Wie Du selbst in Deiner Anwort an Doris einräumst, wird hier ja mit einem Begriff jongliert, für den die abgebildeten Damen im eigentlichen Sinne überhapt keinen Bedarf haben. Natürlich ist es eine geniale Werbeidee, den Geschäftszweck - nämlich Mode zu verkaufen - mit einem temporären Mangel - nämlich erforderliche Umbaumaßnahmen durchzuführen - über einen provokativen Begriff so zu kombinieren, dass man außer Verständnis auch noch eine Werbebotschaft los wird, nämlich die Aussage: Dein Gesicht und Dein Typ verändern sich positiv mit unserer Mode!
Solange es uns nicht so ergeht wie dem Menschen vor diesem Bauzaun werden wir sicher nicht ganz davon abgeneigt sein, uns zumindest odentlich und auch möglichst vorteilhaft zu kleiden - also auch in diesem Sinne ein wenig Lifting zu betreiben.
Wieweit wir uns dabei zum Knecht der Mode machen lassen oder als Konsumenten von Werbung unser Gehirn ausschalten ist eine andere Sache. In diesem Sinne hätte so mancher ein Brainlifting dringend nötig. Aber zum Glück ist Bewusstseinsförderung und Bildung ja nur ein indirektes Brainlifting (wie die Mode nur ein indirektes Facelifting ist). Über das Braindesigning (Botox für's Gehirn) wollen wir lieber noch nicht spekulieren; das kommt sicher auch noch früh genug! :-((
Gruß KD
Lieber Eckhard, meintest Du die Geschichte der zehn Brautjungfern (und deshalb Mitternacht als Einstellzeit)? - Würde natürlich sehr gut zum Bild passen.
Kerstin
Lieber Eckhard, auf das Facelifting des Modeladens im Vordergrund bist Du bereits in der Antwort an Doris eingegangen. In diesem Zusammenhang könnte man auch erwähnen, dass die gesamte Weender Straße in Göttingen gerade einem Facelifting unterzogen wird bzw. werden soll, wobei man wiederum die Frage stellen könnte, ob, wem bzw. in welcher Form die Neugestaltung zu einem Brainlifting verhilft. http://www.competitionline.de/4021087/alias/beitraege
Nun wird in dem verlinkten Artikel auch auf eine "historische Dreierzonierung" eingegangen. Dies betrifft zwar in diesem Kontext zunächst ausschließlich den neuen Gesamteindruck des Areals, könnte jedoch sinngemäß auch im Zusammenhang mit deinem Bild und den Einstelldaten gesehen werden. Du wirst das Bild nicht ganz zufällig genau an einem Montag um 0:00 Uhr eingestellt haben. Dass meine Anmerkung erst heute kommt, hat auch damit zu tun, dass ich mit diesem Bezug bislang nur Vermutungen verknüpfen konnte, mir jedoch diesmal nicht ganz sicher bin, ob es vielleicht doch eine exaktere Erklärung gibt. Ich hoffe deshalb, dass meine Überlegungen nicht allzu abenteuerlich sind :-).
Zunächst stellte sich beim Lesen der Einstellzeit [0:00] eine Assoziation über eine gewisse Formenverteilung ein.Gerade in der Zeit des Advent Gottes sicher ein nicht ganz unwesentlicher Ansatzpunkt eines Brainliftings (wobei man brain ja sowohl mit Gehirn, als auch mit Geist oder Verstand und lifting sowohl mit straffen als auch mit anheben übersetzen kann, wodurch verschiedene Kombinationen mit abweichenden Bedeutungen entstehen könnten).
Weiter beginnt mit der angegebenen Einstellzeit die letzte Adventwoche. Der 3. Advent wird bekanntlich auch mit Johannes dem Täufer in Verbindung gebracht, dem Mann, der auf das Kommen Jesu hingewiesen hat. "Er ist die Stimme, die in der Wüste ruft; er bereitet den Weg für den Größeren, der nach ihm kommt." http://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz.php?datum=2008-12-14
Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 1
Der Prolog:
6 Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Die Aussage Johannes' des Täufers
19 Dies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?,
20 bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.
21 Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein.
22 Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?
23 Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.
24 Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer.
25 Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet?
26 Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt
27 und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren.
