Habe heute ein Weilchen nachlesen müssen ;-)... und freue mich sehr über die inzwischen doch positive Resonanz auf diese Aktion. Wenn wir die Augen, Ohren und vor allem das Herz offen halten, können wir auch mit wenig Mitteln viel erreichen... siehe die von Ernstfried zitierte Pfennig-Aktion von Herrmann Gmeiner. "Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt", hat Laotse mal gesagt. Hier ist ein erster Schritt getan... also weiter :-)
Wünsche euch ein frohes neues Jahr
Iris
Hallo Ernstfried , ich und meine Söhne werden voll hinter deiner Aktion stehen, sie nehmen sehr großen Anteilan dieser Katastrophe . Wir werden auch unseren Anteil dazu tun ,damit diese Menschen auch in eine besseres 2005 starten können.Wir können das Leid nicht ungeschehen machen ,aber verdammt viel dazu tun es zu mindern.
Ich habe deinen Aufruf auch unter mein Bild verlinkt . Ob es da viele sehen werden ,weiß ich nicht . Aber ich denke mal jede Spende ist hier wertvoll.
Noch ein chinesisches Sprichwort, was mich schon Jahre begleitet seitdem ich es bei einem Essen fand.
" Wenn Sie beständig geben,
werden Sie ständig haben. "
In diesem Sinne ,diskutiert nicht ewig ,sondern handelt endlich.
@thomas
es wurde selbst dann nicht eingeschritten, als die presse beweismaterial lieferte, die die morde als systematischen volkermord entlarvten. damals führende politiker, ließen zu lange auf ihre entscheidungen warten. zu der zeit wurde sogar die friedenstruppe der uno aus ruanda abgezogen, kurz nachdem beteiligte belgische truppen verluste meldeten. man hätte wohl besser neue hinzusenden sollen als so zu reagieren. die morde fanden erst ein ende als eine organisierte tutsi-truppe die hutu besiegten und die macht übernahm.
@ Alfred,
deine Idee finde ich sehr gut, möglicherweise setzt jemand
das Bild unter sein Bild, daß er einstellt, so zirkuliert es auch und wird gesehen. Und jedem ist freigestellt wo er spendet. Auf dieser Seite sind neben meinem Aufruf praktisch alle anderen auch aus Östereich und der Schweiz zu finden.
@Brigitte,
ich denke wir sollten jetzt mal den ersten Schritt gehen. Vielleicht wird ja was langfristiges daraus. Da müßte ich dann auch mehrere bitten mitzuhelfen. Auf alle Fälle werde ich auf dieser Seite über alles Weiter informieren.
@Susanne,
über das Bild wurde ja viel gesprochen. Es handelt sich um Harini Maranganti, deren Vater Inder ist und der zusammen mt Frau und Tochter in Pondicherry unsere Hilfe in die Tat umsetzen wird um direkt, selbstlos und ohne jede Verwaltung den Menschen zu helfen die es notwendig haben. Darüber werde ich dann hier an Euch berichten. Das zum Hintergrund warum ich ein Portrait von Harini in Verbindung mit einer Flutkatastrophe gewählt habe. Man muß nicht unbedingt Elend zeigen...
mich überzeugt, daß diese Studentin nach vorne schaut und mit ganzem Einsatz helfen will.
An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank über die vielen mails an mich, mit Aufmunterungen und Unterstützung, ich bin wirklich überwältigt von so viel Solidarität - lasst uns gemeinsam anpacken...
Euer Ernstfried
ich finde die aktion super,
die diskussion stellenweise unpassend und unfair (WORUM geht es hier???)
und das bild etwas befremdlich, aber das ist sowieso eher nebensache in diesem Fall!!
Ernstfried, Dir ein "Schulterklopfer" für diese Aktion!!
