Es ist schon beeindruckend, wie sehr eine Änderung der Tageszeit einem wohl durchaus bekannten Ort eine ganz neue Ausdruckskraft verleihen kann - fast wirkt die Szene in diesem Licht sehr kalt, der Mond so klar am Himmel - und dann auch dieses Gefühl, eine Szenerie bewundern zu können, die so unwirklich schön ist, eine Szenerie, die geeignet wäre, uns unmissverständlich darauf hinzuweisen, dass die Bibel das mit dem Mensch und der Erde und dem Untertan vollkommen anders gemeint haben muss.
Einfach eine wunderbare Stimmung, die Du hier eingefangen hast. Und Du warst in der glücklichen Situation, Dir den Zeitpunkt der Aufnahme vollkommen frei aussuchen zu dürfen - und hast ihn optimal genutzt.
Danke auch für die Erläuterungen an BridaC - einen Grauverlaufsfilter auch mal nachts zu nutzen, darauf bin ich bisher nicht gekommen.
VG KaBu
na wenigsten können die Heerscharen von Touris nicht noch alles kaputttrampeln und wenn du die Möglichkeit hast, abends in Ruhe alles in dich aufnehmen zu können, bist du einfach nur zu beneiden, ein wunderbarer Anblick
lg
Ja, danke Ralf, diese Eventualität des Grauverlaufsfilters sprach ich nicht an - ist auch eine Möglichkeit, die ich in ähnlichen Situationen gern nutze und hier bei dieser Aufnahmesituation ganz sicher nutzen würde... ich dachte eher über das vom Menschen empfundene "Weitertrippeln" des Mondes nach, was man ab einer Belichtungszeit von ....Xs sehen oder eben bis dahin noch nicht sehen würde, indem sich die Mondkanten verwischen, unscharf werden. Nun weiß ich, dass das bei 4s noch gut möglich ist den alten Erdtrabanten scharf abzulichten, wenn auch nur als Pünktchen, aber klar umrandetes. Denn das, was ihn hier umgibt, ist ja sein "Hof" und umgibt ihn ganz ;-) VG BridaC
@ BridaC
die Frage ist gut und berechtigt.
Nein... es ist nur EINE einzige Aufnahme.
Der hohe Kontarstumfang, den du zu recht
ansprichst, ist tatsächlich die Herausforderung
bei dieser Aufnahme.
Er wird über Grauverlaufsfilter kompensiert.
Das was du unter dem Bild beschreibst, sehr eindrucksvoll, hautnah empfindend, ist genauso und eigentlich auch nicht mein Ding. Wie du das in deinem vorletzten Satz formulierst, brauch auch ich es nur - und eigentlich mehr nix. Aber das ist Luxus schon .... Viele meiner Aufnahmen - z.B.die Bilder meiner Winterserie jetzt im Januar morgens am Fluss - sind genauso entstanden wie deine Aufnahme hier - Zeit haben, die Location für mich allein über Stunden, jeden Moment, in dem sich die Landschaft mit dem Licht verändert, in vollen Zügen genießen können ... Das ist für mich nicht nur Zufriedenheit, das ist Glück, wenn dann noch die Umstände passen vom Wetter und Licht ...
Und dann gibt es aber Situationen, da muss man Kompromisse machen, weil man in Abläufe fest eingebunden ist und weniger Spielraum einem zur Verfügung steht, eben auf Reisen in fernere Gefilde, die man nur und nur organisiert antreten kann, weil man dort sonst nie allein (oder auch zu Zweit nicht) hinkäme. Dann muss man abwägen - nehme ich das mit, dieses Motiv z.B. hier, stürze ich mich wie beim Konsumieren im Schlussverkauf darauf, oder kann ich es entgegen diesem Trend und Fotografenstrom auch einfach mal lassen, die Baumgruppe lassen und sie nur genießen, wie ich sie sehe ...weil die Umstände, wie sie fotografisch entstanden wäre, mir zuwider sind...
Keine leichte Entscheidung und nicht immer zu halten, denn das kostet nicht selten Überwindung, dieses einfach auch mal Sein-Lassen .... Denn letztlich ist der Aufnahme im Ergebnis nicht unbedingt anzusehen wie sie entstanden ist - jetzt nicht deine hier, da ist mir schon bewusst, dass dieses Bild nicht mit einem Sprung aus dem Auto und "Knips" entstanden sein kann.
