Klar Johannes, ich singe auch mal anderer Leute Lieder. ;-))
Aus dem Text und dem Bild werde ich eben auch nicht schlau, weder über den Fotografen noch über den Abgebildeten. Das Glas soll zB rein zufällig da stehen ...
das kann doch eigentlich nicht sein, oder?
Eine erstklassige Aufnahme.
Das nur noch gering gefüllte Weinglass, der leere Blick des Protagonisten und die Spiegelung - DOPPELSICHT ??
Eindeutig ein Mensch im Zwielicht, besser kann man die verzweifelte Lage eines Trinkers nicht in Scene setzen.
Das Bild wäre interessant für eine dieser Scene nützliche Organisation der Antialkoholiker.
Nun, würde ich mir dieses Bild in
Auftrag gegeben haben, so würde
ich es mir nicht an die Wand hängen.
Zumindest nicht mit der Spiegelung.
Die lenkt, unabhängig von der Echtheit,
zu stark von dem zu Portraitierten ab.
Ebenso die bereits erwähnten ungünstig
beleuchteten Augen.
Über das schwarze T-Shirt wurde auch
schon alles gesagt.
Was aber immens stört, sind die Widersprüche
im Spiegelbild!
In meinen Augen ein schlechtes Portrait, so wie es ist.
@harry k:
das mag schon alles sein. Ist übrigens in der ganzen Auftragsfotografie zum Teil noch heute so.
Hat jedoch wenig damit zu tun, wovon ich rede/schreibe.
Dann wollte deiner Meinung nach der Fotograf diesem Herren eins auswischen, o.k. Und das mit großen technischen Schwächen. Nicht mein Fall, ich bitte mir das nachzusehen ;-))
Viele Grüße, Johannes
Es tut mir leid, aber ich persönlich kann an dem Bild nicht viel Positives finden. Die gedrungene Haltung, das Glas Wein und das wahrscheinlich noch nicht ganz muntere Auge wecken in mir den Eindruck, daß der Mann morgens dort weiter macht, wo er abends aufgehört hat. Die Spiegelung kommt dem Portrait wenig zu Gute, sie unterstreicht für mich lediglich den schon beschriebenen Gesamteindruck.
Oh Johannes, bist du heute mit der Goldwaage unterwegs? ;-))
Die lange Schreibweise lautet:
Es gab Zeiten in der Portraitmalerei, in der der Maler nicht nur um seine Bezahlung fürchten musste, wenn das Endprodukt dem Auftraggeber nicht zusagte und die Bezahlung auch mit dem Gefallen des Portraitierten verknüpft war. Somit war es also notwendig, dass das Bild dem Abgebildeten schmeichelt.
Wenn ich einen Fotografen um eine Portraitierung bitte, kann es ja durchaus vorkommen, dass der Portraitierende eine Aussage in das Bild legen möchte, dass den Abgebildeten nicht vorteilhaft erscheinen lässt. Auch im vorliegenden Fall kann die Intention des Fotografen gewesen sein, etwas zu zeigen, was der Abgebildet nicht als vorteilhaft ansieht, sich in der Darstellung also nicht geschmeichelt fühlt. Das würde ich dem Fotografen aber in seiner Umsetzung durchaus zugestehen.
Es geht für mich also nicht darum, wie der Portratierte abgebildet werden möchte, sondern darum, wie der Fotograf den Portraitierten zeigen möchte.
Blick und Haltung des Protagonisten empfinde ich als sehr unvorteilhaft: bisschen treudoof, Hundeblick, energielos, selbstmitleidig, eitel, alles andere als charismatisch.
Keinerlei Zeichnung im Shirt, also völlig "abgesoffen", das geht einfach nicht bei derart großen Flächen.
Die Spiegelung lässt den Porträtierten wegen der unvorteilhaften Verzerrung nochmals richtig doof aussehen.
Diese leeren, "gestellten" Hintergründe (Studiosituation) in der Porträtfotografie mag ich meist nicht, das ist allerdings im Gegensatz zu meinen anderen Kritikpunkten durchaus Geschmacksache.
