund der Anzahl von
"Migrantenkindern", wie man heute so "schön" sagt, nicht mehr in der Lage seien, die gewünschte Lernqualität zu erreichen.
Man könnte die unterschiedlich großen Grünflächen hier entsprechend deuten, "Qualitätsschüler" und "andere", um die Gegenüberstellung "Deutsche" und "Migrantenkinder" zu vermeiden.
Es findet überhaupt eine, so finde ich, bedauerliche Entwicklung statt. Es werden "Kompetenzzentren", Elite-Universitäten usw. eingerichtet, als ob diese die Lösung aller Probleme wären.
Sollten nicht alle Schulen und Einrichtung qualitativ so hochstehend sein, dass sich die Einrichtung von Eliteeinrichtungen erübrigt ?
Vielleicht wäre es besser, wenn man die Bildungspolitik in die Hand des Staates legen würde, anstatt sie in den Hoheitsbereichen der einzelnen Länder zu belassen.
„Anfängerspielerei“ in der Fotokunst. Stimmt, das können andere viel besser ;-))
Komplementärfarben hätten die Deutung übrigens vereinfacht. Dadurch wäre viel klarer geworden, dass sich das Bild auch auf ein Kunstwerk beziehen könnte. Die Darstellung in den beiden Grüntönen, die am Schulgebäude sowieso vorhanden sind, finde ich dagegen gerade richtig; sie verführen nicht, in eine bestimmte Richtung zu denken, sie lassen die Interpretationsmöglichkeiten relativ offen.
Wenn an einem neuen Schulgebäude nach ein- bis zweijähriger Nutzungsdauer bereits der Lack bzw. die Farbe in manchen Bereichen ab ist, kann etwas nicht stimmen; möglicherweise wurde von der Malerzunft schlampig gearbeitet oder es gibt versteckte Gebäudeschäden, aufgrund derer die Farbe abplatzt oder es wurde mutwillig etwas beschmiert, was nun verdeckt, d.h. übermalt werden musste.
Wenn man einmal in der Beschreibung der Sektion „Fotokunst“ nachliest, steht dort: „Hier geht es nicht in erster Linie um die formalen oder technischen Kriterien, um Gefallen oder Nichtgefallen, sondern um Kreativität, Symbolgehalt, Innovation, Aussagekraft und Intensität.“
Der Symbolgehalt ist also ein Kriterium, das auch hier Anwendung finden kann. Nun betrifft die übermalte Fläche den unteren Bereich im Bild, man könnte ihn auch als Basis bezeichnet. Die Basis kann sinngemäß im Schulkonzept gesucht werden oder in der Einstellung der Schüler zu ihrer Schule, zum Lernen, zu den Mitschülern, zur Gesellschaft oder zum Leben an sich. Hatte diese Basis, die hier sehr breit zu sein scheint, bereits Kratzer bzw. Mängel, die nachgebessert werden mussten? Gibt es nur diesen schmalen hellen Bereich, der so arbeitet, wie es symbolisch das gesamte Quadrat betreffen sollte? Oder ist durch den erneuten Farbauftrag die Basis sogar stärker geworden. Wird es an der Schnittfläche zwischen Hell und Dunkel Reibereien geben? (Wäre das Bild blau und ein Mensch bzw. eine Situation, könnte man meinen, das dunkelblaue Wasser stünde dem Betreffenden bis an den Hals.)
Auch wenn im Bild verschiedene Grüntöne zu sehen sind, bleibt das Bild doch insgesamt grün; d.h., der optimistische, hoffnungsvolle Ansatz, der mit dieser Schule von Beginn an verbunden war, bleibt bestehen. Es werden symbolisch aber auch die Potenziale aufgezeigt, mit der negativ ausgerichtete Kräfte eine breite Basis tangieren könnten, aber auch die Möglichkeiten der Basis, einzelne Beschädigungen aufzufangen.
Soweit noch ein Nachtrag meinerseits zur möglichen Symbolik der Farbunterschiede in diesem Bild.
