Wahrscheinlich würde es individuell Verstörung oder in gemäßigter Form Irritation auslösen. Schließlich sind wir mit Erwartungen aufgewachsen, aus denen sich gefällige Bilder der Güte und der Hingabe für andere entwickelt haben. Der Bänker im Anzug, wenn auch der größte Zocker unter der Sonne, wirkt erwartungsgemäß, da unsere Bedürfnisse nach Loyalität, Rechtschaffenheit etc. durch das Äußere gewährleistet erscheinen. Kleider machen eben Leute!
Das Bild Gottes braucht das Menschenähnliche, halt etwas Vertrautes, das sich mit dem Fremden, Unvertrauten verbindet und die Angst reduziert, reine Panikprävention. Aus dem Vertrauten erwächst Hoffnung auf Rettung für das Unvollkommene, teils mit schweren Fehlern behaftete Individuelle des menschlichen Seins. Die zehn Gebote, so einfach und offensichtlich so schwer zu leben. Da überbieten sich Multitasker gegenseitig, aber drei Gebote gleichzeitig einzuhalten, scheint bereits die Überforderung schlechthin. Gemeinwohl entwickelt sich mittlerweile bereits zum Gegenstand archäologischer Forschung. ;)
Herzliche Grüße
Jadugaar
Multitasking ist dem Menschen nach neuesten Untersuchungen in ernsthafter Weise gar nicht möglich. Natürlich kann man den Kinderwagen hin- und herbewegen und dabei Vokabeln lernen oder autofahren und sich mit seinem Beifahrer unterhalten, aber zwei intellektuell anspruchsvollere Projekte kann das Gehirn nicht paritätisch verarbeiten. ;-) Was die Gebote betrifft, da könnte man bezugnehmend auf Mel Brooks' "Die verrrückte Geschichte der Welt" sagen, gut, dass Moses die dritte Tafel mit den Geboten 11-15 entrutscht und zerbrochen ist. ;-)) HG, E.
Im tränenreichen Antlitz von Gott, zeigt sich ein projiziertes Spiegelbild des Menschen. Er schreibt ihm menschliche Gefühle zu, um ihm nahe zu sein, ihn zu verstehen. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass er sich als unvollkommenes Abbild von Gott ( 1. Mose 1,27 - Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.....) versteht. Und aus diesem Verständnis heraus, entsteht ein Glückseligkeitswunsch der sich nur durch Täuschungen und Projektionen scheinbar erreichen lässt. So entfernt sich der Mensch von seiner Selbstverantwortung gegenüber seinen Mitmenschen und der Natur.
Ein Bild, das Fragen aufwirft, gedankliche Leerstellen hinterlässt und die Gehirnzellen aktiviert :-)
LG Christoph
Lieber Christoph, die Zuschreibung menschlicher Eigenschaften an Gott durch den Menschen, der sich kraft dieser Zuschreibung als von Gott nach dessen Bilde geschaffen versteht, beruht sicher darauf, dass sich der Mensch von Gott beschützt, verstanden und geliebt glauben will. Dazu muss dieses höhere Wesen ja im Prinzip Eigenschaften aufweisen, die menschlich sind. Ein dem Menschen völlig wesensfremdes höheres Wesen wäre für den Menschen im Glauben sinnlos, ja schrecklich. HG, E.
Lieber Eckhard,
das Wesen der monotheistischen Religionen ist doch die Vorstellung, dass Gott allmächtig ist. Schreibt man ihm menschliche Eigenschaften zu, verliert er seine Allmächtigkeit und stößt ihn damit von seinem Thron.
LG Christoph
Er kann ja auch bei einer gewissen Ähnlichkeit mit uns allmächtig sein, sozusagen als großer Bruder, aber nicht als kompletter Alien. Damit meine ich Gestalten, wie sie das Perry-Rhodan-Universum bevölkern, vierarmige Methanatmer mit Kuppelköpfen, positronisch-biologische Roboter ... allein die Idee von Gott als Lebewesen, das ja dann ein Biotop und einen Energieumsatz haben müsste, offenbart die zeit- und kulturgebundene Konsistenz der Gottesvorstellung. HG, E.
eine wunderbare arbeit, man bleibt gerne länger, diese farben, dieses finden im bild, diese möglichkeiten des sehens... lieber eckhard, eine arbeit die mich fesselt, einen moment ganz fest hält, herzlichst manfred
Der biblische Gott...
konnte ganz schön fies sein. Eifersüchtig geradezu. Mir drängt sich dabei sofort der Gedanke auf, daß alle diese Zuschreibungen seehr menschlich sind, gelinde gesagt.
