@Eckhard:
Es ist fotografisch relativ banal, so eine Aufnahme zu machen. Selbst wenn man im Gedränge ein bisschen warten muß. Keine Kommunikation, kein Moment, keine besondere Gestaltung, inhaltlich eine Standardidee, hundertmal gesehen, hundertmal wiederholbar. Unabhängig von politischer oder individueller Brisanz des Themas (das jeder in dieser Form kennt) hat das Bild mit guter Streetfotografie wenig zu tun.
Da kann ich mich Donat nur
anschließen und sagen die Hoffnung
stirbt zuletzt.
In Sachen de-Voting sprichst Du mir
völlig aus der Seele! Ich habe diesen
Satyr auch schon lange auf rot gesetzt.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!!
Würde das ausländische Voting vorschlagen
und vorziehen !! Es geht dort mehr um Fotoragrafie
und nicht um verkorkste Lebenseinstellungen.
Lieben Gruß
VERA
Ein wirklich schwieriges Foto....
Hast du noch weitere Varianten? Ich hätte vielleicht nur Hände und Tasse aufgenommen, ob es dann aber "einfacher" geworden wäre....
LG Andreas
„Kein Kind, sondern eine erwachsene Frau: Aurica bei einer Kontrolle der Frankfurter Stadtpolizei
08. Oktober 2007. Am Morgen, als die Glocke der Katharinenkirche sieben schlägt, sind sie da. Ein Mann mit Hut, der auf einem Dreibein sitzt, und zwei alte Frauen, später kommen jüngere mit Kindern auf dem Arm hinzu. Sie versammeln sich auf den Treppen, dort, wo es zur B-Ebene hinuntergeht, breiten Decken und flachgelegte Pappkartons aus. Ihre Kinderwagen stellen sie hinter einer Brezelbude ab. Zwei Stunden sitzen sie dort auf der Treppe, rauchen, schweigen, wühlen in ihren Tüten. Als die ersten Geschäfte öffnen, brechen sie auf. Sie laufen von der Hauptwache aus über die Zeil bis zur Konstablerwache und wieder zurück, dann ins Bahnhofsviertel oder die Neue Kräme hinunter bis zum Main. Sie knien nieder, jeder an einem anderen Ort, den Kopf demütig auf den Asphalt gelegt.
Unter ihnen ist auch Sofia (alle Namen geändert), rumänische Staatsangehörige, 18 Jahre alt. Sie sitzt vor einem Sexshop an der Kaiserstraße gegen einen schmutzigen Stromkasten gelehnt. Ihre schwarzen Pantoffeln sind mindestens zwei Nummern zu groß. 'Bitte, ich brauche das Geld. Für Nahrung, Windeln, Doktor', ruft sie und zeigt auf das Kind auf ihrem Schoß. Ein etwa drei Jahre alter Junge, schlafend in eine Decke gehüllt. Zwanzig Euro hat Sofia eingenommen. Zwanzig Euro in drei Stunden - für sie ein Durchschnittsverdienst. Dass ihr am Ende des Tages nichts von dem Geld bleiben wird, darüber schweigt sie. Vielleicht, weil drei Meter weiter ein Mann in einem schlecht sitzenden Anzug an einem Laternenpfahl lehnt, der jedes ihrer Worte belauscht.
An der Grenze des Menschenhandels
Den Kopf gebeugt, den Becher ausgestreckt: Stundenlang warten die Bettler auf dem Eisernen Steg
Frauen wie Sofia, so vermutet das Ordnungsamt, sind nicht freiwillig hier. Ermittlungen in anderen Großstädten wie Köln oder München, die schon seit Jahren gegen rumänische Bettlerbanden vorgehen, haben gezeigt, dass es organisierte Strukturen gibt. Die Bettler würden mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt. Nun müssten sie durch Bettelei an Geld kommen, zwischen 80 und 100 Euro am Tag - egal wie. Die Kölner Polizei spricht von 'starken Hierarchien', die vom einfachen Bettler über Zwischenmänner bis hin zu den Drahtziehern reichen und 'die sich strafrechtlich an der Grenze des Menschenhandels bewegen'.
Erst vor kurzem haben die Ermittler das System bis nach Rumänien zurückverfolgt und mit Hilfe des rumänischen Generalkonsulats die Hintermänner dingfest gemacht. Ähnliche Strukturen vermutet man auch in Frankfurt, wie Matthias Heinrich, Leiter der Stadtpolizei, sagt. Es gebe die gleichen Anzeichen: das Ansprechen von Passanten, das Vortäuschen von Behinderungen oder das Betteln mit Kind. Diese Strukturen aufzubrechen sei jedoch sehr schwer. Die Banden seien gut organisiert und äußerst vorsichtig. 'Wir brauchen Beweise. Und die zu bekommen, ist nicht einfach.'
