ich freue mich, dass Du mit Deinem Bild eine "fc-untypische" Diskussion angestoßen hast. Das gelingt nicht sehr vielen Leuten - und hat Dich in Deiner Entscheidung sicher bestätigt. Schön, dass es Dich hier gibt, mit dem Blick für das subtile.
es sagt genau das, wie ichs schon oben versucht hab, zu beschreiben .... wir denken im angesicht des todes zu sehr an uns selber.
und um deines zu ergänzen: als meine mutter starb - wir drei kinder und ihre schwester waren bei ihr -, hab ich nicht anders können, als singen anzufangen. ja, es war schon ein gregorianischer choral und es war für alle sehr stimmig.
Auch Zitat:
Rainer Gütgemann:
Eine interessante fc-untypische Diskussion..
und Lill`y ....schade eigendlich..genau das fehlt hier häufig..
......Trauer ist ein sehr wichtiges Element, um über den Verlust hinwegzukommen. Wie schon o. erwähnt, der Schmerz muß sich entwicklen können um später wieder abzufliessen. Andernfalls wird die Seele damit blockiert, was früher oder später Blockaden in vielen Bereichen des Lebens verursachen kann.
.......Trotzdem denke ich, könnten wir gerade in dieser Hinsicht (Tod) einiges von anderen Kulturen lernen. Leben wir nicht in der christl. Welt im Glauben, der Tode sei die Erlösung, danach kommt das Himmelreich (wer´s glaubt)? Also gehts dem Verstorbenen gut.
.........selbst erlebt auf der 80. Geburstagfeier eines lieben türkischen Nachbarn....
Nach dem Kaffee hielt der Jubilar eine kleine Ansprache, die damit endete, er wollte noch mal alle ihm lieben Menschen sehen, denn nun sei sein Leben zuende. Sprachs, setzte sich, legte den Kopf zur Seite,
und.... starb. Und was glaubt ihr.....
Man rückte ihn in die Mitte des Zimmers, machte Platz und es wurde im Kreis um ihn getanzt!! Das war ein Freudenfest!
Zugegebenen, für uns etwas makaber, wenn man jedoch bedenkt, daß verstorbene Körper noch einige Stunden brauchen, bis die Seele erlischt, das schönste, was man ihm noch geben konnte.
Ist nicht meine Art, aber mal ein Denkansatz...
Ciao, Alex
@peter ... es war mir einfach die statue wichtig, und da wollte ich soviel wie möglich draufbringen und leider haben mir die damen und/oder herren beim entwickeln die statue ja auch abgeschnitten, so musste ich das negativ einscannen
@dunkleLady ... danke, find ich fein
@rainer ... du hast sehr schön beschrieben, welch unvergleichliche empfindungen diese umgebung auslösen können und ich bin auch immer wieder sehr gerne in kirchen oder auf friedhöfen, ja, sie können auch viel kraft geben, gab und gibt es doch immer menschen, die solche plätze der kraft gefunden haben und eben genau dort zb kirchen gebaut haben.
zur untypischen diskussion kommt für mich große freude auf, denn genau das is mir beim fotografieren das wichtigste, dass ich inhalt und wie offensichtlich in diesem fall sogar empfindungen vermittle ...... für mich kein schöneres lob, als so eines
@lilly ... ich will dir voll zustimmen, siehe auch das was ich zu rainer geschrieben habe.
Zitat:
Rainer Gütgemann:
Eine interessante fc-untypische Diskussion...
...schade eigendlich..genau das fehlt hier häufig...
Tausend Anmerkungen ob das Bild "stark"-"cool"-"klasse"- oder "schön" ist,
sind eigendlich eher langweilig, und entstellen oft den Inhalt und Charakter der Bilder !
Eine interessante fc-untypische Diskussion, sehr wohltuend. Auf alten Friedhöfen und in alten Kirchen empfinde ich meistens eine ganz eigenartige, ruhige und tiefempfundene Stimmung, obwohl ich nicht religiös bin. Die vorhandenen Symbole der Trauer und des Todes sind auf der anderen Seite aber sehr lebendiger Ausdruck der Menschen, die zurückgeblieben sind. Für mich eine sehr friedliche Synthese, die mir keine Angst macht, sondern menschlich anrührt. Dein Foto drückt das aus, was ich meine.
