Ich habe erst das Bild betrachtet, mir eine Meinung gebildet und dann die bereits geschriebenen Anmerkungen durchgelesen. Hab länger überlegt ob ich das, was gleich folgt, wirklich schreiben soll-jeodoch hab ich mich in die Rolle des Fotografen versetzt und aus dem Grund geh ich das Risiko ein: Ich finde interessant und sehr gut, das die Anmerkungen sehr verschieden sind, jedoch gefällt mir eine Art nicht: Ich kann nicht davon ausgehen, das MEINE Meinung die einzig richtige ist und in dem Stil sollte meine Anmerkung auch geschieben werden. Wenn 10 Fotografen die Aufgabe hätten, das gleiche Motiv zu fotografieren, würden 10 stark unterschiedliche Arbeiten herauskommen. Was ich sagen will: Jeder denkt sich (normalerweise) bei seinem Bild etwas. Kritikpunkte sind erwünscht (sonst wäre das Bild nicht hier in der Diskussion), jedoch sind diese meiner Meinung nach, Verbesserungsvorschläge und sollten dementsprechend formuliert werden.
Zum Bild selbst auch ein paar Worte: Wenn ich anstelle des Fotografen wäre, würde ich das Motiv wahrscheinlich ähnlich gestalten. Ich gehe davon aus das die Situation nicht gestellt war und somit der Junge einfach in Aktion abgelichtet wurde. Von dieser Situation ausgegangen ist das Bild gut gelungen da man den Jungen nicht wie ein Model hinstellen kann wie es einem passt. Ein Verbesserungsvorschlag wäre, bei einer Bearbeitung im nachhinein dem Himmel ein intensiveres Blau zu geben.
Der Felsblock bzw. Stein gibt dem Bild eine gewisse Tiefe und ist für mich auch gut in das Bild eingepasst (damit meine ich die Symmetrie).
Also zusammengefasst, trifft das Bild im großen meinen Geschmack und würde mit einer kleinen Nachbearbeitung durchaus in eine Reportage passen.
Habe einen geteilten Eindruck von diesem Bild. Hätte ich den informativen Text unter dem Bild (Dank an den Fotografen) nicht gelesen, dann würde ich es aus meiner Sicht für eine gelungene dokumentarische Portraitaufnahme eines jungen Vietnamesen bei einer sportlichen Betätigung halten, bei der ich sowohl die Verwendung des Weitwinkel als auch die mittige Gestaltung für passend halte. Gut , einen Hauch hätte ich es vielleicht gern anders geschnitten, aber nur minimal.
Da ich aber den Text gelesen habe, habe ich schon Bedenken hinsichtlich der Prägnanz der ausgewählten Motivszene, um diesen sehr speziellen Sport in "einem" Bild zu charakterisieren. Das ist für mich nicht gelungen.In einer Serie kann ich mir das Bild schon vorstellen. Ohne den Text wäre ich nicht in der Lage auch nur annähernd diese Sportart an diesem Bild hier zu erraten.
Fazit, als dok. Portrait finde ich die Aufnahme gelungen, als Doku dieser Sportart eher nicht.
Um nicht lange um den Brei herumzureden, meist sind auf Wiki die Foto`s eher schwach, aber so ähnlich hätte ich mir eine Szene für die Vorstellung dieser Sportart vorgestellt: http://de.wikipedia.org/wiki/Parkour
LG
Mich hat diese Aufnahme zunächst "irritiert", da mir nicht klar wurde, was der junge Mann da macht. Von daher hat das Foto meine Aufmerksamkeit erregt, dies sollte Fotografie leisten.
Jedoch denke ich, dass ohne die Erklärung im Text sich mir der Kontext nicht erschlossen hätte. Von daher hat für mich dieses Bild keinen Reportagecharakter und kann nur in einer Serie wirken.
Von der Lichtsituation finde ich das Foto unspektakulär, den Bildaufbau und Perspektive des Motivs ganz ok. Vielleicht hätte eine geöffnetere Blende den Fokus mehr auf unseren Sportsmann gerichtet und von dem, aus meiner Sicht, nicht relevanten Hintergrund deutlich abheben können.
