Ich beteilige mich hier zum ersten mal und ich muss wirklich sagen, dass ich selten ein so schlechtes Foto im Gegenlicht gesehen habe. Es ist absolut überstrahlt, die Farben vollkommen unrealistisch und von einer Stimmung, einer positiven vielleicht auch noch, kann ich hier nichts feststellen. Ich bin keine Expertin, sondern NUR eine Hobbyfotografin, aber ich käme nicht im Traum darauf, so eine Aufnahme hier zur Diskussion zu stellen.
Eine Nennung des Fotografen muss in seiner eigenen Verantwortung bleiben und wäre auch nicht weiter hilfreich, da es ja hier um die Sache und im Ergebnis um Verbesserungsmöglichkeiten geht.
Ein offizielles Statement der fc ist daher aus meiner Sicht nicht nötig.
Jede Seite weiss nach dieser intensiven und harten Diskussion was zu verbessern oder zu vermeiden wäre.
Ich freue mich aber ganz besonders, dass alle Kritiker um Sachlichkeit bemüht waren,
da habe ich in der fc schon ganz andere 'Worte' gelesen!
Leichte mundartliche Ausreisser bringen aber auch etwas Würze in die ganze Rationalität.
Gruss Volker
Ich kann mich Rayn House' und eja anschließen. Die technischen und gestalterischen Mängel sind in der gebotenen Deutlichkeit angesprochen worden. Es ist verständlich, dass Bilder mit Kritikpotenzial und keine Galeriebilder ausgewählt und zur Diskussion gestellt werden. Es muss ab noch möglich sein, Verbesserungsvorschläge zu machen. Hier liegt so viel im Argen, dass es mit einzelnen Anregungen nicht getan ist.
Dimage, Demontage, Herzblutlosigkeiten und House in Ryan. Wahrheiten vor dem Licht. Ich möchte hier noch ein paar Altmännerverrisse lesen. Sie machen mir Freude. Das Bild is nämlich nüscht.
Strukturloser, völlig überstrahlter Himmel, der mehr als 1/3 des Bildes einnimmt, langweiliger Bildaufbau, Falschfarben, jede Menge Reflexartefarkte. Jetzt könnte man noch hoffen, dass das hier bewußt als Verfremdung eingesetzt wurde. Aber dann auch noch die Beschreibung des Autors: "Mit dem Foto wollte ich die Schönheit und ganz spezielle Stimmung eines Sommerabends einfangen und zeigen". Ich frage die Agora-Redaktion: Wollt Ihr Euch lustig über uns machen?? Wir investieren (gerne) und auch mit Herzblut Zeit in die Kritiken - aber das hier ist grotesk. Mein Vorredner hat recht mit dem zusätzlichen Aspekt, dass hier ein Fotograf den "Wölfen" ausgeliefert wird - auch das ist nicht fair. Agora schafft sich selbst ab - ist auch meine Meinung.
Grüße von eja
Ich ziehe den Hut vor allen, die sich hier geäußert haben und Zeit für ihre kritischen Anmerkungen aufgewandt haben.
Für mich persönlich ist dieser Zeitaufwand für ein leider mißlungenes Foto nicht angebracht.
VG jundi
Mich erinnert das hier an diese Experimente, bei denen man Affen Bilder malen lies um sie dann, ohne den wahren "Künstler" zu nennen, in einem berühmten Museum auszustellen. Man ahnt, dass die grössten Kunstkritiker des Landes die tollsten Intensionen des vermeintlich menschlichen Künstlers zu erkennen glaubten. IMHO glaube ich, dass sich hier schlichtweg jemand eine Gaudi macht. Wenn nicht, entschuldige ich mich schon jetzt vielmals für meine Fauxpas.
Ich kann mir auf dieses Foto keinen rechten Reim machen. Die Konica Minolta Dimage Z10 dürfte mittlerweile knapp 10 Jahre auf dem 3-MP-Sensor haben. Entweder ist hier ein Nostalgiker am Werk gewesen oder das Foto ist auch so alt. Viel mehr als hier gezeigt, dürfte mit der Kamera bei diesem Licht wohl nicht drin sein. Wie die Artefakte zeigen, ist die Auflösung für dieses Bild schon völlig ausgereizt.
FotografIn schreibt: .."wollte... zeigen.." hat aber nicht.
@Klaus Ender: Um mit einer modernen Kamera solche Bilder hinzubekommen muss man schon einige Filter und den Lens-Flar-Baukasten bemühen, was bei den hier schon oben vielfach beschriebenen Mängeln aber nicht lohnt.
Wenn man bedenkt, welch technisch großartige Kameras entwickelt wurden, dann ist kaum nachzuempfinden, dass man damit solch einen "Ausschuss" machen kann. Und wenn das schon passiert, dann sollte solch ein "Bild" nicht an die Öffentlichkeit kommen.
