Mit Recht verweisen alle Anmerkungen auf die besonderen Reize des Motivs, seiner Kompo-
sition, seiner formalen und farblichen Eigenheiten sowie seiner aus dem Gegensätzlichen resultierenden
komplexen Spannungen.
Aber in keiner Anmerkung finde ich einen Hinweis auf die Bedeutungsebene, die sich unter dem visuell
Wahrnehmbaren auftut, wenn man fragt, wo denn ein tieferer Sinn dieses spektakulären Arrangements
liegen könnte.
Der vollständige Titel weist den Weg zu einem besseren Verstehen: Den Fesselballon sehe ich als
bildhafte Formulierung des Gefühls, gefesselt zu sein von einer Stadt (Turm als ihr Wahrzeichen) und an eine
Stadt, die "einen kaum losläßt" wegen der Fülle ihrer
Sehenswürdigkeiten, wegen der Schätze also, die
würdig sind, gesehen zu werden.
In der Verkürzung dieser Aussage auf eine Metapher,
die sparsamer und prägnanter kaum sein konnte, sehe ich den besonderen Vorzug dieser hintergründigen
Inszenierung.
Dazu könnte man das Interpretationsspektrum noch ausweiten dadurch, daß man den Gedanken des Gefesseltseins mit der Vorstellung der Grenzen menschlichen Strebens verbindet: Dieser Turm strebt zwar gen Himmel, aber die Schwerkraft hält dagegen. (Babylon)
Dieser Ballon könnte steigen, aber er wird festgehalten
von der Seilwinde.
Für mich ist der bemäkelte Sensorfleck absolut irrelevant gegenüber der Symbolkraft dieser Arbeit, in der menschliche Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen auf so eindringliche Weise mit ihren
Grenzen konfrontiert werden.
Großartig!
Liebe Grüße, Günter
Markus64 15/06/2008 20:37
Eine sehr schöne Bildkomposition!Gefällt mir sehr gut...
Gruess Markus
Christiane v. D. 15/06/2008 19:57
Mein persönlicher Favorit!LG Christiane
KoPet. 15/06/2008 19:36
eine einmalige Aufnahme. mein Kompliment.LG
Peter
Nicole Zuber 14/06/2008 21:37
Aérien, léger... superbe compo !@micalement - Nicole
RonaldJ 14/06/2008 20:48
Große Klasse! Weniger (im Bild) ist mehr.LG Ronald
Hans Palla 14/06/2008 16:26
Aber das hier - das ist schon phänomänal.Du weißt eben, wohin und WIE man gucken muss .. ;o))
Ciaoo! hans
don ricchilino 14/06/2008 15:11
die große freiheit...ein faszinierendes bild!
vlg
d+m
Helle MH 14/06/2008 14:17
@Jutta - klatsch ;-))) - und nein, ich war nicht dort. :-(Trautel R. 14/06/2008 6:39
hammerstark wie du hamburg erlebt und festgehalten hast.lg trautel
ston 13/06/2008 22:11
Deine HH-Serie gefällt mir. Gekürzt auf das wesentliche. Echt gut.LG Stefan
Jacky Kobelt 13/06/2008 21:55
eine fantastische Komposition - ich schliesse mich der Meinung von Günter an, wer mag bei so einem Motiv nach einem Haar in der Suppe suchen ??Herzlichen Applaus zum Bild und zur Präsentation
Jacky
Ruth P 13/06/2008 20:17
Genial, dein Blick nach oben!LG Ruth
† Günter Suppé 13/06/2008 18:03
Mit Recht verweisen alle Anmerkungen auf die besonderen Reize des Motivs, seiner Kompo-sition, seiner formalen und farblichen Eigenheiten sowie seiner aus dem Gegensätzlichen resultierenden
komplexen Spannungen.
Aber in keiner Anmerkung finde ich einen Hinweis auf die Bedeutungsebene, die sich unter dem visuell
Wahrnehmbaren auftut, wenn man fragt, wo denn ein tieferer Sinn dieses spektakulären Arrangements
liegen könnte.
Der vollständige Titel weist den Weg zu einem besseren Verstehen: Den Fesselballon sehe ich als
bildhafte Formulierung des Gefühls, gefesselt zu sein von einer Stadt (Turm als ihr Wahrzeichen) und an eine
Stadt, die "einen kaum losläßt" wegen der Fülle ihrer
Sehenswürdigkeiten, wegen der Schätze also, die
würdig sind, gesehen zu werden.
In der Verkürzung dieser Aussage auf eine Metapher,
die sparsamer und prägnanter kaum sein konnte, sehe ich den besonderen Vorzug dieser hintergründigen
Inszenierung.
Dazu könnte man das Interpretationsspektrum noch ausweiten dadurch, daß man den Gedanken des Gefesseltseins mit der Vorstellung der Grenzen menschlichen Strebens verbindet: Dieser Turm strebt zwar gen Himmel, aber die Schwerkraft hält dagegen. (Babylon)
Dieser Ballon könnte steigen, aber er wird festgehalten
von der Seilwinde.
Für mich ist der bemäkelte Sensorfleck absolut irrelevant gegenüber der Symbolkraft dieser Arbeit, in der menschliche Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen auf so eindringliche Weise mit ihren
Grenzen konfrontiert werden.
Großartig!
Liebe Grüße, Günter
Tajara 13/06/2008 17:28
minimalistmus in perfektion würde ich da sagen... sensationellTimberleys 13/06/2008 16:34
Grandios!!!!
Unglaublich harmonische Farbwirkung!!!
Sehr, sehr schön!
lg stefanie