An Beat und alle anderen die sich hier voller Skrupel ergießen.
Ich möchte mal etwas Klarstellen !
Als ich das Bild aufnahm, in 2013, ist mein Schwiegervater aus dem Koma Erwacht, meine Frau hat danach Stundenlang vor Freude geweint.
Ich war so überwältigt beim fotografieren, wollte einfach nur mitteilen wie glücklich wir sind.
Die Ärzte hatten null Hoffnung !
Hinzu Kommt das meine Frau 2010 selber schwerst an Krebs erkrankt war. Das verstärkt die Emotionen.
Wer hier ein krankes Selfie vermutet ist selbst Krank.
Jeder sieht eh nur das was er sehen will.
2 1/2 Jahre später kann man viel interpretieren.
Das passiert bei Bildern von Malern auch,
obwohl sie beim malen etwas ganz anderes im Sinn hatten.
Das war meine letzte Äusserung dazu.
@Janne Jahny: es wirkt in der Zeitung eventuell anders, weil die Zeitungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Bilder veröffentlichen würden, bei dem ein kranker Mensch neben einem Gesunden in dieser Pose gezeigt wird, schon gar nicht im Kontext einer Berichterstattung oder einer Dokumentation über eine Krankheit.
ich habe schon sehr berührende fotos von kranken menschen gesehen. hier empfinde ich wie H. Sophia
die geste der frau vor dem hilflosen mann als zurschaustellung, die mich an selfies oder yellow-press erinnert ...
@ harry k.
Danke für deine Antwort. Die macht deinen Standpunkt sehr klar. Und ist für mich sehr gut nachvollziehbar.
Ich bin aber nicht sicher, ob alle, die hier sagen "ist mir zu privat" deine Begründung teilen würden. Ich glaube, es ist eher die Sorge, dass einem das Thema zu nahe kommt.
Und auch @ Micha, deine Antwort ist mehr als verständlich.
@ beattschanz
Ich hatte geschrieben: " Fotos von alten oder sterbenden Menschen in der Zeitung finden wir nicht "zu privat"." Mir ist wichtig, richtig zu stellen, dass ich das nicht als Rechtfertigung gemeint habe.
Vielmehr möchte ich den Unterschied ergründen, weshalb Ähnliches in einer Zeitung auf den Betrachter anders wirkt als eine Veröffentlichung hier in der FC.
Bilder sind immer Ausdruck ihrer Zeit.
Das kommt für mich persönlich hier ganz deutlich zum Ausdruck.
Es ist die Geste der Frau, die sich hier dominant ins Blickfeld schiebt. Der Kranke erscheint mir hier eher als Randbemerkung.
Es ist eine Geste, die mir fast täglich bei Kids und Jugendlichen begegnet, die ich fotografiere.
Nicht bei den üblichen Fotos, sondern bei der speziellen Bitte, sie mit Freund oder Freundin zu fotografieren… für ein Facebook-Bild. Und hier findet man sie dannen gros… diese Daumen hoch-, Peace- oder 2-Finger-Fotos.
Man schiebt sich zur eigenen Darstellung ins Bild und wird so zur Hauptperson… verdrängt anderes… ob nun gewollt oder ungewollt.
Während andere Darstellungen hier in der FC von kranken Angehörigen oder sozialengagierten Bildern, wie z.B. denen von Kerstin Junker , die wirklich zu Herzen gehen, stark kritisiert wurden, verleiht man hier ein Kleinstgruppen-Krönchen.
Ich persönlich finde es nicht sonderlich angebracht für dieses Bild… obwohl ich es durchaus als eher zeitkritisches Dokument sehe. .. nur anders als manch einer es vermutlich erwartet.
Bei Betrachtung der übrigen Bilder des Autors sehe ich einen anderen Aspekt:
seine Frau im Umgang mit ihrem Vater, der aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung in seiner Kommunikation mit der Umwelt sichtlich eingeschränkt ist.
Gerade darum ist ihre Freude, ist auch die vertraute Zweisamkeit, abbildenswert und muss mitgeteilt werden dürfen.
Das bedeutet nämlich, das die Würde des Kranken durch die Gefühle der Angehörigen bestätigt wird.