Aber um zu provozieren, wird es allemal reichen - und das ist einigen Fotofreunden schon "Anspruch" genug.
Die Botschaft, lt. Titel ,Lauer Sommerabend‘, wirkt auf mich aber eher wie ,flirrende Mittagshitze‘, also die Temperatur wird nicht vermittelt. Der Sommer wird durch die Vegetation in ihrem Reifezustand allgemein verständlich dargestellt. Was die Tageszeit angeht, so sagt mir die hinter dem Wald? verschwindende Sonne, dass bald Dämmerung eintreten wird. - Und die wünsche ich mir angesichts dieses Bildes auch, nämlich, dass das Auge sich wieder in dem, was es erkennen will, auch zurecht findet.
Der Autor hat das Bild aber als mitteilenswert eingeschätzt, warum?
Das Ende des Tages, eine landwirtschaftliche Behausung, eine Bank vor dem Haus - und Feierabend für heute: genug durch die Sonne gelaufen, den Rucksack geleert und in die Ecke gestellt, Zeit zu überlegen, wie der Tag/die Arbeit heute war.... So vielleicht???
Lasse ich die Lichtsituation zuerst einmal komplett aus meiner Betrachtung weg, bleibt ein für mich in der Komposition nicht sehr wirkungsvolles Bild ohne erkennbares, durch Ausschnitt- oder Standortwahl hervorgehobenes Motiv übrig. Die durchgehende Unschärfe lässt das Bild eindimensional erscheinen, da ein Schärfeverlauf nicht erkennbar wird und im Gegensatz zu Landschaftsaufnahmen mit durchgehender Tiefenschärfe der Texturgradient nach hinten ja fast vollständig fehlt.
Zur Gegenlichtsituation selbst hat fotografo-rudolfo schon einiges gesagt, der Inhalt der angegebenen Fotoschule ist zwar hilfreich, aber leider bei weitem nicht ausreichend.
LG jens
Die Idee finde ist gut. Die Lens-Flares, die Kontrastarmut und die verwaschenen Farben sind stimmungsvoll. Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, was die fehlende Schärfe angeht. Es ist für meinen Geschmack zudem zu viel strukturloser Himmel zu sehen. Vielleicht hätte dem Bild ein größerer Baum im Vordergrund ganz gut getan, damit im oberen Bereich des Fotos etwas strukturgebendes ist.
Ein Teil der Unschärfe wird wohl dem massiven Überstrahlen geschuldet sein. Man sieht auch jede Menge Kameraartefakte. Der Lichtumfang, den eine Fotokamera abbilden kann ist nun mal nicht der eines Auges gleichzusetzen und wo das Auge bereits an der Schmerzgrenze sich befindet ist für eine fototechnische Abbildung längst Schluß. Hier hätte bei gleicher Perspektive nur massiver Filtereinsatz geholfen und das Ergebnis wäre dann auch nicht das, was sich der Fotograf erwartet hat.
Freundliche Grüße Klaus
Die Intention des Fotografen
habe ich wohl verstanden.
Ich meine jedoch, dass der Effekt des überstrahlten und damit verwaschenen Bildes dieser Absicht eher schadet, denn untertstützt.
Die wunderschönen Farben gehen samt und sonders verloren!
Überig bleibt ein gelb-beiges 'Mischmasch', garniert mit lästigen Linsenreflexen.
Sorry, so seh ich das nunmal,
Gruss Volker
Die Idee hat man ja prinzipiell schon ziemlich oft gesehen, jedoch finde ich diese auch nicht gut umgesetzt.
Generell wirkt so eine Wiese im Gegenlicht der tiefstehenden Sonnen mit einigen Lensflares ja schon immer sehr stimmungsvoll.
Hier wurde allerdings die falsche Perspektive gewählt, ein tieferer Standpunkt und vllt dann die klassiche dreiteilung des bildes hätten sicher mehr Ruhe in das Bild gebracht, die ja sehr gut zum Motiv gepasst hätte.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, die Unschärfe. Es gibt keine scharfen Bereiche, die irgendwie im Mittelpunkt des Bildes stehen würden. (Kann sein, dass diese Unschärfe gar durch Verwackeln erzeugt wurde? wirkt jedenfalls seltsam)
Eva Winter 27/09/2012 10:48
Ich beteilige mich hier zum ersten mal und ich muss wirklich sagen, dass ich selten ein so schlechtes Foto im Gegenlicht gesehen habe. Es ist absolut überstrahlt, die Farben vollkommen unrealistisch und von einer Stimmung, einer positiven vielleicht auch noch, kann ich hier nichts feststellen. Ich bin keine Expertin, sondern NUR eine Hobbyfotografin, aber ich käme nicht im Traum darauf, so eine Aufnahme hier zur Diskussion zu stellen.Volker a.H. 27/09/2012 9:39
Eine Nennung des Fotografen muss in seiner eigenen Verantwortung bleiben und wäre auch nicht weiter hilfreich, da es ja hier um die Sache und im Ergebnis um Verbesserungsmöglichkeiten geht.Ein offizielles Statement der fc ist daher aus meiner Sicht nicht nötig.
