Mir gefällt das Bild in dieser nostalgischen Anmutung
recht gut, auch mit dieser bräunlichen Tönung.
Das auf elektronischem Wege generierte Korn gefällt
mir weniger (weil nicht authentisch), die schwarze
Umrandung schließlich scheint mir gar nicht in die
gewünschte Zeit zu passen, und diese vermeintlichen
Alterungsspuren (Schlieren und Flecken) ... Na ja !
Mir gefällt der Blickwinkel sehr gut. Auch wenn der untere Teil des Bildes sehr eintönig durch den Steinboden dominiert wird, wird dadurch der Blick in die Tiefe gelenkt. Durch die hellen Punkte der Lampenreihen und die leichte Vignettierung wird diese Wirkung noch unterstrichen.
Die grobkörnige Bearbeitung finde ich hier auch nicht ganz passend. Meines Erachtens geht dadurch gerade bei den hinteren Bogengängen ein wenig an der Tiefenwirkung verloren, da hier zu wenig Details erkennbar sind. Die Bögen wirken wie verschmelzt, nicht mehr so dreidimensional wie im mittleren Teil des Bildes.
Ansonsten hat diese Darstellung für mich etwas durchaus ansprechendes, wenn auch erst auf dem zweiten Blick ;-)
Kann mich den Vorkritikern hier nicht anschließen,
was Genialität, Perfektion, tolle Zentralperspektive, etc. angeht.
Dieses geade neu sanierte Hochbahnstück sollte durch Filterei, bzw. Bearbetitung so wirken, als sei es eine Aufnahme von 1902.
Ist es aber NICHT!
Sie ist von heute.
Zentralperspektiven sind sehr empfindlich, was die Zentrale angeht, bzw. auch Symetrien, wie in diesem Bild.
Dass die erste Lampe nicht richtig aufgehängt wurde,
dafür kann der Fotograf/in (ich tippe mal auf Fotograf hier) zwar nichts, wohl aber, dass er sie dominierend in seiner Bildgestaltung verwendet hat.
Vom Schnitt ist das Bild unspannend, aber auch nicht ruhig.
Durch die auf alt gemachte Bearbeitung gehen die Details verloiren.
Ich hätte mir dieses Bild scharf gewünscht,
so wie es ist.
Zuletzt gab es hier ja durchaus Anlass für Kritik und Raum für Verbesserungsvorschläge. Hier ist für mich alles perfekt.
Das Bild hat Tiefe und wirkt, obwohl so oft gesehen ganz fremd und ungewohnt. Die Bearbeitung und die Lichtstimmung geben dem Bild eine ganz eigene und sehr passende Optik. Die Vignettierung leitet den Blick in die Tiefe und die Körnigkeit verleiht dem Ganzen einen morbiden Charme. Ich weiß nicht, ob das ein fix-und-fertig-Filter ist oder einzeln als Effekt eingesetzt. Das Ergebnis finde ich jedenfalls überzeugend.
Auch bei nochmaliger, kritischer Ansicht finde ich wirklich nichts, was ich anders machen würde. Das Bild hätte ich auch gern gemacht.
Das Bild gehört in die Kategorie "Dokumentation alter Bauwerke".
Sehr gelungene Lösung, hier hätten Menschen gastört.
Die Bearbeitung ist treffend, Standpunkt der Kamera ideal.
Tolle Zentralperspektive.
Pefekte Symetrie, sehr gut ins Licht gesetzt.
Alles Andere ist Geschmackssache und darüber möchte ich nicht befinden.
Eine Frage stellt sich mir als Berliner doch.
Wie hat die Fotografin oder der Fotograf das sonst dort übliche Menschengewimmel wegbekommen?
Graufilter??
LG
elevator
Das Bild entstand auf einer Fototour durch Berlin.
Nach langem Suchen fand ich dann in der Schönhauser Allee in Berlin diese neusanierte Teilstück unter der U- Bahnstrecke das in dem Moment auch noch menschenleer war.
Da sich mir eine schöne Tiefe bot, hielt ich es fotografisch fest. Später habe ich es dann in diesem alten Fotostil bearbeitet, um es so wirken zu lassen, wie zu der Zeit, als diese U-Bahnstrecke noch wirklich nagelneu war
Alfons Gellweiler 28/03/2012 23:04
Mir gefällt das Bild in dieser nostalgischen Anmutung
recht gut, auch mit dieser bräunlichen Tönung.
Das auf elektronischem Wege generierte Korn gefällt
mir weniger (weil nicht authentisch), die schwarze
Umrandung schließlich scheint mir gar nicht in die
gewünschte Zeit zu passen, und diese vermeintlichen
Alterungsspuren (Schlieren und Flecken) ... Na ja !