Es passte in eine Welt und Zeit, wo es Könige, Kaiser und unendlich viele Götter gab. Was lag näher als sich Gott als einen überirdischen Herrscher über alles und jeden vorzustellen. Und mit dem im Rücken konnte man ganze Völkerstämme ausrotten...und hat es auch leider getan...
Sind 'wir' darüber hinweg?
Keineswegs. Immer noch wird im Namen eines Gottes den niemand je gesehen hat oder kennt gemordet.
Ein gutes Thema und ich wünschte unser Freund aus dem Baltikum (dannpet) könnte noch mitschreiben...
Gruß
Peter
Lieber Peter, der Gott des Alten Testaments ist durchaus verschieden vom Gott des Neuen Testaments. Die geschichtlichen Grausamkeiten im Namen Gottes leiten sich vom alttestamentarischen Gott her, was allerdings kein besonderer Trost ist. Ja, dannpet fehlt. HG, E.
Das Problem mit unserem biblischen Gott ist ja nicht Gott, sondern
das, was der Mensch ihm zuschreibt und andichtet und von ihm er-
wartet und erhofft. Der Mensch ist also in der Gottes-Frage DAS Pro-
blem. Vielleicht ist dieses Gottes-Bild der erste schwere Mißbrauchs-
fall in der Geschichte der Menschheit.
Wir besiedeln und bewirtschaften diesen Planeten und unser Tun
hat Folgen für unsere Mitmenschen, für uns und unseren Plane-
ten. In meiner Berufsausbildung zeigte uns der Ausbilder den
sauberen aufgeräumten Arbeitsplatz und sagte, so wie ihr diesen
Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt zu Arbeitsbeginn vorfindet, so
habt ihr ihn auch zum Ende des Arbeitstages wieder herzurichten
und zu verlassen. Im Grunde eine einfache, nachvollziehbare und
sinnvolle Regel. Eine Regel, die für all unser Tun, zumindest für
das meiste davon, gelten sollte. Denn es bedeutet nichts anderes,
unser Tun umsichtig und im Einklang mit der uns umgebenden
Welt/Natur auszurichten und Verantwortung für unser Tun zu über-
nehmen und ggf. Schäden, die wir verursachen, verantwortungs-
voll zu beheben. Dies gilt im Kleinen wie im Großen.
Es ist der Mensch und immer nur der Mensch, der mit sinnvollen
Regeln und Verhaltensweisen bricht, um des eigenen Vorteils wil-
len. Was sollte ein Gott da richten, wo wir es doch selber richten
können ?! Ich suche Gott nur dann auf, wenn ich hilflos, ratlos und
sehr schwach bin oder zu tiefst verunsichert oder einfach nur Angst
habe. Dann bitte ich um seelischen Beistand, um Mut und um be-
gleitende Hilfe, also dazusein und mein Tun zu begleiten, mir Kraft
zu geben und seine schützende Hand über mich zu halten. So ge-
rüstet, kann ich dann mein Tun mutig und zuversichtlich angehen.
Bisher bin ich damit gut gefahren, was aber nicht bedeutet, das ich
nicht ständig von Zweifel und anderen Irritationen geplagt bin und/
oder heimgesucht werde und immer wieder um den richtigen Weg,
um die richtige Erkenntnis, um das richtige Verhalten und Tun rin-
gen muß, jeden Tag, immer wieder und immer wieder, wie ein sterb-
licher Mensch halt, der einfach nichts verstehen und begreifen will.
Grüße aus der Mittagswelt,
Neydhart
„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! “
Vielleicht schuf sich Gott mit uns eine amüsante kleine Menagerie für Regentage oder gegen die Langeweile - aber hin und wieder schaut er runter - lässt kein Hirn regnen (wozu auch, wenn's doch keiner benutzt?) und weint bitterlich!
Bei dem Zitat geht es wohl darum, dass man keine Götzen als solche anbeten soll, sondern bildliche Darstellungen allenfalls ein Vorstellungsanker für das sein können, wofür sie stehen. Das hat ja in der Kirchengeschichte zu entsprechenden radikalen Haltungen geführt. Der Gott, an den die christliche Kirche glaubt, entzieht sich engen Abbildvorstellungen und erscheint höchstens einmal in dieser oder jener Gestalt. Das ist im Verhältnis zum primitiven Götzenglauben schon ein großer intellektueller Fortschritt. Eigentlich ist das naturwissenschaftlich erfahrbare Universum aber selbst für diese Idee von Gott viel zu groß.
