verdienter Stern, freut mich
@ Cameron, ich hab zwar nicht alles gelesen und es interessiert mich auch nicht weiter, aber du tauchst doch ständig auf (scroll doch mal) also scheinst du doch Dich hier totdiskutieren zu wollen.
Das mit in Ruhe lassen solltest du selbst mal beherzigen.
@kerstin westost:
das, was ich dir um 8h57 schrieb hat gar nichts mit diesem foto hier oder mit meiner meinung dazu zu tun, sondern einzig und allein mit deiner abfälligen art andersdenkenden gegenüber. da gleitest du gerne mal ins persönliche ab ... auch heute wieder.
meinungen, die gerade nicht deiner entsprechen, als lächerlich zu bezeichnen, lässt nicht nur auf deine intoleranz, sondern auch auf deinen horizont schliessen. und jetzt lass mich einfach in ruhe.
Die Argumentation "hier wird viel diskutiert = gutes Bild" ist wenig stichhaltig. Das Wort Kunst wage ich in diesem Zusammenhang erst gar nicht erwähnen.
Die Polarisierung rankt sich primär um die Deklaration und die Sektionswahl und erst ganz sekundär um den Content des Bildes.
Irritationen gab es hier zu Hauf. Auch wenn das Bild von einigen nicht als "Zeitdokument" gesehen wurde, ließ diese Präsentation für viele zumindest die Option zu, es könne sich um ein Zeitdokument handeln. Dieser Umstand wiederum ließe sich natürlich als "Kunst" verpacken und verkaufen. Ansätze dahingehend gab es ja.
Nein, hier hat einfach ein Hinweis gefehlt. Falls dieser Hinweis sich negativ auf die Empfindungen und Interpretationsmöglichkeiten seitens des Publikums ausgewirkt hätten (auch aufs Voting), spräche dies weder für eine Argumentation, der Autor wollte mit dem Bild nicht Authentizität transportieren, noch für den Content des Bildes selbst.
Ich mag im Übrigen überhaupt nicht Diskussionen, in denen Anderen durch "das musst du doch sehen - selbst schuld wenn du das nicht siehst - ich kann nichts dafür, dass dir der Zugang zum Bild fehlt" ein bissken Banausentum untergejubelt wird und im Zuge dessen die Gunst der Stunde genutzt wird, sich als DER Seher, Kenner, Könner, Kunstkritiker und Historiker zu präsentieren. Ein wenig von diesem Geschmäckle offenbart sich auch hier unter dem Bild.*fg*!
@Arnold.Meyer u.a.
Dass Teile eines Fotos verwischt sind und andere nicht,
lässt sich auch schon bei der Aufnahme erreichen. Ich
hätte etliche solcher Bilder zu bieten.
Wäre ein Bild deshalb besser?
Man kann meines Erachtens ein Bild,
das ganz offensichtlich nicht realistisch
sein möchte, nicht mit dem Maßband
des Realisten beurteilen.
Das ist einfach unredlich.
Ein Grundproblem unserer Sekte hier: An die
unterschiedlichsten Genres wird von
vielen Mitgliedern dogmatisch die gleiche
Messlatte aus der Volkshochschule angelegt.
@kerstin westost:
du bezeichnest meinen beitrag zum zum zweiten mal als lächerlich. dabei hast du in deinem eifer überhaupt nicht mitgekriegt, dass hier kein foto und auch kein fotograf mit robert capa verglichen wurde.
du hast ja ebensowenig mitgekriegt, dass hier eine sehr sachliche und interessante diskussion in einem angenehmen klima läuft. abfällige beiträge, wie deine fördern ein solches gesprächsklima nicht. offensichtlich diskutierst du nicht oft ... oder zumindest nicht lange, denn deine argumente lassen jedes gespräch ersticken.
leute wie du haben community nicht verstanden.