Bin erst jetzt über Deine Aktion gestolpert, nach dem kich bereits bei http://www.aktion-deutschland-hilft.de/ gespendet habe. Vielleicht wird aus dieser Soforthilfe ja eine langfristige Aktion - dann lass es mich wissen. Vielleicht ließe sich ja quasi ein FC-Projekt aus dem Boden stampfen, das einem ganzen Dorf oder Angesichts der Mitgliederzahlen in diesem Forum sogar einer ganzen Region beim Wiederaufbau hilft. Das wäre eine großartige Sache, die ich neben den Kinderpatenschaften, die ich schon vor vielen Jahren übernommen habe, und den Projekten, die ich mit jährlichen Mitgliedsbeiträgen unterstütze, sofort fördern würde.
LG
Brigitte
das foto finde ich gut, auch deine aktion die du hier setzt.
wegen der verbreitung würde ich vorschlagen die fcler könnten es an ihre buddies verschicken und es in ihrem profil verlinken. ich werde es so machen schaden kann es nicht. werde mich mal auf die site meiner bank einloogen. viel glück bei deiner aktion und prosit neujahr lieber ernstfried.
Maine Aktion, die hier noch bis 31 Januar 2005 läuft wird von einer deutsch/schweizer gemeinnützigen Stiftung, der SOPHIEN-Stiftung kontrolliert, es können bei Bedarf vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen ausgestellt werden.
Seitens der Stiftung und mir sowie aller weiteren Personen, die an dieser Hilfsaktion beteiligt sind, wie die Familie Maranganti, entstehen keine Kosten. Jeder einzelne gesammelte Cent kommt Bedürftigen in Südinden zugute.
Und noch ein Wort zu dem Bild, das inzwischen ein Sternchen ziert: Ich bin seit 7 Montaten hier unter Euch und Ihr habt mich in diesen 7 Monaten mit 8 Sternchen geehrt, das ist mehr als genug.Ich denke jedem ist klar daß mehrheitlich aufmerksame Menschen es nur für "diese Sache" gwählt haben, deshalb kann ich mich frohen Herzens von dem neunten Sternchen da oben trennen, denn das Bild hat, wofür es von AnnA vorgeschlagen nach dem 31. Januar seinen Zweck erfüllt und wird dann aus meinem Portfolio gelöscht.
herzlichst Ernstfried
@ Mario und Thomas,
ich danke Euch ausdrücklich für diese Zeilen. Ich denke Ihre sprecht Vielen hier aus der Seele. Aber anscheinend braucht es immer wieder eine Art "Aufrütteln". Wohlstand macht nicht nur satt sondern auch träge.
Andererseits weiß ich aus Erfahrung, daß eine unglaublich große Zahl an Menschen täglich, ohne große Worte Ihren Dienst am Nächsten tut. Ich könnte hier seitenweise berichten, welche ganz außergewöhnliche, private "Hilfen" ich kennen lernen durfte. Ich denke das worauf es ankommt, ist, daß jeder von uns das tut was ihm möglich ist. Wenn jeder auch nur eine geringe kleine Aktion , Hilfe, wie immer man es nennen mag realisiert, zusammen, werden dann Berge versetzt... Und wir müssen da nicht über Qualität oder Quantität nachdenken, nehmen wir an die ganze Menschheit wäre auf einem Schiff, es gerät in Schieflage, weil gewisse Tendenzen alle auf eine Seite laufen lassen, es droht zu kentern - und doch wenn nur einer auf die andere Seite geht, ist er in der Lage, mit diesem, für ihn als "richtig" angesehenem Handeln, die ganze Menschheit zu retten.