Dieser "intellektuelle" Fortschritt wird aber nur von Intellektuellen
gesehen und auch nur von "wenigen". Die Masse und Mehrheit der
Menschen geht davon aus, nur das was ich sehe, anfassen, riechen
und schmecken kann, ist wahr und existiert. Und weil die menschli-
che Vorstellungskraft sich überwiegend um den eigenen Bauchnabel
dreht, also um die eigenen Bedürfnisse, war und ist es oft hilfreich
(gewesen), durch eine bildliche Darstellung dem suchenden und fra-
genden und zweifelnden Menschen eine Art Orientierung und damit
einen Halt zu geben. Es ist halt einfacher, einem Gott in Menschen-
gestalt zu begegnen, als z.B. einem sprechenden Feuerschweif
oder einem sprechenden Gewässer.
Wir haben ja in Jesus eine Art Menschwerdung Gottes auf Erden.
Und dennoch haben die Menschen diesem Gott-Menschen keine
oder kaum Beachtung und Vertrauen geschenkt und ihn aus Angst
vor möglichen Veränderungen im eingeübten Tun und Handeln so-
bald als möglich umgebracht.
Bert Hellinger sagt u.a.: Leiden ist leichter denn Lösen. Die Men-
schen leben lieber in ihrem vertrauten Sein, als sich zu verändern.
Denn das Vertraute kennen sie, das Neue, also unbekannte, unge-
wisse bereitet Angst und Unsicherheit. Deshalb drehen wir uns in
diesem Lande und auf dieser Welt seit Jahrhunderten nur im Kreis.
Wir wollen nicht anders, obwohl wir könnten. Da kann auch kein
Gott nicht helfen.
Grüße aus der Mittagswelt,
Neydhart
So ganz pessimistisch wie Du bin ich da nicht, lieber Neydhart, weil es in den entwickelten Gesellschaften, zumindest in diesen, doch handfeste intellektuelle und ethische Fortschritte gibt - die allerdings immer wieder durch falsche Propheten gefährdet werden. HG, E.
Kann nicht sein, weil es in alten Büchern....
Aber im Ernst. Das hier ist bemerkenswert. In Tränen zerfließende Kunst. Als hätte Banksy da...
Liest man in modernen Büchern wird da mit dem alten biblischen Gott schon mal heftig abgerechnet. Aber ich denke mal, wir sind selbst für alles alleine verantwortlich auch wenn es bequem und naheliegend scheint, höhere Mächte verantwortlich zu machen.
Zum Weinen hätte denn ein Gott tatsächlich Gründe reichlich.
Nachdenkliche Grüße
Peter
Lieber Peter, da schreibst Du richtige Gedanken.
Es ist ja einfach, sich als Mensch als Spielball der großen "unsicht-
baren" Mächte zu sehen und dies ggf. Schicksal zu nennen, oder
von Gott gewollt, oder von Gott ausgewählt worden zu sein.
Wie so oft erleben wir ein Verhalten wie: ich bin es nicht gewesen ....
oder .... ich weiß von nichts ... und ähnliches.
In dem Betrieb, in dem ich gearbeitet hatte, hatten wir unser Glück
und Schicksal selber in den Händen. Aber das war mit Denken, mit
Arbeit, mit Verantwortung übernehmen ... verbunden. Das wollten
die meisten Mitarbeiter und Leitungen nicht. Und so wurde uns un-
sere Verantwortung abgenommen und die da oben entscheiden un-
sere Zukunft, sehr zum Verdruß der Mitarbeiter. Aber dafür hatten
sie jetzt einen Schuldigen, um von sich und ihrem Unvermögen,
von ihrer Feigheit und Verantwortungslosigkeit abzulenken, nämlich
. . . die da oben. So sind sie, die meisten Menschen. Aber am Tresen,
abends, da können sie alles und man müßte sie nur tun lassen, dann
würden sie mal zeigen ....... bla bla bla
Grüße aus der Morgenzeit,
Neydhart
Wer weiß das schon ???
Und jeder stellt sich Gott mit Bart vor und gütigen Gesichtsausdruck. Egal welchen Moment er erlebt, egal durch welche Krise, Streit, Krieg , Hass und vieles mehr , er mit uns geht,
Gott schaut immer gütig aus.
Das kann ich auch nicht glauben und will ich auch nicht,
Ob er so grün und durcheinander gewirbelt daher kommt, kann ich nicht sagen.
