hmm. Also mit "heile Welt" habe(n) ich und so natürlich auch meine Bilder nun gar nichts zu tun.
Allerdings reise ich nicht z.B. nach Indien um Armut zu fotografieren.
Es geht mir in meinen Bildern oft darum, die Würde und den Stolz des Menschen auch oder gerade in widrigen und bescheidenen, armen und schwierigen Verhältnissen zu zeigen. Ich beschönige nie, aber da ich nicht scharf auf den Oskar Barnack-Award bin, muss ich nicht auch noch Armut, Elend, Krieg etc. per se super-effektvoll dokumentieren.
Wie gesagt, es geht mir um die Würde, die Schönheit, den Stolz, trotz wirtschaftlich schwieriger Lage. Da können wir unglaublich viel lernen, von den Indern, von den Kubanern.
Kuba liegt mir ganz besonders am Herzen und ich kenne seine Menschen mittlerweile gut, habe dort wirkliche Freundschaften und tiefe Einblicke.
Nicht umsonst hatte der kubanische Kulturattaché auf meiner letzten Eröffnung eine Rede gehalten, begleitet vom kubanischen Konsul.
Unabhängig davon bin ich nächstes Jahr eingeladen zu einer großen Ausstellung in Havanna.
Das, um Dir zu zeigen, dass ich nicht nach Kuba reise, Cocktails schlürfe und schöne Frauen knipse.
Doch es gibt dort eine große Schönheit und Hochinteressantes und sie nicht auch festzuhalten wäre eine Untat.
Wenn ich erreiche, dem ein oder der anderen für Kuba das Herz zu öffnen, dann wäre meine Arbeit sinnvoll.
Nur so kann sich etwas ändern.
Vor geraumer Zeit hatte auch ich Besuch von einem Freund, einem kubanischen Maler, den wir im Zuge seiner Ausstellung in Italien zu uns uns eingeladen hatten.
Er wie ich sind der Meinung, dass sich viel ändern muss in Kuba, auch er sehnt sich, wie Deine Bekannte, nach der Überwindung der von Dir angesprochenen Probleme. Natürlich muss die USA ihre Einstellung dringend ändern, und auch wir müssen mehr unterstützen.
Doch mein kubanischer Freund würde nie und nimmer bei uns leben wollen. Ist ihm hier zu 'unmenschlich', was ich teilweise gut nachvollziehen kann. Was haben wir uns auf unseren Streifzügen durch Berlin teilweise angewidert "lustig gemacht" über die hier so weitverbreitete Geilheit nach Konsumieren, die Arroganz und die Ellenbogenmentalität. Und so kenne ich einige Kubanerinnen und Kubaner, die das so empfinden.
Es gibt unterschiedliche Meinungen, 2 Seiten der Medaille, wie immer. Es kommt darauf an, welchen Preis man bereit ist zu zahlen.
So kenne ich auch hier Kubaner, die gern wieder zurück möchten. Wie eben auch Kubaner, die nie wieder zurück wollen.
Nachdem ich nun schon 7 Male auf Kuba war, hat sich mein Bild im Gegensatz zum ersten Besuch sehr gewandelt.
Ich hoffe, dass Kuba bald die Möglichkeit hat, sich zu öffnen, doch was dann die ersten vielen Jahre auf das kubanische Volk zukommen wird...?
Übrigens gibt es zu diesem Thema ein Bildinterview in der letzten [plus]: " mit Licht den Jazz spielen " (fc [plus] 4/2011 - Können)
Das ist Fotografie vom feinsten !!!!!Alle Achtung !
Habe deine Seite zum ersten, aber nicht zum letzten Male besucht. Viele betrachten Cuba als im Stillstand verweilendes Land. Es ist meiner Meinung nach grade umgekehrt. Cuba ist Leben, Bewegung und die Kreativität der Bevölkerung ist einzigartig.
Sie scheint auf dich übergesprungen zu sein.
Liebe Grüße
Barbara
hey du hammer fotograf, hab lange bei dir nichts mehr hinterlassen, war lange nicht mehr in der fc, und sicher kannst du dich an mich nicht mehr erinnern. freundin von admine bin ich.
Eva Winter 12/11/2011 11:25 Commento di voto
cElke B.aus E. 12/11/2011 11:25 Commento di voto
+Stefan Negelmann 12/11/2011 11:25 Commento di voto
ProDer Zacki 12/11/2011 11:25 Commento di voto
+++Arno Lauth 12/11/2011 11:25 Commento di voto
cSelbst.Auslöser 12/11/2011 11:25 Commento di voto
proBaerbel N. 12/11/2011 11:25 Commento di voto
+-Z-W-I-E-L-I-C-H-T- 12/11/2011 11:25 Commento di voto
cBernadette O. 12/11/2011 11:25 Commento di voto
+ !verocain 12/11/2011 11:25 Commento di voto
ja, großes Tennis kann man nicht oft genug sehen+
Andreas Schaarschmidt 12/11/2011 11:25 Commento di voto
+Johannes Barthelmes 11/11/2011 14:35
hmm. Also mit "heile Welt" habe(n) ich und so natürlich auch meine Bilder nun gar nichts zu tun.
