Zum Themenkomplex "Porträts und Bilder von Menschen im Alter" würde ich Diskussionen gern weiter verfolgen, nachlesen und auch mal das eine oder andere dazu schreiben.
Die hier geschriebenen Anmerkungen - so hart und persönlich sie auch geklungen haben mögen, zeigen doch v.a., dass Bedarf besteht, sich darüber wieder einmal zu verständigen.
WO wäre denn der richtige Ort, an dem man das tun könnte?
Ich suche keinen Ort, an dem Zensur waltet oder danach gerufen wird. Ich möchte dort mitlesen und mitmachen, wo sehr verschiedene Ansichten aufeinander prallen.
Falls jemand einen älteren Thread kennt, der in einem der FC-Foren vielleicht schon gelaufen war, möge er ihn doch verlinken. Ich persönlich mag diesen Themenkomplex nicht unter einem bestimmten Bild diskutieren ... immer in dieser blöden Erwartung, dass sich entweder der Urheber grundsätzlich darüber mokiert, dass unter seinem Galeriebild hart diskutiert wurde und meint, über die Anmerkungsfelder unter seinem Bild herrschen zu müssen, oder dass sich wieder ein Admin in der bekannten unmöglichen zensierenden Art einmischt.
Es muss doch möglich sein, sich mal Dinge vom Herzen zu schreiben, ohne sich dreimal zu verbeugen; Dinge die einen drücken, muss man doch mal aufschreiben können, auch wenn diese von anderen User als krass, beleidigend und dumm empfunden werden.
Hat denn keiner eine Idee, wo wir schreiben sollten?
Tolle Arbeit! Ich finde es auch immer wieder klasse zu sehen, das tollste Aufnahmen jenseits von Farben und Schärfe um jeden Preis prägendste Botschaften vermitteln können.
@ harry k.: Ich habe dem Fotografen zwar keinen Voyeurismus vorgeworfen. Dennoch bin ich der Meinung, dass sich ein solcher und das von dir zitierte "Herzblut" bzw. das "Schaffen eines Künstlers" nicht ausschließen müssen. Insofern würde ich eine solche Äußerung auch nicht zwingend als Beweis von Oberflächlichkeit betrachten. Richtig ist allerdings, dass ich den Künstler nicht kenne. Ebenso wenig wie die Umstände, unter denen das Bild zustande gekommen ist. Die Unterscheidung zwischen Kritik an einem Foto und der an seinem Fotografen kann ich übrigens nachvollziehen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass nicht auch gute Fotografen hin und wieder mittelmäßige Fotos machen, oder? Selbst wenn in diesen noch so viel Herzblut stecken mag.
Hallo Raphael,
es wirkt auf mich wie eine alte Aufnahme aus dem Schuhkarton mit Erinnerungen. Ich finde es sehr gelungen.
@Thomas Berrens
Da hast du ein wahres Wort gesprochen!
Komisch, dass die Anmerkungen immer besonders heftig werden, wenn ein Bild in die Galerie gekommen ist. Unter "normalen" Fotos, ist so etwas eher selten. Das ist wohl der Preis der Berühmtheit.
Daran, dass der Author diese Anmerkungen als Mail erhält, daran denkt wohl kaum einer. Denn wie sonst wäre zu erklären, dass sie so verfasst sind, als sei er gar nicht anwesend. Ziemlich respektlos finde ich das.
Kindergarten pur hier - FC eben.
Es ist einfach nur schade, dass ein diskussionswürdiges Bild nicht auf normalen Niveau besprochen werden kann, wieder einmal wird es hier persönlich. Naja, so ist es eben.
Dir lieber Raphael gratuliere ich zu diesem Bild und freue mich jedes mal was neues zu sehen.
Wenn es denn so ist, dass unter Herrn Guarinos Bilder nur noch der fotografische Sachverstand sich äußern darf, so werde ich mich fürderhin eines Votums enthalten.
Nicht, dass mich dieser Vorwurf der fehlenden Leidenschaft und der mangelnden Empathie auch irgendwann mal trifft.
Ich kann ja schließlich nicht (und will auch gar nicht) garantieren, dass mir immer ein *pro für jedes seiner Bilder entschlüpft.
Meine Damen und Herren, aus dem Studio 4 des blütenreinen Rundfunks hörten sie das Wort zum Dienstag: es sprach zu Ihnen Superbleifreiintendent Günter K. aus Deutschland.
Bitte bleiben sie an den Geräten und setzen sie ein Lesezeichen.