Die Methoden der Banden sind fast täglich an der Hauptwache zu beobachten: Die Bettler werden morgens mit einem Bus oder mehreren Kleinwagen dorthin gefahren, von dort aus teilen sie sich auf. Die Kinder - nie älter als drei Jahre alt - werden im Laufe des Tages unter den Frauen getauscht. Sofia beteuert, dass der Junge, den sie an diesem Nachmittag durchs Bahnhofsviertel trägt, ihr eigenes Kind sei. Sie drückt den Jungen an sich und zeigt einen Eintrag in ihrem Pass. Wenig später sieht man das Kind auf dem Arm einer anderen Bettlerin. Ihren Pässen nach zu urteilen - laut Angaben des Ordnungsamts sind die Dokumente echt -, sind sie alle miteinander verwandt oder kommen zumindest aus dem gleichen Ort. Das Dorf heißt Sibin, es liegt bei Rosiorii de Vede, einer Stadt mit 28.600 Einwohnern. Dass dort auch die Drahtzieher sitzen, bezweifelt das Ordnungsamt.
Münzen im Wert von hundert Euro
Zum Clan gehört auch Aurica. Sie sieht aus wie zwölf, ist aber 22 Jahre alt. Sie spricht auf der Zeil Passanten an, hält sie an der Jacke fest. Weil die Menschen glauben, Aurica sei ein Kind, geben sie ihr Geld. Mit dieser Masche ist Aurica inzwischen eine der am besten verdienenden Bettlerinnen auf der Zeil. Dort unterwegs ist auch ein älterer Mann, der stark zitternd auf einen Krückstock gebeugt durch die Innenstadt läuft. Er jammert, winselt, klagt. Die Menschen haben Mitleid, stecken ihm Münzen zu. Als der Mann später an der Hauptwache auf die anderen Bettler trifft, legt er den Stock beiseite und richtet sich auf.
An der Kaiserstraße sind mittlerweile viele Passanten skeptisch geworden. Als Sofia über die Straße läuft, wird sie von einem Mann beschimpft. 'Warum gehst du nicht zurück in dein Land?', ruft er. 'Du hast hier nichts zu suchen.' Auch die Obdachlosen wollen die Rumänen nicht mehr in der Stadt. Ihrer Ansicht nach wandert das Geld, das doch eigentlich ihnen zustehe, immer öfter 'in die falschen Hände'. 'Lange dauert es nicht mehr, dann gibt es einen Krieg unter den Bettlern auf der Zeil', sagt einer, der sich zudem über Diebstahl in den eigenen Reihen beklagt. Vor einigen Wochen seien die Schuhe eines Freundes gestohlen worden. Es seien die Rumänen gewesen, sagt der Mann. 'Sie müssen gekommen sein, als er schlief. Am nächsten Tag trugen sie seine Schuhe.'
Sofia mit Kind: Sie hat sich zum Betteln die Kaiserstraße ausgesucht.
Auch die Polizei vermutet, dass Bettelei nicht die einzige Einnahmequelle der Bande ist. Erst vor zwei Wochen haben Zivilbeamte drei Rumänen festgenommen, die offenbar zu der Gruppe gehören, die sich täglich an der Hauptwache trifft. Sie haben auf dem Flohmarkt Kleidung und später an einer Bäckerei Getränke geklaut. Womöglich dieselben Männer haben vor kurzem der Besitzerin eines Imbissstands auf der Zeil Mobiltelefone angeboten. Zwanzig Euro wollten sie für ein Gerät. Die Budenbesitzerin hat sie weggeschickt. Seitdem kommen die Männer nur noch, um Geld zu wechseln. Münzen im Wert von manchmal fünfzig, manchmal hundert Euro wollen sie umtauschen, am liebsten in große Scheine.
Jeden Tag ein anderer Zettel
So ist es auch an diesem Abend. Der Mann mit Hut und Dreibein sammelt das Geld ein, er ist das Oberhaupt des Clans. Er zählt die Einnahmen, steckt die Scheine in einen Beutel. Die übriggebliebenen Münzen gibt er einer älteren Frau, die nun um den Obststand an der Hauptwache herumschleicht und sich heimlich Äpfel, Birnen und Trauben in die Jackentasche steckt. Sie ist etwa 40, Sofia und die anderen haben Respekt vor ihr.
Mitleidstour: Glauben muss man die Geschichten der Bettler nicht.
Es ist dieselbe Frau, die den Passanten auf der Zeil wahllos Zettel hinhält, auf denen an einem Tag noch geschrieben steht, sie benötige dringend Geld für den Zug, am anderen Tag braucht sie es angeblich für eine Herzoperation. Heute hat sie keinen Zettel dabei, die jungen Frauen waren fleißig. Nicht immer bekommen sie genug zusammen. Eine der Frauen hatte vor einigen Tagen zu wenig abgeliefert. Zuerst hat der Mann mit Hut geschrien. Dann hat er die Frau geschlagen. Mitten auf der Hauptwache. Ins Gesicht.
