@Burghard Nitzmann: Das Foto ist der , und der hält einen fest. Beides gehört diskutiert, wobei der die Maßstäbe durch das Genre setzt, wie M.v.Schramm schon sagte.... Es hat doch keinen Sinn, Ansprüche zu stellen, die innerhalb der Bildkategorie weniger gelten...
naja... wir betrachten das foto natürlich ohne jeden bezug... die darauf abgebildeten wissen was da gerade abgegangen ist, kennen die geschichte, erinnern sich dadurch an die gefühle, die stimmung und können so dem bild eine ganz eigene bedeutung beimessen... dass kann dann sicherelich durchaus eine mords gaudi ergeben und man ist für dieses bild dann sehr dankbar...
ich lenke die diskussione gerne nochmal auf den punkt,der schon mehrfach angesprochen wurde...
sinn und zweck der verwendung des "fotos"...
ich kanns gut als absichtlich gemachte zugabe zu solchen partyfotos oder als draufgabe bei den hochzeitsbildern sehen....
dann hat es auch eine angenehme wirkung und ich aknn darin schon was erkennen...mich damit beschäftigen
aber trotzdem bleibt die frage...alleine stehen gelassen.wirft es soviele fragen auf... das es eher als "nicht gut getroffen" durch gehen muß...
dazu fehlen die infos über die absicht des fotos...jedenfalls gehts mir so....
wann und warum es entstanden ist, hilft schon ein wenig ,erklärt aber nicht ganz warum es als kunst durchgehen soll...
grins...faden verloren...agora ist doch anstrengend...lach
@Matthias von Schramm
Deinem letzten Absatz kann ich nur 100%ig zustimmen - ebenfalls meine Erfahrungen!
das letzte Brautpaar hat mich fast genötigt, ganz viele Bilder von der anschließenden Party zu machen :-)
@Burghard Nitzschmann
*ganzdollekopfnickundzustimm* :-)
wobei das Eine ja nicht das Anderen nicht ausschließen muss - aber hier ist die Diskussion schon etwas kopflastig
andererseits
die fotografischen Gesichtspunkte wurden ja nun auch schon mehrmals und hinreichend diskutiert, wie ich finde
Was mich bei dieser Diskussion ungemein stört, ist der Umstand, dass zu sehr Randerscheinungen im Mittelpunkt der Betrachtung stehen, die mit dem Bild ansich gar nichts aber auch gar nichts zu tun haben dürften.
Es geht hier um das Bild, einzig und allein um das Bild.
Ob das Brautpaar von so einem Foto peinlich berührt sein könnte oder nicht, ob die Frauen betrunken sind oder nur allgemein ihrer Freude über die Feierlichkeit ausgelassen Ausdruck verleihen, ob sich die Frauen möglicherweise schämen, wenn sie das Bild sehen oder nicht, sollte bei der Betrachtung/Bewertung des FOTOS absolut keine Rolle spielen. Das Foto ist der Tatbestand, und der sollte nach fotografischen Gesichtspunkten beurteilt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Oder sehe ich das hier alles ganz falsch; was ich natürlich nicht ausschließen kann.
nun wenn es hier nochmal um die erfahrungen geht, die man als gebuchter hochzeitsfotograf gemacht hat, möchte ich auch von den meinen sprechen. bezogen auf dieses bild selbstverständlich. einige dieser aufträge habe ich im zweier team gemacht und meine partnerin hat als ergänzung einige solcher bilder gemacht. auch übrigens in farbe und analog. grade solche szenen mit längerer verschlusszeit und blitzen auf den zweiten vorhang. ich vermute auch, dass dieses bild so entstanden ist. und in der tat war es schwierig oder selten so ein ergebnis zu bekommen.
meine erfahrung war, dass solche bilder zwischen den anderen immer gerne und mit viel freude genommen wurden. in der regel zumindest. viel "hineininterpretieren" musste überings keiner, um sich an ein wenig authentischer lebendigkeit zu erfreuen.
bitte nicht persönlich nehmen.
für mich ist das einfach ein schnappschuß, der bei einer längeren belichtungszeit und direktem blitzlicht entstand. das ergebnis wird immer ziemlich unkontrolliert sein. möglich, dass von einem dutzend solcher fotos eines wirklich und glücklicherweise aussage hat, dieses bild hat es in meinen augen jedenfalls nicht.auch einen künstlerischen anspruch erhebt das foto aus meiner sicht keinen. aber toleranterweise gebe ich gerne zu, daß sich mit reichlich fantasie und rethorischem ausdrucksvermögen immer irgendwas, irgendwo reininterpretieren lässt.
nach meiner erfahrung gehört diese foto in die kategorie, das vom brautpaar so, oder so ähnlich kommentiert wird: : "nein, mach es ganz schnell weg."