...auch ich schrieb es ist mir zu privat, und dazu stehe ich. Allerdings habe ich das Gefühl, dass nach dem Beitrag von Foto Jude, welchem ich in allen Punkten in 100% zustimme, ich nichts mehr hinzuzufügen habe. Der hier abgebildete Kranke erweckt bei mir einfach nicht den Eindruck, im vollbesitz seiner Geistigen Gesundheit in der Lage zu sein seine Zustimmung geben oder die Situation erfassen zu können. Sicher ist das subjektiv, ich war nicht dabei. Das Argument das wir jeden Tag in der Zeitung oder wo auch immer schlimmeres sehen können rechtfertigt meiner Meinung nach nicht eine solche Abbildung wenn die nötige Distanz nicht gegeben ist. Auch Nacktheit ist ein sehr hinkender Vergleich und ich sehe da keinen Zusammenhang zwischen Krankheit und Mode-, Portrait- oder Aktfotografie, sind doch alle dieser Art gestellt und inszeniert, mit eben dem Unterschied dass die Modelle sehr wohl in der Lage sind zu entscheiden. Mit "zu privat" war auch nicht gemeint dass man nichts über die Krankheit an sich hören oder sehen möchte, es meinte einfach diese Fotografie. Dies wertet noch nicht einmal die Fotografie an sich, sondern einzig und allein die Szene, welche eben aus meiner Sicht als Erinnerung an einen Kranken Familienangehörigen völlig in Ordnung geht, vielleicht aber nicht unbedingt für die breite Masse.
Lieber Harry, das klingt alles sehr gut und definitiv auch vernünftig was du da erläuterst, danke für deine Sicht.
Das Leben überlegt in der Realität oft erst hinterher,
nicht mehr und nicht weniger !!!
Dinge sind oft so wie sie sind, aus dem Moment heraus.
Schlau im nachhinein und verbesserrungen oder Fehler
erkennen kann hinterher fast jeder Mensch :)
Ich Kommentiere und Fotografiere immer in der Sekunde, im jetzt und das wird auch für mich, immer so bleiben.
Zum Glück, darf ich so sein.
Mein großer Dank an alle die sich mit dem Bild beschäftigt haben.
@ Janne: Ich wollte hier eigentlich nichts mehr schreiben, dir will ich aber deine Frage aus meiner persönlichen Sicht beantworten.
Ich sprach davon, dass mir dieses Bild zu privat ist. Nachdem dies hier kein Wettbewerb um Tiefgang ist, musst du mir einfach glauben, dass ich Ahnung von Menschen-Fotografie habe. Oder vielleicht erinnerst du dich ja noch an meine Bilder, die ich hier in der fc hochgeladen hatte.
So ein Bild wie das obige würde ich nicht fotografieren. Ich wollte einen kranken Menschen nicht so "von oben herab" ablichten, nicht liegend ohne Blickkontakt, nicht im "Vergleich" mit einem "fröhlichen Gesunden", ich würde mehr Raum geben, damit ich die Situation erklären kann (Krankenbett, Raum, Licht etc.), Wörtlich: mit mehr Distanz, damit ich den Betrachter nicht zu nahe an den Kranken zwinge und vielleicht auch den gewünschten Abstand des Kranken beachten kann. Wenn das Bild nicht nur fürs Familienalbum gedacht ist, dann wollte ich im Bild nicht die Nähe eines Verwandten wiedergeben sondern den Abstand eines unbeteiligten Betrachters.
Danke Inga, du triffst es auch, zumindestens gibts in solchen Portalen hier viele merkwürdige unter den männlichen Personen. Das mit Kranheit ist zu privat aber die Beine des Models können nicht weit genug auseinander sein !
Ich finde auch schöne Frauen hübsch, stehe auch dazu aber eben auch zu den anderen Dingen im Leben.
Zu dem Foto selbst kann ich keine Beziehung aufbauen und möchte ich unbewertet lassen, was auch ok ist. Aber eine Bemerkung an an die Fotografen, denen das Bild zu privat ist ... In einer anderen Sektion räkeln sich (meist) Frauen in allen möglichen und unmöglichen Positionen und Situationen nackt im Bild, darüber wird meist geschwiegen. Nackt sein ist also augenscheinlich keine Privatsache. Aber Krankheit schon? Oder ist das nicht viel mehr das unbequeme berührt Sein, das zu diesem Urteil findet. Krankeit ist heute oftmals ein Tabu, aber Nackt sein nicht mehr.