Aber wie du als letzte Feststellung unter diesem und allen deinen Bildern schreibst - "Nur der Augenblick der Aufnahme zählt" - ja, so ist es, und nicht unter welchen Umständen sie entstand. Zeit zu haben ist Luxus ... Doch es sind nicht selten berühmte und mit Preisen geehrte Fotografen zu bewundern, denen in 1/1000s DIE Aufnahme gelungen war, die Galeriewände ziert - ich meine jetzt nicht unbedingt diese FC-Galeriewand ...Fragt da noch jemand, wie sie entstanden war? Manchmal ja, aber: "Nur der Augenblick der Aufnahme zählt" Ich stimme dir zu! ;-)
~~
Nun zu dem Bild auch noch ein paar Worte:
Es ist natürlich das Außergewöhnliche schlechthin diese Zypressengruppe im Mondlicht ablichten zu dürfen. Dieses kalte, edle Licht, was der Landsschaft einen eigentümlichen Zauber verleiht und den Betrachter in Erstaunen bis Verzücken versetzt. Handwerklich ausgeführt ohne Tadel für mich. Auch der längliche Schnitt spricht mich sehr an, gibt er viel Raum dem Grüppchen und seiner Heimstatt ringsum, wie eindrucksvoll dargestellt wird, welche Welten zwischen Tag und Nacht liegen.
Eine technische Frage hätte ich noch: Ich nehme an, du hast hier zwei Aufnahmen gemacht - eine, die nur den Mond klar wiedergibt mit einer kurzen Belichtungszeit, um ihn scharf umrandet ins Bild zu bekommen und dann eine mit Langzeitbelichtung, eben diese 4s aus der du den Mond entfernt hast und die Aufnahme nur mit dem Mond - denn die Zpressengruppe wird hier zu dunkel gewesen sein -- mit dieser überlagert? Es sei denn, der Mond hat seine Position bei 4s noch nicht so weit verändert, dass er noch keine kleine Spur hinterließ, was ich mir - mich selbst schon an Dergleichen ausprobiert - nicht vorstellen kann. Würdest du mir diese Frage beantworten? VG BridaC
Roger Andres 10/03/2013 21:42
WOWTraumhaft
Gruss roger
Vera Laake 10/03/2013 19:15
Wunderschön.LG Vera
Frank Keller 10/03/2013 18:47
Es ist schon beeindruckend, wie sehr eine Änderung der Tageszeit einem wohl durchaus bekannten Ort eine ganz neue Ausdruckskraft verleihen kann - fast wirkt die Szene in diesem Licht sehr kalt, der Mond so klar am Himmel - und dann auch dieses Gefühl, eine Szenerie bewundern zu können, die so unwirklich schön ist, eine Szenerie, die geeignet wäre, uns unmissverständlich darauf hinzuweisen, dass die Bibel das mit dem Mensch und der Erde und dem Untertan vollkommen anders gemeint haben muss.LG von Frank
KaBu 10/03/2013 18:21
Einfach eine wunderbare Stimmung, die Du hier eingefangen hast. Und Du warst in der glücklichen Situation, Dir den Zeitpunkt der Aufnahme vollkommen frei aussuchen zu dürfen - und hast ihn optimal genutzt.Danke auch für die Erläuterungen an BridaC - einen Grauverlaufsfilter auch mal nachts zu nutzen, darauf bin ich bisher nicht gekommen.
VG KaBu
Fernsicht 10/03/2013 18:01
+++++Was will man mehr !!
LG Guido
Christopher Fabry 10/03/2013 17:22
Es ist mal wieder traumhaft schön!Viele Grüße,
Christopher
Christiane Steinicke 10/03/2013 15:48
na wenigsten können die Heerscharen von Touris nicht noch alles kaputttrampeln und wenn du die Möglichkeit hast, abends in Ruhe alles in dich aufnehmen zu können, bist du einfach nur zu beneiden, ein wunderbarer Anblicklg
Grazyna Boehm 10/03/2013 15:10
Ein wunderschönes Bild und klasse Text :-)So will ich auch Toskana erleben :-)
Gruß, Grazyna.
G a b i . K . 10/03/2013 12:22
auch tagsüber schon Glück gehabt, die richtige Jahreszeit erwischt - aber kein so gutes Licht gehabt, sehr gut !!!Anna und Martin 10/03/2013 11:33
Grandios...großes Kompliment.lg Anna und Martin
Arthur Florian 10/03/2013 10:29
Sieht richtig klasse aus. Echt toll !VG Arthur
BridaC 10/03/2013 9:50
Ja, danke Ralf, diese Eventualität des Grauverlaufsfilters sprach ich nicht an - ist auch eine Möglichkeit, die ich in ähnlichen Situationen gern nutze und hier bei dieser Aufnahmesituation ganz sicher nutzen würde... ich dachte eher über das vom Menschen empfundene "Weitertrippeln" des Mondes nach, was man ab einer Belichtungszeit von ....Xs sehen oder eben bis dahin noch nicht sehen würde, indem sich die Mondkanten verwischen, unscharf werden. Nun weiß ich, dass das bei 4s noch gut möglich ist den alten Erdtrabanten scharf abzulichten, wenn auch nur als Pünktchen, aber klar umrandetes. Denn das, was ihn hier umgibt, ist ja sein "Hof" und umgibt ihn ganz ;-) VG BridaCSterni . 10/03/2013 9:43
@ BridaCdie Frage ist gut und berechtigt.
