Lieber Werner, diejenigen Fotografen und Künstler, die ihre Werke „o. T.“ nennen, haben davon einen Vorteil und einen Nachteil. Der Vorteil ist, dass sich jeder dabei denken kann, was er will. Der Künstler denkt: „Hauptsache, jemand kauft das Bild!“ Der Galerist denkt: „Hauptsache, ich finde jemanden, dem ich es verkaufen kann!“ Der Kunstliebhaber denkt: „Hauptsache, das Bild verliert nicht an Wert!“ Der Nachteil ist, dass es zu keiner bestimmten Aussage ein künstlerisches Pendant ist, was natürlich den Leuten, die ein wenig verbindlicher denken und diskutieren wollen, nicht gefallen wird. Wer ein Bild so benennt, dass jeder die Benennung nachvollziehen kann, etwa „Maria züchtigt Jesus in Gegenwart von drei Zeugen“, sollte schon etwas darstellen, was dem Titel entspricht. Dabei gibt es natürlich verschiedene Grade der Entsprechung von Titel und Bild, und die Schwierigkeiten des Bildverständnisses treten beispielsweise bei der Pareidolie auf, die die einen nachvollziehen können, die anderen aber leider nicht.
Interessant wird es auch bei Bildern wie dem deinen, die spezifische Weltkenntnisse, eigentlich Fachkenntnisse voraussetzen, so dass der Bildtitel nicht ohne Weiteres auf die Lösung führt, sondern erst über zwei Ecken. Wie so etwas auf dem Kunstmarkt ankommt, weiß ich nicht, aber Neo Rauch kann seinen Lebensunterhalt anscheinend bestreiten. ;-) Eckhard
Recyclete Bananenschalen sollen ja jetzt vermehrt zur Herstellung von holzfreiem Papier verwendet werden. Da ist die deutsche Chemieindustrie ganz weit vorn. Wie überhaupt die deutsche Industrie ja immer ganz weit vorn ist. Und alle anderen deutschen Bereiche auch. Allerdings ist dieses Papier nur für Besserverdienende, die anderen schreiben gleich auf die Bananenschale...
Gut finde ich auch, daß hier für Strandläufer so vorbildlich der Weg geebnet ist!
Gruß, Christian
eigenwillige Perspektive, die mich daran erinnert, wie durchsortiert unser Leben von außen geworden ist.
Doch manchmal muß man ausbrechen - und wandert direkt in den Papiescontainer :-))
LG dorle
Lieber Werner, da Du das Bild in der Rubrik 'Witzige Schilder' eingestellt hast, versuche ich mal, etwas 'um die Ecke' zu denken, denn zu sehen wäre eigentlich nur ein normaler, sauberer Strand und eine normale Sammelbox für Papier ...
Also: Hier hat man nun gewiss all die herrlichen Bananenschalen aufgesammelt, die die Touristen so herumliegen ließen, in die 'black box' mit der Aufschrift 'Papier' gegeben und darin Recyclingpapier hergestellt, wie man es auch bereits zu kaufen bekommt.
Anbei ein Beispiel:
(Hmm ... ob es auch bereits die umgekehrte Variante gibt, also eine Box mit der Bezeichnung 'Bananen', in die man alte Zeitungen, Papiertüten, Tempo-Taschentücher usw. wirft und die daraus frische Bananen macht? ;-))
Tja, das wäre eine tolle Sache, wenn an den Stränden dieser Welt ("planetar" bzw. global gedacht) solche Zauber-Boxen stehen würden, die nach bloßem Einwerfen der herumliegenden Reststoffe Recyclingprodukte herstellen könnten ...
Damit wäre ein großes Problem ganz einfach gelöst!
Beim Anblick dieses Bildes fühle ich mich sehr wohl :)
Ich mag entspannende Alltagsmotive mit viel Freiraum;
da fühle ich mich immer wie Zuhause, die Freiheit ruft !
Der Papier Kasten sorgt für die nötige Ballance im Bild.
Eva-Maria Nehring 29/04/2013 20:23
Eckhard hat es so wunderbar ausführlich beschrieben,was soll man da noch anmerken.
Mir wirft sich nur die Frage auf, wie lange schaut es so ordentlich/steril aus??