28 Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte. http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/joha001.htm
""Mitten unter Euch steht der, den ihr nicht kennt." Dieser Satz von Johannes dem Täufer hat die Juden damals, vor allem die Pharisäer, schwer getroffen. Seit Jahrhunderten warten sie auf den Messias. In den Schrifttexten und der Überlieferung forschen sie nach Hinweisen, die sich auf den kommenden Messias beziehen. Sie bitten Gott aufrichtig um das Kommen dieses verheißenen Herrschers - und dann sagt Johannes der Täufer, dass Er bereits da sei - aber dass die Juden ihn nicht erkannt haben, dass sie ihn verpasst haben. In die ursprüngliche Hoffnung und die Erwartung hat sich das menschliche Wunschdenken eingeschlichen. Die Juden waren ausgebeutet und unterdrückt von den Römern, die einen Menschen - den Kaiser - als Gott verehrten. Vor allem der Gottesanspruch der Römer war ein Schlag gegen Jahwe's Einzigkeit. Der kommende Messias musste ein mächtiger und größerer Herrscher sein als der römische Kaiser, um gegen ihn den Zorn Gottes vollstrecken zu können. So dachten die Pharisäer, und das war auch die Erwartung des ganzen Volkes. Leider stimmte das Wunschdenken nicht mit der Sichtweise Gottes überein. Denn bevor Gott sein Volk aus der äußeren Sklaverei befreit, liegt Ihm die Befreiung von den inneren Fesseln am Herzen: Der Unfreiheit durch die eigene Schwäche. Wäre Jesus als Herrscher und Machthaber auf die Welt gekommen so hätte er sie von allen äußeren Zwängen befreien können, ihnen aber keine Gelegenheit zur inneren Freiheit gegeben: Zur Umkehr; zur Bereitschaft, Gutes zu tun; sich selbst nicht so wichtig zu nehmen; sich einzugestehen, dass wir Fehler haben; dass Gott uns dennoch liebt. Advent als eine Zeit der Vorbereitung und der Besinnung fordert uns ebenfalls heraus, unser Leben, unseren Glauben und unsere Hoffnung zu überprüfen und neu auszurichten. Die Worte des Johannes gelten uns ebenso wie den Juden damals." http://www.karl-leisner-jugend.de/Predigt/Predigt_B_AS_03.htm
Auf dieser Basis der "Besinnung", die man als intensive Form des Brainlifting betrachten könnte, kann man auch die Dinge des Alltags für sich selbst neu ordnen und einordnen, das Schöne im Leben, die, die Herausforderungen usw., um privat wie als Gesellschaft, vor allem aber als Mensch, wie Carsten bereits anmerkte, nicht in eine Einbahnstraße zu laufen - und das nicht nur in der
Vielleicht ist es in dem Zusammenhang nicht falsch, den roten Streifen, der wie eine Schranke wirkt und symbolisch auf reine Äußerlichkeiten hinweist, als Warnung zu betrachten.
Demnächst heißt es bei den Models : "Ich hab mich renovieren lassen."
Sicherlich ein "Bonbon" für dich als Sprachwissenschaftler, lieber Eckhard.
Gruß Andreas
Nun, lieber Eckhard, Du hast natürlich vollkommen Unrecht.
Facelifting, Fett absaugen, Nasen-, Ohren- und diverse andere Korrekturen sind heutzutage viel wichtiger, als Gehirn benutzen.
Ich habe keine Ahnung, ob Du das Bild (auch) im Zusammenhang mit der Wahl der Miss World einstellen wolltest, die aus Sibirien stammt und sehr stolz auf sich selbst und ihr Land ist.
Nun ist sie ( Xenia Suchinowa ) zufälligerweise blond, aber nicht dumm. Sie studiert an einer technischen Universität, was beweist, dass Schönheit und Klugheit einander nicht unbedingt ausschliessen müssen.
Ich meine aber, dass Du das Bild bereits vor der Wahl der Missen angekündigt hattest, und es auf Rücksichtnahme auf Kerstin auf den heutigen Montag verschoben hast.
Eine andere Deutungsebene wäre daher der Gegensatz zwischen Kommerz und den Leuten, die aus gewissen Gründen nicht daran teilhaben können.
Nun ist Kommerz nunmal die Grundlage unserer Gesellschaft, und gerade wird ja wieder einmal fieberhaft überlegt, wie man diesen stimulieren könnte, damit es die Aktionäre der Autmobilindustrie und andere Wirtschaftszweige nicht gar so hart trifft.