Ich durfte einmal vor vielen Jahren auf dem Berg Athos in Griechenland in einem russischen Kloster weilen. Ich saß dort in einem Speisesaal mit tausend Stühlen und den dafür notwendigen Tischen, es gab in diesem Kloster, daß so groß wie eine kleine Stadt anmuted aber nur 7 russische Mönche. In der Blütezeit lebten dort vor hunderten Jahren 4000. Einer sprach deutsch, weil die ehemals deutsche Zarin in Russland auch für viele deutschsprechende Russen gesorgt hat... Er ist mir als außergewöhnliche Erscheinung im Gedächtnis geblieben, groß, blond mit blauen lebendigen Augen, erst 22 Jahre alt. Ich fragte ihn warum bist Du hier? Er sagte mir : " Wir sind hier um zu beten und mit diesem Gebet das Gleichgewicht zu bewahren, für die Welt, die durch das Tun der Menschen auf dem besten Weg ist aus den Angeln zu fallen". Dies hat mich zutiefts beeindruckt. Und noch eine andere Äußerung ließ eine Prägung in meinem Leben: Herrmann Gmeiner, der die SOS Kinderdörfer gründete, wurde kurz vor seinem Tod von einem Reporter gefragt, wie es möglich sei, daß ein einzelner Mensch so eine gewaltige Leistung vollbringt, er sagte: "das grenzt doch an ein Wunder". Gmeiner, und das wissen Wenige hat nämlich neben den SOS Kinderdörfern auch ein weltumspannendes Netz aus hervorragenden Kliniken geschaffen. Herrmann Gmeiner sagte eher schlicht: "Ich habe nach dem Krieg die Menschen gebeten, gebt mir einen Pfennig, nur einen Pfennig, den kann jeder entbehren und daraus ist alles entstanden." Und er sagte weiter:" Ja sie haben Recht es grenzt an ein Wunder, aber Wunder entstehen dann, wenn Menschen mehr tun als sie tun müssen."
deshalb lasst uns gemeinsam immer wieder mit einem kleinen "Mehr" anpacken, ohne großes Gerede,
in diesem Sinn grüße ich Euch beide in Freundschaft
herzlichst Ernstfried
@Mario:
Ich glaube, Du hat es schon selbst gesagt und die Frage beantwortet, die Du hier gestellt hast - wieso "Solidarität" früher nicht in dem Maße großgeschrieben wurde ... die Medienpräsenz, die Durchdringung unseres Bewußtseins mit Berichten aus verschiedensten Quellen, Zeitung, TV, Internet - die Fülle an schrecklicken Bildern, die schneller und grausamer als früher in unseren Stuben landet - ich glaube, das trägt mit dazu bei. Und das allmählich auch in den reichen Industriestaaten steigende Bewußtsein. daß wir alle verwundbar sind. Wir können dies nicht länger als "weit weg" verdrängen - die Globalisierung der Wirtschaft und des Tourismus bringt uns in die entlegendsten Ecken der Erde.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde auch damals, 1994 oft zu Spenden aufgerufen, als der Völkermord geschah, der Einsatz von Hilfsorganisationen war jedoch aufgrund des bewaffeneten Konfliktes noch um einiges gefährlicher und schwieriger. Außerdem waren kaum ausländische Medien vor Ort, die uns die schrecklichen Bilder unmittelbar hätten liefern können, verlässliche Informationen gab es erst recht spät, als es schon zu spät für viele Menschen dort war. Beides sind entsetzliche Tragödien, die eine von Menschen gemacht, die andere von der Natur.
Ich glaube, die "Entwicklung" der Medien spielte mit eine Rolle, wieso uns derartige Katastrophen so nahe gebracht werden und viele auch zum Spenden veranlassen, die normalerweise kaum spenden.
Hoffen wir, daß unsere Spenden helfen können, die Not zu lindern. Irgendwann muß endlich dieses furchtbare Anwachsen der Totenzahlen zum Stillstand kommen....