Allerdings reise ich nicht z.B. nach Indien um Armut zu fotografieren.
Es geht mir in meinen Bildern oft darum, die Würde und den Stolz des Menschen auch oder gerade in widrigen und bescheidenen, armen und schwierigen Verhältnissen zu zeigen. Ich beschönige nie, aber da ich nicht scharf auf den Oskar Barnack-Award bin, muss ich nicht auch noch Armut, Elend, Krieg etc. per se super-effektvoll dokumentieren.
Wie gesagt, es geht mir um die Würde, die Schönheit, den Stolz, trotz wirtschaftlich schwieriger Lage. Da können wir unglaublich viel lernen, von den Indern, von den Kubanern.
Kuba liegt mir ganz besonders am Herzen und ich kenne seine Menschen mittlerweile gut, habe dort wirkliche Freundschaften und tiefe Einblicke.
Nicht umsonst hatte der kubanische Kulturattaché auf meiner letzten Eröffnung eine Rede gehalten, begleitet vom kubanischen Konsul.
Unabhängig davon bin ich nächstes Jahr eingeladen zu einer großen Ausstellung in Havanna.
Das, um Dir zu zeigen, dass ich nicht nach Kuba reise, Cocktails schlürfe und schöne Frauen knipse.
Doch es gibt dort eine große Schönheit und Hochinteressantes und sie nicht auch festzuhalten wäre eine Untat.
Wenn ich erreiche, dem ein oder der anderen für Kuba das Herz zu öffnen, dann wäre meine Arbeit sinnvoll.
Nur so kann sich etwas ändern.
Vor geraumer Zeit hatte auch ich Besuch von einem Freund, einem kubanischen Maler, den wir im Zuge seiner Ausstellung in Italien zu uns uns eingeladen hatten.
Er wie ich sind der Meinung, dass sich viel ändern muss in Kuba, auch er sehnt sich, wie Deine Bekannte, nach der Überwindung der von Dir angesprochenen Probleme. Natürlich muss die USA ihre Einstellung dringend ändern, und auch wir müssen mehr unterstützen.
Doch mein kubanischer Freund würde nie und nimmer bei uns leben wollen. Ist ihm hier zu 'unmenschlich', was ich teilweise gut nachvollziehen kann. Was haben wir uns auf unseren Streifzügen durch Berlin teilweise angewidert "lustig gemacht" über die hier so weitverbreitete Geilheit nach Konsumieren, die Arroganz und die Ellenbogenmentalität. Und so kenne ich einige Kubanerinnen und Kubaner, die das so empfinden.
Es gibt unterschiedliche Meinungen, 2 Seiten der Medaille, wie immer. Es kommt darauf an, welchen Preis man bereit ist zu zahlen.
So kenne ich auch hier Kubaner, die gern wieder zurück möchten. Wie eben auch Kubaner, die nie wieder zurück wollen.
Nachdem ich nun schon 7 Male auf Kuba war, hat sich mein Bild im Gegensatz zum ersten Besuch sehr gewandelt.
Ich hoffe, dass Kuba bald die Möglichkeit hat, sich zu öffnen, doch was dann die ersten vielen Jahre auf das kubanische Volk zukommen wird...?
Übrigens gibt es zu diesem Thema ein Bildinterview in der letzten [plus]: " mit Licht den Jazz spielen " (fc [plus] 4/2011 - Können)
Druckknopf 11/11/2011 12:37
Das ist Fotografie vom feinsten !!!!!Alle Achtung !Habe deine Seite zum ersten, aber nicht zum letzten Male besucht. Viele betrachten Cuba als im Stillstand verweilendes Land. Es ist meiner Meinung nach grade umgekehrt. Cuba ist Leben, Bewegung und die Kreativität der Bevölkerung ist einzigartig.
Sie scheint auf dich übergesprungen zu sein.
Liebe Grüße
Barbara
Johannes Barthelmes 11/11/2011 11:40
@welcome to adventure:
Hallo, klar kann ich mich erinnern.
welcome to adventure 11/11/2011 1:53
hey du hammer fotograf, hab lange bei dir nichts mehr hinterlassen, war lange nicht mehr in der fc, und sicher kannst du dich an mich nicht mehr erinnern. freundin von admine bin ich.