Die Aussage des Bildes ist frappand. Insofern hat es sich sein Sternchen redlich verdient. Die Kinderlandverschickungen gab es wirklich und die Kinder waren auch nicht immer glücklich damit. Insofern transportiert das Bild auch eine gültige Aussage. Wenn es denn eine Montage ist, so ist es immerhin eine geschickte. Und eine zielführende obendrein, wobei das Ziel hier nicht zu mißbilligen ist, es ist ja nicht auf Betrug angelegt. Man sollte sich generell davon freimachen, daß die Fotografie ein Abklatsch der Wirklichkeit ist. Sie ist es ebensowenig wie ein Gemälde.
LG Klaus
Wenn ich an Holzbänke, Gaslampen, stinkende, Ruß schleudernde Dampfloks und das ewige Geklopfe auf den Schienenstößen denke, dann bin ich schon sehr froh, dass unsere Bahn heute so ist, wie sie ist.
Hallo, wenn ein Bild eine solche Diskussion auslöst, dann muss es ein gutes Bild sein. Somit verdient der "Fotograf" meinen herzlichen Glückwunsch. Allerdings ergibt sich auch aus den Beiträgen- mögen Sie sachlich oder unsachlich sein- dass von einem Foto eine gewisse Autentizität erwartet wird. Diese wird durch die nicht kommentierte Entstehung des Bildes aus meiner Sicht auch vorgegaukelt. Das wiederum ist nicht legitim.
Hier ist ein "Foto" eingestellt und in die Galerie gewählt worden. Kein "Kunstwerk". Ich bin sogar der Meinung, dass der Einsteller ein zumindest genau so gutes, wenn nicht gar besseres Ergebnis erzielt hätte, wäre dieses Bild mit der Geschichte, in Stichworten in der "richtigen" Rubrik eingestellt worden. Als Kunstwerk. Denn das ist es ja wirklich. Und dem Künstler ist es gelungen, die anrührende Emotionalität in hervorragender Weise darzustellen. Das ist auch, selbst bei den Kritikern, zu denen ich mich bei diesem Bild zähle, angekommen.
Da ein Bild nach wie vor mehr als tausend Worte sagt, wird auch heute nicht nur in der Werbung mit Fotos gelogen, dass sich die Balken biegen. Immer mit einem bestimmten Zweck. Dies sollte meines Erachtens ein erntshafter "Fotograf" unterlassen.
Mal unterstellt, ich hätte dieses Foto als echtes Foto betrachtet, entsprechend gevotet, dann fühlte ich mich zumindest getäuscht. Was allerdings an der Qualität, dem Ergebnis des Bildes nichts ändert.
Herzlichst Günter
Oben schrieb jemand, diese Diskussion sei überflüssig. Finde ich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin allerdings der Ansicht, dass es nicht um die Frage geht, was Kunst ist und was nicht. Niemand wird wohl bestreiten, dass auch eine Montage Kunst sein kann. Es geht doch um die Frage, welche Assoziationen ein Bild weckt. Und warum sie geweckt werden. Dabei spielt die Entstehungsgeschichte eine Rolle. Ich würde mich als Fotograf wohler fühlen, wenn mein Foto tatsächlich das wäre, wofür es die meisten halten. Das mag mancher anders sehen. Darüber zu reden, ist aber sicher nicht überflüssig. Ich glaube in der Tat, dass das Foto von dem sterbenden Soldaten weniger Bedeutung gewonnen hätte, wenn von Anfang klar gewesen wäre, dass es gestellt war. Der Grund dafür liegt m.E. auf der Hand: es würde dann keinen sterbenden Soldaten zeigen.
Michael.M. 04/02/2011 13:59
@Onkel AchimKann mich nur anschließen. Absolut so ist .
Danke
J.K.-Fotografie 04/02/2011 13:45
verdienter Stern, freut mich@ Cameron, ich hab zwar nicht alles gelesen und es interessiert mich auch nicht weiter, aber du tauchst doch ständig auf (scroll doch mal) also scheinst du doch Dich hier totdiskutieren zu wollen.
Das mit in Ruhe lassen solltest du selbst mal beherzigen.