Beim ersten ansehen,hatte ich den Eindruck,dass es sich hier um einen jungen Mann handelt, der sich mit mühe aus seinem Rollstuhl aufrichtet.Eine sportliche Aktion hatte ich nicht gesehen,dazu ist es mir zu statisch.Aber wenn es so geschrieben steht,will ich es glauben.
ich bin nun gar kein großer 17mm kb format freund, auch wenn weitwinkel in reportagen immer wieder und nach meinem eindruck vermehrt anwendung findet, um mehr nähe herzustellen durch buchstäbliches annähern müssen, sich ins geschehen begeben müssen.
dieses bild hat jede menge power und die wahl der brennweite stört mich ganz und gar nicht. vom hintergrund ist für mich nichts verzichtbar, ich nehme ihn so auf, wie er ist. dieser hintergründige aufbau beruhigt mich mit seinen linien, dem wasser. der knabe vorne, seine muskeln und sehnen, seine rippen, seine kraft und gleichzeitig seine zierlichkeit wirken fast unnatürlich und beeindrucken gleichzeitig. turm links, wasser, uferlinien, aufteilung von unten nach oben, vordergrund - ich würde da nichts anders machen, außer, vermutlich hätte ich die blende ganz geöffnet, aber das ist eine herangehens- und stilfrage und eigentlich eine, die man aus einem bestimmten blickwinkel verbohrt finden kann. und warum?
Das Bild lebt von der Figur und ein Großteil der Wirkung ist der Weitwinkelperspektive geschuldet mit dem übergroßen Kopf und der entgegen dem eigentlichen Körperbau dimensionierten Oberkörper. Noch besser wäre die Wirkung, wenn die Figur auch wirklich zentral positioniert wäre. Der Verlust an Seitenufer rechts wäre leicht zu verschmerzen.
Freundliche Grüße Klaus
Zunächst mal vielen Dank für den erläuternden und interessanten Text.
Ich liebe Weitwinkelfotos dieser Art, erhöhen sie doch das Motiv im Verhältnis zum Rest der Szenerie und geben ihm damit die gebührende Aufmerksamkeit. Zunächst war ich vom Bildaufbau irritiert und überlegte, ob nicht eine andere Anordnung (vertikal, Motiv raus aus der Mitte, das Übliche halt) sinnvoll und förderlich gewesen wäre. Ich denke, der Fotograf / die Fotografin wird es mir verzeihen, dass ich das Foto kurz bei mir gespeichert und mit dem Freistellwerkzeug etwas gespielt habe. Im Ergebnis würde ich den Aufbau genau so lassen, wenn auch Martins Überlegungen im Hinblick auf stärkeren Anschnitt und ggf. Ausschluss des Turms etwas für sich haben. Klasse finde ich die deutliche Zeichnung der Muskeln, der Körper dieses Jungen hat etwas ausgemergeltes, asketisches. Das gefällt mir. Ja, als Reportagefoto wirklich großartig und eigentlich nichts zu meckern.
Gruß Olaf
Der Turm passt für mich, so sieht man, wo man ist (Reportage).
Die Durchzeichnung des Körpers ist klasse (man sieht die Anstrengung), die Unschärfe und die Textur des Betons auch.
Der Anschnitt des Kopfes ist intelligent, vermeidet der Fotograf doch dadurch die Unförmigkeit durch das WW.
Mir gefällt es wirklich gut!
Gute Reportage, guter Fotograf ;-))
Ich mag das Bild. Ich halte es nicht für perfekt, aber hier wurde einiges richtig gemacht.
Der tiefe Kamerastandpunkt rückt die Betonfläche in den Vordergrund – wir sehen also genau das Gleiche wie der Protagonist. Der Hintergrund tritt optisch, durch vom Dunst verursachte Aufhellung, in denselben, hätte aber für mich zusätzlich noch ein wenig unschärfer sein können. Der Funkturm am äussersten Bildrand stört ein wenig den, ansonsten sehr zentral angelegten, Bildaufbau.
Hier hätte ich mir einen Ausschnitt gewünscht, der den Turm entweder gänzlich ausschliesst, oder aber mehr integriert. Der angeschnittene Kopf stört mich nicht groß - im Gegenteil, er passt zu dem, nach unten gerichteten Blick. Ich hätte mir sogar noch ein wenig mehr Anschnitt- und einen leicht erhöhten Kamerastandpunkt gewünscht um mehr von dem Raum unter dem Trauer mitzubekommen.
Interessant wird so ein reportageartiges Bild vor allem durch das Besondere - in diesem Fall ist das der ungewöhnlich schmale, aber drahtige Körperbau des Traceurs, der hier durch das seitlich von hinten einfallende Licht gut zur Geltung kommt.
