Nächste Woche sitze ich für 4 Tage am Balzplatz der Großtrappe in Ungarn (Wildlife).
Ich weiß aus einigen TVberichten das der größte feind der Großtrappe die Windkraftanlagen sind. Ich werde mal Vorort versuchen wie sich die Situation der Großtrappe bzgl. der Windkraftanlagen in den letzten Jahren gemacht hat.
Ich hoffe ich kann was in Erfahrung bringen, so das ich hier einen Bericht zum Thema Vögel/Windkraftanlagen schreiben kann um weiter auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
Gruß Häns
Ich arbeite schon fast 10 Jahre in der Windkraft, aber tote Vögel oder Fledermäuse sind mir noch nicht untergekommen. Es wird wahrscheinlich Einzelfälle geben, genauso wie es Wildunfälle gibt.
Ich danke dir für dein kritisches Foto.
Ich finde es gibt Viele, die schicke Naturfotos machen aber Wenige davon, die sich kritisch mit den Umweltproblemen auseinandersetzen.
Ich könnte mir vorstellen oder erhoffen, dass es in der Konstruktion der WKA Verbesserungen geben sollte.
Ich bin kein Ingenieur - aber man könnte bestimmt Lösungen finden.
Was, wenn man statt 3 weit auseinander stehenden Flügeln 5 oder 7 verbaut und/ oder an die Flügel viele dünne wehende Bänder anhängt oder Verbindungsstreifen zwischen den Flügeln (wie bei einem Spinnennetz) oder oder ..... - so, dass die Windräder von den "Flugobjekten" besser wahrgenommen und umflogen werden.
Unter den Strommasten lagen früher auch tote Vögel und man konnte das Problem wesentlich verharmlosen.
Grundsätzlich stimme ich zu, dass egal ob WKA, Solarparks oder Wasserkraftwerke sie sinnvoll geplant und platziert werden müssen.
Man weiss es seit den ersten Versuchen mit Windrädern. Sie töten Zugvögel zu Tausenden und die Menschen, die in dem Schattenwürfen leben müssen, werden verrückt. Aber was soll's. Man kann sehr viel Geld mit so einer Anlage verdienen und sie produziert schliesslich sauberen "grünen" Strom. Also nur drauf los. Die Alternative wären ja Braunkohlekraftwerke ...
ich denke bei jedem Naturliebhaber löst dein Artikel tiefe Betroffenheit aus, eine Änderung der Zustände wird es aber leider nie geben, solange Profitgier an erster Stelle steht.
Lg Rolf
Traurig das Ganze. Und es macht auch wütend. In
der ganzen ,,Euphorie" bezüglich der Energiewende,
für die ich voll und ganz bin, wird der Tod unzähliger
Tiere einfach hingenommen. Sozusagen als Kolateral-schäden. So unter dem Motto: ,,Wollt ihr die Energie-
wende oder nicht? Wenn ja, dann habt ihr gefälligst
mit der Meckerei aufzuhören und auch Negatives hin-
zunehmen. Zum Nulltarif gibt es die Wende nicht".
Jetzt sollen die Windräder auch noch in Wäldern auf-
aufgestellt werden. Kaum zu fassen. Und wie man die
Verantwortlichen in der Politik und den Konzernen
kennt, können sich die IZW-Forscher den Mund fus-
selig reden. Es gibt Wichtigeres. Irgendwie nicht ganz
nach zu vollziehen ist in diesem Zusammenhang für
mich die Rolle der grünen Partei, deren Wähler ich bin.
Es bleibt nur zu hoffen, das uns die Politiker mal aus-
nahmsweise eines Besseren belehren. Zumal Du ja
Wege beschrieben hast, die Tragödie zumindest zu
begrenzen, ohne das dadurch die Energiewende zu-sammen brechen würde. Aber den Glauben daran ha-
ich schon lange verloren. Zum Schluß von meiner
Seite besten Dank, das Du das hier zum Thema ge-
macht hast. Denn das das Ganze ein solches Aus-
maß hat, wußte ich bisher nicht.
Gruß Joachim.