Abends, als die Glocke neun schlägt, brechen sie wieder auf. Sie laufen die Neue Kräme hinunter, biegen links in eine Seitenstraße ein. Dort steht ein roter Peugeot, älteres Baujahr, mit Frankfurter Nummernschild. Fünf Personen plus Kinder quetschen sich in den Wagen. Dann fährt das Auto davon. Am nächsten Morgen werden sich die Bettler wieder an der Hauptwache versammeln. Wieder werden sie ihre Kinder mitschleppen, auf den Krückstock gestützt über die Zeil ziehen und behaupten, sie bräuchten das Geld für den Arzt. Dann werden am Ende des Tages die Scheine gezählt. Und den Bettlern bleibt nichts.“
Lieber Eckhard, das etwas längere Zitat aus der FAZ wollte ich einfach an den Anfang meiner Besprechung stellen, um aufzuzeigen, dass es bei der hier gezeigten Szene um weit mehr geht als um arme Menschen auf der Straße und Almosen, die man ihnen schenkt, im guten Glauben daran, den Ärmsten in ihrer Not ein wenig helfen zu können.
(Sie sind fast immer am Münster, wenn ich nach Strasbourg komme)
Dass gesellschaftliche Strukturen grundsätzlich so funktionieren sollten und gewiss auch könnten, dass Menschen gar nicht erst in eine solch unwürdige Situation geraten, ist die eine Seite der Medaille. In den reichen Industrienationen dürfte es - theoretisch betrachtet - kein Problem darstellen, tragfähige Konzepte zu erstellen, die diese Form der Erniedrigung vor sich selbst und anderen ausschließen.
Genauso normal und in unserem Kulturkreis im Denken und Handeln der Menschen fest verankert sein sollten Nächstenliebe, Toleranz und Achtung vor jedem Geschöpf. Dass dies in weiten Teilen der Bevölkerung tatsächlich so ist, spiegelt sich nicht zuletzt auch in den Einnahmen, die durch das Betteln zusammengetragen werden und die mit 40 bis 100 Euro pro Tag angegeben werden.
Neben der staatlichen Unterstützung der in der Regel bei den Meldebehörden registrierten Personen kann das also ein durchaus lukratives Geschäft sein, wenngleich auch nicht unbedingt für die auf dem Asphalt liegenden Leute selbst, sondern fast ausschließlich für die Köpfe der Bettlermafia.
„Die Münchner Polizei rät dringend davon ab, ihnen Geld zu geben. 'Dadurch unterstützt der Spender lediglich die kriminellen Machenschaften im Hintergrund. Der Bettler selbst wird nur einen winzigen Teil sehen, wenn überhaupt', sagt Polizeisprecher Markus Dengler.“ http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/tz-bettel-mafia-weg-muenchen-401647.html
Das dürfte den ahnungslosen, wohlmeinenden Bürger natürlich zunächst einmal schockieren. Die Wahrnehmung der bewussten Täuschung wird dazu führen, dass die Bereitschaft, etwas zu geben, in diesem Bereich nachlassen wird und, was noch schlimmer sein dürfte, das Gefühl von Mitleid schmälern und dafür Zweifel und Vorsicht in die Herzen säen. Diese kriminellen Machenschaften sorgen also für mehr als nur das Gefühl eines Diebstahls, hier wird ganz bewusst auf moralische Werte gesetzt, hier werden nicht nur die Ärmsten selbst missbraucht, sondern jeder Anteilnehmende, jeder Einzelne, der bereit ist, sein Herz zu öffnen, erniedrigt und benutzt.
Nun wird man natürlich unterscheiden müssen und wollen zwischen diesem bandenmäßig organisierten Tun und wirklich bedürftigen Menschen, die es ja in der Tat gibt. Aber kann man das überhaupt? Und woran will man sich da orientieren? Bringen die persönliche Entscheidung, dem Einen etwas zu geben und dem Anderen die Hilfe vorzuenthalten, weil er subjektiv in das Schema passt, nicht von vornherein Recht und Unrecht mit sich? - Man gerät in einen Gewissenskonflikt, den man selbst wohl gar nicht lösen kann. Hier müsste sich verstärkt der Staat einschalten - das sollte in Italien wie in Deutschland möglich sein -, intensiver kontrollieren, das Betteln vielleicht auch ganz verbieten und dafür andere Lösungen aufzeigen.
