vor allem das zitat hat es mir zu dem matschbild angetan :-) und günters anmerkung dazu, die ich mir heute nachmittag bei einem eiskaffee in aller ruhe noch mal in scheibchen gönne möchte .-))
Sammler und Jäger - ein Phänomen, das sich doch
immer durchsetzt, seit jeher lieben wir es, Dinge
zu besitzen, zu erobern und unser eigen zu nennen.
Die beiden buddeln um ihre Seele und ihr Herz, genau
das zu finden, was sie suchen, oder sie finden, was sie
suchen..... genau dieses tun wir doch Tag für Tag, wir
suchen um zu finden.... und finden, um der Suche
ein Ende zu bereiten.............. beides hat ein Ziel...
toll hast du diese Szene eingefangen
Liebe Grüsse Esther
Wieder ein einfühlsamer Schnappschuss von Dir, Laura. Du brauchst anscheinend solche Motive gar nicht zu suchen, sondern sie kommen auf Dich zu. Fairerweise muss man dazu sagen, wann im Juni kann man schon solche Planschereien geniessen.
Vorgezogener Sommer eben.
LIeben Gruss
Franz
der kleine rechts hat sich gleich in die arbeitshosen seines urururgroßvaters mütterlicherseits geworfen. oder aber er hat ein lebensrettungssystem umgeschnallt, eine art selbstaufblasbares gefährt für den fall, das er ins wasser fällt. ;-)
ist wirklich so, der dumme spruch "die einfachen dinge gefallen den kindern am besten" , der hat was, um mit der nächsten plattheit um die ecke zu kommen. den beiden steht eine große karriere bevor vom fernsehkoch bis zum dombaumeister. da ist dann nur noch die persönliche kreativität ausschlaggebend. fernsehkoch wäre mir zu unstet und beim kochen ständig dümmliche witze und weisheiten von sich zu geben, möglichst noch vor schwerhörigen senioren, die sich über ein busunternehmen die günstige karte erschlichen haben und danach gieren noch nen happen umsonst in ihre essluke einportioniert zu bekommen. rentner und pensionäre, ach nee, die deppen, die im geld schwimmen und abschlagsfreie rente erhalten, bedüdelt das gas- mit dem bremspedal verwechseln. ääh, ich merke gerade, ich verfehle das thema, das tat ich in der schule auch immer.
beim pinschepansche oder wie das heißt, da war ich aber immer bei der sache. einfach herrlich, ein problem war die unterteilung und alltags- und sonntagshose, mehr gab es nicht. und kinder nackt oder halbnackt, um gottes willen, wie unkeusch und pervers. Nein, ich übertreibe natürlich wie immer, etwas. war aber schon schlimm, wenn man mit "schmutziger hose" nach hause kam, die mutter fing dann an das messer zu schärfen, man hatte angst als aufschnitt auf papas abendbrot zu enden. ich weiß gar nicht, was mit mir heute los ist. das war natürlich nicht so, meine güte, wenn das meine mutter, sie wird demnächst neunzig, lesen würde..., nicht auszumalen. aber nen dicken hals hatte sie schon und man bekam ihren unmut zu spüren, nur wegen panschepinsche oder wie das immer heißen mag.
