Im Märchen sind es stets die Guten, denen sich die verschlossenen Tore öffnen. Dabei brauchen sie nicht einmal sehr klug sein - das können auch die Teufel - sondern sie müssen sich moralisch im Recht befinden. In der Realität sieht es natürlich anders aus. Die Schafe stehen vor den verschlossenen Türen, die die Teufel vor ihnen versperrt haben, und dabei bleibt es. ;-)
die Frau hier scheint ihre Schritte
deutlich zu beschleunigen
vor dieser Nische, die ihr irgendwie nicht geheuer vorkommt, die wie Blendwerk wirkt;
so als ob auf Knopfdruck oder ferngesteuert
sich diese Wand öffnen könnte
und herausrollt die Plattwalze modernster Military
oder es stürzen sich James-Bond-Movie-like gleich die roboterliken Schergen des Bösen in ihren strahlungsgeschützten Mondanzügen aus dieser Mauertür auf den kleinen Snowden-Bond gegenüber (hier nicht im Bild) ,
der sich gerade anschickt,
in die gepanzerte S-Klasse eines Kreml-Lakaien
zu steigen.
Noch aber zögert diese Macht einen Augenblick,
das Betreten der Szene durch die junge Frau war
nicht vorgesehen;
so wie Snowden-Bond nicht vorgesehen war
in diesem Drehbuch der National S.A. Pictures
Organisation .
Wie eine Potemkinsche Kulisse mutet diese
Wand hier an, mit dieser ominösen Türöffnung,
die - wie markiert - jeder Statik widerspricht,
sofern die Steinblöcke nicht bombenfesten Beton
kaschieren.
Und überhaupt: die Statik jenes Militär- und Weltpolizei-Gebäudes, jenes Way-Of-Life-Staates,
diese Tea-Party-Dance-Hall auf dem grollenden Vulkan der Globalwirtschaft ... scheint jeglichem
Klima-Orkan nicht mehr standzuhalten;
die Enigmen modernster Verschlüsselungen
werden auch in Zukunft nichts bewirken,
wenn die Datenflut sie im Ozean der Empörung
ersticken lässt.
Auch die Stalinära ist Geschichte,
wenngleich bestimmte Überläufer das Gleichgewicht des atomaren Schreckens
ermöglicht haben und so ein System von
Macht durch observative Kontrolle bis heute
am Leben erhalten wird.
Ob Mr. Snowden sicht bewusst für diese
' Schutzmacht ' entschieden hat ?
Europa aber ist zu feige,
den Argwohn und Groll Big Brothers
auf sich zu ziehen durch eine vermeintlich
sichere Unterschlupf -Gewähr für Mr. Bond alias S.
Und her Majesty Queen Merkel ?
- kroch dem Junior-Buschpiloten, diesem
Second-Hand-Cowboy seinerzeit schon in die
Analröhre, als Schöder-Boy dem grossen Bruder
die direkte Unterstützung beim Kriegsmarsch
gen Bagdad verweigerte.
Nun schmollt sie dem noblen Preisträger-Messias,
hatte er ihr nicht erst jüngst wohltemperiert an einem lauern Sommertag in Berlin süsse Selbstverständlichkeiten in's Ohr geraspelt ... ?!
Manche Türen wirken verschlossen, bieten aber keinen Schutz und jeder Schritt ist auch ein Schritt ins Ungewisse.
Ad Causa Snowden: Jeder von uns hätte es auch ohne ihn wissen können, jeder von uns verdrängt es ... und alle machen weiter mit ... so what ???
Gruß Horst
Gut, dass ich die Kamera (fast) überall mit hinnehme. Das Stehenbleiben im Getriebe der Stadt kommt mir selbst manchmal merkwürdig vor. "Wo andre gehn, da bleib ich stehn."
felipe Martínez Pérez 20/08/2022 21:33
Estupenda imagen.E. W. R. 11/02/2016 8:11
Solche Motive sind auch in einer Großstadt nicht so häufig. Und natürlich musste die Person auf die geschlossene Tür scheinbar zugehen.Ruth U. 10/02/2016 17:48
Ein Foto, das mich sehr anspricht, schön grafisch und top ausgerichtet, die Person lockert die Strenge sehr gut auf.LG Ruth
E. W. R. 20/02/2015 8:07
Hoffen wir's. Dass an führender Stelle von "Neuland" gesprochen wurde, war schon seltsam.fotoGrafica 19/02/2015 10:28
ein kluges ins bild tretengruss wolfgang
E. W. R. 12/02/2014 9:48
Im Märchen sind es stets die Guten, denen sich die verschlossenen Tore öffnen. Dabei brauchen sie nicht einmal sehr klug sein - das können auch die Teufel - sondern sie müssen sich moralisch im Recht befinden. In der Realität sieht es natürlich anders aus. Die Schafe stehen vor den verschlossenen Türen, die die Teufel vor ihnen versperrt haben, und dabei bleibt es. ;-)† werner weis 12/02/2014 9:20
ich ergänze heute:
es sind manchmal die scheinbar gut verschlossenen Türen,
die sich plötzlich unerwartet öffnen - und an denen, scheinbar zufällig
jemand vorbei und dann rein geht ...