Ein theoretische Unterscheidung die ich wohl nie verstehen werde - Zitat: "...habe ich das bild, nicht den autor kritisiert ..." Sowas kann nur sagen, wer unbeteiligt durch die Gegend knipst.
Gerade bei Raphael Guarino steckt soviel Herzblut in den Bildern, ihm Voyeurismus vorzuwerfen zeugt für mich von sehr viel Oberflächlichkeit im Umgang mit dem Schaffen eines Künstlers.
Es ist im Grunde genommen recht einfach. Meinungen einfach mal stehen lassen können. Ohne andere Menschen von oben herab, mit Verachtung oder gar persönlicher Anmache zu überziehen. Fast in jedem zweiten „Profil“ (im Zusammenhang mit Menschen ein furchtbares Wort) steht „bitte gerne Kritik, ruhig hart…….“ Das sieht in der Galerie meist ganz anders aus. Und immer wieder die „Galeriebesetzer“, wie ich sie nenne, zu jedem noch so unbedeutenden Sachverhalt seitenlange, meist oberschlaue Formulierungen von sich zu geben. Etwa der Satz, Zitat: „und so verbleibt in der hoffnung, dass deine bildung deinen umgangsformen überlegen sein, und dich so vor weiterer selbstentblössung schützen möge…“ Um seinen Worten mehr salbungsvollen Nachdruck zu verleihen (ich weiß, aus dem Zusammenhang gerissen, und ohne auf den „Sachverhalt“ einzugehen). Die sachlichen, bildbezogenen Beiträge gehen in diesem Getöse unter, eigentlich schade. So wird eine Plattform, die sich gut für Meinungsaustausch anbietet, zu einem Jahrmarkt der Eitelkeiten und Bauchpinseleien.
erstens: wie oft gerade hier zu lesen ist, stehen nicht meine bilder [jene der kritiker oder anmerker] zur disposition. diese feststellung zeigt eine recht armselige einstellung zu formulierter kritik. ich hätte dich nicht für derartig dünnhätig gehalten, btw, es fügt sich in das bild.
zweitens: dein urteil als einer der schlechtesten photographen trage ich mit fassung und stelle die frage in den raum: ist DIESE galerie neuerdings ein qualitätssiegel? glückwunsch!
drittens: da ich dich als person nicht wahrgenommen habe, ist mir deine meinung zu meinen bildern wie auch zu meiner person vollkommen egal.
viertens: habe ich das bild, nicht den autor kritisiert. soviel selbstberständliche rücksichtnahme ist von einem "künstler" zuviel verlangt? oder fehlt es gar am verständnis, dieses zu trennen?
nun beende ich diese gar blasphemische fragestunde mit der feststellung, dass es sich um rhetorische fragen handelt.
und so verbleibt in der hoffnung, dass deine bildung deinen umgangsformen überlegen sein, und dich so vor weiterer selbstentblössung schützen möge
kopfschüttelnd
der könich
Hallo, ein Foto, dass, mal abgesehen von den Komentaren der besserwisserischen Dummschschwätzer, ein solches Echo hat und diese Diskussion auslöst, hat seinen Platz in der Galerie verdient. Ob es dem einzelnen Betrachter gefällt oder nicht. Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagen sollte, dann ist das mit diesem Foto gelungen. Somit sind einige der o.a. Anmerkungen auch überflüssig. Aber offenbar hat dieses Foto mehr der "Anmerker " berührt als das in den schriftlichen, manchmal seltsam anmutenden Anmerkungen zum Ausdruck kommt. Vielleicht sind manche der Anmerkungen auch nur Hilflosigkeit oder das Unvermögen einen Verhalt zu argumentieren. Insofern sollte der Fotograf ihnen das nicht nachtragen.
Mich jedenfalls hat dieses Foto berührt. Dabei ist es mir egal, ob es technisch perfekt ist oder nicht. Entscheidend ist, was der Fotograf damit aussagen wollte.
Raphael Guarino 28/09/2010 18:43
woooow!danke für dein interesse !
Mar-Lüs Ortmann 28/09/2010 18:25
Hallo UserZum Themenkomplex "Porträts und Bilder von Menschen im Alter" würde ich Diskussionen gern weiter verfolgen, nachlesen und auch mal das eine oder andere dazu schreiben.
Die hier geschriebenen Anmerkungen - so hart und persönlich sie auch geklungen haben mögen, zeigen doch v.a., dass Bedarf besteht, sich darüber wieder einmal zu verständigen.
WO wäre denn der richtige Ort, an dem man das tun könnte?
Ich suche keinen Ort, an dem Zensur waltet oder danach gerufen wird. Ich möchte dort mitlesen und mitmachen, wo sehr verschiedene Ansichten aufeinander prallen.
