Da steckt sehr viel Gedankengut dahinter, ich bin beeindruckt. Mir sagt das Foto zu den Zeilen absolut zu, die Bewegungsunschärfe, die das Thema der Flüchtigkeit und Hetze voll aufgreift. Zeitgeist und Umdenken und dennoch lassen wir uns immer wieder mitreissen.
Geniale Arbeit in Schrift und Bild!
LG Andrea
@Hubert: Ich finde nicht, dass das Argument wie eine Ausrede klingt. Das ist durchaus statthaft und es spricht absolut nichts dagegen, dem durchschnittlichen user mal etwas Gehirnschmalz abzufordern ;-) Leider wird es oft vergeblich sein, weil sich die Leute schwierige Bilder nicht länger ansehen :-(
Die Umsetzung ist vielleicht nicht perfekt (was ist schon perfekt) aber die Idee dahinter finde ich ok.
Gruß, Fotomama
@ fotomama
danke für dein feedback! das mit dem fehlenden event, bzw die anonyme location war bei mir der knackpunkt, mir fehlte die inspiration, bzw auch die zeit da etwas ausgefeilteres zu machen. das foto ist praktisch zwischen tür und angel am freitagabend entstanden, die idee hatte ich vorher schon, aber eben nicht detailliert.allerdings mag ich es bei fotos im allgemeinen wenn beim betrachten nicht alles offensichtlich ist, nicht alles selbsterklärend. ich mach mir gerne eigene gedanken, erlebe eine eigene geschichte zum bild, und wenn das geschieht ist das betrachtete bild für mich von wert, diese fotos schaue ich mir dann gerne öfter an. manchmal entsteht auch eine neue story dabe. Ist der titel festgelegt, alles schon vordefiniert, ist das foto oft nach dem ersten betrachten für mich abgehakt.ich weiss nicht ob nur mir das so geht ?
klingt vielleicht jetzt wie eine ausflucht, aber ich denke ich hätte meinem bild auch bei einer idee oder mehr zeit auch keine spektakuläre szene hinzugefügt. hintergrund sicher .... der haut nicht um :)
gruß hubert
Das Foto bildet inhaltlich das Gedicht ab: Ein Auto, dessen Tür nicht mal geschlossen wurde, als der Fahrer zum Fotografieren ausstieg. Dazu die Bewgungsunschärfe, um die Eile zu symbolisieren. Der Kopf ist abgeschnitten, um die Szene anonymer zu machen.
So weit passt alles.
Allerdings kommt die Idee mit der Eile bei mir nicht so sehr an. Ich kann das leider nicht genau festmachen. Vielleicht weil im Bild die Umgebung fehlt. Du hast sehr eng auf Wagen und Person geschnitten. Man sieht weder das event, das gerade festgehalten wurde, noch eine location. Das reißt das Foto ein wenig aus der beschriebenen Situation heraus.
Vielleicht würde es an einem leeren Straßenrand, wo schnell geparkt wurde mit einer Landschaft im Hintergrund besser passen? Etwas, wo man das Fotografierenswerte erkennen kann?
Gruß, Fotomama
Gruß, Fotomama
Drea - H 18/05/2014 12:01
Da steckt sehr viel Gedankengut dahinter, ich bin beeindruckt. Mir sagt das Foto zu den Zeilen absolut zu, die Bewegungsunschärfe, die das Thema der Flüchtigkeit und Hetze voll aufgreift. Zeitgeist und Umdenken und dennoch lassen wir uns immer wieder mitreissen.Geniale Arbeit in Schrift und Bild!
LG Andrea
Woman of Dark Desires 18/05/2014 11:07
genial!!!schon alleine, da alles aus deiner feder stammt und es den nerv voll und ganz trifft!
lg wodd
Artur Feller 18/05/2014 9:22
Deine grundsätzlichen Gedanken finde ich gut.Dein Photo zum selbstverfassten Text aussergewöhnlich und beachtenswert.
Dein gesamtes Portfolio spricht diese Sprache und gefällt mir.
Grüße
Artur
Anette Z. 18/05/2014 9:12
@Hubert: Ich finde nicht, dass das Argument wie eine Ausrede klingt. Das ist durchaus statthaft und es spricht absolut nichts dagegen, dem durchschnittlichen user mal etwas Gehirnschmalz abzufordern ;-) Leider wird es oft vergeblich sein, weil sich die Leute schwierige Bilder nicht länger ansehen :-(Die Umsetzung ist vielleicht nicht perfekt (was ist schon perfekt) aber die Idee dahinter finde ich ok.
Gruß, Fotomama
hubert reichenbach 18/05/2014 7:54
@ fotomamadanke für dein feedback! das mit dem fehlenden event, bzw die anonyme location war bei mir der knackpunkt, mir fehlte die inspiration, bzw auch die zeit da etwas ausgefeilteres zu machen. das foto ist praktisch zwischen tür und angel am freitagabend entstanden, die idee hatte ich vorher schon, aber eben nicht detailliert.allerdings mag ich es bei fotos im allgemeinen wenn beim betrachten nicht alles offensichtlich ist, nicht alles selbsterklärend. ich mach mir gerne eigene gedanken, erlebe eine eigene geschichte zum bild, und wenn das geschieht ist das betrachtete bild für mich von wert, diese fotos schaue ich mir dann gerne öfter an. manchmal entsteht auch eine neue story dabe. Ist der titel festgelegt, alles schon vordefiniert, ist das foto oft nach dem ersten betrachten für mich abgehakt.ich weiss nicht ob nur mir das so geht ?
klingt vielleicht jetzt wie eine ausflucht, aber ich denke ich hätte meinem bild auch bei einer idee oder mehr zeit auch keine spektakuläre szene hinzugefügt. hintergrund sicher .... der haut nicht um :)
gruß hubert
Anette Z. 18/05/2014 0:34
Das Gedicht ist genial!Das Foto bildet inhaltlich das Gedicht ab: Ein Auto, dessen Tür nicht mal geschlossen wurde, als der Fahrer zum Fotografieren ausstieg. Dazu die Bewgungsunschärfe, um die Eile zu symbolisieren. Der Kopf ist abgeschnitten, um die Szene anonymer zu machen.
So weit passt alles.
Allerdings kommt die Idee mit der Eile bei mir nicht so sehr an. Ich kann das leider nicht genau festmachen. Vielleicht weil im Bild die Umgebung fehlt. Du hast sehr eng auf Wagen und Person geschnitten. Man sieht weder das event, das gerade festgehalten wurde, noch eine location. Das reißt das Foto ein wenig aus der beschriebenen Situation heraus.
Vielleicht würde es an einem leeren Straßenrand, wo schnell geparkt wurde mit einer Landschaft im Hintergrund besser passen? Etwas, wo man das Fotografierenswerte erkennen kann?
Gruß, Fotomama
Gruß, Fotomama
Inge Striedinger 17/05/2014 23:47
Das ist das Fotografenschicksal, kann ich sehr gut nachempfinden :-)LG Inge