Am Laptop kann man mit dieser Farbfläche herrlich spielen, von gelb-grün bis blau-grün ist alles drin. Ein minimalistisch-interaktives Bild... ;-))
Gruß Andreas
da Du Dein Foto nicht in der „abstrakten“ Sektion, in die es auch gut gepasst hätte, sondern in den Bereich Fotokunst eingeordnet hast, muss es also über die rein formale Darstellung und die symbolische Deutungsmöglichkeit hinaus einen künstlerischen Aspekt beinhalten.
Ich dachte beim ersten Befassen mit dem Bild zunächst an einige der quadratischen Gemälde von Kasimir Malewitsch, ganz in schwarz oder rot beispielsweise gemalt, oder an einige Arbeiten von Ellsworth Kelly oder Barnett Newman.
Als Malerei betrachtet, könnte Dein Bild für die „Farbfeldmalerei“ stehen, bei der meist bereits die reine Farbe auf der Fläche wirkt, die, wie hier, nur durch eine marginale Farbänderung gestört wird, aber kompositorisch von großer Bedeutung ist.
Aufgrund der „Wandmalerei“, der Wandstruktur ("Stoffbilder") sowie der überlagerten Farbschichten ("Metallbilder"), erscheint mir jedoch der Gedanke an einige Arbeiten des Malers Blinky Palermo http://de.wikipedia.org/wiki/Blinky_Palermo weitaus naheliegender, da sie zudem Deinem Foto bezüglich des streifenförmigen Aufbaus ähneln. Von der Struktur her, die in Deinem Bild die Unebenheiten des Wandputzes wiedergeben dürften, könnte man einen Bezug zu seinen Stoffbildern suchen. Die meisten dieser Bilder, die fast zeitlos und wie massive ästhetische Widerstände wirken, hatten ebenfalls einen horizontalen Farbverlauf. „Horizontal sieht man schneller als vertikal und es kam ihm auf direkte Wirkung an“.
Palermos künstlerische Schaffensperiode währte nur sehr kurz, fünfzehn Jahren, er starb bereits 1977, im Alter von nur 33 Jahren. Seine Arbeiten zählen zur abstrakten Kunst; sie sind an einer Art "konkreter" Malerei ohne bildliche Illusionen im Spannungsfeld von Minimal Art, Pop Art, politischer Aktionskunst und Konzeptkunst orientiert.
(Quelle: Susanne Küper: „Palermo“, DumontVerlag, 2007)
Blinky Palermo, der eigentlich Peter Heisterkamp hieß, lebte übrigens lange Zeit in Münster und besuchte dort das Gymnasium, was eine weitere Verbindung zu Deiner Fotoserie schaffen könnte.
Wie unter „Virens (2) bezüglich des Schulkonzeptes beschrieben: „…fließt ein aus der Natur und ab in die Natur. Innen und außen verschwimmen miteinander…“ werden auch die Übergänge der Wandmalerei Palermos als Erweiterung der Malerei in den Raum hinein aufgefasst; „die sonst unsichtbare architektonische Umgebung wurde mit ihrem Beitrag zur Wirkung des Kunstwerkes sichtbar gemacht.“ (W.Ikipedia).
Palermo wurde manchmal als „James Dean der Kunstszene“ bezeichnet, der wiederum bekanntlich ein Jugendidol war.
Was die symbolische Deutung des Bildes betrifft, hat Carsten bereits sehr schöne Interpretationsansätze gefunden. Die verschiedenen Grüntöne könnten symbolisch auch für ein, quantitativ jedoch nicht festgelegtes, Verhältnis zwischen den verschiedenen Lerninhalten in diesem Bildungskonzept stehen, auch für das unter „Virens (4)“ angesprochene „richtige Maß“ in allem, was zu tun ist bzw. zwischen Freiraum und konzentrierter Arbeit, usw..
Nun, lieber Eckhard, da hier eine quadratische Fläche vorliegt, die keinerlei Spiralenmuster aufweist, besteht eine Verwechslungsgefahr mit den Tätigkeiten eines Internetverbrechers nicht.