Ich habe auch schon bemerkungen über solche experimentelle fotos gehört wie: "ist ja peinlich, zeig das bloß nirgends".
@Hintergrund: Es gibt dort drei sichtbare am VGgeschehen unbeteiligte Personen. In der Mitte die Frau mit dem weißen Rock und rechts ein Mann und eine Frau, die sich unterhalten. Die beiden Frauen vorn (links wohl die Braut) haben sich gegenseitig animiert und gehen richtig aus sich heraus, Freundinnen, mit Ihrem Gefühlsausbruch noch unter sich !!! Die Frau mit dem Weinglas grüßt die beiden anerkennend im Vorgbeigehen, ist aber mit ihnen nicht so vertraut, um sich erlauben zu können, mitzumachen.
@Achtung: Die Bearbeitung von luisl schneidet den einzigen sichtbaren Mann im Bild weg, ein Mann der Ästhetik geopfert ! Muss das sein ? [[:--] )
ich empfinde Deine Worte als sehr wohltuend. Diese Unterstellung, die Mädels seien angetrunken und nicht einfach nur gutgelaunt, fand ich auch unpassend. Woher soll man das wissen?
Ich für meinen Teil finde das Bild gut!
Was wäre eine Hochzeit ohne die abendliche Party. Ausgelassene Gäste in Feierlaune im Gegensatz zu den meist doch üblichen "steifen" und "schön bunten" Bildern der Brautleute Stunden davor. Und auf Wunsch gehören diese Bilder natürlich auf die Hochzeits-CD.
S/W finde ich hier absolut passend, weil damit ggf. störende Hintergrundlichter bzw. -elemente ausgeschlossen werden. Die Bewegungen, Blicke und Gesten der Mädels spiegeln sehr die Lebensfreude an diesem Tag wieder und für meinen Geschmack hätte die Unschärfe durchaus noch deutlicher ausfallen können.
Vor einer Interpretation der Gedanken und Gefühle der Gäste hier werde ich mich hüten. In der Regel sieht der außenstehende Betrachter das völlig anders, als die Betroffenen selbst und wer sagt eigentlich, die Mädels hier wären angetrunken. Dieser "SinnesRausch" kann ebenso von der Lebensfreude und der Musik herrühren.
Für ein "sehr gut" sind mir allerdings die Lichter zu sehr überstrahlt. Ich benutze in solchen Situationen in der Regel eine lichtstarke Festbrennweite und gehe mit den ISO höher, um auch bei solchen Motiven mit vorhandenem Licht fotografieren zu können.
Bewegungsunschärfe fängt im Allgemeinen sehr gut die ausgelassene Stimmung ein. Das ist es wahrscheinlich, was hier auch erreicht werden sollte. Jedoch stört mich hier die etwas distanzierende Haltung und Gestik der mittleren Person. Wäre sie den anderen Personen mehr zugewandt würde das Trio eine Einheit bilden. Auf dem Bild wirkt die Dame im schwarzen Kleid eher so, als ob sie Einwände gegen die allgemein ausgelassene Stimmung hat.
ich schließe im im kernsatz "Detlef Lampe" an
was seinen ersten satz betrifft
wobei es so ist,das sicherlich die beteiligten eher ein scharfes und deutlich erkennbareres foto bevorzugen würden,vermute ich,...
ich kann aber durchaus das "stilmittel" und den versuch an die fotos der 60 oder 70 jahre zu erninnern gut finden
als extra foto unter der premisse "artwork" oder "witziges" und als zugabe zu einer foto cd kann ich das gut finden
als einzelfoto kann ich da beim besten willen keine kunstrichtung erkennen....
fazit...in einer serie eingebettet oder sinnvoll zu andern "scharfen" ähnlichen bildern zugefügt; könnte ich das durchgehen lassen...
herbert riegers ansicht man sieht ein ziel bei der darstellung wiederspreche ich aber eindeutig
Wolf Schroedax 10/03/2011 23:47
@Burghard Nitzmann: Das Foto ist der , und der hält einen fest. Beides gehört diskutiert, wobei der die Maßstäbe durch das Genre setzt, wie M.v.Schramm schon sagte.... Es hat doch keinen Sinn, Ansprüche zu stellen, die innerhalb der Bildkategorie weniger gelten...XYniel 10/03/2011 23:07
naja... wir betrachten das foto natürlich ohne jeden bezug... die darauf abgebildeten wissen was da gerade abgegangen ist, kennen die geschichte, erinnern sich dadurch an die gefühle, die stimmung und können so dem bild eine ganz eigene bedeutung beimessen... dass kann dann sicherelich durchaus eine mords gaudi ergeben und man ist für dieses bild dann sehr dankbar...Uli Weiler 10/03/2011 23:01
ich lenke die diskussione gerne nochmal auf den punkt,der schon mehrfach angesprochen wurde...sinn und zweck der verwendung des "fotos"...