Falls jemand einen älteren Thread kennt, der in einem der FC-Foren vielleicht schon gelaufen war, möge er ihn doch verlinken. Ich persönlich mag diesen Themenkomplex nicht unter einem bestimmten Bild diskutieren ... immer in dieser blöden Erwartung, dass sich entweder der Urheber grundsätzlich darüber mokiert, dass unter seinem Galeriebild hart diskutiert wurde und meint, über die Anmerkungsfelder unter seinem Bild herrschen zu müssen, oder dass sich wieder ein Admin in der bekannten unmöglichen zensierenden Art einmischt.
Es muss doch möglich sein, sich mal Dinge vom Herzen zu schreiben, ohne sich dreimal zu verbeugen; Dinge die einen drücken, muss man doch mal aufschreiben können, auch wenn diese von anderen User als krass, beleidigend und dumm empfunden werden.
Hat denn keiner eine Idee, wo wir schreiben sollten?
Grüße
Gert Lapoehn 28/09/2010 18:06
Tolle Arbeit! Ich finde es auch immer wieder klasse zu sehen, das tollste Aufnahmen jenseits von Farben und Schärfe um jeden Preis prägendste Botschaften vermitteln können.Viele Grüße
Gert Lapoehn
Nik90 28/09/2010 18:01
Glückwunsch - habe das Bild auch auf Anhieb gemocht!Gruß, Nik90
Hermann Klecker 28/09/2010 17:39
Leider muß ich hier zur Ordnung rufen.Bitte schreibt ausschließlich Anmerkungen zum Bild selbst und bleibt sachlich.
Den Diskussionsstil Anderer kann man anderswo diskutieren, z.B. im Dialog mit dem Support oder im Members Talk.
Es ist einfach unhöflich dem Bildautor gegenüber. So viel Netiqutette sollte schon sein.
Evelyne E. 28/09/2010 17:37
Mir gefällt das Bild.Glückwunsch zum Stern.
LG Evelyne
Joerg Krause 28/09/2010 17:06
@ harry k.: Ich habe dem Fotografen zwar keinen Voyeurismus vorgeworfen. Dennoch bin ich der Meinung, dass sich ein solcher und das von dir zitierte "Herzblut" bzw. das "Schaffen eines Künstlers" nicht ausschließen müssen. Insofern würde ich eine solche Äußerung auch nicht zwingend als Beweis von Oberflächlichkeit betrachten. Richtig ist allerdings, dass ich den Künstler nicht kenne. Ebenso wenig wie die Umstände, unter denen das Bild zustande gekommen ist. Die Unterscheidung zwischen Kritik an einem Foto und der an seinem Fotografen kann ich übrigens nachvollziehen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass nicht auch gute Fotografen hin und wieder mittelmäßige Fotos machen, oder? Selbst wenn in diesen noch so viel Herzblut stecken mag.Josef Schmitt 28/09/2010 15:49
Hallo Raphael,es wirkt auf mich wie eine alte Aufnahme aus dem Schuhkarton mit Erinnerungen. Ich finde es sehr gelungen.
@Thomas Berrens
Da hast du ein wahres Wort gesprochen!
Komisch, dass die Anmerkungen immer besonders heftig werden, wenn ein Bild in die Galerie gekommen ist. Unter "normalen" Fotos, ist so etwas eher selten. Das ist wohl der Preis der Berühmtheit.
Daran, dass der Author diese Anmerkungen als Mail erhält, daran denkt wohl kaum einer. Denn wie sonst wäre zu erklären, dass sie so verfasst sind, als sei er gar nicht anwesend. Ziemlich respektlos finde ich das.
LG Josef
Thomas Berrens 28/09/2010 15:34
Kindergarten pur hier - FC eben.Es ist einfach nur schade, dass ein diskussionswürdiges Bild nicht auf normalen Niveau besprochen werden kann, wieder einmal wird es hier persönlich. Naja, so ist es eben.
Dir lieber Raphael gratuliere ich zu diesem Bild und freue mich jedes mal was neues zu sehen.
VG
Thomas
hbs 28/09/2010 15:28
Wenn es denn so ist, dass unter Herrn Guarinos Bilder nur noch der fotografische Sachverstand sich äußern darf, so werde ich mich fürderhin eines Votums enthalten.Nicht, dass mich dieser Vorwurf der fehlenden Leidenschaft und der mangelnden Empathie auch irgendwann mal trifft.
Ich kann ja schließlich nicht (und will auch gar nicht) garantieren, dass mir immer ein *pro für jedes seiner Bilder entschlüpft.