Ich denke mal darüber nach
Wenn Gott sieht, was er angerichtet hat, wird er allen Grund haben zu weinen. Schon aus Selbstmitleid. Denn er wird der erste sein, der vor dem jüngsten Gericht steht. Die Menschen sind nur sein Abbild (1. Mos. 1:27) und in sofern nicht schuldfähig.
Lieber Eckhard, gerade Herr BLindner ist ein selbsternannter und
selbstinszenierter Messias. Er meint tatsächlich, nur er weiß wie
Wirtschaft und Politik geht. Dabei ist er nur ein Schwätzer, wie die
vielen vor ihm und die vielen die nach ihm kommen werden. Diese
selbsternannten Götter, die nur um ihr goldenes Kalb, also ihren
Reichtum und ihre Privilegien tanzen, solche Götter brauchen wir
nicht mehr. Vielleicht schenkt ihm ja jemand zu Weihnachten einen
Fallschirm.
Grüße aus der Mittagszeit,
Neydhart
Lieber Eckhard, du lässt mich etwas ratlos zurück.
Im Titel wird die Frage gestellt, was wäre, wenn Gott doch anders aussieht als der Mensch.
Der Text beschreibt einen weinenden Gott, der Emotionen zeigt. Wenn das unser Gottesbild in ein neues Licht rückt, was bedeutet das dann für den Mensch, wenn er ein Abbild Gottes wäre?
Beim Anblick der Schöpfung und was der Mensch daraus gemacht hat, würde ein Gott in jeder Gestalt weinen.
LG Stefan
Mir ging es um das Gottes"bild" eher im geistigen Sinne, also hier der durch die Tradition der Bibelübersetzung fast verschüttete weinende Gott. HG, E.
Lieber Eckhard,
erst gestern war mit wieder zum Weinen . . . . .
Der Besuch heute bei den Pilzen im Wald, entspannte mich und ich
sah, das zumindest die Pilze Wohlgefallen in mir auslösten.
Die nächste Menschheit wird dann wohl auch aus der Erde, aber vom
Stamme der Pilze sein. Was mich dazu anregt, heute Abend mal ein
Pilsz zu trinken, unter . . . . Menschen.
Grüße aus der Abendzeit,
Neydhart
Jadugaar 01/11/2021 7:28
Wahrscheinlich würde es individuell Verstörung oder in gemäßigter Form Irritation auslösen. Schließlich sind wir mit Erwartungen aufgewachsen, aus denen sich gefällige Bilder der Güte und der Hingabe für andere entwickelt haben. Der Bänker im Anzug, wenn auch der größte Zocker unter der Sonne, wirkt erwartungsgemäß, da unsere Bedürfnisse nach Loyalität, Rechtschaffenheit etc. durch das Äußere gewährleistet erscheinen. Kleider machen eben Leute!Das Bild Gottes braucht das Menschenähnliche, halt etwas Vertrautes, das sich mit dem Fremden, Unvertrauten verbindet und die Angst reduziert, reine Panikprävention. Aus dem Vertrauten erwächst Hoffnung auf Rettung für das Unvollkommene, teils mit schweren Fehlern behaftete Individuelle des menschlichen Seins. Die zehn Gebote, so einfach und offensichtlich so schwer zu leben. Da überbieten sich Multitasker gegenseitig, aber drei Gebote gleichzeitig einzuhalten, scheint bereits die Überforderung schlechthin. Gemeinwohl entwickelt sich mittlerweile bereits zum Gegenstand archäologischer Forschung. ;)
Herzliche Grüße
Jadugaar
Christoph Beranek 28/10/2021 18:11
Im tränenreichen Antlitz von Gott, zeigt sich ein projiziertes Spiegelbild des Menschen. Er schreibt ihm menschliche Gefühle zu, um ihm nahe zu sein, ihn zu verstehen. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass er sich als unvollkommenes Abbild von Gott ( 1. Mose 1,27 - Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.....) versteht. Und aus diesem Verständnis heraus, entsteht ein Glückseligkeitswunsch der sich nur durch Täuschungen und Projektionen scheinbar erreichen lässt. So entfernt sich der Mensch von seiner Selbstverantwortung gegenüber seinen Mitmenschen und der Natur.Ein Bild, das Fragen aufwirft, gedankliche Leerstellen hinterlässt und die Gehirnzellen aktiviert :-)
LG Christoph
manfred.art 26/10/2021 14:14
eine wunderbare arbeit, man bleibt gerne länger, diese farben, dieses finden im bild, diese möglichkeiten des sehens... lieber eckhard, eine arbeit die mich fesselt, einen moment ganz fest hält, herzlichst manfredAnnamaria Regia 24/10/2021 10:50
abstraktes Bild mit tausend FarbnuancenGrüße Annamaria
Otto Hitzegrad 3 21/10/2021 6:53
Das Nichtwissen und Träumen ist eine Triebfeder, somit hat das Foto eine besondere Aussagekraft!LG oTTo
peju 19/10/2021 13:34
Der biblische Gott...konnte ganz schön fies sein. Eifersüchtig geradezu. Mir drängt sich dabei sofort der Gedanke auf, daß alle diese Zuschreibungen seehr menschlich sind, gelinde gesagt.