es ist wirklich sinnlich, diese klebrige masse in der hand zu spüren, erwachsene drücken das verschämt mit ihren fußzehen, wenn sie im wasser stehen ....., etwas mit den händen zu formen, ne burg zu bauen oder ein widerstandsnest, das man hartnäckig verteidigt, wenn die mutter ruft. Alle matschkanonen aktivieren, falls sich der feind zeigt. Sein areal verteidigen bis zum letzten. Und als letztes eine pitschnasse hose in supper-xxxl-übergröße dem feind entgegenwerfen, so eine art plattschuss, der gleichzeitg den vorteil hat, die sehkraft des angreifers zu beeinträchtigen. So zack aus dem handgelenk, da ist der überraschungsdefekt größer, ach neee. Ist einfach schön in der minschepampe
dein bild, eine flucht vorm hessentag, eine kreative. die flucht vor bratwurstständen, crepes-ständen, bierausschänken, asia-snack-süß-sauer-klimbim. vorm bund der vertriebenen, der motivtassen ihrer angestammten heimat verkaufen, sogar noch auf dem bahnsteig hört man original-egerländer musik zum schunkeln. in der stadt ein marius-müller-westernhagen-verschnitt, der noch nicht mal so schlecht daherkommt. wein- und bierseligkeit allenthalben. auf dem beaunerplatz HR, einige bekannte stolpern über die füße, die man schon jahrelang nicht mehr sah. der gerichtsvollzieher oder der überzieher, der etwa ein dutzend mal vergeblich klingelte, um die kfz-steuer zu kassieren (nee, stimmt nicht) junggemüse, weibliches im pinschepansche look oder noch etwas kürzer, das freut die rentner, wenn auch nur verstohlen. Nur das pfeifen des evergreens „man mützte noch mal zwanzisch sein“, macht verdächtig. Flüchtige gedanken, haut ab. Das fest der hessen, das stärkt das zusammengehröigkeitsgefühl angesichts der nahen badischen landesgrenze ganz enorm, da solidarisieren sich gar die bensemer mit den hepprummern und jagen die badener bis die die schlappen verlieren.
Dombaumeister, das wollte ich schon immer werden. Dombaumeister in luftiger höhe sein, mit engeln mit ramponierten nasen, engeln mit angefressenen flügel, die gefürchteten steinfraßmotten haben wieder zugeschlagen. Der grandiose blick über die stadt. Der heimliche herrscher über der stadt. Da einmal herunterpinkeln, und oma zieht den kragen hoch, weil sie meint, es zöge eine gewitterfront herauf und läuft, was sie renterbeine hergeben in richting heimat. Das wärs, nee nicht die hastende oma, ne dombaumeister, ein ewiger dauerjob von unten nach oben und oben nach unten, von kreuz nach quer und umgekehrt. Werkstücke bearbeiten zwischen heiligen und dem teufel, zwischen klecksenden stadttauben, seiner kreativität fast freien lauf lassen.
Gedankenverloren in die ferne schauen, verschämt ein tränchen wegwischen. Da ist es ja, das blinken des wassers, das blinken des bruchsees, das ufer des bruchsees. Da stand ich einmal in einer hose in übergröße und spielte pinschepansche, probierte heimlich von der masse, die sich knirschend zwischen den zähnen breit machte. Nur die wegschnecke, die ich jahre zuvor erlegte, schmeckte besser.. pinschepansche als lebenswegweiser oder eben doch fallschirmspringer………… ;-)
Hoch lebe der Matsch!
Alles Andere ist Quatsch!!!!!!!!!!!!
Schöne Szene die Du hier festgehalten hast und Deine Gedanken dazu sind nur all zu wahr - leider.
Gruß Andreas
Es gibt doch fast nichts Schöneres als im Modder zu stehen und den Brabbes durch die Finger laufen zu lassen, so etwas verbindet, augenscheinlich auch wortlos.
Die beiden Kehrseiten deuten das vertiefte Spiel an, du musst dich sehr leise angeschlichen haben um das Foto zu machen.
Und was soll ich sagen: ich find's herrlich!
Liebe Grüsse
Evelin
Antje Görtler 16/06/2014 22:05
Sind die knuffig! Matschen war auch in meiner Kindheit angesagt:-)LG Antje
Doris H 16/06/2014 8:38
vor allem das zitat hat es mir zu dem matschbild angetan :-) und günters anmerkung dazu, die ich mir heute nachmittag bei einem eiskaffee in aller ruhe noch mal in scheibchen gönne möchte .-))lg doris
Esther Fischer 15/06/2014 23:12
Sammler und Jäger - ein Phänomen, das sich dochimmer durchsetzt, seit jeher lieben wir es, Dinge
zu besitzen, zu erobern und unser eigen zu nennen.
Die beiden buddeln um ihre Seele und ihr Herz, genau
das zu finden, was sie suchen, oder sie finden, was sie
suchen..... genau dieses tun wir doch Tag für Tag, wir
suchen um zu finden.... und finden, um der Suche
ein Ende zu bereiten.............. beides hat ein Ziel...
toll hast du diese Szene eingefangen
Liebe Grüsse Esther
Karlheinz Rosenkranz 15/06/2014 2:51
Die verstehen sich ohne Worte, Matsch verbindet.Herr Rousseau hatte damals schon einen weiten Blick.