Die mediale Beeinflussung des Menschen treibt manchmal bizarre Blüten.
Ca. 90% der Fläche werden von einem dunkleren Grün beherrscht, während der oberste Teil heller daherkommt.
Grün, wie wir ja bereits festgestellt haben, als Farbe der Frische und Jugend.
Im Pflanzenreich kann beobachtet werden, dass die ganz jungen Triebe des Frühjahrs noch sehr hell sind.
Erst gegen Ende des Frühjahrs reift die Farbe der Blätter und Gräser zu einem dunkleren Grün heran.
Übertragen auf die Schule könnte man vom Werdegang der Schüler sprechen. Diese werden im Laufe ihrer Schulkarriere nicht nur an tatsächlichem Lebensalter reifer, sondern erhalten das notwendige Wissen um herangereift ins Erwachsenenleben entlassen zu werden.
Der Begriff der "mittleren Reife", der heute noch im Sprachgebrauch ist, kommt mir da in den Sinn, der bildlich schön passt.
Das dunklere Grün unten, das erworbene Wissen, bildet somit die Grundlage für das weitere Leben der jungen Menschen.
Carsten Mundt 24/04/2008 15:15
@KerstinIn einem großen deutschen Nachrichtenmagazin (Erscheinungstag: Montag ;-) ) war zu lesen, dass Eltern in einem Berliner Stadtteil die Gründung einer privaten Schule vorantreiben. Der Hintergedanke ist, dass die öffentlichen Schulen, aufgrund der Anzahl von
"Migrantenkindern", wie man heute so "schön" sagt, nicht mehr in der Lage seien, die gewünschte Lernqualität zu erreichen.
Man könnte die unterschiedlich großen Grünflächen hier entsprechend deuten, "Qualitätsschüler" und "andere", um die Gegenüberstellung "Deutsche" und "Migrantenkinder" zu vermeiden.
Es findet überhaupt eine, so finde ich, bedauerliche Entwicklung statt. Es werden "Kompetenzzentren", Elite-Universitäten usw. eingerichtet, als ob diese die Lösung aller Probleme wären.
Sollten nicht alle Schulen und Einrichtung qualitativ so hochstehend sein, dass sich die Einrichtung von Eliteeinrichtungen erübrigt ?
Vielleicht wäre es besser, wenn man die Bildungspolitik in die Hand des Staates legen würde, anstatt sie in den Hoheitsbereichen der einzelnen Länder zu belassen.
lg Carsten
Kerstin Stolzenburg 24/04/2008 14:47
„Anfängerspielerei“ in der Fotokunst. Stimmt, das können andere viel besser ;-))Komplementärfarben hätten die Deutung übrigens vereinfacht. Dadurch wäre viel klarer geworden, dass sich das Bild auch auf ein Kunstwerk beziehen könnte. Die Darstellung in den beiden Grüntönen, die am Schulgebäude sowieso vorhanden sind, finde ich dagegen gerade richtig; sie verführen nicht, in eine bestimmte Richtung zu denken, sie lassen die Interpretationsmöglichkeiten relativ offen.
Wenn an einem neuen Schulgebäude nach ein- bis zweijähriger Nutzungsdauer bereits der Lack bzw. die Farbe in manchen Bereichen ab ist, kann etwas nicht stimmen; möglicherweise wurde von der Malerzunft schlampig gearbeitet oder es gibt versteckte Gebäudeschäden, aufgrund derer die Farbe abplatzt oder es wurde mutwillig etwas beschmiert, was nun verdeckt, d.h. übermalt werden musste.