Man muss natürlich auch hinterfragen, wie ein Mensch zum Betteln kommt. Es ist ja nicht so, dass einen dieses Schicksal in Mitteleuropa nun einfach so ereilt und dass es nicht die Möglichkeit der Bildung, eine zumindest in weiten Teilen vorhandene Gleichberechtigung der Geschlechter und damit auch Zugang zu bezahlter Arbeit gäbe. Hat man nicht auch eine Verantwortung sich und der Gesellschaft gegenüber? Trägt manch einer hier nicht auch ein Stück weit selbst Schuld an seiner Lage und hält nun symbolisch die Hand auf? Und hat nicht auch die Gesellschaft die Möglichkeit und Pflicht, über solche Entwicklungen zu wachen?
Dass die Gemeinschaft nun auch Europa und die am Boden liegende Person sinnbildlich Griechenland darstellen könnte, wäre gewiss eine überdenkenswerte Konstellation. http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/griechenland-wende-finanzen Wie schon vorher bei der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise fragt man sich auch hier wieder einmal, wie es vor aller Augen überhaupt so weit kommen konnte. Nun, dass die Quersumme der Einstellzeit gerade die 20 (Milliarden) ergibt (die Griechenland bis Mai braucht), ist in dem Zusammenhang gewiss ein Zufall ;-).
„Vor aller Augen“ ist hier ein Mensch zu sehen, der sich erniedrigen muss, äußerlich und innerlich, aus welchen Gründen auch immer er dahingelangt ist. „Vor aller Augen“ nutzen skrupellose Banden aber auch die im Christentum verankerten Werte des Glaubens und der Moral als Druckmittel, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich daran zu bereichern. Vor aller Augen geschehen viele Dinge, die man gar nicht gleich durchschaut, die man vielleicht auch nicht genügend beachtet oder vor denen der Eine oder Andere bewusst die Augen verschließt.
Nun, vor aller Augen erniedrigt hat sich auch Jesus, insofern ist das Bild auch auf eine andere Weise symbolisch zu sehen. „Jesus erniedrigt sich zum niedersten Sklavendienst. Jesus bezieht diesen Dienst auf die geschenkte Erlösung: ‚Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie ein Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde Sklave ...; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Es erfüllt sich das Wort: ‚Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.’ In der Auferstehung wird sich die Botschaft bewähren: ‚Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.’“ http://www.kirchenweb.at/predigten/01fp-abc/043.htm
„Obwohl die Erhöhung gegen die Schuld der Menschen steht, die Jesus erniedrigt haben, tritt der ‚Erniedrigung Jesu als Schuld ... nicht seine Erhöhung als Gericht und Verwerfung gegenüber’, sondern der Erhöhte als neues Heilsangebot steht im Vordergrund.“ (Quelle: Manfred Korn: „Die Geschichte Jesu in veränderter Zeit“ S. 264) http://books.google.de/books?id=i5e8KJpaEDgC&printsec=frontcover&dq=Die+Geschichte+Jesu+in+ver%C3%A4nderter+Zeit+Manfred+Korn&cd=1#v=onepage&q=&f=false http://www.evangelikal.de/baphilipper2_1-11.html Mit der Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag kann auch das Neue entstehen. „Seht, ich schaffe etwas Neues; schon sprosst es, merkt ihr es nicht?“ (Jes 43,19) Damit besteht auch immer wieder die Möglichkeit, Dinge anders, besser zu machen, auf eine andere Art anzugehen, sich Fehler einzugestehen, daran zu arbeiten, Altes, Überholtes über Bord zu werfen, neu zu beginnen, wenn es dem Guten dient.
Ich muß ehrlich sagen, daß mir diese Form von Bettelei, von Darstellung einer Unterwürfigkeit oder stilisierter Armut, oder wie immer man das bezeichnen möchte, widerstrebt und Abneigung bewirkt. Vielleicht zu Unrecht, aber es ist so.
Wenn ich eine solche Situation erlebe erzeugt sie bei fast mir immer gemischte Gefühle.
Etwas einlegen und verschämt weitergehen ohne dem Menschen in die Augen gesehen zu haben widerstrebt mir.
Gruß, Bringe
Ach ja ne ist klar Kerstin: Eine Abstimmung die nicht nach deinem Gusto verläuft hat die Bezeichnung "Abstimmung" nicht verdient.
Wow, echt demokratische Einstellung, Leute die eine andere Meinung zu einem Bild haben als "inkompetent" zu betiteln. Typisch für Leute wie dich.
Die ach so böse "Mafia" im Voting, lachhaft!
Galeriewürdig? Nein! Ich fände es nicht mal würdig um es irgendwo abzuspeichern
0x FF 28/03/2010 21:43
@Eckhard:Es ist fotografisch relativ banal, so eine Aufnahme zu machen. Selbst wenn man im Gedränge ein bisschen warten muß. Keine Kommunikation, kein Moment, keine besondere Gestaltung, inhaltlich eine Standardidee, hundertmal gesehen, hundertmal wiederholbar. Unabhängig von politischer oder individueller Brisanz des Themas (das jeder in dieser Form kennt) hat das Bild mit guter Streetfotografie wenig zu tun.
