...zur Stärkung einen Punsch und um seinen Kreislauf zu stärken, gab es Champagner, bis Besinnungslosigkeit eintrat.. dazu die unbekannten Mikroben...- das konnte ja nicht gutgehen!
Die Biographie klingt gut geschrieben und lesbar...kommt auf die Liste! Das Foto passt zumText und umgekehrt wie der Schiller zur Locke. Wobei ich von Schillerlocke nichts halte, aber das hat hier nichts zu suchen.
Schönen Gruß
Sabine
Lieber Eckhard,
leider kann ich mich nicht immer vollumfänglich Deinen interessanten Diskussionsanstößen widmen. Obwohl, ich habe mir mal wieder einen alten Gedichtsband hervorgenommen und begnüge mich mit einem Vers aus „Der Taucher“, in dem das Licht und der Mangel an demselben eine nicht unbedeutende Rolle spielt:
„Lang lebe der König! Es freue sich,
Wer da atmet im rosigten Licht!
Da unten aber ists fürchterlich,
Und der Mensch versuche die Götter nicht
Und begehre nimmer und nimmer zu schauen,
Was sie gnädig bedecken mit Nacht und Grauen….“
Der lebendige Bericht des Jünglings über das Grauen in der Tiefe und die Überheblichkeit des Königs werden schließlich zu seinem Schicksal bei der irrsinnigen Wiederholung des bösen Spiels.
Wenn man sich anhand Deines Bildes die Vorstellung macht, zu welcher Zeit, in welcher Atmosphäre und unter welchen Bedingungen die literarischen Werke Schillers entstanden sind, dann ist man geneigt, die vorhandene Achtung noch ein wenig zu steigern, wenngleich – zugegebener Maßen – die Intensität der eigenen Beschäftigung dazu in einem mangelhaften Verhältnis steht.
ach, Eckhard, die Quellenlage ist jetzt so, dass Goethes letzte Worte waren: "holt mir den Nachttopf?", glaub ich nicht, denn er sprach: "wo ist der Deinhardt?", nahm nen Schluck zu sich und verschied. ;-))
Die Nachempfindung der Schiller´schen letzten Gedanken durch Gisela Seidel wirkt sehr authentisch. So wird er gedacht haben, voller Wehmut, angesichts seiner lieben Familie und der Freunde mit 46 jahren schon von der Welt gehen zu müssen. Er hat sich so vieles mit Fleiß und Können abgerungen. Lieber Eckhard, ich glaube er hat auch Goethe in dessen Schaffenskrisen beflügelt, weiter zu machen und das Wichtige zu vollenden. Vielen steht Sch. näher als G.,der stets auch materiell abgesichert war. Der Ausspruch "mehr Licht" sollen aber Goethes letzte Worte gewesen sein- diese im mehrdeutigen Sinne. HG Gert
Deine 9 Fotos umranken deinen Beitrag sehr ausdrucksvoll.
@Michael Jo.: Danke, Michael! Es hat mir große Freude gemacht, ein wenig nachzulesen und ich war auch ganz erstaunt, als ich von den mir bis dahin nicht bekannten Beziehungen Schillers zu den Illuminati und den Freimaurern erfuhr.
Lieber Eckhard, die Kopp-Geschichte musste ich einfach verlinken, weil sie ein Beispiel für die schrägen Theorien ist, die sich um Schillers Leben ranken ...
Die merkwürdigen Vorgänge um Schillers Schädel tragen natürlich zu solchen Spekulationen bei und ich bin froh, die Ausstellung in Weimar damals besucht zu haben, denn sie zeigte zumindest die Denk- und Forschungsansätze, so dass man sich anhand von Fakten ein Bild machen konnte.
Adrian K 26/05/2012 21:12
;-) . Adrian
Sabine Hanse 23/05/2012 16:25
...zur Stärkung einen Punsch und um seinen Kreislauf zu stärken, gab es Champagner, bis Besinnungslosigkeit eintrat.. dazu die unbekannten Mikroben...- das konnte ja nicht gutgehen!Die Biographie klingt gut geschrieben und lesbar...kommt auf die Liste! Das Foto passt zumText und umgekehrt wie der Schiller zur Locke. Wobei ich von Schillerlocke nichts halte, aber das hat hier nichts zu suchen.