@Foto Dreams,
ich finde Deine Meinung interessant und respektiere sie. Allerdings finde ich es sehr fragwürdig und inzwischen auch albern, jede Kritik an der Energiepolitik mit "Fukushima" glattzubügeln - ich glaube, da macht man es sich etwas zu einfach. Hast Du mal überlegt, dass wir inzwischen zu den größten Stromexporteuren gehören - wir erzeugen viel mehr Strom, als eigentlich gebraucht wird. Um noch höhere Gewinne zu erzielen, werden neue Anlagen gebaut, Subventionen kassiert, Arbeitsplätze geschaffen und den Leuten vorgegaukelt, es würde was für die Umwelt getan. Überleg mal, wie stark der Stromverbrauch in den letzten Jahren alleine in den Haushalten gesunken ist - die Geräte brauchen nur noch Bruchteile an Strom wie vor 10 Jahren, auch wenn es mehr geworden sind. Natürlich bin ich für eine Energiewende und finde Atomkraftwerke nicht gut - aber es muss ein verträgliches Maß gefunden werden und das wird meiner Meinung nach, gerade überschritten. Übrigens glaube ich nicht, dass die Windkraftanlagen die Lösung unserer Energieprobleme sind- ich denke mal, von den jetzigen Modellen stehen in einigen Jahren nur noch ein paar als Museumsbestandteil herum und unsere Enkel schütteln die Köpfe über uns...
in diesem Sinne
Monty
Hallo Micha,
Daumen hoch für diesen objektiven und hochinteressanten Bericht. Ich als Mecklenburger wohne mitten im "Krisengebiet" und kann ein Lied davon singen. Übrigens kassiert man bei Annäherung an die Windkraftanlagen inzwischen schnell eine Anzeige wegen Landfriedensbruch - die Betreiber sind inzwischen sensibilisiert und gehen mit möglichster Härte gegen Störenfriede vor, welche den sauberen und umweltfreundlichen Ruf in Frage stellen wollen.
Leider kippt hier gerade die Gegenbewegung - durch die Betreiber wird den Gemeinden und auch Privatpersonen eine Gewinnbeteiligung in Aussicht gestellt. Du würdest nicht glauben, wie schnell dann Tourismus und Natur vergessen sind - die Leute haben bei den Versammlungen am Ende die blanken Dollarzeichen in den Augen und finden Windkraftanlagen plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Manchmal schäme ich mich sehr für meine Mitmenschen und bilde mir oft ein, dass gerade in Mecklenburg so inflationär mit der Natur und der Landschaft umgegangen wird...Vielleicht irre ich mich, aber dadurch ändert sich ja auch nix.
mit nachdenklichen Grüßen
Monty
Auch ich bin gegen Atomenergie und für alternative Energiegewinnung. Leider ist es aber so, das hier seitens der Politik aus meiner Sicht eher konzeptlos vorgegangen wird. Durch deinen Bericht hast du mir die Augen geöffnet, da ich mich eigenlich noch gar nicht so intensiv mit dieser Thematik auseinander gesetzt habe. Vermutlich haben das auch viele andere nicht getan. Als Lösungsansatz kann eigentlich nur gelten, wie auch in deinem Bericht erwähnt, das man die neue Technik eben mit der Natur in Einklang bringen muss. Ein Anfang wäre schon, das Abschalten der Anlagen zu den Zugzeiten! Da bei uns eigentlich alles von der Politik geregelt wird, sollte man sich von dort aus einmal mit dieser ersten Lösung befassen. Der Natur wäre zumindest einmal geholfen.
Eine dokumentarisch wertvolle Aufnahme, die aufrütteln sollte!
Gruß
Michael
Hallo Micha,
vielen Dank für Deine aufklärenden Zeilen, die jedem zum Nachdenken anregen sollten, wer PRO für immer mehr Windkrafträder stimmt. Mir tut es in der Seele weh wenn ich diesen stolzen Vogel am Boden liegen sehe. Ich wünsche mir solch Bilder würden auch die Leute an den richtigen Stellen beeindrucken und es würde der Tierwelt helfen.
LG Horst
Elke Becker 10/04/2013 19:13
Ein äußerst trauriges Dokument von Ignoranz!LG Elke
Arthur Florian 10/04/2013 18:38
Toll Dein Bericht und ein trauriges Bild.VG Arthur
Frank Hans 10/04/2013 17:58
Nächste Woche sitze ich für 4 Tage am Balzplatz der Großtrappe in Ungarn (Wildlife).Ich weiß aus einigen TVberichten das der größte feind der Großtrappe die Windkraftanlagen sind. Ich werde mal Vorort versuchen wie sich die Situation der Großtrappe bzgl. der Windkraftanlagen in den letzten Jahren gemacht hat.