Matthias von Schramm 28/09/2010 15:23
Meine Damen und Herren, aus dem Studio 4 des blütenreinen Rundfunks hörten sie das Wort zum Dienstag: es sprach zu Ihnen Superbleifreiintendent Günter K. aus Deutschland.Bitte bleiben sie an den Geräten und setzen sie ein Lesezeichen.
harry k. 28/09/2010 15:21
Ein theoretische Unterscheidung die ich wohl nie verstehen werde - Zitat: "...habe ich das bild, nicht den autor kritisiert ..." Sowas kann nur sagen, wer unbeteiligt durch die Gegend knipst.Gerade bei Raphael Guarino steckt soviel Herzblut in den Bildern, ihm Voyeurismus vorzuwerfen zeugt für mich von sehr viel Oberflächlichkeit im Umgang mit dem Schaffen eines Künstlers.
Günter K. 28/09/2010 15:16
Es ist im Grunde genommen recht einfach. Meinungen einfach mal stehen lassen können. Ohne andere Menschen von oben herab, mit Verachtung oder gar persönlicher Anmache zu überziehen. Fast in jedem zweiten „Profil“ (im Zusammenhang mit Menschen ein furchtbares Wort) steht „bitte gerne Kritik, ruhig hart…….“ Das sieht in der Galerie meist ganz anders aus. Und immer wieder die „Galeriebesetzer“, wie ich sie nenne, zu jedem noch so unbedeutenden Sachverhalt seitenlange, meist oberschlaue Formulierungen von sich zu geben. Etwa der Satz, Zitat: „und so verbleibt in der hoffnung, dass deine bildung deinen umgangsformen überlegen sein, und dich so vor weiterer selbstentblössung schützen möge…“ Um seinen Worten mehr salbungsvollen Nachdruck zu verleihen (ich weiß, aus dem Zusammenhang gerissen, und ohne auf den „Sachverhalt“ einzugehen). Die sachlichen, bildbezogenen Beiträge gehen in diesem Getöse unter, eigentlich schade. So wird eine Plattform, die sich gut für Meinungsaustausch anbietet, zu einem Jahrmarkt der Eitelkeiten und Bauchpinseleien.Der Könich 28/09/2010 14:57
nur der vollständigkeit halber, werter bildautor:erstens: wie oft gerade hier zu lesen ist, stehen nicht meine bilder [jene der kritiker oder anmerker] zur disposition. diese feststellung zeigt eine recht armselige einstellung zu formulierter kritik. ich hätte dich nicht für derartig dünnhätig gehalten, btw, es fügt sich in das bild.
zweitens: dein urteil als einer der schlechtesten photographen trage ich mit fassung und stelle die frage in den raum: ist DIESE galerie neuerdings ein qualitätssiegel? glückwunsch!
drittens: da ich dich als person nicht wahrgenommen habe, ist mir deine meinung zu meinen bildern wie auch zu meiner person vollkommen egal.
viertens: habe ich das bild, nicht den autor kritisiert. soviel selbstberständliche rücksichtnahme ist von einem "künstler" zuviel verlangt? oder fehlt es gar am verständnis, dieses zu trennen?
nun beende ich diese gar blasphemische fragestunde mit der feststellung, dass es sich um rhetorische fragen handelt.
und so verbleibt in der hoffnung, dass deine bildung deinen umgangsformen überlegen sein, und dich so vor weiterer selbstentblössung schützen möge
kopfschüttelnd
der könich
Günter von Fleisbach 28/09/2010 14:24
Hallo, ein Foto, dass, mal abgesehen von den Komentaren der besserwisserischen Dummschschwätzer, ein solches Echo hat und diese Diskussion auslöst, hat seinen Platz in der Galerie verdient. Ob es dem einzelnen Betrachter gefällt oder nicht. Wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagen sollte, dann ist das mit diesem Foto gelungen. Somit sind einige der o.a. Anmerkungen auch überflüssig. Aber offenbar hat dieses Foto mehr der "Anmerker " berührt als das in den schriftlichen, manchmal seltsam anmutenden Anmerkungen zum Ausdruck kommt. Vielleicht sind manche der Anmerkungen auch nur Hilflosigkeit oder das Unvermögen einen Verhalt zu argumentieren. Insofern sollte der Fotograf ihnen das nicht nachtragen.Mich jedenfalls hat dieses Foto berührt. Dabei ist es mir egal, ob es technisch perfekt ist oder nicht. Entscheidend ist, was der Fotograf damit aussagen wollte.
Herzlichst Günter