Schönen Gruß
Sabine
Karl-Dieter Frost 22/05/2012 21:14
Lieber Eckhard,leider kann ich mich nicht immer vollumfänglich Deinen interessanten Diskussionsanstößen widmen. Obwohl, ich habe mir mal wieder einen alten Gedichtsband hervorgenommen und begnüge mich mit einem Vers aus „Der Taucher“, in dem das Licht und der Mangel an demselben eine nicht unbedeutende Rolle spielt:
„Lang lebe der König! Es freue sich,
Wer da atmet im rosigten Licht!
Da unten aber ists fürchterlich,
Und der Mensch versuche die Götter nicht
Und begehre nimmer und nimmer zu schauen,
Was sie gnädig bedecken mit Nacht und Grauen….“
Der lebendige Bericht des Jünglings über das Grauen in der Tiefe und die Überheblichkeit des Königs werden schließlich zu seinem Schicksal bei der irrsinnigen Wiederholung des bösen Spiels.
Wenn man sich anhand Deines Bildes die Vorstellung macht, zu welcher Zeit, in welcher Atmosphäre und unter welchen Bedingungen die literarischen Werke Schillers entstanden sind, dann ist man geneigt, die vorhandene Achtung noch ein wenig zu steigern, wenngleich – zugegebener Maßen – die Intensität der eigenen Beschäftigung dazu in einem mangelhaften Verhältnis steht.
Gruß KD
† werner weis 22/05/2012 8:59
mich beeindruckt die ausführliche Diskussion hier
und ich ergänze heute:
nehmen wir nur einmal das Foto allein, auch ohne Titel -
es entführt, und man ahnt schon, in welche Situation:
es wirkt!
Karl-Dieter Frost 21/05/2012 22:26
Mir fehlt noch die Erleuchtung, lieber Eckhard.Gruß KD
Gert Rehn 18/05/2012 12:32
ach, Eckhard, die Quellenlage ist jetzt so, dass Goethes letzte Worte waren: "holt mir den Nachttopf?", glaub ich nicht, denn er sprach: "wo ist der Deinhardt?", nahm nen Schluck zu sich und verschied. ;-))Gert Rehn 18/05/2012 10:06
Die Nachempfindung der Schiller´schen letzten Gedanken durch Gisela Seidel wirkt sehr authentisch. So wird er gedacht haben, voller Wehmut, angesichts seiner lieben Familie und der Freunde mit 46 jahren schon von der Welt gehen zu müssen. Er hat sich so vieles mit Fleiß und Können abgerungen. Lieber Eckhard, ich glaube er hat auch Goethe in dessen Schaffenskrisen beflügelt, weiter zu machen und das Wichtige zu vollenden. Vielen steht Sch. näher als G.,der stets auch materiell abgesichert war. Der Ausspruch "mehr Licht" sollen aber Goethes letzte Worte gewesen sein- diese im mehrdeutigen Sinne. HG GertDeine 9 Fotos umranken deinen Beitrag sehr ausdrucksvoll.
Kerstin Stolzenburg 17/05/2012 10:45
@Michael Jo.: Danke, Michael! Es hat mir große Freude gemacht, ein wenig nachzulesen und ich war auch ganz erstaunt, als ich von den mir bis dahin nicht bekannten Beziehungen Schillers zu den Illuminati und den Freimaurern erfuhr.Grüße. Kerstin
Kerstin Stolzenburg 17/05/2012 10:41
Lieber Eckhard, die Kopp-Geschichte musste ich einfach verlinken, weil sie ein Beispiel für die schrägen Theorien ist, die sich um Schillers Leben ranken ...Die merkwürdigen Vorgänge um Schillers Schädel tragen natürlich zu solchen Spekulationen bei und ich bin froh, die Ausstellung in Weimar damals besucht zu haben, denn sie zeigte zumindest die Denk- und Forschungsansätze, so dass man sich anhand von Fakten ein Bild machen konnte.
Kerstin