Wenn man einmal in der Beschreibung der Sektion „Fotokunst“ nachliest, steht dort: „Hier geht es nicht in erster Linie um die formalen oder technischen Kriterien, um Gefallen oder Nichtgefallen, sondern um Kreativität, Symbolgehalt, Innovation, Aussagekraft und Intensität.“
Der Symbolgehalt ist also ein Kriterium, das auch hier Anwendung finden kann. Nun betrifft die übermalte Fläche den unteren Bereich im Bild, man könnte ihn auch als Basis bezeichnet. Die Basis kann sinngemäß im Schulkonzept gesucht werden oder in der Einstellung der Schüler zu ihrer Schule, zum Lernen, zu den Mitschülern, zur Gesellschaft oder zum Leben an sich. Hatte diese Basis, die hier sehr breit zu sein scheint, bereits Kratzer bzw. Mängel, die nachgebessert werden mussten? Gibt es nur diesen schmalen hellen Bereich, der so arbeitet, wie es symbolisch das gesamte Quadrat betreffen sollte? Oder ist durch den erneuten Farbauftrag die Basis sogar stärker geworden. Wird es an der Schnittfläche zwischen Hell und Dunkel Reibereien geben? (Wäre das Bild blau und ein Mensch bzw. eine Situation, könnte man meinen, das dunkelblaue Wasser stünde dem Betreffenden bis an den Hals.)
Auch wenn im Bild verschiedene Grüntöne zu sehen sind, bleibt das Bild doch insgesamt grün; d.h., der optimistische, hoffnungsvolle Ansatz, der mit dieser Schule von Beginn an verbunden war, bleibt bestehen. Es werden symbolisch aber auch die Potenziale aufgezeigt, mit der negativ ausgerichtete Kräfte eine breite Basis tangieren könnten, aber auch die Möglichkeiten der Basis, einzelne Beschädigungen aufzufangen.
Soweit noch ein Nachtrag meinerseits zur möglichen Symbolik der Farbunterschiede in diesem Bild.
Kerstin
E. W. R. 24/04/2008 12:12
Erst hatte ich vor, es mit den Komplementärfarben einzustellen. Aber man soll ja als Anfänger nicht übertreiben. HG, EckhardAndreas Denhoff 24/04/2008 8:50
Am Laptop kann man mit dieser Farbfläche herrlich spielen, von gelb-grün bis blau-grün ist alles drin. Ein minimalistisch-interaktives Bild... ;-))Gruß Andreas
Kerstin Stolzenburg 24/04/2008 7:32
Lieber Eckhard,da Du Dein Foto nicht in der „abstrakten“ Sektion, in die es auch gut gepasst hätte, sondern in den Bereich Fotokunst eingeordnet hast, muss es also über die rein formale Darstellung und die symbolische Deutungsmöglichkeit hinaus einen künstlerischen Aspekt beinhalten.
Ich dachte beim ersten Befassen mit dem Bild zunächst an einige der quadratischen Gemälde von Kasimir Malewitsch, ganz in schwarz oder rot beispielsweise gemalt, oder an einige Arbeiten von Ellsworth Kelly oder Barnett Newman.
Als Malerei betrachtet, könnte Dein Bild für die „Farbfeldmalerei“ stehen, bei der meist bereits die reine Farbe auf der Fläche wirkt, die, wie hier, nur durch eine marginale Farbänderung gestört wird, aber kompositorisch von großer Bedeutung ist.
Aufgrund der „Wandmalerei“, der Wandstruktur ("Stoffbilder") sowie der überlagerten Farbschichten ("Metallbilder"), erscheint mir jedoch der Gedanke an einige Arbeiten des Malers Blinky Palermo http://de.wikipedia.org/wiki/Blinky_Palermo weitaus naheliegender, da sie zudem Deinem Foto bezüglich des streifenförmigen Aufbaus ähneln. Von der Struktur her, die in Deinem Bild die Unebenheiten des Wandputzes wiedergeben dürften, könnte man einen Bezug zu seinen Stoffbildern suchen. Die meisten dieser Bilder, die fast zeitlos und wie massive ästhetische Widerstände wirken, hatten ebenfalls einen horizontalen Farbverlauf. „Horizontal sieht man schneller als vertikal und es kam ihm auf direkte Wirkung an“.