Gruß Rainer
Verdrängen - ob bei Tod, Trauer, Problemen - ist immer
die schlechteste aller Möglichkeiten. Der Schmerz kann nicht nach aussen fließen, und frißt sich nach innen,
Und frißt, und frißt, ... dich irgendwann innerlich auf.
Deshalb hier von mir ein Friedensangebot:
:-( ...? ;-) ........?
Wär schön, wenn Du´s akzeptierst.
ja wolfgang, tod ist sicherlich kein einfaches thema ...... und wie du sagst, mit verdrängen kommt man auch nicht dazu drüber nach zu denken, aber glaub mir, es lohnt sich ...........
Für mich drückt die Figur auch tiefen Schmerz aus und ich habe eine gewisse Scheu vor Friedhöfen. Wenn wir nicht so gut verdrängen könnten, würde der Gedanke an den Tod schwer auf uns lasten. Gläubige Menschen haben da doch einen Vorteil.
Gruß Wolfgang
das is für mich ein ganz ganz feines gefühl, wenn ihr euch damit so sehr beschäftigt, danke dir andra ........ und ja, offensichtlich empfinden wir eh ähnlich. DANKE
Johannes Lechner 26/06/2005 16:53
Aussage hin oder her...Mir gefällt das BILD...sehr schön gesehen, und auch wunderbar festgehalten...toll!
glG, Joe
Al Chemist 26/06/2005 14:32
Ela,ich freue mich, dass Du mit Deinem Bild eine "fc-untypische" Diskussion angestoßen hast. Das gelingt nicht sehr vielen Leuten - und hat Dich in Deiner Entscheidung sicher bestätigt. Schön, dass es Dich hier gibt, mit dem Blick für das subtile.
Liebe Grüße,
Michael
alex.foto.art 26/06/2005 12:32
Ja Ela, für musikalische Menschen, die beste Art, Stimmungen und Gefühle auszudrücken.Ela Ge 26/06/2005 12:15
es sagt genau das, wie ichs schon oben versucht hab, zu beschreiben .... wir denken im angesicht des todes zu sehr an uns selber.und um deines zu ergänzen: als meine mutter starb - wir drei kinder und ihre schwester waren bei ihr -, hab ich nicht anders können, als singen anzufangen. ja, es war schon ein gregorianischer choral und es war für alle sehr stimmig.
alex.foto.art 26/06/2005 12:08
Auch Zitat:Rainer Gütgemann:
Eine interessante fc-untypische Diskussion..
und Lill`y ....schade eigendlich..genau das fehlt hier häufig..
......Trauer ist ein sehr wichtiges Element, um über den Verlust hinwegzukommen. Wie schon o. erwähnt, der Schmerz muß sich entwicklen können um später wieder abzufliessen. Andernfalls wird die Seele damit blockiert, was früher oder später Blockaden in vielen Bereichen des Lebens verursachen kann.
.......Trotzdem denke ich, könnten wir gerade in dieser Hinsicht (Tod) einiges von anderen Kulturen lernen. Leben wir nicht in der christl. Welt im Glauben, der Tode sei die Erlösung, danach kommt das Himmelreich (wer´s glaubt)? Also gehts dem Verstorbenen gut.
.........selbst erlebt auf der 80. Geburstagfeier eines lieben türkischen Nachbarn....
Nach dem Kaffee hielt der Jubilar eine kleine Ansprache, die damit endete, er wollte noch mal alle ihm lieben Menschen sehen, denn nun sei sein Leben zuende. Sprachs, setzte sich, legte den Kopf zur Seite,
und.... starb. Und was glaubt ihr.....
Man rückte ihn in die Mitte des Zimmers, machte Platz und es wurde im Kreis um ihn getanzt!! Das war ein Freudenfest!