Da hier nur ein Glas Wein als Accessoire auftaucht, ist es wichtig zur Charakterisierung der Person.
Es passt, weil es die durchhängende Haltung des Herren erklären könnte (zu tief ins Glas geschaut), was jedoch sicher nicht beabsichtigt war.
Ich würde mich "bedanken", wenn man mich so ins Licht setzte.
VG, Johannes
@barbara klein
Was du zum Perfektionismus eines Bildaufbaus sagst, da gebe ich dir völlig Recht. Es gibt herrlich unperfekte Bilder, die tausendmal mehr ausdrücken, als dieses hier. Aber wenn ein Fotograf offensichtlich darum bemüht ist, eine perfekte Gestaltung zu finden, dann fallen mir die "unperfekten Kleinigkeiten" halt immer besonders störend ins Auge...
Allzu perfekte Fotos wirken auf mich steril, ebenso
wie perfekte Menschen. Will sagen: Die ganze Dis-
kussion um Perfektionismus eines Bildaufbaus finde
ich manchal überflüssig. Damit zerreißt man es
allmählich. Spontan wirkt dieses Foto auf mich aus-
drucksstark, beim näheren Betrachten dann doch
gekünstelt. Es zeigt mir einen Mann, der bewusst in
die Kamera blickt mit exakt gelegten Händen auf
dem Tisch. Es fehlt mir die Natürlichkeit, das, was
den individuellen Menschen ausmacht - seine Stim-
mung. Und das kommt auf dem Foto nicht rüber.
Man sieht einen Menschen und bildet sich auf den ersten Blick eine Meinung über ihn, die sich im Nachhinein zwar oft als falsch herausstellt, aber sie ist zunächst mal im Kopf drin.
Hätte ich den Eingangskommentar des Autors nicht gelesen, hätte ich wahrscheinlich versucht, ganz andere Dinge in das Foto hinein zu interpretierten… wenn überhaupt. Den "grauen Kater" finde ich in diesem "Ambiente" definitiv nicht.
Was ich wirklich interessant finde, sind diese zwei völlig unterschiedlichen Gesichter des Mannes. Das Spiegelbild hat einen total anderen Ausdruck als das Gesicht, das mich anschaut. Ob das jetzt zufällig entstanden oder Absicht des Autors war?
Hinsichtlich der Gestaltung des Bildes gehört das Glas Wein unbedingt dazu und ist auch gut platziert, evtl. ein klein wenig mehr zur Mitte, ich störe mich persönlich immer an so "uneindeutigen" Stellen, wie sie zwischen Ellenbogen und Fuß des Glases vorhanden ist.
Was mich zusätzlich etwas stört, die exakte Symmetrie durch die genaue horizontale Zweiteilung des Bildes finde ich im restlichen Bild nicht, da hätte ich oben und unten den gleichen Raum über dem Kopf gelassen. Oder unten mehr Platz als oben, so rutscht die Person in meinen Augen etwas aus dem Bild raus.
Insgesamt ein Foto, das verleiten soll, etwas hinein zu interpretieren, aber das will mir nicht so recht gelingen. Es wirkt einfach zu "gewollt" und gestellt auf mich… dazu gehört auch die exakt und etwas verkrampft platzierte obere Hand.
Jetzt noch ein ganz persönliches Empfinden… ich glaube hier einen Menschen zu erkennen, der sich nicht so recht entscheiden kann, möchte ich gepflegt und "stylish" rüberkommen oder wäre ich doch lieber der raue Wolf (bzw. Kater ;-))) mit Dreitagebart? Jemand, der noch nicht so recht bei sich angekommen ist. Jetzt habe ich doch etwas hinein interpretiert….
Bei einem Portrait kommt es für mich sehr darauf an, ob ich einen Thema darstellen möchte, oder den Menschen. Der Mensch auf dem Foto wirkt auf mich, wie wenn er einen Kater hätte. Ein bißchen grob, müde, das linke Auge ohne Glanz, das Lid hängt ein bißchen. Die Arme aufgestützt, wie wenn er nur kurz den Kopf gehoben hätte. Das Glas mit dem Wein unterstreicht für mich diesen Eindruck. Das Schwarz im Portrait ist mir insgesamt zu dunkel, dadurch dieses grobe. Interessanterweise ist das in der Spiegelung ein bißchen verändert. Dort haben beide Augen Glanz und das leicht unscharfe läßt die Person feiner erscheinen. Das ist auf alle Fälle ein interessanter Effekt. Bildschnitt finde ich gut.