Wirtschaftskrise wurde ja immerhin zum Wort des Jahres 2008 erkoren, und sollte diese tatsächlich gar so fürchterlich ausfallen, wie es von vielen Experten dargestellt wird ( von denen einige Schreihälse vor gar nicht allzu langer Zeit gerade das Gegenteil verkündeten), werden Bilder wie das des schreibenden Menschen, der scheinbar durch das soziale Netz fiel, wohl noch häufiger werden.
Hier wäre in der Tat ein Brainlifting nötig, denn das gegenwärtige Wirtschaftssystem, so, wie wir es derzeit haben, ist und bleibt krisenanfällig. Einmal ganz davon abgesehen, dass es nicht beliebig steigerbar ist und uns über kurz oder lang in eine Einbahnstrasse führt, die auf Deinem Bild ja auch zu sehen ist.
Es wäre wohl verkehrt, dem auf dem Foto abgebildeten Modeunternehmen ( oder anderen "großen" Ketten und Konzernen) die alleinige Schuld an gewissen Entwicklungen zu geben, obwohl diese mit ihrer Marktmacht natürlich nicht ohne Einfluss sind und auch meinungsbildend agieren. Aber letzlich macht fast ein jeder von uns mit in diesem System.
Und so wäre ein wenig Brainlifting auch für alle angebracht.
Mir fallen in diesem Zusammenhang auch die Bilder eines (amerikanischen ?) Fotografen ein, dessen Name mir leider gerade entfallen ist und den ich auf die Schnelle auch nicht im Netz finden konnte.
Jedenfalls steckte dieser Menschen, die auf der Straße lebten, frisch gewaschen und frisiert, in "feine" Kleidung und zeigte das meistens verblüffende Resultat.
Vielleicht kann ich den Namen noch nachliefern, sofern es mir gelingt, die Suchmaschine mit den richtigen Begriffen zu füttern ..
Karl-Dieter Frost 16/12/2008 20:16
:-)) das wird schwer werden!!KD
Karl-Dieter Frost 16/12/2008 20:01
Wie Du selbst in Deiner Anwort an Doris einräumst, wird hier ja mit einem Begriff jongliert, für den die abgebildeten Damen im eigentlichen Sinne überhapt keinen Bedarf haben. Natürlich ist es eine geniale Werbeidee, den Geschäftszweck - nämlich Mode zu verkaufen - mit einem temporären Mangel - nämlich erforderliche Umbaumaßnahmen durchzuführen - über einen provokativen Begriff so zu kombinieren, dass man außer Verständnis auch noch eine Werbebotschaft los wird, nämlich die Aussage: Dein Gesicht und Dein Typ verändern sich positiv mit unserer Mode!Solange es uns nicht so ergeht wie dem Menschen vor diesem Bauzaun werden wir sicher nicht ganz davon abgeneigt sein, uns zumindest odentlich und auch möglichst vorteilhaft zu kleiden - also auch in diesem Sinne ein wenig Lifting zu betreiben.
Wieweit wir uns dabei zum Knecht der Mode machen lassen oder als Konsumenten von Werbung unser Gehirn ausschalten ist eine andere Sache. In diesem Sinne hätte so mancher ein Brainlifting dringend nötig. Aber zum Glück ist Bewusstseinsförderung und Bildung ja nur ein indirektes Brainlifting (wie die Mode nur ein indirektes Facelifting ist). Über das Braindesigning (Botox für's Gehirn) wollen wir lieber noch nicht spekulieren; das kommt sicher auch noch früh genug! :-((
Gruß KD
Kerstin Stolzenburg 16/12/2008 15:14
Lieber Eckhard, meintest Du die Geschichte der zehn Brautjungfern (und deshalb Mitternacht als Einstellzeit)? - Würde natürlich sehr gut zum Bild passen.Kerstin
Kerstin Stolzenburg 16/12/2008 14:03
Lieber Eckhard, auf das Facelifting des Modeladens im Vordergrund bist Du bereits in der Antwort an Doris eingegangen. In diesem Zusammenhang könnte man auch erwähnen, dass die gesamte Weender Straße in Göttingen gerade einem Facelifting unterzogen wird bzw. werden soll, wobei man wiederum die Frage stellen könnte, ob, wem bzw. in welcher Form die Neugestaltung zu einem Brainlifting verhilft. http://www.competitionline.de/4021087/alias/beitraegeNun wird in dem verlinkten Artikel auch auf eine "historische Dreierzonierung" eingegangen. Dies betrifft zwar in diesem Kontext zunächst ausschließlich den neuen Gesamteindruck des Areals, könnte jedoch sinngemäß auch im Zusammenhang mit deinem Bild und den Einstelldaten gesehen werden. Du wirst das Bild nicht ganz zufällig genau an einem Montag um 0:00 Uhr eingestellt haben. Dass meine Anmerkung erst heute kommt, hat auch damit zu tun, dass ich mit diesem Bezug bislang nur Vermutungen verknüpfen konnte, mir jedoch diesmal nicht ganz sicher bin, ob es vielleicht doch eine exaktere Erklärung gibt. Ich hoffe deshalb, dass meine Überlegungen nicht allzu abenteuerlich sind :-).