ich leide mit den menschen in not. ich leide mit ihnen und meine anteilnahme an ihrem leid ist unerschütterlich und mir nicht möglich in worte zu fassen. allein schon das betrachten der rationalen zahlen die täglich erhöht werden versetzen den eigenen atem in stillstand. es beginnt ein prozeß, der sich nicht verhindern läßt. man beginnt hinter jeder dieser zahlen einen menschen zu sehen. man sieht sie, sie, die menschen. man sieht ihn, ihn, den menschen, seine familie, seine freunde, mütter, väter. ...man sieht die zerstörung und es entsteht ein ganz kleines abbild des leidens, der trauer, des entsetzens im eigenen kopf. all die einzelschicksale, all die zerstörung, oder besser, die vernichtung, ausgelöst durch die naturgewalt... das ausrotten von ganzen dörfern, von siedlungen, von gesamten infrastukturierten systemen. all das sieht man vor den eigenen auge, doch man weiß, das diese eigene vorstellung niemals all die ausmaße im vollen umfang zu zeigen vermag. zumindest kann sich ein gesunder, normal denkender mensch ein solches leid nicht vorstellen.
ich würde gern ewig so weiter schreiben, um mein entsetzen auszudrücken, doch eigentlich möchte ich etwas anderes sagen.
ein beispiel. ruanda im jahre 1994. das attentat auf den präsidenten juvénal habyarimana. man nahm an, das er als mitglied der hutus von den befeindeten tutsis ermordet wurde. es begann ein, von den befehlshabern aufgefordertes und sogar in radiosendern etc. propagiertes, völkerschlachten, gegen eben diese verdächtigten tutsis. ausgeführt von hutu milizen. dabei wurden selbst hutus getötet welche nicht bereit zum morden waren. ein völkermord, in dem weit über 800000, in worten ACHTHUNDERTAUSEND MENSCHEN innerhalb von 2 monaten abgeschlachtet wurden. ja, ich denke das trifft es am besten... als mordwaffen dienten äxte, macheten und andere primitivste waffen. egal ob kinder, frauen...ganz gleich ob werdende mütter. es gab keine ausnahmen. dieses morden war der uno bekannt, und dennoch wurde nichts unternommen. sie hatten seit 1993 sogar eine friedenstruppe namens unamir in ruanda stationiert, welche allerdings nicht einschritt und während der laufenden volkermorde sogar abgezogen wurde.
auch vor dem tsunami gab es in somalia, indien etc. unzählige von menschen die aus hungersnot oder aufgrund mangelnder hygienebedingungen starben.
es gab oft ähnlich viel leid in den letzten jahrzehnten. natürlich wurde in den meisten fällen geholfen so gut es irgendmöglich war, doch es gab niemals eine solche publikation von bildern, filmmaterial oder wurde zu spenden aufgerufen wie in den letzten tagen.
ich möchte das alles keineswegs schlecht reden. ich selbst trauer unendlich, und habe selbst auch schon einen mir möglichen betrag gespendet, aber ich frage mich, wieso hat niemand vorher zu ähnlichen solidaritätsappelen animiert? eben für die menschen, die "immer schon" leiden?! solidarität... seit dem 11.september ist das eines der lieblingswörter, so scheint mir... doch wo blieb diese bisher? wo war die uno z.b. im oben beschriebenen ruanda-massaker?
wieso wird so unterschieden? liegt es an der tatsache, das diesmal auch europäer opfer wurden?!
soviel zur gleichheit der menschen
...
@ernstfried
du verdienst meinen tiefsten respekt. meine kritik gilt allein den menschen die bisher wegschauten, obgleich es ihnen möglich war zu handeln.
ich hoffe man kann verstehen was ich sagen möchte. es ist spät, und sylvester. man verzeih mir also bitte angefallene schreibfehler, ein falsch gesetztes komma oder sonstige ausbrüche.
zutiefst trauernd über all das leiden in der welt, und das nicht erst seit dem 26. dezember 2004...
