@Klemens: Ja, das neue ist schon besser, die alte ist eher das, was die Kamera geliefert hat. Bestenfalls noch eine Mischung aus beidem :-)
Gruß Jürgen
Ein wunderschön romantisches Bild.
Obwohl ich hätte es oben auch beschnitten - es wirkt dann einfach besser (trotz deiner ganzen Argumente)
Gruß Jürgen
@ H. Howe (und @ alle):
Generell bekenne ich mich zur "Mittigkeit"... ;-))
(als einer sehr wohl "erlaubten" Möglichkeit... !) ;-))
1. "Mittigkeit" ist nicht grundsätzlich was Schlechtes,
es hängt davon ab, welche Wirkung beabsichtigt ist.
Wenn "Mittigkeit" angeblich langweilig wirke,
ist es hier - positiv gewendet - die Ruhe-Wirkung
(s. Titel und Titeltext !)
2. Abgesehen davon: "Mittigkeit" ist hier insofern nicht gegeben,
als der Horizont leicht nach oben versetzt liegt.
Das gibt der unteren Hälfte ein schwereres Gewicht.
3. Weitere Gewichte sind zudem die Dunkelfläche,
der Kontrast zur hellen Fläche und die Orange-Leuchtfläche,
die sich zudem in die obere Hälfte hinein ausweitet,
wiederum im Kontrast zur hellblauen Himmelsfläche.
3. Die allein in der unteren Hälfte enthaltenen
verschieden gewichteten Felder
werden durch die Grasstrukturen miteinander "verwoben".
4. Die Betonung der "Horizontalen" im wahrsten Sinne des Wortes
durch die Baum- und Buschreihen quer durchs Bild
verstärkt im Bild die Ruhe-Wirkung.
5. Die diagonal angeordneten Dunkelfelder links unten
und rechts oben
verleihen ihm dennoch Spannung, Lebendigkeit -
Langeweile kommt hier nicht auf.
6. Die "fast mittige" Positionierung des Fixpunktes des Kanuten
"fixiert" das Bild, Bewegung scheint "eingefroren" -
die leichte Versetzung aus der Mitte gibt dennoch wieder
etwas Spannung ins Bild - also Bewegung...
7. Würde ich deinem Vorschlag folgen und den Himmel
oben abschneiden, so würde die Himmelsfläche
"gedrungen", "gedrückt" wirken, ohne dass damit
ein ablenkender Fixpunkt beseitigt worden wäre,
weil gar keiner da ist.
8. Die scheinbar "leere" hellblaue Himmelsfläche
atmet Weite und Ruhe,
keine "Langeweile".
9.Die orangen Himmelsfelder strahlen Wärme
und Lebendigkeit aus,
ohne die Ruhe des hellblauen Himmels zu stören.
10. Beides bildet einen traumhaft schönen Farbverlauf
zwischen den komplementären Farben Orange und Hellblau -
der ginge beim Abschneiden oben verloren -
ein nicht zu verschmerzender Verlust !
(s.o.: "...wie die Lichtfarben des Abendhimmels
die eigene Traumwelt färbten...")
Reicht das, Herbert, als Argumentation,
dass bitte alles so bleiben soll, wie es so ist
und so gewollt ist... ?
@ Rudolf Himmelrath (und @ alle):
In einer Zeit, in der viele (besonders junge) Menschen
ihr handy oder besser smartphone immer bei sich tragen
und überall und jederzeit
damit auch Fotos machen können -
tritt an die Stelle des Erlebens immer mehr das Fotografieren,
...das Foto wird zum Teil ein verstellender Blick
auf den eigentlichen Moment des Erlebens,
der dann nur noch im Foto betrachtet werden kann...
Die allgemein dadurch entstandene Bilderflut
führt zum nur flüchtigen Konsum,
kaum ein Bild, wenn es denn überhaupt beachtet wurde,
wird genauer betrachtet
bzw. kann genauer betrachtet werden...
Bestes Beispiel für diese Konsum-Haltung isrt die FC... !