Cameron 04/02/2011 13:05
@kerstin westost:das, was ich dir um 8h57 schrieb hat gar nichts mit diesem foto hier oder mit meiner meinung dazu zu tun, sondern einzig und allein mit deiner abfälligen art andersdenkenden gegenüber. da gleitest du gerne mal ins persönliche ab ... auch heute wieder.
meinungen, die gerade nicht deiner entsprechen, als lächerlich zu bezeichnen, lässt nicht nur auf deine intoleranz, sondern auch auf deinen horizont schliessen. und jetzt lass mich einfach in ruhe.
M.Gebel 04/02/2011 11:36
Die Argumentation "hier wird viel diskutiert = gutes Bild" ist wenig stichhaltig. Das Wort Kunst wage ich in diesem Zusammenhang erst gar nicht erwähnen.Die Polarisierung rankt sich primär um die Deklaration und die Sektionswahl und erst ganz sekundär um den Content des Bildes.
Irritationen gab es hier zu Hauf. Auch wenn das Bild von einigen nicht als "Zeitdokument" gesehen wurde, ließ diese Präsentation für viele zumindest die Option zu, es könne sich um ein Zeitdokument handeln. Dieser Umstand wiederum ließe sich natürlich als "Kunst" verpacken und verkaufen. Ansätze dahingehend gab es ja.
Nein, hier hat einfach ein Hinweis gefehlt. Falls dieser Hinweis sich negativ auf die Empfindungen und Interpretationsmöglichkeiten seitens des Publikums ausgewirkt hätten (auch aufs Voting), spräche dies weder für eine Argumentation, der Autor wollte mit dem Bild nicht Authentizität transportieren, noch für den Content des Bildes selbst.
Ich mag im Übrigen überhaupt nicht Diskussionen, in denen Anderen durch "das musst du doch sehen - selbst schuld wenn du das nicht siehst - ich kann nichts dafür, dass dir der Zugang zum Bild fehlt" ein bissken Banausentum untergejubelt wird und im Zuge dessen die Gunst der Stunde genutzt wird, sich als DER Seher, Kenner, Könner, Kunstkritiker und Historiker zu präsentieren. Ein wenig von diesem Geschmäckle offenbart sich auch hier unter dem Bild.*fg*!
M.
Stani° 04/02/2011 9:54
********Alfons Gellweiler 04/02/2011 9:35
@Kerstin: Ja. Das ist ungeschickt, mag auch als
unredlich empfunden werden, ...
Für mich ist es allzu offensichtlich kein Zeitdokument.
Alfons Gellweiler 04/02/2011 9:15
@Arnold.Meyer u.a.
Dass Teile eines Fotos verwischt sind und andere nicht,
lässt sich auch schon bei der Aufnahme erreichen. Ich
hätte etliche solcher Bilder zu bieten.
Wäre ein Bild deshalb besser?
Man kann meines Erachtens ein Bild,
das ganz offensichtlich nicht realistisch
sein möchte, nicht mit dem Maßband
des Realisten beurteilen.
Das ist einfach unredlich.
Ein Grundproblem unserer Sekte hier: An die
unterschiedlichsten Genres wird von
vielen Mitgliedern dogmatisch die gleiche
Messlatte aus der Volkshochschule angelegt.
Grüße
Alfons
Manuela Trost 04/02/2011 9:00
Ja, also ..... herzlichen Glückwunsch *lächel*Klasse Foto !
LG Manuela
Cameron 04/02/2011 8:57
@kerstin westost:du bezeichnest meinen beitrag zum zum zweiten mal als lächerlich. dabei hast du in deinem eifer überhaupt nicht mitgekriegt, dass hier kein foto und auch kein fotograf mit robert capa verglichen wurde.
du hast ja ebensowenig mitgekriegt, dass hier eine sehr sachliche und interessante diskussion in einem angenehmen klima läuft. abfällige beiträge, wie deine fördern ein solches gesprächsklima nicht. offensichtlich diskutierst du nicht oft ... oder zumindest nicht lange, denn deine argumente lassen jedes gespräch ersticken.
leute wie du haben community nicht verstanden.