Iris Richter 01/01/2005 15:37
Habe heute ein Weilchen nachlesen müssen ;-)... und freue mich sehr über die inzwischen doch positive Resonanz auf diese Aktion. Wenn wir die Augen, Ohren und vor allem das Herz offen halten, können wir auch mit wenig Mitteln viel erreichen... siehe die von Ernstfried zitierte Pfennig-Aktion von Herrmann Gmeiner. "Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt", hat Laotse mal gesagt. Hier ist ein erster Schritt getan... also weiter :-)Wünsche euch ein frohes neues Jahr
Iris
Steffen Wilhelm 01/01/2005 14:36
Hallo Ernstfried , ich und meine Söhne werden voll hinter deiner Aktion stehen, sie nehmen sehr großen Anteilan dieser Katastrophe . Wir werden auch unseren Anteil dazu tun ,damit diese Menschen auch in eine besseres 2005 starten können.Wir können das Leid nicht ungeschehen machen ,aber verdammt viel dazu tun es zu mindern.Ich habe deinen Aufruf auch unter mein Bild verlinkt . Ob es da viele sehen werden ,weiß ich nicht . Aber ich denke mal jede Spende ist hier wertvoll.
Noch ein chinesisches Sprichwort, was mich schon Jahre begleitet seitdem ich es bei einem Essen fand.
" Wenn Sie beständig geben,
werden Sie ständig haben. "
In diesem Sinne ,diskutiert nicht ewig ,sondern handelt endlich.
LG Steffen
I Mario I 01/01/2005 14:06
@thomases wurde selbst dann nicht eingeschritten, als die presse beweismaterial lieferte, die die morde als systematischen volkermord entlarvten. damals führende politiker, ließen zu lange auf ihre entscheidungen warten. zu der zeit wurde sogar die friedenstruppe der uno aus ruanda abgezogen, kurz nachdem beteiligte belgische truppen verluste meldeten. man hätte wohl besser neue hinzusenden sollen als so zu reagieren. die morde fanden erst ein ende als eine organisierte tutsi-truppe die hutu besiegten und die macht übernahm.
Ernstfried Prade 01/01/2005 13:37
@ Alfred,deine Idee finde ich sehr gut, möglicherweise setzt jemand
das Bild unter sein Bild, daß er einstellt, so zirkuliert es auch und wird gesehen. Und jedem ist freigestellt wo er spendet. Auf dieser Seite sind neben meinem Aufruf praktisch alle anderen auch aus Östereich und der Schweiz zu finden.
@Brigitte,
ich denke wir sollten jetzt mal den ersten Schritt gehen. Vielleicht wird ja was langfristiges daraus. Da müßte ich dann auch mehrere bitten mitzuhelfen. Auf alle Fälle werde ich auf dieser Seite über alles Weiter informieren.
@Susanne,
über das Bild wurde ja viel gesprochen. Es handelt sich um Harini Maranganti, deren Vater Inder ist und der zusammen mt Frau und Tochter in Pondicherry unsere Hilfe in die Tat umsetzen wird um direkt, selbstlos und ohne jede Verwaltung den Menschen zu helfen die es notwendig haben. Darüber werde ich dann hier an Euch berichten. Das zum Hintergrund warum ich ein Portrait von Harini in Verbindung mit einer Flutkatastrophe gewählt habe. Man muß nicht unbedingt Elend zeigen...
mich überzeugt, daß diese Studentin nach vorne schaut und mit ganzem Einsatz helfen will.
An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank über die vielen mails an mich, mit Aufmunterungen und Unterstützung, ich bin wirklich überwältigt von so viel Solidarität - lasst uns gemeinsam anpacken...
Euer Ernstfried
Susanne B. 01/01/2005 12:34
ich finde die aktion super,die diskussion stellenweise unpassend und unfair (WORUM geht es hier???)
und das bild etwas befremdlich, aber das ist sowieso eher nebensache in diesem Fall!!
Ernstfried, Dir ein "Schulterklopfer" für diese Aktion!!