Man kann in dieses Portrait einiges hinein interpretieren.
Die leichte Provokation, die das Foto ausstrahlt, durch den direkten Blick ins Objektiv, lädt ein sich auf ein näheres betrachten ein zu lassen. Der Gesamteindruck wirkt glatt mit einem Hauch von Professionalität was das Foto angeht.
Ein Mann in der Mitte des Lebens, nicht sehr interessanter Typ, man kommt nicht in sein Inneres, ein toller Kumpel an der Oberfläche, er macht viel mit sich selbst aus.
Geniest das Leben in Maßen und hinterfragt gern ohne zu sagen warum. Er setzt sich durch mit gezielten Argumenten ohne großen Einsatz. Tüftelt gern und verwirft es wieder.
Sanft und liebevoll ohne zu fordern.
Das mittige im Bild stört nicht, es manifestiert den Typ Man eher noch.
So, oder ähnlich, könnte man es weiter spinnen, wenn man sich das Foto betrachtet. Der Kommentar zu diesem Foto -zu Eingang ist zu umfangreich, es wirkt eher störend, wenn man seine eigenen Gedanken dazu einbringen möchte.
harry k. 26/01/2013 0:07
Klar Johannes, ich singe auch mal anderer Leute Lieder. ;-))Aus dem Text und dem Bild werde ich eben auch nicht schlau, weder über den Fotografen noch über den Abgebildeten. Das Glas soll zB rein zufällig da stehen ...
das kann doch eigentlich nicht sein, oder?
Herbert Rieger 25/01/2013 23:26
Eine erstklassige Aufnahme.Das nur noch gering gefüllte Weinglass, der leere Blick des Protagonisten und die Spiegelung - DOPPELSICHT ??
Eindeutig ein Mensch im Zwielicht, besser kann man die verzweifelte Lage eines Trinkers nicht in Scene setzen.
Das Bild wäre interessant für eine dieser Scene nützliche Organisation der Antialkoholiker.
Mobi Knips 25/01/2013 20:08
Nun, würde ich mir dieses Bild inAuftrag gegeben haben, so würde
ich es mir nicht an die Wand hängen.
Zumindest nicht mit der Spiegelung.
Die lenkt, unabhängig von der Echtheit,
zu stark von dem zu Portraitierten ab.
Ebenso die bereits erwähnten ungünstig
beleuchteten Augen.
Über das schwarze T-Shirt wurde auch
schon alles gesagt.
Was aber immens stört, sind die Widersprüche
im Spiegelbild!
In meinen Augen ein schlechtes Portrait, so wie es ist.
Johannes Barthelmes 25/01/2013 19:55
@harry k:
das mag schon alles sein. Ist übrigens in der ganzen Auftragsfotografie zum Teil noch heute so.
Hat jedoch wenig damit zu tun, wovon ich rede/schreibe.
Dann wollte deiner Meinung nach der Fotograf diesem Herren eins auswischen, o.k. Und das mit großen technischen Schwächen. Nicht mein Fall, ich bitte mir das nachzusehen ;-))
Viele Grüße, Johannes
Sven Esche 25/01/2013 17:35
Es tut mir leid, aber ich persönlich kann an dem Bild nicht viel Positives finden. Die gedrungene Haltung, das Glas Wein und das wahrscheinlich noch nicht ganz muntere Auge wecken in mir den Eindruck, daß der Mann morgens dort weiter macht, wo er abends aufgehört hat. Die Spiegelung kommt dem Portrait wenig zu Gute, sie unterstreicht für mich lediglich den schon beschriebenen Gesamteindruck.harry k. 25/01/2013 15:25
Oh Johannes, bist du heute mit der Goldwaage unterwegs? ;-))Die lange Schreibweise lautet:
Es gab Zeiten in der Portraitmalerei, in der der Maler nicht nur um seine Bezahlung fürchten musste, wenn das Endprodukt dem Auftraggeber nicht zusagte und die Bezahlung auch mit dem Gefallen des Portraitierten verknüpft war. Somit war es also notwendig, dass das Bild dem Abgebildeten schmeichelt.