VG Karlheinz
Franz Sklenak 14/06/2014 23:24
Wieder ein einfühlsamer Schnappschuss von Dir, Laura. Du brauchst anscheinend solche Motive gar nicht zu suchen, sondern sie kommen auf Dich zu. Fairerweise muss man dazu sagen, wann im Juni kann man schon solche Planschereien geniessen.Vorgezogener Sommer eben.
LIeben Gruss
Franz
Ilona- Floh 14/06/2014 20:13
Dein Foto ist klasse.Musste echt schmunzeln über die Beiden.
Eine schöne Aufnahme wie ich es gerne mag.
LG Ilona
laurabeate 14/06/2014 18:27
So ein langer Kindersommertag. War schon toll einfach nur im Moment zu sein.GLG Ellen
Günter K. 14/06/2014 11:49
der kleine rechts hat sich gleich in die arbeitshosen seines urururgroßvaters mütterlicherseits geworfen. oder aber er hat ein lebensrettungssystem umgeschnallt, eine art selbstaufblasbares gefährt für den fall, das er ins wasser fällt. ;-)ist wirklich so, der dumme spruch "die einfachen dinge gefallen den kindern am besten" , der hat was, um mit der nächsten plattheit um die ecke zu kommen. den beiden steht eine große karriere bevor vom fernsehkoch bis zum dombaumeister. da ist dann nur noch die persönliche kreativität ausschlaggebend. fernsehkoch wäre mir zu unstet und beim kochen ständig dümmliche witze und weisheiten von sich zu geben, möglichst noch vor schwerhörigen senioren, die sich über ein busunternehmen die günstige karte erschlichen haben und danach gieren noch nen happen umsonst in ihre essluke einportioniert zu bekommen. rentner und pensionäre, ach nee, die deppen, die im geld schwimmen und abschlagsfreie rente erhalten, bedüdelt das gas- mit dem bremspedal verwechseln. ääh, ich merke gerade, ich verfehle das thema, das tat ich in der schule auch immer.
beim pinschepansche oder wie das heißt, da war ich aber immer bei der sache. einfach herrlich, ein problem war die unterteilung und alltags- und sonntagshose, mehr gab es nicht. und kinder nackt oder halbnackt, um gottes willen, wie unkeusch und pervers. Nein, ich übertreibe natürlich wie immer, etwas. war aber schon schlimm, wenn man mit "schmutziger hose" nach hause kam, die mutter fing dann an das messer zu schärfen, man hatte angst als aufschnitt auf papas abendbrot zu enden. ich weiß gar nicht, was mit mir heute los ist. das war natürlich nicht so, meine güte, wenn das meine mutter, sie wird demnächst neunzig, lesen würde..., nicht auszumalen. aber nen dicken hals hatte sie schon und man bekam ihren unmut zu spüren, nur wegen panschepinsche oder wie das immer heißen mag.