Zunächst stellte sich beim Lesen der Einstellzeit [0:00] eine Assoziation über eine gewisse Formenverteilung ein.Gerade in der Zeit des Advent Gottes sicher ein nicht ganz unwesentlicher Ansatzpunkt eines Brainliftings (wobei man brain ja sowohl mit Gehirn, als auch mit Geist oder Verstand und lifting sowohl mit straffen als auch mit anheben übersetzen kann, wodurch verschiedene Kombinationen mit abweichenden Bedeutungen entstehen könnten).
Weiter beginnt mit der angegebenen Einstellzeit die letzte Adventwoche. Der 3. Advent wird bekanntlich auch mit Johannes dem Täufer in Verbindung gebracht, dem Mann, der auf das Kommen Jesu hingewiesen hat. "Er ist die Stimme, die in der Wüste ruft; er bereitet den Weg für den Größeren, der nach ihm kommt." http://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz.php?datum=2008-12-14
Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 1
Der Prolog:
6 Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Die Aussage Johannes' des Täufers
19 Dies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?,
20 bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.
21 Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein.
22 Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?
23 Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.
24 Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer.
25 Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet?
26 Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt
27 und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren.
28 Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte.
http://alt.bibelwerk.de/bibel/nt/joha001.htm
""Mitten unter Euch steht der, den ihr nicht kennt." Dieser Satz von Johannes dem Täufer hat die Juden damals, vor allem die Pharisäer, schwer getroffen. Seit Jahrhunderten warten sie auf den Messias. In den Schrifttexten und der Überlieferung forschen sie nach Hinweisen, die sich auf den kommenden Messias beziehen. Sie bitten Gott aufrichtig um das Kommen dieses verheißenen Herrschers - und dann sagt Johannes der Täufer, dass Er bereits da sei - aber dass die Juden ihn nicht erkannt haben, dass sie ihn verpasst haben. In die ursprüngliche Hoffnung und die Erwartung hat sich das menschliche Wunschdenken eingeschlichen. Die Juden waren ausgebeutet und unterdrückt von den Römern, die einen Menschen - den Kaiser - als Gott verehrten. Vor allem der Gottesanspruch der Römer war ein Schlag gegen Jahwe's Einzigkeit. Der kommende Messias musste ein mächtiger und größerer Herrscher sein als der römische Kaiser, um gegen ihn den Zorn Gottes vollstrecken zu können. So dachten die Pharisäer, und das war auch die Erwartung des ganzen Volkes. Leider stimmte das Wunschdenken nicht mit der Sichtweise Gottes überein. Denn bevor Gott sein Volk aus der äußeren Sklaverei befreit, liegt Ihm die Befreiung von den inneren Fesseln am Herzen: Der Unfreiheit durch die eigene Schwäche. Wäre Jesus als Herrscher und Machthaber auf die Welt gekommen so hätte er sie von allen äußeren Zwängen befreien können, ihnen aber keine Gelegenheit zur inneren Freiheit gegeben: Zur Umkehr; zur Bereitschaft, Gutes zu tun; sich selbst nicht so wichtig zu nehmen; sich einzugestehen, dass wir Fehler haben; dass Gott uns dennoch liebt. Advent als eine Zeit der Vorbereitung und der Besinnung fordert uns ebenfalls heraus, unser Leben, unseren Glauben und unsere Hoffnung zu überprüfen und neu auszurichten. Die Worte des Johannes gelten uns ebenso wie den Juden damals." http://www.karl-leisner-jugend.de/Predigt/Predigt_B_AS_03.htm
Auf dieser Basis der "Besinnung", die man als intensive Form des Brainlifting betrachten könnte, kann man auch die Dinge des Alltags für sich selbst neu ordnen und einordnen, das Schöne im Leben, die, die Herausforderungen usw., um privat wie als Gesellschaft, vor allem aber als Mensch, wie Carsten bereits anmerkte, nicht in eine Einbahnstraße zu laufen - und das nicht nur in der
Vielleicht ist es in dem Zusammenhang nicht falsch, den roten Streifen, der wie eine Schranke wirkt und symbolisch auf reine Äußerlichkeiten hinweist, als Warnung zu betrachten.
