Lieber Werner, wie man seine Pinsel richtig fotografiert, weiß ich bereits deshalb nicht, weil bei mir die Zeit der schönen Illusion, dass die Nassrasur gründlicher sei als die elektromechanische, bereits sehr lange zurückliegt. Und wo jener Pinsel geblieben ist, der mir seinerzeit zuhanden war, weiß ich auch nicht. Auf dem Dachboden ist er jedenfalls nicht; der wurde beim letzten Umzug so gründlich entrümpelt, dass nichts, was bereits seit fünf Jahren außer Gebrauch war, mitkommen durfte. Außerdem hatte ich nur einen, so dass ich dieses schöne Arrangement, bei dem sich der längste Pinsel vor die anderen in den Vordergrund legt wie bei den alten Klassenfahrt- und Klassentreffenfotos, sowieso nicht nachvollziehen könnte. Stattdessen kann ich nur mit Parfumflaschen dienen; die stehen genauso gut ;-). Eckhard
Lieber Werner,
fast hätte ich es vergessen. Vor 50 Jahren, zu meinem 15. Geburtstag schenkte man mir elterlicherseits einen Rasierpinsel zum Geburtstag. Es war ein enttäuschendes Geschenk, fernab jeglicher Fantasie eines fünfzehnjärigen Jungens, den mal gerade ein paar Haare aus dem Gesicht sprießten, ungeordnet und kaum wahrnehmbar.
Den Pinsel benütze ich heute noch, er hat noch kein Haar verloren und strotzt vor Selbstbewusstsein. Das nenne ich deutsche Wertarbeit. Der Pinsel hat der Wegwerfgesellschafft getrotzt und ist ein Vorbild.
Rasieren ist das größte Übel bei der morgendlichen Toilette eines Mannes. Fünf bis Zehn Minuten beträgt dieses Ritual und kostet somit statistisch gesehen bei einem Mittelwert von 7,5 Minuten in einem Leben ca. 150 Tage weniger Schlaf.
Das ist keine Milchmädchenrechnung sondern eine Tatsache. Dabei rede ich nur vom Bart des Mannes, den Rest verkneife ich mir.
Was die Pinsel betrifft, verbrauchen wir exakt 4,56821 Stück in unserem Bartleben. Werner hat somit gut vorgesorgt.
Danke Werner, für Deinen Anstoß zu dieser Glosse, wir gönnen uns ja sonst nichts.
Marina Luise 29/01/2010 19:23
Eine schöne kleine Sammlung - früher seifte mir mein Vater mit sowas die Nase ein, als ich noch ganz klein war! :))carola röpling 29/01/2010 17:11
Schöne Zusammenstellung. Ja so Rasierpinsel könnten schon sicherlich witzige Geschichten erzählen.Tolle Idee.
Liebe Grüße
Caro
E. W. R. 29/01/2010 16:28
Lieber Werner, wie man seine Pinsel richtig fotografiert, weiß ich bereits deshalb nicht, weil bei mir die Zeit der schönen Illusion, dass die Nassrasur gründlicher sei als die elektromechanische, bereits sehr lange zurückliegt. Und wo jener Pinsel geblieben ist, der mir seinerzeit zuhanden war, weiß ich auch nicht. Auf dem Dachboden ist er jedenfalls nicht; der wurde beim letzten Umzug so gründlich entrümpelt, dass nichts, was bereits seit fünf Jahren außer Gebrauch war, mitkommen durfte. Außerdem hatte ich nur einen, so dass ich dieses schöne Arrangement, bei dem sich der längste Pinsel vor die anderen in den Vordergrund legt wie bei den alten Klassenfahrt- und Klassentreffenfotos, sowieso nicht nachvollziehen könnte. Stattdessen kann ich nur mit Parfumflaschen dienen; die stehen genauso gut ;-). EckhardRolf Gleitsmann 29/01/2010 13:23
Lieber Werner,fast hätte ich es vergessen. Vor 50 Jahren, zu meinem 15. Geburtstag schenkte man mir elterlicherseits einen Rasierpinsel zum Geburtstag. Es war ein enttäuschendes Geschenk, fernab jeglicher Fantasie eines fünfzehnjärigen Jungens, den mal gerade ein paar Haare aus dem Gesicht sprießten, ungeordnet und kaum wahrnehmbar.
Den Pinsel benütze ich heute noch, er hat noch kein Haar verloren und strotzt vor Selbstbewusstsein. Das nenne ich deutsche Wertarbeit. Der Pinsel hat der Wegwerfgesellschafft getrotzt und ist ein Vorbild.
Liebe Grüße Rolf
Rolf Gleitsmann 29/01/2010 13:00
Rasieren ist das größte Übel bei der morgendlichen Toilette eines Mannes. Fünf bis Zehn Minuten beträgt dieses Ritual und kostet somit statistisch gesehen bei einem Mittelwert von 7,5 Minuten in einem Leben ca. 150 Tage weniger Schlaf.Das ist keine Milchmädchenrechnung sondern eine Tatsache. Dabei rede ich nur vom Bart des Mannes, den Rest verkneife ich mir.
Was die Pinsel betrifft, verbrauchen wir exakt 4,56821 Stück in unserem Bartleben. Werner hat somit gut vorgesorgt.
Danke Werner, für Deinen Anstoß zu dieser Glosse, wir gönnen uns ja sonst nichts.
Liebe Grüße, Rolf
paules 29/01/2010 9:06
Deine alten Pinsel können gut mit den Jungen mithalten....Grüße Paul
† Foto-Volker 29/01/2010 9:02
Oh, wie viele Dachse mussten dafür ihre Haare opfern.Falls du Kunsterzieher kennst, überreiche ihnen die Pinsel, die können sie bestimmt noch sinnvoll künstlerisch verwenden.
VG Volker
AliceWonderland 29/01/2010 9:02
Feines Stillleben mit einer Hommage an die Objekte des Fotos.LG Alice