Wenn ich einen Fotografen um eine Portraitierung bitte, kann es ja durchaus vorkommen, dass der Portraitierende eine Aussage in das Bild legen möchte, dass den Abgebildeten nicht vorteilhaft erscheinen lässt. Auch im vorliegenden Fall kann die Intention des Fotografen gewesen sein, etwas zu zeigen, was der Abgebildet nicht als vorteilhaft ansieht, sich in der Darstellung also nicht geschmeichelt fühlt. Das würde ich dem Fotografen aber in seiner Umsetzung durchaus zugestehen.
Es geht für mich also nicht darum, wie der Portratierte abgebildet werden möchte, sondern darum, wie der Fotograf den Portraitierten zeigen möchte.
Johannes Barthelmes 25/01/2013 13:02
@harry k.:
von geschmeichelt redet hier niemand, wie kommst du darauf?
harry k. 25/01/2013 12:35
Naja, das sich der Abgebildet geschmeichelt fühlt kann das Ziel einer Portraitierung sein, muss aber nicht.Johannes Barthelmes 25/01/2013 12:20
Blick und Haltung des Protagonisten empfinde ich als sehr unvorteilhaft: bisschen treudoof, Hundeblick, energielos, selbstmitleidig, eitel, alles andere als charismatisch.
Keinerlei Zeichnung im Shirt, also völlig "abgesoffen", das geht einfach nicht bei derart großen Flächen.
Die Spiegelung lässt den Porträtierten wegen der unvorteilhaften Verzerrung nochmals richtig doof aussehen.
Diese leeren, "gestellten" Hintergründe (Studiosituation) in der Porträtfotografie mag ich meist nicht, das ist allerdings im Gegensatz zu meinen anderen Kritikpunkten durchaus Geschmacksache.
Da hier nur ein Glas Wein als Accessoire auftaucht, ist es wichtig zur Charakterisierung der Person.
Es passt, weil es die durchhängende Haltung des Herren erklären könnte (zu tief ins Glas geschaut), was jedoch sicher nicht beabsichtigt war.
Ich würde mich "bedanken", wenn man mich so ins Licht setzte.
VG, Johannes
Henrika Tröster 25/01/2013 11:42
@barbara kleinWas du zum Perfektionismus eines Bildaufbaus sagst, da gebe ich dir völlig Recht. Es gibt herrlich unperfekte Bilder, die tausendmal mehr ausdrücken, als dieses hier. Aber wenn ein Fotograf offensichtlich darum bemüht ist, eine perfekte Gestaltung zu finden, dann fallen mir die "unperfekten Kleinigkeiten" halt immer besonders störend ins Auge...
barbara klein 25/01/2013 10:05
Allzu perfekte Fotos wirken auf mich steril, ebensowie perfekte Menschen. Will sagen: Die ganze Dis-
kussion um Perfektionismus eines Bildaufbaus finde
ich manchal überflüssig. Damit zerreißt man es
allmählich. Spontan wirkt dieses Foto auf mich aus-
drucksstark, beim näheren Betrachten dann doch
gekünstelt. Es zeigt mir einen Mann, der bewusst in
die Kamera blickt mit exakt gelegten Händen auf
dem Tisch. Es fehlt mir die Natürlichkeit, das, was
den individuellen Menschen ausmacht - seine Stim-
mung. Und das kommt auf dem Foto nicht rüber.
Henrika Tröster 25/01/2013 9:21
Man sieht einen Menschen und bildet sich auf den ersten Blick eine Meinung über ihn, die sich im Nachhinein zwar oft als falsch herausstellt, aber sie ist zunächst mal im Kopf drin.Hätte ich den Eingangskommentar des Autors nicht gelesen, hätte ich wahrscheinlich versucht, ganz andere Dinge in das Foto hinein zu interpretierten… wenn überhaupt. Den "grauen Kater" finde ich in diesem "Ambiente" definitiv nicht.