Zugegebenen, für uns etwas makaber, wenn man jedoch bedenkt, daß verstorbene Körper noch einige Stunden brauchen, bis die Seele erlischt, das schönste, was man ihm noch geben konnte.
Ist nicht meine Art, aber mal ein Denkansatz...
Ciao, Alex
Ela Ge 26/06/2005 11:42
@peter ... es war mir einfach die statue wichtig, und da wollte ich soviel wie möglich draufbringen und leider haben mir die damen und/oder herren beim entwickeln die statue ja auch abgeschnitten, so musste ich das negativ einscannen@dunkleLady ... danke, find ich fein
@rainer ... du hast sehr schön beschrieben, welch unvergleichliche empfindungen diese umgebung auslösen können und ich bin auch immer wieder sehr gerne in kirchen oder auf friedhöfen, ja, sie können auch viel kraft geben, gab und gibt es doch immer menschen, die solche plätze der kraft gefunden haben und eben genau dort zb kirchen gebaut haben.
zur untypischen diskussion kommt für mich große freude auf, denn genau das is mir beim fotografieren das wichtigste, dass ich inhalt und wie offensichtlich in diesem fall sogar empfindungen vermittle ...... für mich kein schöneres lob, als so eines
@lilly ... ich will dir voll zustimmen, siehe auch das was ich zu rainer geschrieben habe.
J Py 26/06/2005 11:15
Zitat:Rainer Gütgemann:
Eine interessante fc-untypische Diskussion...
...schade eigendlich..genau das fehlt hier häufig...
Tausend Anmerkungen ob das Bild "stark"-"cool"-"klasse"- oder "schön" ist,
sind eigendlich eher langweilig, und entstellen oft den Inhalt und Charakter der Bilder !
greetz Lill´y
Rainer Gütgemann 26/06/2005 10:51
Eine interessante fc-untypische Diskussion, sehr wohltuend. Auf alten Friedhöfen und in alten Kirchen empfinde ich meistens eine ganz eigenartige, ruhige und tiefempfundene Stimmung, obwohl ich nicht religiös bin. Die vorhandenen Symbole der Trauer und des Todes sind auf der anderen Seite aber sehr lebendiger Ausdruck der Menschen, die zurückgeblieben sind. Für mich eine sehr friedliche Synthese, die mir keine Angst macht, sondern menschlich anrührt. Dein Foto drückt das aus, was ich meine.Gruß Rainer
Peter Bemsel 26/06/2005 6:50
Bild und Plastik gefallen mir, ich hätte ihr aber etwas mehr Platz gelassen.LG Peter
alex.foto.art 26/06/2005 2:24
schön......wo wir doch fast Nachbarn sind.Ela Ge 26/06/2005 2:14
danke ....... jaalex.foto.art 26/06/2005 2:12
Verdrängen - ob bei Tod, Trauer, Problemen - ist immerdie schlechteste aller Möglichkeiten. Der Schmerz kann nicht nach aussen fließen, und frißt sich nach innen,
Und frißt, und frißt, ... dich irgendwann innerlich auf.
Deshalb hier von mir ein Friedensangebot:
:-( ...? ;-) ........?
Wär schön, wenn Du´s akzeptierst.
Ela Ge 26/06/2005 0:51
ja wolfgang, tod ist sicherlich kein einfaches thema ...... und wie du sagst, mit verdrängen kommt man auch nicht dazu drüber nach zu denken, aber glaub mir, es lohnt sich ...........Wolfgang Sh. 26/06/2005 0:48
Für mich drückt die Figur auch tiefen Schmerz aus und ich habe eine gewisse Scheu vor Friedhöfen. Wenn wir nicht so gut verdrängen könnten, würde der Gedanke an den Tod schwer auf uns lasten. Gläubige Menschen haben da doch einen Vorteil.Gruß Wolfgang
Ela Ge 26/06/2005 0:34
das is für mich ein ganz ganz feines gefühl, wenn ihr euch damit so sehr beschäftigt, danke dir andra ........ und ja, offensichtlich empfinden wir eh ähnlich. DANKE