Eine außerordentlich brilliante Aufnahme
zeigst Du uns hier von diesem wunderschön
gezeichneten Frosch, liebe Marianne!
Doch manch ein kleines Mädchen - oder
auch Junge - könnte bei solch einem An-
blick vielleicht auch mächtig Angst krie-
gen oder sich ekeln...und das sogar bis
ins hohe Alter hinein!
Wie zum Beispiel meine Schwester...
...denn jedesmal wenn ich Frösche oder auch
Kröten sehe, fällt mir dazu stets ein ziemlich
gemeiner Bubenstreich ein, den mein Bruder
und ich - damals sechs und sieben Jahre alt -
einst unserer kleineren, vierjährigen Schwes-
ter im Sommer 1954 spielten.
Poetisch kurz und bündig auf den Punkt gebracht:
Für's Schwesterlein gab's mittags Frösche,
dazu noch einen Riesenschock;
und Abends für die Brüder Dresche
fest hinten drauf mit dem Rohrstock.
Und d a s passierte folgendermaßen:
Mein Bruder und ich schlichen uns da-
mals in unseren ersten Sommerferien
an einem frühen Morgen mit unseren
leeren Schulranzen zu einem großen
Weiher und fingen dort einige Dutzend
Frösche.
Zu Hause lockte ich unsere vierjährige
Schwester in den Keller, sperrte sie dort
kurzerhand ein und mein Bruder schütte-
te dann alle gefangenen Frösche von
draußen durch das Kellerfenster über
sie aus.
Wir Buben amüsierten uns dann ganz köstlich, als
wir erlebten, wie unsere Schwester voller Panik
und Entsetzen schrie, in die Hose pinkelte und mit
den Fröschen dort im Keller um die Wette hüpfte.
Die Frösche quakten und unsere kleine Schwester
qiekte! Und so ging das abwechselnd hin und her!
Es war einfach ein Bild für die Götter!!!
Aber nicht, dass man denkt, ich würde unseren
Streich heute noch gutheißen, auch wenn’s da-
mals höchst amüsant war - zumindest bis zum
Abend.
Unsere Zwerchfelle haben unsere Bauchmus-
keln so stark strapaziert, dass wir sie noch nach
Tagen spürten - abgesehen von unseren Gesäß-
muskeln - deren nachträgliche Beschwerden aller-
dings nicht durch Lachanfälle unsererseits, son-
dern vielmehr durch Wutanfälle unserer Mutter
ihrerseits mit entsprechend schmerzhaften
und nachdrücklichen Konsequenzen - sprich:
Mama + Rohrstock = Schläge
- hervorgerufen wurde.
Zurück zum hüpfspringenden Quiek-Gequake.
Als unsere Mutter, durch das Geschrei ange-
lockt, hinterm Haus erschien, flüchteten wir
Schlingel natürlich schleunigst in den nahe-
gelegenen Wald.
Dadurch waren wir vorerst noch mal einer zu
erwartenden Erziehungsmaßnahme seitens
unserer Mutter entgangen. Was aber logisch-
erweise halt nur solange dauerte, wie wir dem
Haus fernblieben.
Doch spätestens bei Einbruch der Dunkelheit
sahen wir uns wohl oder übel veranlasst - schon
etwas reumütig, aber auch ein wenig zerknirscht
über uns selbst und unseren Unsinn - den wir mal
wieder verzapft hatten - nach Hause zu schleichen.
Und das mit zunehmend weichen Knien und einem
mulmigem Gefühl im Bauch...
Denn wir konnten uns ja lebhaft ausmalen, dass
Mama und ihr Rohrstock uns sicher schon ganz
sehnsüchtig erwarten würde - natürlich zum Leid-
wesen für unsere Erziehungsflächen.
A u B a c k e ! ! ! Endlich zu Hause angekom-
men, gab's dann aber wirklich ein s e h r aus-
führliches gemeinsames "Rohrstock-Tänzchen"
mit Mama im "Dreivierteltakt" in der Wasch-
küche auf unsere zuerst strammgezogenen
Hosenböden und danach auf unsere entblöß-
ten Allerwertesten!
Und wir spielten lautstark jammernd die ent-
sprechende Begleitmusik dazu...
Und die Engelchen im Himmel hörten wir auch
noch singen!
Natürlich stimmte auch Großvaters
Schäferhund wieder prompt mit ein.
Das machte der ja immer, wenn man
uns mit dem Rohrstock das Fell gerbte.
Zwar sind die wohlverdienten Rohrstock-
striemen auf unseren Kehrseiten natürlich
längst verblasst, - mein Bruder hat sich lei-
der 1999 sogar ganz und gar "aus dem - ir-
dischen - Staub gemacht", doch hat unsere
Schwester die damals erworbene Froschpho-
bie bis zum heutigen Tag behalten, obwohl
sie ansonsten - ebenso wie ich auch - grund-
sätzlich a l l e Tiere liebt.