Was ich wirklich interessant finde, sind diese zwei völlig unterschiedlichen Gesichter des Mannes. Das Spiegelbild hat einen total anderen Ausdruck als das Gesicht, das mich anschaut. Ob das jetzt zufällig entstanden oder Absicht des Autors war?
Hinsichtlich der Gestaltung des Bildes gehört das Glas Wein unbedingt dazu und ist auch gut platziert, evtl. ein klein wenig mehr zur Mitte, ich störe mich persönlich immer an so "uneindeutigen" Stellen, wie sie zwischen Ellenbogen und Fuß des Glases vorhanden ist.
Was mich zusätzlich etwas stört, die exakte Symmetrie durch die genaue horizontale Zweiteilung des Bildes finde ich im restlichen Bild nicht, da hätte ich oben und unten den gleichen Raum über dem Kopf gelassen. Oder unten mehr Platz als oben, so rutscht die Person in meinen Augen etwas aus dem Bild raus.
Insgesamt ein Foto, das verleiten soll, etwas hinein zu interpretieren, aber das will mir nicht so recht gelingen. Es wirkt einfach zu "gewollt" und gestellt auf mich… dazu gehört auch die exakt und etwas verkrampft platzierte obere Hand.
Jetzt noch ein ganz persönliches Empfinden… ich glaube hier einen Menschen zu erkennen, der sich nicht so recht entscheiden kann, möchte ich gepflegt und "stylish" rüberkommen oder wäre ich doch lieber der raue Wolf (bzw. Kater ;-))) mit Dreitagebart? Jemand, der noch nicht so recht bei sich angekommen ist. Jetzt habe ich doch etwas hinein interpretiert….
† Frau Rot 25/01/2013 8:54
@Kommissar Lohmann:"Uninspiriert" trifft es ganz gut!
siegart 25/01/2013 8:11
Bei einem Portrait kommt es für mich sehr darauf an, ob ich einen Thema darstellen möchte, oder den Menschen. Der Mensch auf dem Foto wirkt auf mich, wie wenn er einen Kater hätte. Ein bißchen grob, müde, das linke Auge ohne Glanz, das Lid hängt ein bißchen. Die Arme aufgestützt, wie wenn er nur kurz den Kopf gehoben hätte. Das Glas mit dem Wein unterstreicht für mich diesen Eindruck. Das Schwarz im Portrait ist mir insgesamt zu dunkel, dadurch dieses grobe. Interessanterweise ist das in der Spiegelung ein bißchen verändert. Dort haben beide Augen Glanz und das leicht unscharfe läßt die Person feiner erscheinen. Das ist auf alle Fälle ein interessanter Effekt. Bildschnitt finde ich gut.... Die Anne ... 25/01/2013 7:14
Man kann in dieses Portrait einiges hinein interpretieren.Die leichte Provokation, die das Foto ausstrahlt, durch den direkten Blick ins Objektiv, lädt ein sich auf ein näheres betrachten ein zu lassen. Der Gesamteindruck wirkt glatt mit einem Hauch von Professionalität was das Foto angeht.
Ein Mann in der Mitte des Lebens, nicht sehr interessanter Typ, man kommt nicht in sein Inneres, ein toller Kumpel an der Oberfläche, er macht viel mit sich selbst aus.
Geniest das Leben in Maßen und hinterfragt gern ohne zu sagen warum. Er setzt sich durch mit gezielten Argumenten ohne großen Einsatz. Tüftelt gern und verwirft es wieder.
Sanft und liebevoll ohne zu fordern.
Das mittige im Bild stört nicht, es manifestiert den Typ Man eher noch.
So, oder ähnlich, könnte man es weiter spinnen, wenn man sich das Foto betrachtet. Der Kommentar zu diesem Foto -zu Eingang ist zu umfangreich, es wirkt eher störend, wenn man seine eigenen Gedanken dazu einbringen möchte.
lg
anne