Viele Grüße
Inga
PS: es geht mir nicht persé gegen erotische Fotografie, aber es gibt da viel Grenzwertiges und meist stimmt dort keiner eine Diskussion über zu viel Intimität an.
Danke Janne.
Ich denke, der Alltag ist für viele heute schon zuviel.
Es leben auch kaum noch 3 Generationen in einem Haus.
So wie es bei mir als Kind war.
Die Menschen stehlen sich heute aus der Verantwortung
wo es nur geht, meinen aber auf der Arbeit 12 Stunden da sein zu müssen.
Im Klartext, die Flucht in keine reale und wirkliche Verantwortung !
Wie haben eine Gesellschaft von Diskutierern ohne irgend ein Ergebniss !
Leider.....
Ich mag das Foto in seinem ganzen großen Aussage-Umfang.. Besser als Felix kann man es nicht sagen.
Eine Frage aber bewegt mich. Was bedeutet es eigentlich, wenn jemand sagt: "Das ist mir zu privat" ? Ich möchte diese Aussage verstehen.
Was ist es, das einen veranlasst, Abstand haben zu wollen ? Fotos von alten oder sterbenden Menschen in der Zeitung finden wir nicht "zu privat".
Liegt es daran, dass hier der Fotograf Teil der Geschichte ist und ich will mit dieser Geschichte nichts zu tun haben ??
Ich erinnere mich an einen Aufruf in der FC, bei der Suche nach einer Rückenmarksspende für den Sohn der User zu helfen. Fotos aus dem Krankenhaus und nach der erfolgreichen Behandlung haben viele FCler berührt.
Ist da ein Unterschied zu dieser Geschichte hier ?
LG
Mr. Barrow 23/02/2015 9:37
An Beat und alle anderen die sich hier voller Skrupel ergießen.Ich möchte mal etwas Klarstellen !
Als ich das Bild aufnahm, in 2013, ist mein Schwiegervater aus dem Koma Erwacht, meine Frau hat danach Stundenlang vor Freude geweint.
Ich war so überwältigt beim fotografieren, wollte einfach nur mitteilen wie glücklich wir sind.
Die Ärzte hatten null Hoffnung !
Hinzu Kommt das meine Frau 2010 selber schwerst an Krebs erkrankt war. Das verstärkt die Emotionen.
Wer hier ein krankes Selfie vermutet ist selbst Krank.
Jeder sieht eh nur das was er sehen will.
2 1/2 Jahre später kann man viel interpretieren.
Das passiert bei Bildern von Malern auch,
obwohl sie beim malen etwas ganz anderes im Sinn hatten.
Das war meine letzte Äusserung dazu.
beattschanz 23/02/2015 9:12
@Janne Jahny: es wirkt in der Zeitung eventuell anders, weil die Zeitungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Bilder veröffentlichen würden, bei dem ein kranker Mensch neben einem Gesunden in dieser Pose gezeigt wird, schon gar nicht im Kontext einer Berichterstattung oder einer Dokumentation über eine Krankheit.Karin Gutzmann 22/02/2015 23:58
ich habe schon sehr berührende fotos von kranken menschen gesehen. hier empfinde ich wie H. Sophia die geste der frau vor dem hilflosen mann als zurschaustellung, die mich an selfies oder yellow-press erinnert ...Janne Jahny 22/02/2015 22:19
@ harry k.Danke für deine Antwort. Die macht deinen Standpunkt sehr klar. Und ist für mich sehr gut nachvollziehbar.
Ich bin aber nicht sicher, ob alle, die hier sagen "ist mir zu privat" deine Begründung teilen würden. Ich glaube, es ist eher die Sorge, dass einem das Thema zu nahe kommt.
Und auch @ Micha, deine Antwort ist mehr als verständlich.
@ beattschanz
Ich hatte geschrieben: " Fotos von alten oder sterbenden Menschen in der Zeitung finden wir nicht "zu privat"." Mir ist wichtig, richtig zu stellen, dass ich das nicht als Rechtfertigung gemeint habe.
Vielmehr möchte ich den Unterschied ergründen, weshalb Ähnliches in einer Zeitung auf den Betrachter anders wirkt als eine Veröffentlichung hier in der FC.
H. Sophia 22/02/2015 19:45
Bilder sind immer Ausdruck ihrer Zeit.Das kommt für mich persönlich hier ganz deutlich zum Ausdruck.