Mariola B 01/01/2005 11:45
Ich bin mit volle Überzeugung auch dabei,danke Alfred.lgmBrigitte Bärenz 01/01/2005 11:43
Bin erst jetzt über Deine Aktion gestolpert, nach dem kich bereits bei http://www.aktion-deutschland-hilft.de/ gespendet habe. Vielleicht wird aus dieser Soforthilfe ja eine langfristige Aktion - dann lass es mich wissen. Vielleicht ließe sich ja quasi ein FC-Projekt aus dem Boden stampfen, das einem ganzen Dorf oder Angesichts der Mitgliederzahlen in diesem Forum sogar einer ganzen Region beim Wiederaufbau hilft. Das wäre eine großartige Sache, die ich neben den Kinderpatenschaften, die ich schon vor vielen Jahren übernommen habe, und den Projekten, die ich mit jährlichen Mitgliedsbeiträgen unterstütze, sofort fördern würde.LG
Brigitte
Harry B.P. Jaeger 01/01/2005 11:32
bin eindeutig für die aktion und dabeigruss aus wien
harry
Alfred Hruby 01/01/2005 11:05
das foto finde ich gut, auch deine aktion die du hier setzt.wegen der verbreitung würde ich vorschlagen die fcler könnten es an ihre buddies verschicken und es in ihrem profil verlinken. ich werde es so machen schaden kann es nicht. werde mich mal auf die site meiner bank einloogen. viel glück bei deiner aktion und prosit neujahr lieber ernstfried.
lg
fredi
Ernstfried Prade 01/01/2005 10:44
Maine Aktion, die hier noch bis 31 Januar 2005 läuft wird von einer deutsch/schweizer gemeinnützigen Stiftung, der SOPHIEN-Stiftung kontrolliert, es können bei Bedarf vom Finanzamt anerkannte Spendenquittungen ausgestellt werden.Seitens der Stiftung und mir sowie aller weiteren Personen, die an dieser Hilfsaktion beteiligt sind, wie die Familie Maranganti, entstehen keine Kosten. Jeder einzelne gesammelte Cent kommt Bedürftigen in Südinden zugute.
Und noch ein Wort zu dem Bild, das inzwischen ein Sternchen ziert: Ich bin seit 7 Montaten hier unter Euch und Ihr habt mich in diesen 7 Monaten mit 8 Sternchen geehrt, das ist mehr als genug.Ich denke jedem ist klar daß mehrheitlich aufmerksame Menschen es nur für "diese Sache" gwählt haben, deshalb kann ich mich frohen Herzens von dem neunten Sternchen da oben trennen, denn das Bild hat, wofür es von AnnA vorgeschlagen nach dem 31. Januar seinen Zweck erfüllt und wird dann aus meinem Portfolio gelöscht.
herzlichst Ernstfried
Ernstfried Prade 01/01/2005 9:29
@ Mario und Thomas,ich danke Euch ausdrücklich für diese Zeilen. Ich denke Ihre sprecht Vielen hier aus der Seele. Aber anscheinend braucht es immer wieder eine Art "Aufrütteln". Wohlstand macht nicht nur satt sondern auch träge.
Andererseits weiß ich aus Erfahrung, daß eine unglaublich große Zahl an Menschen täglich, ohne große Worte Ihren Dienst am Nächsten tut. Ich könnte hier seitenweise berichten, welche ganz außergewöhnliche, private "Hilfen" ich kennen lernen durfte. Ich denke das worauf es ankommt, ist, daß jeder von uns das tut was ihm möglich ist. Wenn jeder auch nur eine geringe kleine Aktion , Hilfe, wie immer man es nennen mag realisiert, zusammen, werden dann Berge versetzt... Und wir müssen da nicht über Qualität oder Quantität nachdenken, nehmen wir an die ganze Menschheit wäre auf einem Schiff, es gerät in Schieflage, weil gewisse Tendenzen alle auf eine Seite laufen lassen, es droht zu kentern - und doch wenn nur einer auf die andere Seite geht, ist er in der Lage, mit diesem, für ihn als "richtig" angesehenem Handeln, die ganze Menschheit zu retten.