Nein... es ist nur EINE einzige Aufnahme.
Der hohe Kontarstumfang, den du zu recht
ansprichst, ist tatsächlich die Herausforderung
bei dieser Aufnahme.
Er wird über Grauverlaufsfilter kompensiert.
ralf *
BridaC 10/03/2013 9:36
Das was du unter dem Bild beschreibst, sehr eindrucksvoll, hautnah empfindend, ist genauso und eigentlich auch nicht mein Ding. Wie du das in deinem vorletzten Satz formulierst, brauch auch ich es nur - und eigentlich mehr nix. Aber das ist Luxus schon .... Viele meiner Aufnahmen - z.B.die Bilder meiner Winterserie jetzt im Januar morgens am Fluss - sind genauso entstanden wie deine Aufnahme hier - Zeit haben, die Location für mich allein über Stunden, jeden Moment, in dem sich die Landschaft mit dem Licht verändert, in vollen Zügen genießen können ... Das ist für mich nicht nur Zufriedenheit, das ist Glück, wenn dann noch die Umstände passen vom Wetter und Licht ...Und dann gibt es aber Situationen, da muss man Kompromisse machen, weil man in Abläufe fest eingebunden ist und weniger Spielraum einem zur Verfügung steht, eben auf Reisen in fernere Gefilde, die man nur und nur organisiert antreten kann, weil man dort sonst nie allein (oder auch zu Zweit nicht) hinkäme. Dann muss man abwägen - nehme ich das mit, dieses Motiv z.B. hier, stürze ich mich wie beim Konsumieren im Schlussverkauf darauf, oder kann ich es entgegen diesem Trend und Fotografenstrom auch einfach mal lassen, die Baumgruppe lassen und sie nur genießen, wie ich sie sehe ...weil die Umstände, wie sie fotografisch entstanden wäre, mir zuwider sind...
Keine leichte Entscheidung und nicht immer zu halten, denn das kostet nicht selten Überwindung, dieses einfach auch mal Sein-Lassen .... Denn letztlich ist der Aufnahme im Ergebnis nicht unbedingt anzusehen wie sie entstanden ist - jetzt nicht deine hier, da ist mir schon bewusst, dass dieses Bild nicht mit einem Sprung aus dem Auto und "Knips" entstanden sein kann.
Aber wie du als letzte Feststellung unter diesem und allen deinen Bildern schreibst - "Nur der Augenblick der Aufnahme zählt" - ja, so ist es, und nicht unter welchen Umständen sie entstand. Zeit zu haben ist Luxus ... Doch es sind nicht selten berühmte und mit Preisen geehrte Fotografen zu bewundern, denen in 1/1000s DIE Aufnahme gelungen war, die Galeriewände ziert - ich meine jetzt nicht unbedingt diese FC-Galeriewand ...Fragt da noch jemand, wie sie entstanden war? Manchmal ja, aber: "Nur der Augenblick der Aufnahme zählt" Ich stimme dir zu! ;-)
~~
Nun zu dem Bild auch noch ein paar Worte:
Es ist natürlich das Außergewöhnliche schlechthin diese Zypressengruppe im Mondlicht ablichten zu dürfen. Dieses kalte, edle Licht, was der Landsschaft einen eigentümlichen Zauber verleiht und den Betrachter in Erstaunen bis Verzücken versetzt. Handwerklich ausgeführt ohne Tadel für mich. Auch der längliche Schnitt spricht mich sehr an, gibt er viel Raum dem Grüppchen und seiner Heimstatt ringsum, wie eindrucksvoll dargestellt wird, welche Welten zwischen Tag und Nacht liegen.
Eine technische Frage hätte ich noch: Ich nehme an, du hast hier zwei Aufnahmen gemacht - eine, die nur den Mond klar wiedergibt mit einer kurzen Belichtungszeit, um ihn scharf umrandet ins Bild zu bekommen und dann eine mit Langzeitbelichtung, eben diese 4s aus der du den Mond entfernt hast und die Aufnahme nur mit dem Mond - denn die Zpressengruppe wird hier zu dunkel gewesen sein -- mit dieser überlagert? Es sei denn, der Mond hat seine Position bei 4s noch nicht so weit verändert, dass er noch keine kleine Spur hinterließ, was ich mir - mich selbst schon an Dergleichen ausprobiert - nicht vorstellen kann. Würdest du mir diese Frage beantworten? VG BridaC
-anDREas- 10/03/2013 9:31
Daumen hoch.vG; Andreas