Palermos künstlerische Schaffensperiode währte nur sehr kurz, fünfzehn Jahren, er starb bereits 1977, im Alter von nur 33 Jahren. Seine Arbeiten zählen zur abstrakten Kunst; sie sind an einer Art "konkreter" Malerei ohne bildliche Illusionen im Spannungsfeld von Minimal Art, Pop Art, politischer Aktionskunst und Konzeptkunst orientiert.
(Quelle: Susanne Küper: „Palermo“, DumontVerlag, 2007)
http://www.moma.org/collection/browse_results.php?criteria=O%3AAD%3AE%3A4474&page_number=4&template_id=1&sort_order=1
http://www.storm-magazine.com/red/images/articles/BlinkyPalermo.gif
Blinky Palermo, der eigentlich Peter Heisterkamp hieß, lebte übrigens lange Zeit in Münster und besuchte dort das Gymnasium, was eine weitere Verbindung zu Deiner Fotoserie schaffen könnte.
Wie unter „Virens (2) bezüglich des Schulkonzeptes beschrieben: „…fließt ein aus der Natur und ab in die Natur. Innen und außen verschwimmen miteinander…“ werden auch die Übergänge der Wandmalerei Palermos als Erweiterung der Malerei in den Raum hinein aufgefasst; „die sonst unsichtbare architektonische Umgebung wurde mit ihrem Beitrag zur Wirkung des Kunstwerkes sichtbar gemacht.“ (W.Ikipedia).
Palermo wurde manchmal als „James Dean der Kunstszene“ bezeichnet, der wiederum bekanntlich ein Jugendidol war.
Was die symbolische Deutung des Bildes betrifft, hat Carsten bereits sehr schöne Interpretationsansätze gefunden. Die verschiedenen Grüntöne könnten symbolisch auch für ein, quantitativ jedoch nicht festgelegtes, Verhältnis zwischen den verschiedenen Lerninhalten in diesem Bildungskonzept stehen, auch für das unter „Virens (4)“ angesprochene „richtige Maß“ in allem, was zu tun ist bzw. zwischen Freiraum und konzentrierter Arbeit, usw..
Kerstin
† Trude S. 24/04/2008 0:06
ich denk mir mal ganz lapidar, daß bei Dir alles im grünen Bereich ist !Grüße, Trude :-)
~ MIRROR OF THE SOUL ~ 23/04/2008 17:30
Grün, die Farbe der Hoffnung.Lass uns mal hoffen das in unserem
Lande das Bildungssystem zu Gunsten
der Schüler verbessert wird !
LG Dagmar
Carsten Mundt 23/04/2008 10:33
Nun, lieber Eckhard, da hier eine quadratische Fläche vorliegt, die keinerlei Spiralenmuster aufweist, besteht eine Verwechslungsgefahr mit den Tätigkeiten eines Internetverbrechers nicht.Die mediale Beeinflussung des Menschen treibt manchmal bizarre Blüten.
Ca. 90% der Fläche werden von einem dunkleren Grün beherrscht, während der oberste Teil heller daherkommt.
Grün, wie wir ja bereits festgestellt haben, als Farbe der Frische und Jugend.
Im Pflanzenreich kann beobachtet werden, dass die ganz jungen Triebe des Frühjahrs noch sehr hell sind.
Erst gegen Ende des Frühjahrs reift die Farbe der Blätter und Gräser zu einem dunkleren Grün heran.
Übertragen auf die Schule könnte man vom Werdegang der Schüler sprechen. Diese werden im Laufe ihrer Schulkarriere nicht nur an tatsächlichem Lebensalter reifer, sondern erhalten das notwendige Wissen um herangereift ins Erwachsenenleben entlassen zu werden.
Der Begriff der "mittleren Reife", der heute noch im Sprachgebrauch ist, kommt mir da in den Sinn, der bildlich schön passt.
Das dunklere Grün unten, das erworbene Wissen, bildet somit die Grundlage für das weitere Leben der jungen Menschen.
lg Carsten