LG Eva
E. W. R. 29/04/2013 20:05
Lieber Werner, diejenigen Fotografen und Künstler, die ihre Werke „o. T.“ nennen, haben davon einen Vorteil und einen Nachteil. Der Vorteil ist, dass sich jeder dabei denken kann, was er will. Der Künstler denkt: „Hauptsache, jemand kauft das Bild!“ Der Galerist denkt: „Hauptsache, ich finde jemanden, dem ich es verkaufen kann!“ Der Kunstliebhaber denkt: „Hauptsache, das Bild verliert nicht an Wert!“ Der Nachteil ist, dass es zu keiner bestimmten Aussage ein künstlerisches Pendant ist, was natürlich den Leuten, die ein wenig verbindlicher denken und diskutieren wollen, nicht gefallen wird. Wer ein Bild so benennt, dass jeder die Benennung nachvollziehen kann, etwa „Maria züchtigt Jesus in Gegenwart von drei Zeugen“, sollte schon etwas darstellen, was dem Titel entspricht. Dabei gibt es natürlich verschiedene Grade der Entsprechung von Titel und Bild, und die Schwierigkeiten des Bildverständnisses treten beispielsweise bei der Pareidolie auf, die die einen nachvollziehen können, die anderen aber leider nicht.Interessant wird es auch bei Bildern wie dem deinen, die spezifische Weltkenntnisse, eigentlich Fachkenntnisse voraussetzen, so dass der Bildtitel nicht ohne Weiteres auf die Lösung führt, sondern erst über zwei Ecken. Wie so etwas auf dem Kunstmarkt ankommt, weiß ich nicht, aber Neo Rauch kann seinen Lebensunterhalt anscheinend bestreiten. ;-) Eckhard
Angela Höfer 29/04/2013 19:43
Ja zeitungsentsorgung am Strand muss seinGesendet vom iPhone via fotocommunity App
nuengsongsam 29/04/2013 18:21
Papier ist geduldig.Carl-Jürgen Bautsch 29/04/2013 17:55
Sauberer Strand! Papierlos :-)LG, Carl
Runzelkorn 29/04/2013 17:38
Recyclete Bananenschalen sollen ja jetzt vermehrt zur Herstellung von holzfreiem Papier verwendet werden. Da ist die deutsche Chemieindustrie ganz weit vorn. Wie überhaupt die deutsche Industrie ja immer ganz weit vorn ist. Und alle anderen deutschen Bereiche auch. Allerdings ist dieses Papier nur für Besserverdienende, die anderen schreiben gleich auf die Bananenschale...Gut finde ich auch, daß hier für Strandläufer so vorbildlich der Weg geebnet ist!
Gruß, Christian
Creutzburg 29/04/2013 17:38
Textilstrand - Hundestrand - Papierstrand oderA Banda http://www.youtube.com/watch?v=sllWxhcNFbk
dorlev 29/04/2013 16:05
eigenwillige Perspektive, die mich daran erinnert, wie durchsortiert unser Leben von außen geworden ist.Doch manchmal muß man ausbrechen - und wandert direkt in den Papiescontainer :-))
LG dorle
Kerstin Stolzenburg 29/04/2013 16:05
Lieber Werner, da Du das Bild in der Rubrik 'Witzige Schilder' eingestellt hast, versuche ich mal, etwas 'um die Ecke' zu denken, denn zu sehen wäre eigentlich nur ein normaler, sauberer Strand und eine normale Sammelbox für Papier ...Also: Hier hat man nun gewiss all die herrlichen Bananenschalen aufgesammelt, die die Touristen so herumliegen ließen, in die 'black box' mit der Aufschrift 'Papier' gegeben und darin Recyclingpapier hergestellt, wie man es auch bereits zu kaufen bekommt.
Anbei ein Beispiel:
http://www.ecopaper.com/
;-)
(Hmm ... ob es auch bereits die umgekehrte Variante gibt, also eine Box mit der Bezeichnung 'Bananen', in die man alte Zeitungen, Papiertüten, Tempo-Taschentücher usw. wirft und die daraus frische Bananen macht? ;-))
Tja, das wäre eine tolle Sache, wenn an den Stränden dieser Welt ("planetar" bzw. global gedacht) solche Zauber-Boxen stehen würden, die nach bloßem Einwerfen der herumliegenden Reststoffe Recyclingprodukte herstellen könnten ...
Damit wäre ein großes Problem ganz einfach gelöst!
:-)
LG. Kerstin
Gerhard Busch 29/04/2013 14:58
Hier fühlt man sich wohl.Gruß Gerhard
Frederick Mann 29/04/2013 14:47
well..
for tourists..
the season is prepared for the ansturm
Gisela Aul 29/04/2013 14:17
Ordnung muss sein,wenn auch etwas weit weg vom Alltagsgeschehen,das Foto hat eine wunderbare Tiefe und Aufteilunglg. Gisela
Klaus-Peter Beck 29/04/2013 13:41
Genau, das sollte man!Das Bild erinnert mich an meinen Bech in Antwerpen.
Die tun auch was!
Gruß
Klaus-Peter
paules 29/04/2013 12:52
was für eine schöne Ordnung....HG Paultaradi 29/04/2013 12:42
Beim Anblick dieses Bildes fühle ich mich sehr wohl :)
Ich mag entspannende Alltagsmotive mit viel Freiraum;
da fühle ich mich immer wie Zuhause, die Freiheit ruft !
Der Papier Kasten sorgt für die nötige Ballance im Bild.