Im Ganzen ein gelungenes Reportagebild, das auch als solches bewertet werden sollte. Viele Studiofotografen neigen dazu, jedwedes Bild so zu Beurteilen, als wenn der Fotograf jegliche Gestaltungsmöglichkeit und alle Zeit der Welt gehabt hätte. Im realen Leben muss man aber auf die Gegebenheiten reagieren - und das oft sehr schnell, spontan und situationsgebunden
habee³ 15/12/2011 20:37
vielleicht will er ja auch baden...? egal : Schnitt,Vordergrund,Blick...alles Focus auf maximale (Körper)spannunggutes Bild
Kurnuto 15/12/2011 20:07
Ich habe erst das Bild betrachtet, mir eine Meinung gebildet und dann die bereits geschriebenen Anmerkungen durchgelesen. Hab länger überlegt ob ich das, was gleich folgt, wirklich schreiben soll-jeodoch hab ich mich in die Rolle des Fotografen versetzt und aus dem Grund geh ich das Risiko ein: Ich finde interessant und sehr gut, das die Anmerkungen sehr verschieden sind, jedoch gefällt mir eine Art nicht: Ich kann nicht davon ausgehen, das MEINE Meinung die einzig richtige ist und in dem Stil sollte meine Anmerkung auch geschieben werden. Wenn 10 Fotografen die Aufgabe hätten, das gleiche Motiv zu fotografieren, würden 10 stark unterschiedliche Arbeiten herauskommen. Was ich sagen will: Jeder denkt sich (normalerweise) bei seinem Bild etwas. Kritikpunkte sind erwünscht (sonst wäre das Bild nicht hier in der Diskussion), jedoch sind diese meiner Meinung nach, Verbesserungsvorschläge und sollten dementsprechend formuliert werden.Zum Bild selbst auch ein paar Worte: Wenn ich anstelle des Fotografen wäre, würde ich das Motiv wahrscheinlich ähnlich gestalten. Ich gehe davon aus das die Situation nicht gestellt war und somit der Junge einfach in Aktion abgelichtet wurde. Von dieser Situation ausgegangen ist das Bild gut gelungen da man den Jungen nicht wie ein Model hinstellen kann wie es einem passt. Ein Verbesserungsvorschlag wäre, bei einer Bearbeitung im nachhinein dem Himmel ein intensiveres Blau zu geben.
Der Felsblock bzw. Stein gibt dem Bild eine gewisse Tiefe und ist für mich auch gut in das Bild eingepasst (damit meine ich die Symmetrie).
Also zusammengefasst, trifft das Bild im großen meinen Geschmack und würde mit einer kleinen Nachbearbeitung durchaus in eine Reportage passen.
Gruß
Ofengeist 15/12/2011 18:42
gelungenJens Lotz 15/12/2011 13:31
Habe einen geteilten Eindruck von diesem Bild. Hätte ich den informativen Text unter dem Bild (Dank an den Fotografen) nicht gelesen, dann würde ich es aus meiner Sicht für eine gelungene dokumentarische Portraitaufnahme eines jungen Vietnamesen bei einer sportlichen Betätigung halten, bei der ich sowohl die Verwendung des Weitwinkel als auch die mittige Gestaltung für passend halte. Gut , einen Hauch hätte ich es vielleicht gern anders geschnitten, aber nur minimal.Da ich aber den Text gelesen habe, habe ich schon Bedenken hinsichtlich der Prägnanz der ausgewählten Motivszene, um diesen sehr speziellen Sport in "einem" Bild zu charakterisieren. Das ist für mich nicht gelungen.In einer Serie kann ich mir das Bild schon vorstellen. Ohne den Text wäre ich nicht in der Lage auch nur annähernd diese Sportart an diesem Bild hier zu erraten.
Fazit, als dok. Portrait finde ich die Aufnahme gelungen, als Doku dieser Sportart eher nicht.
Um nicht lange um den Brei herumzureden, meist sind auf Wiki die Foto`s eher schwach, aber so ähnlich hätte ich mir eine Szene für die Vorstellung dieser Sportart vorgestellt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Parkour
LG
Claudia Jenniges 15/12/2011 11:05
Mich hat diese Aufnahme zunächst "irritiert", da mir nicht klar wurde, was der junge Mann da macht. Von daher hat das Foto meine Aufmerksamkeit erregt, dies sollte Fotografie leisten.Jedoch denke ich, dass ohne die Erklärung im Text sich mir der Kontext nicht erschlossen hätte. Von daher hat für mich dieses Bild keinen Reportagecharakter und kann nur in einer Serie wirken.
Von der Lichtsituation finde ich das Foto unspektakulär, den Bildaufbau und Perspektive des Motivs ganz ok. Vielleicht hätte eine geöffnetere Blende den Fokus mehr auf unseren Sportsmann gerichtet und von dem, aus meiner Sicht, nicht relevanten Hintergrund deutlich abheben können.