Es ist die Geste der Frau, die sich hier dominant ins Blickfeld schiebt. Der Kranke erscheint mir hier eher als Randbemerkung.
Es ist eine Geste, die mir fast täglich bei Kids und Jugendlichen begegnet, die ich fotografiere.
Nicht bei den üblichen Fotos, sondern bei der speziellen Bitte, sie mit Freund oder Freundin zu fotografieren… für ein Facebook-Bild. Und hier findet man sie dannen gros… diese Daumen hoch-, Peace- oder 2-Finger-Fotos.
Man schiebt sich zur eigenen Darstellung ins Bild und wird so zur Hauptperson… verdrängt anderes… ob nun gewollt oder ungewollt.
Während andere Darstellungen hier in der FC von kranken Angehörigen oder sozialengagierten Bildern, wie z.B. denen von Kerstin Junker , die wirklich zu Herzen gehen, stark kritisiert wurden, verleiht man hier ein Kleinstgruppen-Krönchen.
Ich persönlich finde es nicht sonderlich angebracht für dieses Bild… obwohl ich es durchaus als eher zeitkritisches Dokument sehe. .. nur anders als manch einer es vermutlich erwartet.
elstp 22/02/2015 18:02
Bei Betrachtung der übrigen Bilder des Autors sehe ich einen anderen Aspekt:seine Frau im Umgang mit ihrem Vater, der aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung in seiner Kommunikation mit der Umwelt sichtlich eingeschränkt ist.
Gerade darum ist ihre Freude, ist auch die vertraute Zweisamkeit, abbildenswert und muss mitgeteilt werden dürfen.
Das bedeutet nämlich, das die Würde des Kranken durch die Gefühle der Angehörigen bestätigt wird.
Matthias von Schramm 22/02/2015 15:59
mir ist hier nichts zu privat. ich mag das bild und der finger sagt mir: et nachhause telefonieren.beattschanz 22/02/2015 11:02
...auch ich schrieb es ist mir zu privat, und dazu stehe ich. Allerdings habe ich das Gefühl, dass nach dem Beitrag von Foto Jude, welchem ich in allen Punkten in 100% zustimme, ich nichts mehr hinzuzufügen habe. Der hier abgebildete Kranke erweckt bei mir einfach nicht den Eindruck, im vollbesitz seiner Geistigen Gesundheit in der Lage zu sein seine Zustimmung geben oder die Situation erfassen zu können. Sicher ist das subjektiv, ich war nicht dabei. Das Argument das wir jeden Tag in der Zeitung oder wo auch immer schlimmeres sehen können rechtfertigt meiner Meinung nach nicht eine solche Abbildung wenn die nötige Distanz nicht gegeben ist. Auch Nacktheit ist ein sehr hinkender Vergleich und ich sehe da keinen Zusammenhang zwischen Krankheit und Mode-, Portrait- oder Aktfotografie, sind doch alle dieser Art gestellt und inszeniert, mit eben dem Unterschied dass die Modelle sehr wohl in der Lage sind zu entscheiden. Mit "zu privat" war auch nicht gemeint dass man nichts über die Krankheit an sich hören oder sehen möchte, es meinte einfach diese Fotografie. Dies wertet noch nicht einmal die Fotografie an sich, sondern einzig und allein die Szene, welche eben aus meiner Sicht als Erinnerung an einen Kranken Familienangehörigen völlig in Ordnung geht, vielleicht aber nicht unbedingt für die breite Masse.Mr. Barrow 22/02/2015 9:05
Lieber Harry, das klingt alles sehr gut und definitiv auch vernünftig was du da erläuterst, danke für deine Sicht.Das Leben überlegt in der Realität oft erst hinterher,
nicht mehr und nicht weniger !!!
Dinge sind oft so wie sie sind, aus dem Moment heraus.
Schlau im nachhinein und verbesserrungen oder Fehler
erkennen kann hinterher fast jeder Mensch :)
Ich Kommentiere und Fotografiere immer in der Sekunde, im jetzt und das wird auch für mich, immer so bleiben.
Zum Glück, darf ich so sein.
Mein großer Dank an alle die sich mit dem Bild beschäftigt haben.