Arnold. Meyer 04/02/2011 8:52
er hat auch schon bessere Tage erlebt. Starkes Foto.vg Arnold
Klaus-Günter Albrecht 04/02/2011 8:48
Die Aussage des Bildes ist frappand. Insofern hat es sich sein Sternchen redlich verdient. Die Kinderlandverschickungen gab es wirklich und die Kinder waren auch nicht immer glücklich damit. Insofern transportiert das Bild auch eine gültige Aussage. Wenn es denn eine Montage ist, so ist es immerhin eine geschickte. Und eine zielführende obendrein, wobei das Ziel hier nicht zu mißbilligen ist, es ist ja nicht auf Betrug angelegt. Man sollte sich generell davon freimachen, daß die Fotografie ein Abklatsch der Wirklichkeit ist. Sie ist es ebensowenig wie ein Gemälde.LG Klaus
HansSp 04/02/2011 8:35
Unabhängig von der obigen Diskussion hat das Bild bei mir Erinnerungen an meine Kindheit ausgelöst - und zwar positive!Meine Enkel reisen heute auch sehr gern mit der Bahn, aber wie hat sie sich verändert, seit dieser Zeit:
Wir fahren zum Weihnachtsmarkt
HansSpWenn ich an Holzbänke, Gaslampen, stinkende, Ruß schleudernde Dampfloks und das ewige Geklopfe auf den Schienenstößen denke, dann bin ich schon sehr froh, dass unsere Bahn heute so ist, wie sie ist.
joenext 04/02/2011 2:40
++++bernd
Günter von Fleisbach 04/02/2011 2:09
Hallo, wenn ein Bild eine solche Diskussion auslöst, dann muss es ein gutes Bild sein. Somit verdient der "Fotograf" meinen herzlichen Glückwunsch. Allerdings ergibt sich auch aus den Beiträgen- mögen Sie sachlich oder unsachlich sein- dass von einem Foto eine gewisse Autentizität erwartet wird. Diese wird durch die nicht kommentierte Entstehung des Bildes aus meiner Sicht auch vorgegaukelt. Das wiederum ist nicht legitim.Hier ist ein "Foto" eingestellt und in die Galerie gewählt worden. Kein "Kunstwerk". Ich bin sogar der Meinung, dass der Einsteller ein zumindest genau so gutes, wenn nicht gar besseres Ergebnis erzielt hätte, wäre dieses Bild mit der Geschichte, in Stichworten in der "richtigen" Rubrik eingestellt worden. Als Kunstwerk. Denn das ist es ja wirklich. Und dem Künstler ist es gelungen, die anrührende Emotionalität in hervorragender Weise darzustellen. Das ist auch, selbst bei den Kritikern, zu denen ich mich bei diesem Bild zähle, angekommen.
Da ein Bild nach wie vor mehr als tausend Worte sagt, wird auch heute nicht nur in der Werbung mit Fotos gelogen, dass sich die Balken biegen. Immer mit einem bestimmten Zweck. Dies sollte meines Erachtens ein erntshafter "Fotograf" unterlassen.
Mal unterstellt, ich hätte dieses Foto als echtes Foto betrachtet, entsprechend gevotet, dann fühlte ich mich zumindest getäuscht. Was allerdings an der Qualität, dem Ergebnis des Bildes nichts ändert.
Herzlichst Günter
Joerg Krause 04/02/2011 0:38
Oben schrieb jemand, diese Diskussion sei überflüssig. Finde ich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin allerdings der Ansicht, dass es nicht um die Frage geht, was Kunst ist und was nicht. Niemand wird wohl bestreiten, dass auch eine Montage Kunst sein kann. Es geht doch um die Frage, welche Assoziationen ein Bild weckt. Und warum sie geweckt werden. Dabei spielt die Entstehungsgeschichte eine Rolle. Ich würde mich als Fotograf wohler fühlen, wenn mein Foto tatsächlich das wäre, wofür es die meisten halten. Das mag mancher anders sehen. Darüber zu reden, ist aber sicher nicht überflüssig. Ich glaube in der Tat, dass das Foto von dem sterbenden Soldaten weniger Bedeutung gewonnen hätte, wenn von Anfang klar gewesen wäre, dass es gestellt war. Der Grund dafür liegt m.E. auf der Hand: es würde dann keinen sterbenden Soldaten zeigen.