Grüße
Alfons
Kerstin Marsidis 28/03/2012 23:01
Mir gefällt der Blickwinkel sehr gut. Auch wenn der untere Teil des Bildes sehr eintönig durch den Steinboden dominiert wird, wird dadurch der Blick in die Tiefe gelenkt. Durch die hellen Punkte der Lampenreihen und die leichte Vignettierung wird diese Wirkung noch unterstrichen.Die grobkörnige Bearbeitung finde ich hier auch nicht ganz passend. Meines Erachtens geht dadurch gerade bei den hinteren Bogengängen ein wenig an der Tiefenwirkung verloren, da hier zu wenig Details erkennbar sind. Die Bögen wirken wie verschmelzt, nicht mehr so dreidimensional wie im mittleren Teil des Bildes.
Ansonsten hat diese Darstellung für mich etwas durchaus ansprechendes, wenn auch erst auf dem zweiten Blick ;-)
Max Stockhaus 28/03/2012 22:33
Zusatz,der Beitrag meines "Vorkritikers" wurde gelöscht (berechtigterweise).
Ich sags nur, weil ich mich u.a. darauf bezog.
Es stand dort:
"genial" (weiter nichts)
;)
lgm
Max Stockhaus 28/03/2012 22:30
Kann mich den Vorkritikern hier nicht anschließen,was Genialität, Perfektion, tolle Zentralperspektive, etc. angeht.
Dieses geade neu sanierte Hochbahnstück sollte durch Filterei, bzw. Bearbetitung so wirken, als sei es eine Aufnahme von 1902.
Ist es aber NICHT!
Sie ist von heute.
Zentralperspektiven sind sehr empfindlich, was die Zentrale angeht, bzw. auch Symetrien, wie in diesem Bild.
Dass die erste Lampe nicht richtig aufgehängt wurde,
dafür kann der Fotograf/in (ich tippe mal auf Fotograf hier) zwar nichts, wohl aber, dass er sie dominierend in seiner Bildgestaltung verwendet hat.
Vom Schnitt ist das Bild unspannend, aber auch nicht ruhig.
Durch die auf alt gemachte Bearbeitung gehen die Details verloiren.
Ich hätte mir dieses Bild scharf gewünscht,
so wie es ist.
lgm
Dr. Labude 28/03/2012 19:57
Zuletzt gab es hier ja durchaus Anlass für Kritik und Raum für Verbesserungsvorschläge. Hier ist für mich alles perfekt.Das Bild hat Tiefe und wirkt, obwohl so oft gesehen ganz fremd und ungewohnt. Die Bearbeitung und die Lichtstimmung geben dem Bild eine ganz eigene und sehr passende Optik. Die Vignettierung leitet den Blick in die Tiefe und die Körnigkeit verleiht dem Ganzen einen morbiden Charme. Ich weiß nicht, ob das ein fix-und-fertig-Filter ist oder einzeln als Effekt eingesetzt. Das Ergebnis finde ich jedenfalls überzeugend.
Auch bei nochmaliger, kritischer Ansicht finde ich wirklich nichts, was ich anders machen würde. Das Bild hätte ich auch gern gemacht.
Herbert Rieger 28/03/2012 19:03
Das Bild gehört in die Kategorie "Dokumentation alter Bauwerke".Sehr gelungene Lösung, hier hätten Menschen gastört.
Die Bearbeitung ist treffend, Standpunkt der Kamera ideal.
elevatorjwo 28/03/2012 18:52
Tolle Zentralperspektive.Pefekte Symetrie, sehr gut ins Licht gesetzt.
Alles Andere ist Geschmackssache und darüber möchte ich nicht befinden.
Eine Frage stellt sich mir als Berliner doch.
Wie hat die Fotografin oder der Fotograf das sonst dort übliche Menschengewimmel wegbekommen?
Graufilter??
LG
elevator
Ute Bernhardt 28/03/2012 17:31
Super! Das hat etwas Surrealistisches. Gefällt mir sehr gut.Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 28/03/2012 17:08
Schönhauser AlleeDas Bild entstand auf einer Fototour durch Berlin.
Nach langem Suchen fand ich dann in der Schönhauser Allee in Berlin diese neusanierte Teilstück unter der U- Bahnstrecke das in dem Moment auch noch menschenleer war.
Da sich mir eine schöne Tiefe bot, hielt ich es fotografisch fest. Später habe ich es dann in diesem alten Fotostil bearbeitet, um es so wirken zu lassen, wie zu der Zeit, als diese U-Bahnstrecke noch wirklich nagelneu war