Es passte in eine Welt und Zeit, wo es Könige, Kaiser und unendlich viele Götter gab. Was lag näher als sich Gott als einen überirdischen Herrscher über alles und jeden vorzustellen. Und mit dem im Rücken konnte man ganze Völkerstämme ausrotten...und hat es auch leider getan...
Sind 'wir' darüber hinweg?
Keineswegs. Immer noch wird im Namen eines Gottes den niemand je gesehen hat oder kennt gemordet.
Ein gutes Thema und ich wünschte unser Freund aus dem Baltikum (dannpet) könnte noch mitschreiben...
Gruß
Peter
Marina Luise 19/10/2021 11:13
„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! “Vielleicht schuf sich Gott mit uns eine amüsante kleine Menagerie für Regentage oder gegen die Langeweile - aber hin und wieder schaut er runter - lässt kein Hirn regnen (wozu auch, wenn's doch keiner benutzt?) und weint bitterlich!
mheyden 18/10/2021 18:32
Eine sehr besondere Darstellung!peju 18/10/2021 16:43
Kann nicht sein, weil es in alten Büchern....Aber im Ernst. Das hier ist bemerkenswert. In Tränen zerfließende Kunst. Als hätte Banksy da...
Liest man in modernen Büchern wird da mit dem alten biblischen Gott schon mal heftig abgerechnet. Aber ich denke mal, wir sind selbst für alles alleine verantwortlich auch wenn es bequem und naheliegend scheint, höhere Mächte verantwortlich zu machen.
Zum Weinen hätte denn ein Gott tatsächlich Gründe reichlich.
Nachdenkliche Grüße
Peter
jule43 17/10/2021 10:49
Wer weiß das schon ???Und jeder stellt sich Gott mit Bart vor und gütigen Gesichtsausdruck. Egal welchen Moment er erlebt, egal durch welche Krise, Streit, Krieg , Hass und vieles mehr , er mit uns geht,
Gott schaut immer gütig aus.
Das kann ich auch nicht glauben und will ich auch nicht,
Ob er so grün und durcheinander gewirbelt daher kommt, kann ich nicht sagen.
Ich denke mal darüber nach
LG jUle
Runzelkorn 15/10/2021 9:07
Wenn Gott sieht, was er angerichtet hat, wird er allen Grund haben zu weinen. Schon aus Selbstmitleid. Denn er wird der erste sein, der vor dem jüngsten Gericht steht. Die Menschen sind nur sein Abbild (1. Mos. 1:27) und in sofern nicht schuldfähig._SH_ 14/10/2021 19:09
Lieber Eckhard, du lässt mich etwas ratlos zurück.Im Titel wird die Frage gestellt, was wäre, wenn Gott doch anders aussieht als der Mensch.
Der Text beschreibt einen weinenden Gott, der Emotionen zeigt. Wenn das unser Gottesbild in ein neues Licht rückt, was bedeutet das dann für den Mensch, wenn er ein Abbild Gottes wäre?
Beim Anblick der Schöpfung und was der Mensch daraus gemacht hat, würde ein Gott in jeder Gestalt weinen.
LG Stefan
Vitória Castelo Santos 14/10/2021 18:44
Ich mag sehr. Wie schön!LG Vitoria
Ruth U. 14/10/2021 18:40
Ich kann dazu nichts sagen, aber das Bild finde ich fantastisch, es ist sehr abstrakt und doch erkennt man ein weinendes Gesicht.LG Ruth
Neydhart von Gmunden 14/10/2021 18:35
Lieber Eckhard,erst gestern war mit wieder zum Weinen . . . . .
Der Besuch heute bei den Pilzen im Wald, entspannte mich und ich
sah, das zumindest die Pilze Wohlgefallen in mir auslösten.
Die nächste Menschheit wird dann wohl auch aus der Erde, aber vom
Stamme der Pilze sein. Was mich dazu anregt, heute Abend mal ein
Pilsz zu trinken, unter . . . . Menschen.
Grüße aus der Abendzeit,
Neydhart