Ich durfte einmal vor vielen Jahren auf dem Berg Athos in Griechenland in einem russischen Kloster weilen. Ich saß dort in einem Speisesaal mit tausend Stühlen und den dafür notwendigen Tischen, es gab in diesem Kloster, daß so groß wie eine kleine Stadt anmuted aber nur 7 russische Mönche. In der Blütezeit lebten dort vor hunderten Jahren 4000. Einer sprach deutsch, weil die ehemals deutsche Zarin in Russland auch für viele deutschsprechende Russen gesorgt hat... Er ist mir als außergewöhnliche Erscheinung im Gedächtnis geblieben, groß, blond mit blauen lebendigen Augen, erst 22 Jahre alt. Ich fragte ihn warum bist Du hier? Er sagte mir : " Wir sind hier um zu beten und mit diesem Gebet das Gleichgewicht zu bewahren, für die Welt, die durch das Tun der Menschen auf dem besten Weg ist aus den Angeln zu fallen". Dies hat mich zutiefts beeindruckt. Und noch eine andere Äußerung ließ eine Prägung in meinem Leben: Herrmann Gmeiner, der die SOS Kinderdörfer gründete, wurde kurz vor seinem Tod von einem Reporter gefragt, wie es möglich sei, daß ein einzelner Mensch so eine gewaltige Leistung vollbringt, er sagte: "das grenzt doch an ein Wunder". Gmeiner, und das wissen Wenige hat nämlich neben den SOS Kinderdörfern auch ein weltumspannendes Netz aus hervorragenden Kliniken geschaffen. Herrmann Gmeiner sagte eher schlicht: "Ich habe nach dem Krieg die Menschen gebeten, gebt mir einen Pfennig, nur einen Pfennig, den kann jeder entbehren und daraus ist alles entstanden." Und er sagte weiter:" Ja sie haben Recht es grenzt an ein Wunder, aber Wunder entstehen dann, wenn Menschen mehr tun als sie tun müssen."
deshalb lasst uns gemeinsam immer wieder mit einem kleinen "Mehr" anpacken, ohne großes Gerede,
in diesem Sinn grüße ich Euch beide in Freundschaft
herzlichst Ernstfried
Thomas Adamek 01/01/2005 4:07
@Mario:Ich glaube, Du hat es schon selbst gesagt und die Frage beantwortet, die Du hier gestellt hast - wieso "Solidarität" früher nicht in dem Maße großgeschrieben wurde ... die Medienpräsenz, die Durchdringung unseres Bewußtseins mit Berichten aus verschiedensten Quellen, Zeitung, TV, Internet - die Fülle an schrecklicken Bildern, die schneller und grausamer als früher in unseren Stuben landet - ich glaube, das trägt mit dazu bei. Und das allmählich auch in den reichen Industriestaaten steigende Bewußtsein. daß wir alle verwundbar sind. Wir können dies nicht länger als "weit weg" verdrängen - die Globalisierung der Wirtschaft und des Tourismus bringt uns in die entlegendsten Ecken der Erde.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde auch damals, 1994 oft zu Spenden aufgerufen, als der Völkermord geschah, der Einsatz von Hilfsorganisationen war jedoch aufgrund des bewaffeneten Konfliktes noch um einiges gefährlicher und schwieriger. Außerdem waren kaum ausländische Medien vor Ort, die uns die schrecklichen Bilder unmittelbar hätten liefern können, verlässliche Informationen gab es erst recht spät, als es schon zu spät für viele Menschen dort war. Beides sind entsetzliche Tragödien, die eine von Menschen gemacht, die andere von der Natur.
Ich glaube, die "Entwicklung" der Medien spielte mit eine Rolle, wieso uns derartige Katastrophen so nahe gebracht werden und viele auch zum Spenden veranlassen, die normalerweise kaum spenden.
Hoffen wir, daß unsere Spenden helfen können, die Not zu lindern. Irgendwann muß endlich dieses furchtbare Anwachsen der Totenzahlen zum Stillstand kommen....