Vera Laake 28/03/2010 19:24
Da kann ich mich Donat nuranschließen und sagen die Hoffnung
stirbt zuletzt.
In Sachen de-Voting sprichst Du mir
völlig aus der Seele! Ich habe diesen
Satyr auch schon lange auf rot gesetzt.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen!!
Würde das ausländische Voting vorschlagen
und vorziehen !! Es geht dort mehr um Fotoragrafie
und nicht um verkorkste Lebenseinstellungen.
Lieben Gruß
VERA
Andreas Denhoff 27/03/2010 20:38
Ein wirklich schwieriges Foto....Hast du noch weitere Varianten? Ich hätte vielleicht nur Hände und Tasse aufgenommen, ob es dann aber "einfacher" geworden wäre....
LG Andreas
Kerstin Stolzenburg 26/03/2010 18:03
„Kein Kind, sondern eine erwachsene Frau: Aurica bei einer Kontrolle der Frankfurter Stadtpolizei08. Oktober 2007. Am Morgen, als die Glocke der Katharinenkirche sieben schlägt, sind sie da. Ein Mann mit Hut, der auf einem Dreibein sitzt, und zwei alte Frauen, später kommen jüngere mit Kindern auf dem Arm hinzu. Sie versammeln sich auf den Treppen, dort, wo es zur B-Ebene hinuntergeht, breiten Decken und flachgelegte Pappkartons aus. Ihre Kinderwagen stellen sie hinter einer Brezelbude ab. Zwei Stunden sitzen sie dort auf der Treppe, rauchen, schweigen, wühlen in ihren Tüten. Als die ersten Geschäfte öffnen, brechen sie auf. Sie laufen von der Hauptwache aus über die Zeil bis zur Konstablerwache und wieder zurück, dann ins Bahnhofsviertel oder die Neue Kräme hinunter bis zum Main. Sie knien nieder, jeder an einem anderen Ort, den Kopf demütig auf den Asphalt gelegt.
Unter ihnen ist auch Sofia (alle Namen geändert), rumänische Staatsangehörige, 18 Jahre alt. Sie sitzt vor einem Sexshop an der Kaiserstraße gegen einen schmutzigen Stromkasten gelehnt. Ihre schwarzen Pantoffeln sind mindestens zwei Nummern zu groß. 'Bitte, ich brauche das Geld. Für Nahrung, Windeln, Doktor', ruft sie und zeigt auf das Kind auf ihrem Schoß. Ein etwa drei Jahre alter Junge, schlafend in eine Decke gehüllt. Zwanzig Euro hat Sofia eingenommen. Zwanzig Euro in drei Stunden - für sie ein Durchschnittsverdienst. Dass ihr am Ende des Tages nichts von dem Geld bleiben wird, darüber schweigt sie. Vielleicht, weil drei Meter weiter ein Mann in einem schlecht sitzenden Anzug an einem Laternenpfahl lehnt, der jedes ihrer Worte belauscht.
An der Grenze des Menschenhandels
Den Kopf gebeugt, den Becher ausgestreckt: Stundenlang warten die Bettler auf dem Eisernen Steg
Frauen wie Sofia, so vermutet das Ordnungsamt, sind nicht freiwillig hier. Ermittlungen in anderen Großstädten wie Köln oder München, die schon seit Jahren gegen rumänische Bettlerbanden vorgehen, haben gezeigt, dass es organisierte Strukturen gibt. Die Bettler würden mit falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt. Nun müssten sie durch Bettelei an Geld kommen, zwischen 80 und 100 Euro am Tag - egal wie. Die Kölner Polizei spricht von 'starken Hierarchien', die vom einfachen Bettler über Zwischenmänner bis hin zu den Drahtziehern reichen und 'die sich strafrechtlich an der Grenze des Menschenhandels bewegen'.
Erst vor kurzem haben die Ermittler das System bis nach Rumänien zurückverfolgt und mit Hilfe des rumänischen Generalkonsulats die Hintermänner dingfest gemacht. Ähnliche Strukturen vermutet man auch in Frankfurt, wie Matthias Heinrich, Leiter der Stadtpolizei, sagt. Es gebe die gleichen Anzeichen: das Ansprechen von Passanten, das Vortäuschen von Behinderungen oder das Betteln mit Kind. Diese Strukturen aufzubrechen sei jedoch sehr schwer. Die Banden seien gut organisiert und äußerst vorsichtig. 'Wir brauchen Beweise. Und die zu bekommen, ist nicht einfach.'