Jede Seite weiss nach dieser intensiven und harten Diskussion was zu verbessern oder zu vermeiden wäre.
Ich freue mich aber ganz besonders, dass alle Kritiker um Sachlichkeit bemüht waren,
da habe ich in der fc schon ganz andere 'Worte' gelesen!
Leichte mundartliche Ausreisser bringen aber auch etwas Würze in die ganze Rationalität.
Gruss Volker
Pekka H. 27/09/2012 8:28
Ich kann mich Rayn House' und eja anschließen. Die technischen und gestalterischen Mängel sind in der gebotenen Deutlichkeit angesprochen worden. Es ist verständlich, dass Bilder mit Kritikpotenzial und keine Galeriebilder ausgewählt und zur Diskussion gestellt werden. Es muss ab noch möglich sein, Verbesserungsvorschläge zu machen. Hier liegt so viel im Argen, dass es mit einzelnen Anregungen nicht getan ist.Matthias von Schramm 27/09/2012 8:11
Dimage, Demontage, Herzblutlosigkeiten und House in Ryan. Wahrheiten vor dem Licht. Ich möchte hier noch ein paar Altmännerverrisse lesen. Sie machen mir Freude. Das Bild is nämlich nüscht.eja 26/09/2012 22:53
Strukturloser, völlig überstrahlter Himmel, der mehr als 1/3 des Bildes einnimmt, langweiliger Bildaufbau, Falschfarben, jede Menge Reflexartefarkte. Jetzt könnte man noch hoffen, dass das hier bewußt als Verfremdung eingesetzt wurde. Aber dann auch noch die Beschreibung des Autors: "Mit dem Foto wollte ich die Schönheit und ganz spezielle Stimmung eines Sommerabends einfangen und zeigen". Ich frage die Agora-Redaktion: Wollt Ihr Euch lustig über uns machen?? Wir investieren (gerne) und auch mit Herzblut Zeit in die Kritiken - aber das hier ist grotesk. Mein Vorredner hat recht mit dem zusätzlichen Aspekt, dass hier ein Fotograf den "Wölfen" ausgeliefert wird - auch das ist nicht fair. Agora schafft sich selbst ab - ist auch meine Meinung.Grüße von eja
jundi 26/09/2012 21:07
Ich ziehe den Hut vor allen, die sich hier geäußert haben und Zeit für ihre kritischen Anmerkungen aufgewandt haben.Für mich persönlich ist dieser Zeitaufwand für ein leider mißlungenes Foto nicht angebracht.
VG jundi
Frank Bayer LEV 26/09/2012 20:40
Mich erinnert das hier an diese Experimente, bei denen man Affen Bilder malen lies um sie dann, ohne den wahren "Künstler" zu nennen, in einem berühmten Museum auszustellen. Man ahnt, dass die grössten Kunstkritiker des Landes die tollsten Intensionen des vermeintlich menschlichen Künstlers zu erkennen glaubten. IMHO glaube ich, dass sich hier schlichtweg jemand eine Gaudi macht. Wenn nicht, entschuldige ich mich schon jetzt vielmals für meine Fauxpas.elevatorjwo 26/09/2012 18:45
Ich kann mir auf dieses Foto keinen rechten Reim machen. Die Konica Minolta Dimage Z10 dürfte mittlerweile knapp 10 Jahre auf dem 3-MP-Sensor haben. Entweder ist hier ein Nostalgiker am Werk gewesen oder das Foto ist auch so alt. Viel mehr als hier gezeigt, dürfte mit der Kamera bei diesem Licht wohl nicht drin sein. Wie die Artefakte zeigen, ist die Auflösung für dieses Bild schon völlig ausgereizt.FotografIn schreibt: .."wollte... zeigen.." hat aber nicht.
@Klaus Ender: Um mit einer modernen Kamera solche Bilder hinzubekommen muss man schon einige Filter und den Lens-Flar-Baukasten bemühen, was bei den hier schon oben vielfach beschriebenen Mängeln aber nicht lohnt.