Micha
harry k. 22/02/2015 3:26
@ Janne: Ich wollte hier eigentlich nichts mehr schreiben, dir will ich aber deine Frage aus meiner persönlichen Sicht beantworten.Ich sprach davon, dass mir dieses Bild zu privat ist. Nachdem dies hier kein Wettbewerb um Tiefgang ist, musst du mir einfach glauben, dass ich Ahnung von Menschen-Fotografie habe. Oder vielleicht erinnerst du dich ja noch an meine Bilder, die ich hier in der fc hochgeladen hatte.
So ein Bild wie das obige würde ich nicht fotografieren. Ich wollte einen kranken Menschen nicht so "von oben herab" ablichten, nicht liegend ohne Blickkontakt, nicht im "Vergleich" mit einem "fröhlichen Gesunden", ich würde mehr Raum geben, damit ich die Situation erklären kann (Krankenbett, Raum, Licht etc.), Wörtlich: mit mehr Distanz, damit ich den Betrachter nicht zu nahe an den Kranken zwinge und vielleicht auch den gewünschten Abstand des Kranken beachten kann. Wenn das Bild nicht nur fürs Familienalbum gedacht ist, dann wollte ich im Bild nicht die Nähe eines Verwandten wiedergeben sondern den Abstand eines unbeteiligten Betrachters.
Mr. Barrow 21/02/2015 18:41
Danke Inga, du triffst es auch, zumindestens gibts in solchen Portalen hier viele merkwürdige unter den männlichen Personen. Das mit Kranheit ist zu privat aber die Beine des Models können nicht weit genug auseinander sein !Ich finde auch schöne Frauen hübsch, stehe auch dazu aber eben auch zu den anderen Dingen im Leben.
Inga Oberschelp 21/02/2015 18:32
Zu dem Foto selbst kann ich keine Beziehung aufbauen und möchte ich unbewertet lassen, was auch ok ist. Aber eine Bemerkung an an die Fotografen, denen das Bild zu privat ist ... In einer anderen Sektion räkeln sich (meist) Frauen in allen möglichen und unmöglichen Positionen und Situationen nackt im Bild, darüber wird meist geschwiegen. Nackt sein ist also augenscheinlich keine Privatsache. Aber Krankheit schon? Oder ist das nicht viel mehr das unbequeme berührt Sein, das zu diesem Urteil findet. Krankeit ist heute oftmals ein Tabu, aber Nackt sein nicht mehr.Viele Grüße
Inga
PS: es geht mir nicht persé gegen erotische Fotografie, aber es gibt da viel Grenzwertiges und meist stimmt dort keiner eine Diskussion über zu viel Intimität an.
_visual_notes_ 21/02/2015 16:00
Das Foto finde ich Extraklasse, die Bearbeitung allerdings nicht, vor allem nicht den hellen Kreis um den Kopf der Frau herum. Congrats zur "EC"-Wahl.Mr. Barrow 21/02/2015 15:05
Danke Janne.Ich denke, der Alltag ist für viele heute schon zuviel.
Es leben auch kaum noch 3 Generationen in einem Haus.
So wie es bei mir als Kind war.
Die Menschen stehlen sich heute aus der Verantwortung
wo es nur geht, meinen aber auf der Arbeit 12 Stunden da sein zu müssen.
Im Klartext, die Flucht in keine reale und wirkliche Verantwortung !
Wie haben eine Gesellschaft von Diskutierern ohne irgend ein Ergebniss !
Leider.....
Janne Jahny 21/02/2015 14:49
Ich mag das Foto in seinem ganzen großen Aussage-Umfang.. Besser als Felix kann man es nicht sagen.Eine Frage aber bewegt mich. Was bedeutet es eigentlich, wenn jemand sagt: "Das ist mir zu privat" ? Ich möchte diese Aussage verstehen.
Was ist es, das einen veranlasst, Abstand haben zu wollen ? Fotos von alten oder sterbenden Menschen in der Zeitung finden wir nicht "zu privat".
Liegt es daran, dass hier der Fotograf Teil der Geschichte ist und ich will mit dieser Geschichte nichts zu tun haben ??
Ich erinnere mich an einen Aufruf in der FC, bei der Suche nach einer Rückenmarksspende für den Sohn der User zu helfen. Fotos aus dem Krankenhaus und nach der erfolgreichen Behandlung haben viele FCler berührt.
Ist da ein Unterschied zu dieser Geschichte hier ?
LG