es ist wirklich sinnlich, diese klebrige masse in der hand zu spüren, erwachsene drücken das verschämt mit ihren fußzehen, wenn sie im wasser stehen ....., etwas mit den händen zu formen, ne burg zu bauen oder ein widerstandsnest, das man hartnäckig verteidigt, wenn die mutter ruft. Alle matschkanonen aktivieren, falls sich der feind zeigt. Sein areal verteidigen bis zum letzten. Und als letztes eine pitschnasse hose in supper-xxxl-übergröße dem feind entgegenwerfen, so eine art plattschuss, der gleichzeitg den vorteil hat, die sehkraft des angreifers zu beeinträchtigen. So zack aus dem handgelenk, da ist der überraschungsdefekt größer, ach neee. Ist einfach schön in der minschepampe
dein bild, eine flucht vorm hessentag, eine kreative. die flucht vor bratwurstständen, crepes-ständen, bierausschänken, asia-snack-süß-sauer-klimbim. vorm bund der vertriebenen, der motivtassen ihrer angestammten heimat verkaufen, sogar noch auf dem bahnsteig hört man original-egerländer musik zum schunkeln. in der stadt ein marius-müller-westernhagen-verschnitt, der noch nicht mal so schlecht daherkommt. wein- und bierseligkeit allenthalben. auf dem beaunerplatz HR, einige bekannte stolpern über die füße, die man schon jahrelang nicht mehr sah. der gerichtsvollzieher oder der überzieher, der etwa ein dutzend mal vergeblich klingelte, um die kfz-steuer zu kassieren (nee, stimmt nicht) junggemüse, weibliches im pinschepansche look oder noch etwas kürzer, das freut die rentner, wenn auch nur verstohlen. Nur das pfeifen des evergreens „man mützte noch mal zwanzisch sein“, macht verdächtig. Flüchtige gedanken, haut ab. Das fest der hessen, das stärkt das zusammengehröigkeitsgefühl angesichts der nahen badischen landesgrenze ganz enorm, da solidarisieren sich gar die bensemer mit den hepprummern und jagen die badener bis die die schlappen verlieren.
Dombaumeister, das wollte ich schon immer werden. Dombaumeister in luftiger höhe sein, mit engeln mit ramponierten nasen, engeln mit angefressenen flügel, die gefürchteten steinfraßmotten haben wieder zugeschlagen. Der grandiose blick über die stadt. Der heimliche herrscher über der stadt. Da einmal herunterpinkeln, und oma zieht den kragen hoch, weil sie meint, es zöge eine gewitterfront herauf und läuft, was sie renterbeine hergeben in richting heimat. Das wärs, nee nicht die hastende oma, ne dombaumeister, ein ewiger dauerjob von unten nach oben und oben nach unten, von kreuz nach quer und umgekehrt. Werkstücke bearbeiten zwischen heiligen und dem teufel, zwischen klecksenden stadttauben, seiner kreativität fast freien lauf lassen.
Gedankenverloren in die ferne schauen, verschämt ein tränchen wegwischen. Da ist es ja, das blinken des wassers, das blinken des bruchsees, das ufer des bruchsees. Da stand ich einmal in einer hose in übergröße und spielte pinschepansche, probierte heimlich von der masse, die sich knirschend zwischen den zähnen breit machte. Nur die wegschnecke, die ich jahre zuvor erlegte, schmeckte besser.. pinschepansche als lebenswegweiser oder eben doch fallschirmspringer………… ;-)
Lg Günter
Hirschvogel 14/06/2014 10:29
Hoch lebe der Matsch!Alles Andere ist Quatsch!!!!!!!!!!!!
Schöne Szene die Du hier festgehalten hast und Deine Gedanken dazu sind nur all zu wahr - leider.
Gruß Andreas
Charly08 14/06/2014 10:13
Sie haben ihre Freude, da kommen beimir auch Kindheitserinnerungen hoch.
Dir ein schönes Wochenende.
LG Gudrun
Trautel R. 14/06/2014 9:40
sehr gut hast du diese szene festgehalten, da sehe ich unseren jakob neulich bei schönem wetter an der leine planschen.lg trautel
Ev S.K. 13/06/2014 22:34
Es gibt doch fast nichts Schöneres als im Modder zu stehen und den Brabbes durch die Finger laufen zu lassen, so etwas verbindet, augenscheinlich auch wortlos.Die beiden Kehrseiten deuten das vertiefte Spiel an, du musst dich sehr leise angeschlichen haben um das Foto zu machen.
Und was soll ich sagen: ich find's herrlich!
Liebe Grüsse
Evelin
M.E.1 13/06/2014 21:26
...da möchtre man doch glatt mitmatschen ;-))eine herrliche Szene...
LG Maren
Traude Mika 13/06/2014 21:13
ihhhh, das gatschige Gefühl zwischen den Zehen...aber herrlich!Liebe Grüße Traude
Meckys Tierbetreuung 13/06/2014 19:45
Ohh ja, das war so schön....als Kind so matschen zu dürfen.Schade das die Kinder heute so etwas ehr selten tun.
VLG Mecky