Doch trägt sie uns den damals begangenen
Streich schon lange nicht mehr nach, obwohl
mein Bruder und ich es doch tatsächlich - noch
im gleichen Jahr - fertigbrachten, ihren rechten
Zeigefinger auf Mamas Nähmaschine festzunähen!
Aber eine Nähmaschinenphobie bekam
sie glücklicherweise nicht, doch bei ih-
ren Brüdern ließ sich natürlich eine wei-
tere, sehr einfühlsame Belehrung nicht
vermeiden.
Entsprechend dem Lehrsatz:
"Was du nicht willst, dass man dir
tu, das füg auch keinem andern zu".
Da die Frage nach dem Prinzen schon gestellt wurde, bleibt mir nur die Bewunderung des kleinen Frosches übrig. Da ich kürzlich einen Tümpel mit reichlich Froschlaich entdeckt habe, werde ich dort wohl in 8-10 Wochen noch einmal nachschauen, ob sich ein kleines Wunder ereignet hat.
LG, Michael
Das ist aber ein sehr hübsches Fröschchen und gar nicht mal so klein!
Das der so schön auf der Hand blieb.... ;-)
Hab ich auch mal versucht und der Winzling ging mir immer pirschen...hihi...
LG Gudrun
Das ist ein schönes Fröschle, das Du da gutauf der Hand präsentierst. Ich hab dieses Jahr leider noch keinen gesehen, geh heute aber mal los und schau nach den Hüpfern.
LG
Georg
Helmut - Winkel 17/03/2009 21:00
Eine außerordentlich brilliante Aufnahme
zeigst Du uns hier von diesem wunderschön
gezeichneten Frosch, liebe Marianne!
Doch manch ein kleines Mädchen - oder
auch Junge - könnte bei solch einem An-
blick vielleicht auch mächtig Angst krie-
gen oder sich ekeln...und das sogar bis
ins hohe Alter hinein!
Wie zum Beispiel meine Schwester...
...denn jedesmal wenn ich Frösche oder auch
Kröten sehe, fällt mir dazu stets ein ziemlich
gemeiner Bubenstreich ein, den mein Bruder
und ich - damals sechs und sieben Jahre alt -
einst unserer kleineren, vierjährigen Schwes-
ter im Sommer 1954 spielten.
Poetisch kurz und bündig auf den Punkt gebracht:
Für's Schwesterlein gab's mittags Frösche,
dazu noch einen Riesenschock;
und Abends für die Brüder Dresche
fest hinten drauf mit dem Rohrstock.
Und d a s passierte folgendermaßen:
Mein Bruder und ich schlichen uns da-
mals in unseren ersten Sommerferien
an einem frühen Morgen mit unseren
leeren Schulranzen zu einem großen
Weiher und fingen dort einige Dutzend
Frösche.
Zu Hause lockte ich unsere vierjährige
Schwester in den Keller, sperrte sie dort
kurzerhand ein und mein Bruder schütte-
te dann alle gefangenen Frösche von
draußen durch das Kellerfenster über
sie aus.
Wir Buben amüsierten uns dann ganz köstlich, als
wir erlebten, wie unsere Schwester voller Panik
und Entsetzen schrie, in die Hose pinkelte und mit
den Fröschen dort im Keller um die Wette hüpfte.
Die Frösche quakten und unsere kleine Schwester
qiekte! Und so ging das abwechselnd hin und her!
Es war einfach ein Bild für die Götter!!!
Aber nicht, dass man denkt, ich würde unseren
Streich heute noch gutheißen, auch wenn’s da-
mals höchst amüsant war - zumindest bis zum
Abend.
Unsere Zwerchfelle haben unsere Bauchmus-
keln so stark strapaziert, dass wir sie noch nach
Tagen spürten - abgesehen von unseren Gesäß-
muskeln - deren nachträgliche Beschwerden aller-
dings nicht durch Lachanfälle unsererseits, son-
dern vielmehr durch Wutanfälle unserer Mutter
ihrerseits mit entsprechend schmerzhaften
und nachdrücklichen Konsequenzen - sprich:
Mama + Rohrstock = Schläge
- hervorgerufen wurde.
Zurück zum hüpfspringenden Quiek-Gequake.
Als unsere Mutter, durch das Geschrei ange-
lockt, hinterm Haus erschien, flüchteten wir
Schlingel natürlich schleunigst in den nahe-
gelegenen Wald.
Dadurch waren wir vorerst noch mal einer zu
erwartenden Erziehungsmaßnahme seitens
unserer Mutter entgangen. Was aber logisch-
erweise halt nur solange dauerte, wie wir dem
Haus fernblieben.
Doch spätestens bei Einbruch der Dunkelheit
sahen wir uns wohl oder übel veranlasst - schon
etwas reumütig, aber auch ein wenig zerknirscht
über uns selbst und unseren Unsinn - den wir mal
wieder verzapft hatten - nach Hause zu schleichen.