ich kanns gut als absichtlich gemachte zugabe zu solchen partyfotos oder als draufgabe bei den hochzeitsbildern sehen....
dann hat es auch eine angenehme wirkung und ich aknn darin schon was erkennen...mich damit beschäftigen
aber trotzdem bleibt die frage...alleine stehen gelassen.wirft es soviele fragen auf... das es eher als "nicht gut getroffen" durch gehen muß...
dazu fehlen die infos über die absicht des fotos...jedenfalls gehts mir so....
wann und warum es entstanden ist, hilft schon ein wenig ,erklärt aber nicht ganz warum es als kunst durchgehen soll...
grins...faden verloren...agora ist doch anstrengend...lach
KDH 10/03/2011 20:53
@Matthias von SchrammDeinem letzten Absatz kann ich nur 100%ig zustimmen - ebenfalls meine Erfahrungen!
das letzte Brautpaar hat mich fast genötigt, ganz viele Bilder von der anschließenden Party zu machen :-)
@Burghard Nitzschmann
*ganzdollekopfnickundzustimm* :-)
wobei das Eine ja nicht das Anderen nicht ausschließen muss - aber hier ist die Diskussion schon etwas kopflastig
andererseits
die fotografischen Gesichtspunkte wurden ja nun auch schon mehrmals und hinreichend diskutiert, wie ich finde
Burghard Nitzschmann 10/03/2011 18:53
Was mich bei dieser Diskussion ungemein stört, ist der Umstand, dass zu sehr Randerscheinungen im Mittelpunkt der Betrachtung stehen, die mit dem Bild ansich gar nichts aber auch gar nichts zu tun haben dürften.Es geht hier um das Bild, einzig und allein um das Bild.
Ob das Brautpaar von so einem Foto peinlich berührt sein könnte oder nicht, ob die Frauen betrunken sind oder nur allgemein ihrer Freude über die Feierlichkeit ausgelassen Ausdruck verleihen, ob sich die Frauen möglicherweise schämen, wenn sie das Bild sehen oder nicht, sollte bei der Betrachtung/Bewertung des FOTOS absolut keine Rolle spielen. Das Foto ist der Tatbestand, und der sollte nach fotografischen Gesichtspunkten beurteilt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Oder sehe ich das hier alles ganz falsch; was ich natürlich nicht ausschließen kann.
Matthias von Schramm 10/03/2011 18:18
nun wenn es hier nochmal um die erfahrungen geht, die man als gebuchter hochzeitsfotograf gemacht hat, möchte ich auch von den meinen sprechen. bezogen auf dieses bild selbstverständlich. einige dieser aufträge habe ich im zweier team gemacht und meine partnerin hat als ergänzung einige solcher bilder gemacht. auch übrigens in farbe und analog. grade solche szenen mit längerer verschlusszeit und blitzen auf den zweiten vorhang. ich vermute auch, dass dieses bild so entstanden ist. und in der tat war es schwierig oder selten so ein ergebnis zu bekommen.meine erfahrung war, dass solche bilder zwischen den anderen immer gerne und mit viel freude genommen wurden. in der regel zumindest. viel "hineininterpretieren" musste überings keiner, um sich an ein wenig authentischer lebendigkeit zu erfreuen.
Reinhold Bauer 10/03/2011 16:46
bitte nicht persönlich nehmen.für mich ist das einfach ein schnappschuß, der bei einer längeren belichtungszeit und direktem blitzlicht entstand. das ergebnis wird immer ziemlich unkontrolliert sein. möglich, dass von einem dutzend solcher fotos eines wirklich und glücklicherweise aussage hat, dieses bild hat es in meinen augen jedenfalls nicht.auch einen künstlerischen anspruch erhebt das foto aus meiner sicht keinen. aber toleranterweise gebe ich gerne zu, daß sich mit reichlich fantasie und rethorischem ausdrucksvermögen immer irgendwas, irgendwo reininterpretieren lässt.
nach meiner erfahrung gehört diese foto in die kategorie, das vom brautpaar so, oder so ähnlich kommentiert wird: : "nein, mach es ganz schnell weg."
Ich habe auch schon bemerkungen über solche experimentelle fotos gehört wie: "ist ja peinlich, zeig das bloß nirgends".