Die Methoden der Banden sind fast täglich an der Hauptwache zu beobachten: Die Bettler werden morgens mit einem Bus oder mehreren Kleinwagen dorthin gefahren, von dort aus teilen sie sich auf. Die Kinder - nie älter als drei Jahre alt - werden im Laufe des Tages unter den Frauen getauscht. Sofia beteuert, dass der Junge, den sie an diesem Nachmittag durchs Bahnhofsviertel trägt, ihr eigenes Kind sei. Sie drückt den Jungen an sich und zeigt einen Eintrag in ihrem Pass. Wenig später sieht man das Kind auf dem Arm einer anderen Bettlerin. Ihren Pässen nach zu urteilen - laut Angaben des Ordnungsamts sind die Dokumente echt -, sind sie alle miteinander verwandt oder kommen zumindest aus dem gleichen Ort. Das Dorf heißt Sibin, es liegt bei Rosiorii de Vede, einer Stadt mit 28.600 Einwohnern. Dass dort auch die Drahtzieher sitzen, bezweifelt das Ordnungsamt.
Münzen im Wert von hundert Euro
Zum Clan gehört auch Aurica. Sie sieht aus wie zwölf, ist aber 22 Jahre alt. Sie spricht auf der Zeil Passanten an, hält sie an der Jacke fest. Weil die Menschen glauben, Aurica sei ein Kind, geben sie ihr Geld. Mit dieser Masche ist Aurica inzwischen eine der am besten verdienenden Bettlerinnen auf der Zeil. Dort unterwegs ist auch ein älterer Mann, der stark zitternd auf einen Krückstock gebeugt durch die Innenstadt läuft. Er jammert, winselt, klagt. Die Menschen haben Mitleid, stecken ihm Münzen zu. Als der Mann später an der Hauptwache auf die anderen Bettler trifft, legt er den Stock beiseite und richtet sich auf.
An der Kaiserstraße sind mittlerweile viele Passanten skeptisch geworden. Als Sofia über die Straße läuft, wird sie von einem Mann beschimpft. 'Warum gehst du nicht zurück in dein Land?', ruft er. 'Du hast hier nichts zu suchen.' Auch die Obdachlosen wollen die Rumänen nicht mehr in der Stadt. Ihrer Ansicht nach wandert das Geld, das doch eigentlich ihnen zustehe, immer öfter 'in die falschen Hände'. 'Lange dauert es nicht mehr, dann gibt es einen Krieg unter den Bettlern auf der Zeil', sagt einer, der sich zudem über Diebstahl in den eigenen Reihen beklagt. Vor einigen Wochen seien die Schuhe eines Freundes gestohlen worden. Es seien die Rumänen gewesen, sagt der Mann. 'Sie müssen gekommen sein, als er schlief. Am nächsten Tag trugen sie seine Schuhe.'
Sofia mit Kind: Sie hat sich zum Betteln die Kaiserstraße ausgesucht.
Auch die Polizei vermutet, dass Bettelei nicht die einzige Einnahmequelle der Bande ist. Erst vor zwei Wochen haben Zivilbeamte drei Rumänen festgenommen, die offenbar zu der Gruppe gehören, die sich täglich an der Hauptwache trifft. Sie haben auf dem Flohmarkt Kleidung und später an einer Bäckerei Getränke geklaut. Womöglich dieselben Männer haben vor kurzem der Besitzerin eines Imbissstands auf der Zeil Mobiltelefone angeboten. Zwanzig Euro wollten sie für ein Gerät. Die Budenbesitzerin hat sie weggeschickt. Seitdem kommen die Männer nur noch, um Geld zu wechseln. Münzen im Wert von manchmal fünfzig, manchmal hundert Euro wollen sie umtauschen, am liebsten in große Scheine.
Jeden Tag ein anderer Zettel
So ist es auch an diesem Abend. Der Mann mit Hut und Dreibein sammelt das Geld ein, er ist das Oberhaupt des Clans. Er zählt die Einnahmen, steckt die Scheine in einen Beutel. Die übriggebliebenen Münzen gibt er einer älteren Frau, die nun um den Obststand an der Hauptwache herumschleicht und sich heimlich Äpfel, Birnen und Trauben in die Jackentasche steckt. Sie ist etwa 40, Sofia und die anderen haben Respekt vor ihr.
Mitleidstour: Glauben muss man die Geschichten der Bettler nicht.
Es ist dieselbe Frau, die den Passanten auf der Zeil wahllos Zettel hinhält, auf denen an einem Tag noch geschrieben steht, sie benötige dringend Geld für den Zug, am anderen Tag braucht sie es angeblich für eine Herzoperation. Heute hat sie keinen Zettel dabei, die jungen Frauen waren fleißig. Nicht immer bekommen sie genug zusammen. Eine der Frauen hatte vor einigen Tagen zu wenig abgeliefert. Zuerst hat der Mann mit Hut geschrien. Dann hat er die Frau geschlagen. Mitten auf der Hauptwache. Ins Gesicht.