- - -
(Ist ein Sinnbild - gute Sache das!)
E. W. R. 28/10/2013 18:50
Bin gespannt, wie's weitergeht, lieber Michael, bei Dir und in der großen Politik.Michael Jo. 28/10/2013 13:22
die Frau hier scheint ihre Schrittedeutlich zu beschleunigen
vor dieser Nische, die ihr irgendwie nicht geheuer vorkommt, die wie Blendwerk wirkt;
so als ob auf Knopfdruck oder ferngesteuert
sich diese Wand öffnen könnte
und herausrollt die Plattwalze modernster Military
oder es stürzen sich James-Bond-Movie-like gleich die roboterliken Schergen des Bösen in ihren strahlungsgeschützten Mondanzügen aus dieser Mauertür auf den kleinen Snowden-Bond gegenüber (hier nicht im Bild) ,
der sich gerade anschickt,
in die gepanzerte S-Klasse eines Kreml-Lakaien
zu steigen.
Noch aber zögert diese Macht einen Augenblick,
das Betreten der Szene durch die junge Frau war
nicht vorgesehen;
so wie Snowden-Bond nicht vorgesehen war
in diesem Drehbuch der National S.A. Pictures
Organisation .
Wie eine Potemkinsche Kulisse mutet diese
Wand hier an, mit dieser ominösen Türöffnung,
die - wie markiert - jeder Statik widerspricht,
sofern die Steinblöcke nicht bombenfesten Beton
kaschieren.
Und überhaupt: die Statik jenes Militär- und Weltpolizei-Gebäudes, jenes Way-Of-Life-Staates,
diese Tea-Party-Dance-Hall auf dem grollenden Vulkan der Globalwirtschaft ... scheint jeglichem
Klima-Orkan nicht mehr standzuhalten;
die Enigmen modernster Verschlüsselungen
werden auch in Zukunft nichts bewirken,
wenn die Datenflut sie im Ozean der Empörung
ersticken lässt.
Auch die Stalinära ist Geschichte,
wenngleich bestimmte Überläufer das Gleichgewicht des atomaren Schreckens
ermöglicht haben und so ein System von
Macht durch observative Kontrolle bis heute
am Leben erhalten wird.
Ob Mr. Snowden sicht bewusst für diese
' Schutzmacht ' entschieden hat ?
Europa aber ist zu feige,
den Argwohn und Groll Big Brothers
auf sich zu ziehen durch eine vermeintlich
sichere Unterschlupf -Gewähr für Mr. Bond alias S.
Und her Majesty Queen Merkel ?
- kroch dem Junior-Buschpiloten, diesem
Second-Hand-Cowboy seinerzeit schon in die
Analröhre, als Schöder-Boy dem grossen Bruder
die direkte Unterstützung beim Kriegsmarsch
gen Bagdad verweigerte.
Nun schmollt sie dem noblen Preisträger-Messias,
hatte er ihr nicht erst jüngst wohltemperiert an einem lauern Sommertag in Berlin süsse Selbstverständlichkeiten in's Ohr geraspelt ... ?!
James Snowden-Bond ...., Fortsetzung folgt !
Michael
E. W. R. 26/10/2013 23:03
Ohne sie wäre das Bild auch nicht veröffentlicht worden. EckhardAntigone44 26/10/2013 23:02
Die ins Bild gelaufene Person kann ich mir schwer wegdenken..............Grüße vom Mars,Antigone
E. W. R. 21/09/2013 16:41
Geheime Gespräche führe ich nur noch per Brieftaube. ;-)Horst Schulmayer 21/09/2013 16:38
Manche Türen wirken verschlossen, bieten aber keinen Schutz und jeder Schritt ist auch ein Schritt ins Ungewisse.Ad Causa Snowden: Jeder von uns hätte es auch ohne ihn wissen können, jeder von uns verdrängt es ... und alle machen weiter mit ... so what ???
Gruß Horst
E. W. R. 18/09/2013 21:51
Gut, dass ich die Kamera (fast) überall mit hinnehme. Das Stehenbleiben im Getriebe der Stadt kommt mir selbst manchmal merkwürdig vor. "Wo andre gehn, da bleib ich stehn."Cecile 18/09/2013 19:24
Beeindruckend schlicht, aber super super schön.Gefällt mir.
LG E.