Mary Sch 10/03/2011 13:18
Als persönliche Erinnerung lasse ich das Foto gelten.Ich finde die Unschärfe zu willkürlich, etwas weniger
täte dem Foto gut.
vG Mary
Wolf Schroedax 10/03/2011 11:30
@Hintergrund: Es gibt dort drei sichtbare am VGgeschehen unbeteiligte Personen. In der Mitte die Frau mit dem weißen Rock und rechts ein Mann und eine Frau, die sich unterhalten. Die beiden Frauen vorn (links wohl die Braut) haben sich gegenseitig animiert und gehen richtig aus sich heraus, Freundinnen, mit Ihrem Gefühlsausbruch noch unter sich !!! Die Frau mit dem Weinglas grüßt die beiden anerkennend im Vorgbeigehen, ist aber mit ihnen nicht so vertraut, um sich erlauben zu können, mitzumachen.@Achtung: Die Bearbeitung von luisl schneidet den einzigen sichtbaren Mann im Bild weg, ein Mann der Ästhetik geopfert ! Muss das sein ? [[:--] )
Matthias von Schramm 10/03/2011 10:21
@ KDHich empfinde Deine Worte als sehr wohltuend. Diese Unterstellung, die Mädels seien angetrunken und nicht einfach nur gutgelaunt, fand ich auch unpassend. Woher soll man das wissen?
KDH 10/03/2011 10:05
Ich für meinen Teil finde das Bild gut!Was wäre eine Hochzeit ohne die abendliche Party. Ausgelassene Gäste in Feierlaune im Gegensatz zu den meist doch üblichen "steifen" und "schön bunten" Bildern der Brautleute Stunden davor. Und auf Wunsch gehören diese Bilder natürlich auf die Hochzeits-CD.
S/W finde ich hier absolut passend, weil damit ggf. störende Hintergrundlichter bzw. -elemente ausgeschlossen werden. Die Bewegungen, Blicke und Gesten der Mädels spiegeln sehr die Lebensfreude an diesem Tag wieder und für meinen Geschmack hätte die Unschärfe durchaus noch deutlicher ausfallen können.
Vor einer Interpretation der Gedanken und Gefühle der Gäste hier werde ich mich hüten. In der Regel sieht der außenstehende Betrachter das völlig anders, als die Betroffenen selbst und wer sagt eigentlich, die Mädels hier wären angetrunken. Dieser "SinnesRausch" kann ebenso von der Lebensfreude und der Musik herrühren.
Für ein "sehr gut" sind mir allerdings die Lichter zu sehr überstrahlt. Ich benutze in solchen Situationen in der Regel eine lichtstarke Festbrennweite und gehe mit den ISO höher, um auch bei solchen Motiven mit vorhandenem Licht fotografieren zu können.
Klaus
Arno M 09/03/2011 23:36
@herbertdie bearbeitete version ist schlechter :-)
Jochen Rase 09/03/2011 21:04
Bewegungsunschärfe fängt im Allgemeinen sehr gut die ausgelassene Stimmung ein. Das ist es wahrscheinlich, was hier auch erreicht werden sollte. Jedoch stört mich hier die etwas distanzierende Haltung und Gestik der mittleren Person. Wäre sie den anderen Personen mehr zugewandt würde das Trio eine Einheit bilden. Auf dem Bild wirkt die Dame im schwarzen Kleid eher so, als ob sie Einwände gegen die allgemein ausgelassene Stimmung hat.Uli Weiler 09/03/2011 19:14
ich schließe im im kernsatz "Detlef Lampe" anwas seinen ersten satz betrifft
wobei es so ist,das sicherlich die beteiligten eher ein scharfes und deutlich erkennbareres foto bevorzugen würden,vermute ich,...
ich kann aber durchaus das "stilmittel" und den versuch an die fotos der 60 oder 70 jahre zu erninnern gut finden
als extra foto unter der premisse "artwork" oder "witziges" und als zugabe zu einer foto cd kann ich das gut finden
als einzelfoto kann ich da beim besten willen keine kunstrichtung erkennen....
fazit...in einer serie eingebettet oder sinnvoll zu andern "scharfen" ähnlichen bildern zugefügt; könnte ich das durchgehen lassen...
herbert riegers ansicht man sieht ein ziel bei der darstellung wiederspreche ich aber eindeutig
Ilse Jentzsch 09/03/2011 17:57
@Herbert: Ich habe die Kopie der Bearbeitung von luisl nur hochgeladen, da es bei ihm und auch bei Gonsa mit dem Hochladen nicht geklappt hat :-)