Ich hoffe ich kann was in Erfahrung bringen, so das ich hier einen Bericht zum Thema Vögel/Windkraftanlagen schreiben kann um weiter auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
Gruß Häns
Ferdi1 10/04/2013 16:41
HALLOIch arbeite schon fast 10 Jahre in der Windkraft, aber tote Vögel oder Fledermäuse sind mir noch nicht untergekommen. Es wird wahrscheinlich Einzelfälle geben, genauso wie es Wildunfälle gibt.
LG Ferdi
Lilli Lehmann 10/04/2013 15:33
Ich danke dir für dein kritisches Foto.Ich finde es gibt Viele, die schicke Naturfotos machen aber Wenige davon, die sich kritisch mit den Umweltproblemen auseinandersetzen.
Ich könnte mir vorstellen oder erhoffen, dass es in der Konstruktion der WKA Verbesserungen geben sollte.
Ich bin kein Ingenieur - aber man könnte bestimmt Lösungen finden.
Was, wenn man statt 3 weit auseinander stehenden Flügeln 5 oder 7 verbaut und/ oder an die Flügel viele dünne wehende Bänder anhängt oder Verbindungsstreifen zwischen den Flügeln (wie bei einem Spinnennetz) oder oder ..... - so, dass die Windräder von den "Flugobjekten" besser wahrgenommen und umflogen werden.
Unter den Strommasten lagen früher auch tote Vögel und man konnte das Problem wesentlich verharmlosen.
Grundsätzlich stimme ich zu, dass egal ob WKA, Solarparks oder Wasserkraftwerke sie sinnvoll geplant und platziert werden müssen.
LG Lilli
RicoB 10/04/2013 14:41
Man weiss es seit den ersten Versuchen mit Windrädern. Sie töten Zugvögel zu Tausenden und die Menschen, die in dem Schattenwürfen leben müssen, werden verrückt. Aber was soll's. Man kann sehr viel Geld mit so einer Anlage verdienen und sie produziert schliesslich sauberen "grünen" Strom. Also nur drauf los. Die Alternative wären ja Braunkohlekraftwerke ...Rolf's Fotowelt 10/04/2013 14:37
ich denke bei jedem Naturliebhaber löst dein Artikel tiefe Betroffenheit aus, eine Änderung der Zustände wird es aber leider nie geben, solange Profitgier an erster Stelle steht.Lg Rolf
JoPucki 10/04/2013 11:59
Traurig das Ganze. Und es macht auch wütend. Inder ganzen ,,Euphorie" bezüglich der Energiewende,
für die ich voll und ganz bin, wird der Tod unzähliger
Tiere einfach hingenommen. Sozusagen als Kolateral-schäden. So unter dem Motto: ,,Wollt ihr die Energie-
wende oder nicht? Wenn ja, dann habt ihr gefälligst
mit der Meckerei aufzuhören und auch Negatives hin-
zunehmen. Zum Nulltarif gibt es die Wende nicht".
Jetzt sollen die Windräder auch noch in Wäldern auf-
aufgestellt werden. Kaum zu fassen. Und wie man die
Verantwortlichen in der Politik und den Konzernen
kennt, können sich die IZW-Forscher den Mund fus-
selig reden. Es gibt Wichtigeres. Irgendwie nicht ganz
nach zu vollziehen ist in diesem Zusammenhang für
mich die Rolle der grünen Partei, deren Wähler ich bin.
Es bleibt nur zu hoffen, das uns die Politiker mal aus-
nahmsweise eines Besseren belehren. Zumal Du ja
Wege beschrieben hast, die Tragödie zumindest zu
begrenzen, ohne das dadurch die Energiewende zu-sammen brechen würde. Aber den Glauben daran ha-
ich schon lange verloren. Zum Schluß von meiner
Seite besten Dank, das Du das hier zum Thema ge-
macht hast. Denn das das Ganze ein solches Aus-
maß hat, wußte ich bisher nicht.
Gruß Joachim.