† Klaus Ender 26/09/2012 17:30
Wenn man bedenkt, welch technisch großartige Kameras entwickelt wurden, dann ist kaum nachzuempfinden, dass man damit solch einen "Ausschuss" machen kann. Und wenn das schon passiert, dann sollte solch ein "Bild" nicht an die Öffentlichkeit kommen.Aber um zu provozieren, wird es allemal reichen - und das ist einigen Fotofreunden schon "Anspruch" genug.
elstp 26/09/2012 16:47
Die Botschaft, lt. Titel ,Lauer Sommerabend‘, wirkt auf mich aber eher wie ,flirrende Mittagshitze‘, also die Temperatur wird nicht vermittelt. Der Sommer wird durch die Vegetation in ihrem Reifezustand allgemein verständlich dargestellt. Was die Tageszeit angeht, so sagt mir die hinter dem Wald? verschwindende Sonne, dass bald Dämmerung eintreten wird. - Und die wünsche ich mir angesichts dieses Bildes auch, nämlich, dass das Auge sich wieder in dem, was es erkennen will, auch zurecht findet.Der Autor hat das Bild aber als mitteilenswert eingeschätzt, warum?
Das Ende des Tages, eine landwirtschaftliche Behausung, eine Bank vor dem Haus - und Feierabend für heute: genug durch die Sonne gelaufen, den Rucksack geleert und in die Ecke gestellt, Zeit zu überlegen, wie der Tag/die Arbeit heute war.... So vielleicht???
Jens Lotz 26/09/2012 16:41
Lasse ich die Lichtsituation zuerst einmal komplett aus meiner Betrachtung weg, bleibt ein für mich in der Komposition nicht sehr wirkungsvolles Bild ohne erkennbares, durch Ausschnitt- oder Standortwahl hervorgehobenes Motiv übrig. Die durchgehende Unschärfe lässt das Bild eindimensional erscheinen, da ein Schärfeverlauf nicht erkennbar wird und im Gegensatz zu Landschaftsaufnahmen mit durchgehender Tiefenschärfe der Texturgradient nach hinten ja fast vollständig fehlt.Zur Gegenlichtsituation selbst hat fotografo-rudolfo schon einiges gesagt, der Inhalt der angegebenen Fotoschule ist zwar hilfreich, aber leider bei weitem nicht ausreichend.
LG jens
SuR 73 26/09/2012 16:08
Die Idee finde ist gut. Die Lens-Flares, die Kontrastarmut und die verwaschenen Farben sind stimmungsvoll. Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, was die fehlende Schärfe angeht. Es ist für meinen Geschmack zudem zu viel strukturloser Himmel zu sehen. Vielleicht hätte dem Bild ein größerer Baum im Vordergrund ganz gut getan, damit im oberen Bereich des Fotos etwas strukturgebendes ist.Gr. Andreas
Klaus-Günter Albrecht 26/09/2012 15:58
Ein Teil der Unschärfe wird wohl dem massiven Überstrahlen geschuldet sein. Man sieht auch jede Menge Kameraartefakte. Der Lichtumfang, den eine Fotokamera abbilden kann ist nun mal nicht der eines Auges gleichzusetzen und wo das Auge bereits an der Schmerzgrenze sich befindet ist für eine fototechnische Abbildung längst Schluß. Hier hätte bei gleicher Perspektive nur massiver Filtereinsatz geholfen und das Ergebnis wäre dann auch nicht das, was sich der Fotograf erwartet hat.Freundliche Grüße Klaus
Volker a.H. 26/09/2012 15:56
Die Intention des Fotografenhabe ich wohl verstanden.
Ich meine jedoch, dass der Effekt des überstrahlten und damit verwaschenen Bildes dieser Absicht eher schadet, denn untertstützt.
Die wunderschönen Farben gehen samt und sonders verloren!
Überig bleibt ein gelb-beiges 'Mischmasch', garniert mit lästigen Linsenreflexen.
Sorry, so seh ich das nunmal,
Gruss Volker
Oliver Stromann 26/09/2012 15:37
Die Idee hat man ja prinzipiell schon ziemlich oft gesehen, jedoch finde ich diese auch nicht gut umgesetzt.Generell wirkt so eine Wiese im Gegenlicht der tiefstehenden Sonnen mit einigen Lensflares ja schon immer sehr stimmungsvoll.
Hier wurde allerdings die falsche Perspektive gewählt, ein tieferer Standpunkt und vllt dann die klassiche dreiteilung des bildes hätten sicher mehr Ruhe in das Bild gebracht, die ja sehr gut zum Motiv gepasst hätte.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, die Unschärfe. Es gibt keine scharfen Bereiche, die irgendwie im Mittelpunkt des Bildes stehen würden. (Kann sein, dass diese Unschärfe gar durch Verwackeln erzeugt wurde? wirkt jedenfalls seltsam)