Kerstin
Andreas Denhoff 16/12/2008 13:20
Demnächst heißt es bei den Models : "Ich hab mich renovieren lassen."Sicherlich ein "Bonbon" für dich als Sprachwissenschaftler, lieber Eckhard.
Gruß Andreas
Carsten Mundt 15/12/2008 19:00
Nun, lieber Eckhard, Du hast natürlich vollkommen Unrecht.Facelifting, Fett absaugen, Nasen-, Ohren- und diverse andere Korrekturen sind heutzutage viel wichtiger, als Gehirn benutzen.
Ich habe keine Ahnung, ob Du das Bild (auch) im Zusammenhang mit der Wahl der Miss World einstellen wolltest, die aus Sibirien stammt und sehr stolz auf sich selbst und ihr Land ist.
Nun ist sie ( Xenia Suchinowa ) zufälligerweise blond, aber nicht dumm. Sie studiert an einer technischen Universität, was beweist, dass Schönheit und Klugheit einander nicht unbedingt ausschliessen müssen.
Ich meine aber, dass Du das Bild bereits vor der Wahl der Missen angekündigt hattest, und es auf Rücksichtnahme auf Kerstin auf den heutigen Montag verschoben hast.
Eine andere Deutungsebene wäre daher der Gegensatz zwischen Kommerz und den Leuten, die aus gewissen Gründen nicht daran teilhaben können.
Nun ist Kommerz nunmal die Grundlage unserer Gesellschaft, und gerade wird ja wieder einmal fieberhaft überlegt, wie man diesen stimulieren könnte, damit es die Aktionäre der Autmobilindustrie und andere Wirtschaftszweige nicht gar so hart trifft.
Wirtschaftskrise wurde ja immerhin zum Wort des Jahres 2008 erkoren, und sollte diese tatsächlich gar so fürchterlich ausfallen, wie es von vielen Experten dargestellt wird ( von denen einige Schreihälse vor gar nicht allzu langer Zeit gerade das Gegenteil verkündeten), werden Bilder wie das des schreibenden Menschen, der scheinbar durch das soziale Netz fiel, wohl noch häufiger werden.
Hier wäre in der Tat ein Brainlifting nötig, denn das gegenwärtige Wirtschaftssystem, so, wie wir es derzeit haben, ist und bleibt krisenanfällig. Einmal ganz davon abgesehen, dass es nicht beliebig steigerbar ist und uns über kurz oder lang in eine Einbahnstrasse führt, die auf Deinem Bild ja auch zu sehen ist.
Es wäre wohl verkehrt, dem auf dem Foto abgebildeten Modeunternehmen ( oder anderen "großen" Ketten und Konzernen) die alleinige Schuld an gewissen Entwicklungen zu geben, obwohl diese mit ihrer Marktmacht natürlich nicht ohne Einfluss sind und auch meinungsbildend agieren. Aber letzlich macht fast ein jeder von uns mit in diesem System.
Und so wäre ein wenig Brainlifting auch für alle angebracht.
Mir fallen in diesem Zusammenhang auch die Bilder eines (amerikanischen ?) Fotografen ein, dessen Name mir leider gerade entfallen ist und den ich auf die Schnelle auch nicht im Netz finden konnte.
Jedenfalls steckte dieser Menschen, die auf der Straße lebten, frisch gewaschen und frisiert, in "feine" Kleidung und zeigte das meistens verblüffende Resultat.
Vielleicht kann ich den Namen noch nachliefern, sofern es mir gelingt, die Suchmaschine mit den richtigen Begriffen zu füttern ..