Schon lange will ich mal einen Falter im Sonnenuntergang fotografieren. Letzte Woche habe ich mal wieder auf die Suche gemacht. Schon zu Hause hatte ich mich prohylaktisch intensiv mit Autan begast ... (bin aber wohl nicht überall hingekommen).
Bei für meine Verhältnisse viel zu hohen Temperaturen machte ich mich auf der Wiese auf die Suche nach geeigneten Objekten Richtung Sonnenuntergang.
Es zeigte sich schnell, dass es für Falter noch viel zu warm war ... die zwei, die ich gesehen habe flatterten noch munter umher. Also machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Insekt.
Und ich wurde fündig ... eine wunderschön gezeichnete Spinne (Frau und Kind meinten "sowas gibt es garnicht - Spinnen sind häßlich") hatte ihr Netz an einen passenden Platz gebaut. Also Stativ aufgebaut, alles vorbereitet und im Gras - gemeinsam mit einer Armada von Mücken - auf die paar cm gewartet, die die Sonne noch zu hoch stand. Das war übrigens der Moment, wo mir bewußt wurde, dass ich mit dem Autan viel zu sparsam war ...
Plötzlich Bewegung im Netz ... Nein, mein Hauptdarsteller ergriff die Flucht ... jetzt erst sah ich, dass sich die Spinne an einem Halm neben dem Netz ein kleines "Häuschen" gesponnen hatte ... dort hin zog sie sich jetzt zur Nachtruhe zurück ... SCH...
Die fast aussichtslose kurzfristige Suche brachte mich zu Shrek, der "ein Stockwerk" tiefer wartete. Dass das Neuaufbauen des Statives, das Ausgrasen, das Einrichten und das Fokusieren zur sportlichen Höchstleistung wurden, muss ich denen, die solche Bilder schon versucht haben, nicht erklären :-))
Gruß Hans
rossiphotographer 13/07/2010 18:02
Der Aufwand hat sich gelohnt, ein tolles Bild ist Dir gelungen.Liebe Grüße Dif.
Karin RoWo 13/07/2010 17:54
Dein Körpereinsatz wurde mal wieder mit einem tollen Bild belohnt!!!Kann mir gar nicht vorstellen,
dass die Spinne besser ausgesehen hätte ;-)
lg karin
Cornelia Schorr 13/07/2010 17:42
Daaaa würden mich jetzt die Kameradaten interessieren :-)))LG conny
Belfo 13/07/2010 17:39
Manchmal kommt alles anders, als man denkt ...Schon lange will ich mal einen Falter im Sonnenuntergang fotografieren. Letzte Woche habe ich mal wieder auf die Suche gemacht. Schon zu Hause hatte ich mich prohylaktisch intensiv mit Autan begast ... (bin aber wohl nicht überall hingekommen).
Bei für meine Verhältnisse viel zu hohen Temperaturen machte ich mich auf der Wiese auf die Suche nach geeigneten Objekten Richtung Sonnenuntergang.
Es zeigte sich schnell, dass es für Falter noch viel zu warm war ... die zwei, die ich gesehen habe flatterten noch munter umher. Also machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Insekt.
Und ich wurde fündig ... eine wunderschön gezeichnete Spinne (Frau und Kind meinten "sowas gibt es garnicht - Spinnen sind häßlich") hatte ihr Netz an einen passenden Platz gebaut. Also Stativ aufgebaut, alles vorbereitet und im Gras - gemeinsam mit einer Armada von Mücken - auf die paar cm gewartet, die die Sonne noch zu hoch stand. Das war übrigens der Moment, wo mir bewußt wurde, dass ich mit dem Autan viel zu sparsam war ...
Plötzlich Bewegung im Netz ... Nein, mein Hauptdarsteller ergriff die Flucht ... jetzt erst sah ich, dass sich die Spinne an einem Halm neben dem Netz ein kleines "Häuschen" gesponnen hatte ... dort hin zog sie sich jetzt zur Nachtruhe zurück ... SCH...
Die fast aussichtslose kurzfristige Suche brachte mich zu Shrek, der "ein Stockwerk" tiefer wartete. Dass das Neuaufbauen des Statives, das Ausgrasen, das Einrichten und das Fokusieren zur sportlichen Höchstleistung wurden, muss ich denen, die solche Bilder schon versucht haben, nicht erklären :-))
Gruß Hans