I Mario I 01/01/2005 3:45
ich leide mit den menschen in not. ich leide mit ihnen und meine anteilnahme an ihrem leid ist unerschütterlich und mir nicht möglich in worte zu fassen. allein schon das betrachten der rationalen zahlen die täglich erhöht werden versetzen den eigenen atem in stillstand. es beginnt ein prozeß, der sich nicht verhindern läßt. man beginnt hinter jeder dieser zahlen einen menschen zu sehen. man sieht sie, sie, die menschen. man sieht ihn, ihn, den menschen, seine familie, seine freunde, mütter, väter. ...man sieht die zerstörung und es entsteht ein ganz kleines abbild des leidens, der trauer, des entsetzens im eigenen kopf. all die einzelschicksale, all die zerstörung, oder besser, die vernichtung, ausgelöst durch die naturgewalt... das ausrotten von ganzen dörfern, von siedlungen, von gesamten infrastukturierten systemen. all das sieht man vor den eigenen auge, doch man weiß, das diese eigene vorstellung niemals all die ausmaße im vollen umfang zu zeigen vermag. zumindest kann sich ein gesunder, normal denkender mensch ein solches leid nicht vorstellen.ich würde gern ewig so weiter schreiben, um mein entsetzen auszudrücken, doch eigentlich möchte ich etwas anderes sagen.
ein beispiel. ruanda im jahre 1994. das attentat auf den präsidenten juvénal habyarimana. man nahm an, das er als mitglied der hutus von den befeindeten tutsis ermordet wurde. es begann ein, von den befehlshabern aufgefordertes und sogar in radiosendern etc. propagiertes, völkerschlachten, gegen eben diese verdächtigten tutsis. ausgeführt von hutu milizen. dabei wurden selbst hutus getötet welche nicht bereit zum morden waren. ein völkermord, in dem weit über 800000, in worten ACHTHUNDERTAUSEND MENSCHEN innerhalb von 2 monaten abgeschlachtet wurden. ja, ich denke das trifft es am besten... als mordwaffen dienten äxte, macheten und andere primitivste waffen. egal ob kinder, frauen...ganz gleich ob werdende mütter. es gab keine ausnahmen. dieses morden war der uno bekannt, und dennoch wurde nichts unternommen. sie hatten seit 1993 sogar eine friedenstruppe namens unamir in ruanda stationiert, welche allerdings nicht einschritt und während der laufenden volkermorde sogar abgezogen wurde.
auch vor dem tsunami gab es in somalia, indien etc. unzählige von menschen die aus hungersnot oder aufgrund mangelnder hygienebedingungen starben.
es gab oft ähnlich viel leid in den letzten jahrzehnten. natürlich wurde in den meisten fällen geholfen so gut es irgendmöglich war, doch es gab niemals eine solche publikation von bildern, filmmaterial oder wurde zu spenden aufgerufen wie in den letzten tagen.
ich möchte das alles keineswegs schlecht reden. ich selbst trauer unendlich, und habe selbst auch schon einen mir möglichen betrag gespendet, aber ich frage mich, wieso hat niemand vorher zu ähnlichen solidaritätsappelen animiert? eben für die menschen, die "immer schon" leiden?! solidarität... seit dem 11.september ist das eines der lieblingswörter, so scheint mir... doch wo blieb diese bisher? wo war die uno z.b. im oben beschriebenen ruanda-massaker?
wieso wird so unterschieden? liegt es an der tatsache, das diesmal auch europäer opfer wurden?!
soviel zur gleichheit der menschen
...
@ernstfried
du verdienst meinen tiefsten respekt. meine kritik gilt allein den menschen die bisher wegschauten, obgleich es ihnen möglich war zu handeln.
ich hoffe man kann verstehen was ich sagen möchte. es ist spät, und sylvester. man verzeih mir also bitte angefallene schreibfehler, ein falsch gesetztes komma oder sonstige ausbrüche.
zutiefst trauernd über all das leiden in der welt, und das nicht erst seit dem 26. dezember 2004...
mario
Udo A. 31/12/2004 19:01
http://www.dzi.de/Tipp_Seebeben.pdfMatt Rose 31/12/2004 16:18
Schön, dass sich darüber ausgetauscht wird.:-)) mattrose
Mein Wunsch zum Jahreswechsel ist ...