Abends, als die Glocke neun schlägt, brechen sie wieder auf. Sie laufen die Neue Kräme hinunter, biegen links in eine Seitenstraße ein. Dort steht ein roter Peugeot, älteres Baujahr, mit Frankfurter Nummernschild. Fünf Personen plus Kinder quetschen sich in den Wagen. Dann fährt das Auto davon. Am nächsten Morgen werden sich die Bettler wieder an der Hauptwache versammeln. Wieder werden sie ihre Kinder mitschleppen, auf den Krückstock gestützt über die Zeil ziehen und behaupten, sie bräuchten das Geld für den Arzt. Dann werden am Ende des Tages die Scheine gezählt. Und den Bettlern bleibt nichts.“
Text: F.A.Z., 05.10.2007, Nr. 231 / Seite 61
http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~E1B2AB4B4F7D342D586C03C19BC59DA6F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Lieber Eckhard, das etwas längere Zitat aus der FAZ wollte ich einfach an den Anfang meiner Besprechung stellen, um aufzuzeigen, dass es bei der hier gezeigten Szene um weit mehr geht als um arme Menschen auf der Straße und Almosen, die man ihnen schenkt, im guten Glauben daran, den Ärmsten in ihrer Not ein wenig helfen zu können.
(Sie sind fast immer am Münster, wenn ich nach Strasbourg komme)
Dass gesellschaftliche Strukturen grundsätzlich so funktionieren sollten und gewiss auch könnten, dass Menschen gar nicht erst in eine solch unwürdige Situation geraten, ist die eine Seite der Medaille. In den reichen Industrienationen dürfte es - theoretisch betrachtet - kein Problem darstellen, tragfähige Konzepte zu erstellen, die diese Form der Erniedrigung vor sich selbst und anderen ausschließen.
Genauso normal und in unserem Kulturkreis im Denken und Handeln der Menschen fest verankert sein sollten Nächstenliebe, Toleranz und Achtung vor jedem Geschöpf. Dass dies in weiten Teilen der Bevölkerung tatsächlich so ist, spiegelt sich nicht zuletzt auch in den Einnahmen, die durch das Betteln zusammengetragen werden und die mit 40 bis 100 Euro pro Tag angegeben werden.
Neben der staatlichen Unterstützung der in der Regel bei den Meldebehörden registrierten Personen kann das also ein durchaus lukratives Geschäft sein, wenngleich auch nicht unbedingt für die auf dem Asphalt liegenden Leute selbst, sondern fast ausschließlich für die Köpfe der Bettlermafia.
„Die Münchner Polizei rät dringend davon ab, ihnen Geld zu geben. 'Dadurch unterstützt der Spender lediglich die kriminellen Machenschaften im Hintergrund. Der Bettler selbst wird nur einen winzigen Teil sehen, wenn überhaupt', sagt Polizeisprecher Markus Dengler.“ http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/tz-bettel-mafia-weg-muenchen-401647.html
Das dürfte den ahnungslosen, wohlmeinenden Bürger natürlich zunächst einmal schockieren. Die Wahrnehmung der bewussten Täuschung wird dazu führen, dass die Bereitschaft, etwas zu geben, in diesem Bereich nachlassen wird und, was noch schlimmer sein dürfte, das Gefühl von Mitleid schmälern und dafür Zweifel und Vorsicht in die Herzen säen. Diese kriminellen Machenschaften sorgen also für mehr als nur das Gefühl eines Diebstahls, hier wird ganz bewusst auf moralische Werte gesetzt, hier werden nicht nur die Ärmsten selbst missbraucht, sondern jeder Anteilnehmende, jeder Einzelne, der bereit ist, sein Herz zu öffnen, erniedrigt und benutzt.
Nun wird man natürlich unterscheiden müssen und wollen zwischen diesem bandenmäßig organisierten Tun und wirklich bedürftigen Menschen, die es ja in der Tat gibt. Aber kann man das überhaupt? Und woran will man sich da orientieren? Bringen die persönliche Entscheidung, dem Einen etwas zu geben und dem Anderen die Hilfe vorzuenthalten, weil er subjektiv in das Schema passt, nicht von vornherein Recht und Unrecht mit sich? - Man gerät in einen Gewissenskonflikt, den man selbst wohl gar nicht lösen kann. Hier müsste sich verstärkt der Staat einschalten - das sollte in Italien wie in Deutschland möglich sein -, intensiver kontrollieren, das Betteln vielleicht auch ganz verbieten und dafür andere Lösungen aufzeigen.
