Moin Phi,
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.
Wobei für mich der Ausdruck "Kontrolle" nicht so ganz den Punkt trifft.
Wechselseitiges Vertrauen...natürlich ist es schön, wenn man einander vertraut. Aber in einem vernünftigen Maß - nicht blind.
Bedingungsloses oder blindes Vertrauen ist meiner Ansicht nach nur bei Kindern in Ordnung. Bei Erwachsenen grenzt es eher an Verantwortungslosigkeit. Oder an Bequemlichkeit.
Bei deiner Komposition sieht es so aus, als hätte der eine Teil des Pärchens vor lauter Vertrauen den Boden unter den Füßen verloren.
(vielleicht ein Fall von "Wie konnte mir das nur passieren? Ich habe ihm/ ihr doch so sehr vertraut?!)
Der "kontrollierende" Teil des Paares steht im Gegensatz dazu aufrecht da.
Mit dem Mausekäfig tu ich mich schwer.
Ich weiss nicht, wofür er steht. Für Mißtrauen vielleicht?
Für das komplette Gegenteil von zuviel Vertrauen?
Wer schonmal Mäuse im Haus hatte weiss, dass das ein blödes Gefühl ist. Es huscht....es geistert etwas mit durch die Wohnung, was einen ansieht, lauert. Was man aber nicht greifen kann.
Wenn ich etwas in einen Käfig sperre, versuch ich, es unter Kontrolle zu bekommen, es zu beherrschen.
Im Gegensatz zu ner Falle - die eigentlich ein jähes Ende heraufbeschwört....
So ganz bin ich mit diesem Bild noch nicht fertig. Aber ich brauch noch ein bisschen Zeit dazu.
erstmal zum Titel...wieso wechselseitiges Vertrauen?
Zu den Bildelementen. Das Häuslein ist nicht grad reinlich, sind Mäuse drin:-) .
Die Figur rechts, hat es sie umgehauen vor blindem ertrauen?
Zum Vertrauen selbst. Pauschal müßte man ja bescheuert sein, ein blindes Vertrauen zu zeigen. (Dein Kontrollgerät ist glaubé ich ganz angebracht.) Dann müßte man ja die Überzeugung haben, das alle Menschen gut sind!
So gut und verlässlich eine berufliche oder private Beziehung auch sein mag, so hoch der Grad an gegenseitigem Vertrauen auch ist, denke ich es ist eine Illusion , dies als "absolutes" oder "unbegrenztes" Vertrauen zu bezeichnen. Selbst wenn das Vertrauen momentan wirklich grenzenlos ist oder scheint, können Dinge geschehen, die es verringern.Allerdings glaube ich das man zu einer Person ein großes Maß an Vertrauen aufbauen kann, liegt aber auch an den Erfahrungswerten , die man bisher hatte. Und, gibt man sich nicht selber auf, wenn man jemandem bedingungslos vertraut?
Ich sehe das Vertrauen mal wie ein Konto an , in dem eingezahlt und abgeholt wird.
Misstrauen (eine Art Schutzschild) entsteht für mich dann, wenn Verhaltensweisen auftauchen, die ich nicht nachvollziehen kann . Und außerdem halte ich ein gesundes Mißtrauen dann für angebracht, wenn ungewöhnllich viel auf dem Spiel steht.
Ich glaube aber auch, je mehr man sich selbst vertraut mit Situationen umgehen zu können, desto leichter fällt es, anderen zu vertrauen.
Bin gespannt, was hier noch kommt :-)
LG
Vera
Silvie K. 22/02/2005 9:21
Moin Phi,Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.
Wobei für mich der Ausdruck "Kontrolle" nicht so ganz den Punkt trifft.
Wechselseitiges Vertrauen...natürlich ist es schön, wenn man einander vertraut. Aber in einem vernünftigen Maß - nicht blind.
Bedingungsloses oder blindes Vertrauen ist meiner Ansicht nach nur bei Kindern in Ordnung. Bei Erwachsenen grenzt es eher an Verantwortungslosigkeit. Oder an Bequemlichkeit.
Bei deiner Komposition sieht es so aus, als hätte der eine Teil des Pärchens vor lauter Vertrauen den Boden unter den Füßen verloren.
(vielleicht ein Fall von "Wie konnte mir das nur passieren? Ich habe ihm/ ihr doch so sehr vertraut?!)
Der "kontrollierende" Teil des Paares steht im Gegensatz dazu aufrecht da.
Mit dem Mausekäfig tu ich mich schwer.
Ich weiss nicht, wofür er steht. Für Mißtrauen vielleicht?
Für das komplette Gegenteil von zuviel Vertrauen?
Wer schonmal Mäuse im Haus hatte weiss, dass das ein blödes Gefühl ist. Es huscht....es geistert etwas mit durch die Wohnung, was einen ansieht, lauert. Was man aber nicht greifen kann.
Wenn ich etwas in einen Käfig sperre, versuch ich, es unter Kontrolle zu bekommen, es zu beherrschen.
Im Gegensatz zu ner Falle - die eigentlich ein jähes Ende heraufbeschwört....
So ganz bin ich mit diesem Bild noch nicht fertig. Aber ich brauch noch ein bisschen Zeit dazu.
Vera Boldt 22/02/2005 8:08
Hallo Phierstmal zum Titel...wieso wechselseitiges Vertrauen?
Zu den Bildelementen. Das Häuslein ist nicht grad reinlich, sind Mäuse drin:-) .
Die Figur rechts, hat es sie umgehauen vor blindem ertrauen?
Zum Vertrauen selbst. Pauschal müßte man ja bescheuert sein, ein blindes Vertrauen zu zeigen. (Dein Kontrollgerät ist glaubé ich ganz angebracht.) Dann müßte man ja die Überzeugung haben, das alle Menschen gut sind!
So gut und verlässlich eine berufliche oder private Beziehung auch sein mag, so hoch der Grad an gegenseitigem Vertrauen auch ist, denke ich es ist eine Illusion , dies als "absolutes" oder "unbegrenztes" Vertrauen zu bezeichnen. Selbst wenn das Vertrauen momentan wirklich grenzenlos ist oder scheint, können Dinge geschehen, die es verringern.Allerdings glaube ich das man zu einer Person ein großes Maß an Vertrauen aufbauen kann, liegt aber auch an den Erfahrungswerten , die man bisher hatte. Und, gibt man sich nicht selber auf, wenn man jemandem bedingungslos vertraut?
Ich sehe das Vertrauen mal wie ein Konto an , in dem eingezahlt und abgeholt wird.
Misstrauen (eine Art Schutzschild) entsteht für mich dann, wenn Verhaltensweisen auftauchen, die ich nicht nachvollziehen kann . Und außerdem halte ich ein gesundes Mißtrauen dann für angebracht, wenn ungewöhnllich viel auf dem Spiel steht.
Ich glaube aber auch, je mehr man sich selbst vertraut mit Situationen umgehen zu können, desto leichter fällt es, anderen zu vertrauen.
Bin gespannt, was hier noch kommt :-)
LG
Vera