Und das mit zunehmend weichen Knien und einem
mulmigem Gefühl im Bauch...
Denn wir konnten uns ja lebhaft ausmalen, dass
Mama und ihr Rohrstock uns sicher schon ganz
sehnsüchtig erwarten würde - natürlich zum Leid-
wesen für unsere Erziehungsflächen.
A u B a c k e ! ! ! Endlich zu Hause angekom-
men, gab's dann aber wirklich ein s e h r aus-
führliches gemeinsames "Rohrstock-Tänzchen"
mit Mama im "Dreivierteltakt" in der Wasch-
küche auf unsere zuerst strammgezogenen
Hosenböden und danach auf unsere entblöß-
ten Allerwertesten!
Und wir spielten lautstark jammernd die ent-
sprechende Begleitmusik dazu...
Und die Engelchen im Himmel hörten wir auch
noch singen!
Natürlich stimmte auch Großvaters
Schäferhund wieder prompt mit ein.
Das machte der ja immer, wenn man
uns mit dem Rohrstock das Fell gerbte.
Zwar sind die wohlverdienten Rohrstock-
striemen auf unseren Kehrseiten natürlich
längst verblasst, - mein Bruder hat sich lei-
der 1999 sogar ganz und gar "aus dem - ir-
dischen - Staub gemacht", doch hat unsere
Schwester die damals erworbene Froschpho-
bie bis zum heutigen Tag behalten, obwohl
sie ansonsten - ebenso wie ich auch - grund-
sätzlich a l l e Tiere liebt.
Doch trägt sie uns den damals begangenen
Streich schon lange nicht mehr nach, obwohl
mein Bruder und ich es doch tatsächlich - noch
im gleichen Jahr - fertigbrachten, ihren rechten
Zeigefinger auf Mamas Nähmaschine festzunähen!
Aber eine Nähmaschinenphobie bekam
sie glücklicherweise nicht, doch bei ih-
ren Brüdern ließ sich natürlich eine wei-
tere, sehr einfühlsame Belehrung nicht
vermeiden.
Entsprechend dem Lehrsatz:
"Was du nicht willst, dass man dir
tu, das füg auch keinem andern zu".
Aber das ist eine andere Geschichte... (:-(o)
LG Helmut
Rosel Kleine-Stevermuer 17/03/2009 20:01
Das ist aber ein feines Kerlchen.Super erwischt.
LG Rosel
Mick-el-Angelo 17/03/2009 18:48
Da die Frage nach dem Prinzen schon gestellt wurde, bleibt mir nur die Bewunderung des kleinen Frosches übrig. Da ich kürzlich einen Tümpel mit reichlich Froschlaich entdeckt habe, werde ich dort wohl in 8-10 Wochen noch einmal nachschauen, ob sich ein kleines Wunder ereignet hat.LG, Michael
Beate Und Edmund Salomon 17/03/2009 18:31
Recht zutraulich ist der Kleine und hat dir eine herrliche Aufnahme ermöglich. Sehr schön.Gruß von Beate und Edmund
Shirinee 17/03/2009 18:27
Das ist aber ein sehr hübsches Fröschchen und gar nicht mal so klein!Das der so schön auf der Hand blieb.... ;-)
Hab ich auch mal versucht und der Winzling ging mir immer pirschen...hihi...
LG Gudrun
Heinrich Brendel 17/03/2009 18:09
Super scharfes Fröschle, ohne Angst.LG
Günther B. 17/03/2009 17:01
Ist der schöne Frosch von diesem Jahr? Die Nächte werden nochmals kalt.LG Günther
Isus 17/03/2009 16:02
Super scharfes Fröschle hast Du festgehalten, da mußtest Du Dich sicher beim Fotografieren sehr beeilen! LG SusanneTanja. Schaaf 17/03/2009 15:03
Der scheint vertrauen zu haben Marianneextra für dich in der Pose geblieben
Klasse
LGtanja
Werner Bartsch 17/03/2009 14:59
"herzig" !noch ein junges. hat schön stillgehalten für dein foto !
lg. werner
Hilde M.H. 17/03/2009 12:58
Schön still gehalten hat der, feines Foto!Karl Heinz Causemann 17/03/2009 12:45
Nette Aufnahme, Marianne!Sei kein Frosch, brauch' ich Dir und meinem Enkel doch nicht zu sagen!
Ochsenfroschdompteur
Karl Heinz CausemannGruß, Karl Heinz!
Georg Reyher 17/03/2009 11:40
Das ist ein schönes Fröschle, das Du da gutauf der Hand präsentierst. Ich hab dieses Jahr leider noch keinen gesehen, geh heute aber mal los und schau nach den Hüpfern.LG
Georg
just a moment 17/03/2009 11:02
ein hübscher kleiner kerl, gut, dass du ihn gerettet hast und das foto ist auch toll gelungen!glg petra