Man muss natürlich auch hinterfragen, wie ein Mensch zum Betteln kommt. Es ist ja nicht so, dass einen dieses Schicksal in Mitteleuropa nun einfach so ereilt und dass es nicht die Möglichkeit der Bildung, eine zumindest in weiten Teilen vorhandene Gleichberechtigung der Geschlechter und damit auch Zugang zu bezahlter Arbeit gäbe. Hat man nicht auch eine Verantwortung sich und der Gesellschaft gegenüber? Trägt manch einer hier nicht auch ein Stück weit selbst Schuld an seiner Lage und hält nun symbolisch die Hand auf? Und hat nicht auch die Gesellschaft die Möglichkeit und Pflicht, über solche Entwicklungen zu wachen?
Dass die Gemeinschaft nun auch Europa und die am Boden liegende Person sinnbildlich Griechenland darstellen könnte, wäre gewiss eine überdenkenswerte Konstellation. http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-03/griechenland-wende-finanzen Wie schon vorher bei der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise fragt man sich auch hier wieder einmal, wie es vor aller Augen überhaupt so weit kommen konnte. Nun, dass die Quersumme der Einstellzeit gerade die 20 (Milliarden) ergibt (die Griechenland bis Mai braucht), ist in dem Zusammenhang gewiss ein Zufall ;-).
„Vor aller Augen“ ist hier ein Mensch zu sehen, der sich erniedrigen muss, äußerlich und innerlich, aus welchen Gründen auch immer er dahingelangt ist. „Vor aller Augen“ nutzen skrupellose Banden aber auch die im Christentum verankerten Werte des Glaubens und der Moral als Druckmittel, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen und sich daran zu bereichern. Vor aller Augen geschehen viele Dinge, die man gar nicht gleich durchschaut, die man vielleicht auch nicht genügend beachtet oder vor denen der Eine oder Andere bewusst die Augen verschließt.
Nun, vor aller Augen erniedrigt hat sich auch Jesus, insofern ist das Bild auch auf eine andere Weise symbolisch zu sehen. „Jesus erniedrigt sich zum niedersten Sklavendienst. Jesus bezieht diesen Dienst auf die geschenkte Erlösung: ‚Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie ein Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde Sklave ...; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Es erfüllt sich das Wort: ‚Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.’ In der Auferstehung wird sich die Botschaft bewähren: ‚Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.’“ http://www.kirchenweb.at/predigten/01fp-abc/043.htm
„Obwohl die Erhöhung gegen die Schuld der Menschen steht, die Jesus erniedrigt haben, tritt der ‚Erniedrigung Jesu als Schuld ... nicht seine Erhöhung als Gericht und Verwerfung gegenüber’, sondern der Erhöhte als neues Heilsangebot steht im Vordergrund.“ (Quelle: Manfred Korn: „Die Geschichte Jesu in veränderter Zeit“ S. 264) http://books.google.de/books?id=i5e8KJpaEDgC&printsec=frontcover&dq=Die+Geschichte+Jesu+in+ver%C3%A4nderter+Zeit+Manfred+Korn&cd=1#v=onepage&q=&f=false
http://www.evangelikal.de/baphilipper2_1-11.html Mit der Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag kann auch das Neue entstehen. „Seht, ich schaffe etwas Neues; schon sprosst es, merkt ihr es nicht?“ (Jes 43,19) Damit besteht auch immer wieder die Möglichkeit, Dinge anders, besser zu machen, auf eine andere Art anzugehen, sich Fehler einzugestehen, daran zu arbeiten, Altes, Überholtes über Bord zu werfen, neu zu beginnen, wenn es dem Guten dient.
Kerstin
† Trude S. 25/03/2010 0:17
Ich muß ehrlich sagen, daß mir diese Form von Bettelei, von Darstellung einer Unterwürfigkeit oder stilisierter Armut, oder wie immer man das bezeichnen möchte, widerstrebt und Abneigung bewirkt. Vielleicht zu Unrecht, aber es ist so.Bringfried Seifert 23/03/2010 22:49
Wenn ich eine solche Situation erlebe erzeugt sie bei fast mir immer gemischte Gefühle.Etwas einlegen und verschämt weitergehen ohne dem Menschen in die Augen gesehen zu haben widerstrebt mir.
Gruß, Bringe
Satyr 23/03/2010 13:00
Ach ja ne ist klar Kerstin: Eine Abstimmung die nicht nach deinem Gusto verläuft hat die Bezeichnung "Abstimmung" nicht verdient.Wow, echt demokratische Einstellung, Leute die eine andere Meinung zu einem Bild haben als "inkompetent" zu betiteln. Typisch für Leute wie dich.
Die ach so böse "Mafia" im Voting, lachhaft!
Galeriewürdig? Nein! Ich fände es nicht mal würdig um es irgendwo abzuspeichern