jbw 14/12/2011 22:37
Beim ersten ansehen,hatte ich den Eindruck,dass es sich hier um einen jungen Mann handelt, der sich mit mühe aus seinem Rollstuhl aufrichtet.Eine sportliche Aktion hatte ich nicht gesehen,dazu ist es mir zu statisch.Aber wenn es so geschrieben steht,will ich es glauben.Matthias von Schramm 14/12/2011 22:34
ich bin nun gar kein großer 17mm kb format freund, auch wenn weitwinkel in reportagen immer wieder und nach meinem eindruck vermehrt anwendung findet, um mehr nähe herzustellen durch buchstäbliches annähern müssen, sich ins geschehen begeben müssen.dieses bild hat jede menge power und die wahl der brennweite stört mich ganz und gar nicht. vom hintergrund ist für mich nichts verzichtbar, ich nehme ihn so auf, wie er ist. dieser hintergründige aufbau beruhigt mich mit seinen linien, dem wasser. der knabe vorne, seine muskeln und sehnen, seine rippen, seine kraft und gleichzeitig seine zierlichkeit wirken fast unnatürlich und beeindrucken gleichzeitig. turm links, wasser, uferlinien, aufteilung von unten nach oben, vordergrund - ich würde da nichts anders machen, außer, vermutlich hätte ich die blende ganz geöffnet, aber das ist eine herangehens- und stilfrage und eigentlich eine, die man aus einem bestimmten blickwinkel verbohrt finden kann. und warum?
weil das so ist.
Klaus-Günter Albrecht 14/12/2011 19:32
Das Bild lebt von der Figur und ein Großteil der Wirkung ist der Weitwinkelperspektive geschuldet mit dem übergroßen Kopf und der entgegen dem eigentlichen Körperbau dimensionierten Oberkörper. Noch besser wäre die Wirkung, wenn die Figur auch wirklich zentral positioniert wäre. Der Verlust an Seitenufer rechts wäre leicht zu verschmerzen.Freundliche Grüße Klaus
Kleemy 14/12/2011 18:51
Zunächst mal vielen Dank für den erläuternden und interessanten Text.Ich liebe Weitwinkelfotos dieser Art, erhöhen sie doch das Motiv im Verhältnis zum Rest der Szenerie und geben ihm damit die gebührende Aufmerksamkeit. Zunächst war ich vom Bildaufbau irritiert und überlegte, ob nicht eine andere Anordnung (vertikal, Motiv raus aus der Mitte, das Übliche halt) sinnvoll und förderlich gewesen wäre. Ich denke, der Fotograf / die Fotografin wird es mir verzeihen, dass ich das Foto kurz bei mir gespeichert und mit dem Freistellwerkzeug etwas gespielt habe. Im Ergebnis würde ich den Aufbau genau so lassen, wenn auch Martins Überlegungen im Hinblick auf stärkeren Anschnitt und ggf. Ausschluss des Turms etwas für sich haben. Klasse finde ich die deutliche Zeichnung der Muskeln, der Körper dieses Jungen hat etwas ausgemergeltes, asketisches. Das gefällt mir. Ja, als Reportagefoto wirklich großartig und eigentlich nichts zu meckern.
Gruß Olaf
harry k. 14/12/2011 17:41
Der erste Blick: Das ist mal gut!Der Turm passt für mich, so sieht man, wo man ist (Reportage).
Die Durchzeichnung des Körpers ist klasse (man sieht die Anstrengung), die Unschärfe und die Textur des Betons auch.
Der Anschnitt des Kopfes ist intelligent, vermeidet der Fotograf doch dadurch die Unförmigkeit durch das WW.
Mir gefällt es wirklich gut!
Gute Reportage, guter Fotograf ;-))
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 14/12/2011 17:14
Martin John schreibt:
Ich mag das Bild. Ich halte es nicht für perfekt, aber hier wurde einiges richtig gemacht.
Der tiefe Kamerastandpunkt rückt die Betonfläche in den Vordergrund – wir sehen also genau das Gleiche wie der Protagonist. Der Hintergrund tritt optisch, durch vom Dunst verursachte Aufhellung, in denselben, hätte aber für mich zusätzlich noch ein wenig unschärfer sein können. Der Funkturm am äussersten Bildrand stört ein wenig den, ansonsten sehr zentral angelegten, Bildaufbau.
Hier hätte ich mir einen Ausschnitt gewünscht, der den Turm entweder gänzlich ausschliesst, oder aber mehr integriert. Der angeschnittene Kopf stört mich nicht groß - im Gegenteil, er passt zu dem, nach unten gerichteten Blick. Ich hätte mir sogar noch ein wenig mehr Anschnitt- und einen leicht erhöhten Kamerastandpunkt gewünscht um mehr von dem Raum unter dem Trauer mitzubekommen.
Interessant wird so ein reportageartiges Bild vor allem durch das Besondere - in diesem Fall ist das der ungewöhnlich schmale, aber drahtige Körperbau des Traceurs, der hier durch das seitlich von hinten einfallende Licht gut zur Geltung kommt.
Im Ganzen ein gelungenes Reportagebild, das auch als solches bewertet werden sollte. Viele Studiofotografen neigen dazu, jedwedes Bild so zu Beurteilen, als wenn der Fotograf jegliche Gestaltungsmöglichkeit und alle Zeit der Welt gehabt hätte. Im realen Leben muss man aber auf die Gegebenheiten reagieren - und das oft sehr schnell, spontan und situationsgebunden