Monty Erselius 10/04/2013 11:33
@Foto Dreams,ich finde Deine Meinung interessant und respektiere sie. Allerdings finde ich es sehr fragwürdig und inzwischen auch albern, jede Kritik an der Energiepolitik mit "Fukushima" glattzubügeln - ich glaube, da macht man es sich etwas zu einfach. Hast Du mal überlegt, dass wir inzwischen zu den größten Stromexporteuren gehören - wir erzeugen viel mehr Strom, als eigentlich gebraucht wird. Um noch höhere Gewinne zu erzielen, werden neue Anlagen gebaut, Subventionen kassiert, Arbeitsplätze geschaffen und den Leuten vorgegaukelt, es würde was für die Umwelt getan. Überleg mal, wie stark der Stromverbrauch in den letzten Jahren alleine in den Haushalten gesunken ist - die Geräte brauchen nur noch Bruchteile an Strom wie vor 10 Jahren, auch wenn es mehr geworden sind. Natürlich bin ich für eine Energiewende und finde Atomkraftwerke nicht gut - aber es muss ein verträgliches Maß gefunden werden und das wird meiner Meinung nach, gerade überschritten. Übrigens glaube ich nicht, dass die Windkraftanlagen die Lösung unserer Energieprobleme sind- ich denke mal, von den jetzigen Modellen stehen in einigen Jahren nur noch ein paar als Museumsbestandteil herum und unsere Enkel schütteln die Köpfe über uns...
in diesem Sinne
Monty
Monty Erselius 10/04/2013 11:23
Hallo Micha,Daumen hoch für diesen objektiven und hochinteressanten Bericht. Ich als Mecklenburger wohne mitten im "Krisengebiet" und kann ein Lied davon singen. Übrigens kassiert man bei Annäherung an die Windkraftanlagen inzwischen schnell eine Anzeige wegen Landfriedensbruch - die Betreiber sind inzwischen sensibilisiert und gehen mit möglichster Härte gegen Störenfriede vor, welche den sauberen und umweltfreundlichen Ruf in Frage stellen wollen.
Leider kippt hier gerade die Gegenbewegung - durch die Betreiber wird den Gemeinden und auch Privatpersonen eine Gewinnbeteiligung in Aussicht gestellt. Du würdest nicht glauben, wie schnell dann Tourismus und Natur vergessen sind - die Leute haben bei den Versammlungen am Ende die blanken Dollarzeichen in den Augen und finden Windkraftanlagen plötzlich gar nicht mehr so schlimm. Manchmal schäme ich mich sehr für meine Mitmenschen und bilde mir oft ein, dass gerade in Mecklenburg so inflationär mit der Natur und der Landschaft umgegangen wird...Vielleicht irre ich mich, aber dadurch ändert sich ja auch nix.
mit nachdenklichen Grüßen
Monty
Goodie Boxberg 10/04/2013 11:15
Vielen Dank für den erschreckenden Bericht. Das wusste ich garnicht und es stimmt mich sehr traurig.LG Goodie
fotomikke 10/04/2013 10:45
Auch ich bin gegen Atomenergie und für alternative Energiegewinnung. Leider ist es aber so, das hier seitens der Politik aus meiner Sicht eher konzeptlos vorgegangen wird. Durch deinen Bericht hast du mir die Augen geöffnet, da ich mich eigenlich noch gar nicht so intensiv mit dieser Thematik auseinander gesetzt habe. Vermutlich haben das auch viele andere nicht getan. Als Lösungsansatz kann eigentlich nur gelten, wie auch in deinem Bericht erwähnt, das man die neue Technik eben mit der Natur in Einklang bringen muss. Ein Anfang wäre schon, das Abschalten der Anlagen zu den Zugzeiten! Da bei uns eigentlich alles von der Politik geregelt wird, sollte man sich von dort aus einmal mit dieser ersten Lösung befassen. Der Natur wäre zumindest einmal geholfen.Eine dokumentarisch wertvolle Aufnahme, die aufrütteln sollte!
Gruß
Michael
ELEIRBAG 10/04/2013 10:35
Ein trauriges Danke für Deine Doku.LG Gabriele
keana06 10/04/2013 9:53
Hallo Micha,vielen Dank für Deine aufklärenden Zeilen, die jedem zum Nachdenken anregen sollten, wer PRO für immer mehr Windkrafträder stimmt. Mir tut es in der Seele weh wenn ich diesen stolzen Vogel am Boden liegen sehe. Ich wünsche mir solch Bilder würden auch die Leute an den richtigen Stellen beeindrucken und es würde der Tierwelt helfen.
LG Horst
Daniela265 10/04/2013 9:24
Du zeigst hier eine Aufnahme, die einen sehr nachdenklich stimmt. Vielen Dank auch für die informativen Zeilen unter dem Bild.Lieben Gruß Daniela