Als die Vorschaubilder ("thumbs") noch sehr klein waren,
wurden viele nicht sogleich erschließbare, aber gute Fotos
erst gar nicht geöffnet...
Heute werden bei den scrollbaren, größeren Vorschaubildern
selbst sogleich erschließbare Fotos seltener geöffnet,
weil man ja schon so "sehen" kann, was sie "be-inhalten",
von "Betrachten, Genießen, Sich-Auseinandersetzen"
gar nicht zu reden ! -
...was ja eigentlich die Funktion der FC sein sollte...
An die Stelle dessen tritt immer mehr
unbedeutender, aussageloser "small-talk",
bei dem das Foto nur noch Anlass
aber nicht der Grund für die Kommunikation wird...
Ich versuche dem entgegen zu wirken,
indem ich Titel, Titeltext bzw. Fragestellungen
so mit meinen Fotos verbinde,
dass dem flüchtigen "Konsum" ein kleiner Stopp,
ein Denk-Anstoß entgegen gesetzt wird...
Der Paddler kommt mit der Strömung auf den Betrachter zu - und:
Sonnenuntergänge nur zu "konsumieren" wäre irgendwie schon vom Grundsatz her verfehlt, weil die Gesamtstimmung eine völlig andere wäre.
Aber in unserer heutigen hektischen Welt scheint wohl fast alles möglich zu sein...
Gruß
Rudolf
Gefühlt rudert er ins "OFF", also zur untergehenden Sonne hin. Passt jedenfalls besser zum SonnenAbschied. Außerdem fährt er auf der rechten Flusseite... ;-)
Auch der Paddler genießt die frühe Morgenstunde und dass alles bei der aufgehenden Sonne, du hast die Ruhe und die Ortskenntnis den richtigen Platz zu finden. Ein herrliches Bild.
Gruß Franz
Nachtrag
Das kann nur mir passieren ich meine Abendstunde und schreibe Morgenstunde, ich bitte um Nachsicht..
Jürgen Evert 13/09/2014 18:18
@Klemens: Ja, das neue ist schon besser, die alte ist eher das, was die Kamera geliefert hat. Bestenfalls noch eine Mischung aus beidem :-)Gruß Jürgen
KLEMENS H. 13/09/2014 18:08
@ Jürgen Evert:Ich hätte mich gewundert,
wenn Du es genauso gesehen hättest,
wie ich... ;-))
..."einfach" (?) besser wirkt es für dich beschnitten,
für mich dagegen unbeschnitten
aus "vielfach" besserem Grund... ;-))
Diesen Meinungsunterschied müssen wir aushalten,
wobei "besser" hier kein Qualitätsmerkmal sein muss
sondern ein Unterschied in den Vorlieben...
HG Klemens
PS.: Findest Du diese Fassung - wie ich -
besser als die alte... ?
...oder neigst Du da ebenfalls eher zum Widerspruch... ? ;-))
Jürgen Evert 13/09/2014 17:57
Ein wunderschön romantisches Bild.Obwohl ich hätte es oben auch beschnitten - es wirkt dann einfach besser (trotz deiner ganzen Argumente)
Gruß Jürgen
KLEMENS H. 13/09/2014 16:08
@ H. Howe (und @ alle):Generell bekenne ich mich zur "Mittigkeit"... ;-))
(als einer sehr wohl "erlaubten" Möglichkeit... !) ;-))
1. "Mittigkeit" ist nicht grundsätzlich was Schlechtes,
es hängt davon ab, welche Wirkung beabsichtigt ist.
Wenn "Mittigkeit" angeblich langweilig wirke,
ist es hier - positiv gewendet - die Ruhe-Wirkung
(s. Titel und Titeltext !)
2. Abgesehen davon: "Mittigkeit" ist hier insofern nicht gegeben,
als der Horizont leicht nach oben versetzt liegt.
Das gibt der unteren Hälfte ein schwereres Gewicht.
3. Weitere Gewichte sind zudem die Dunkelfläche,
der Kontrast zur hellen Fläche und die Orange-Leuchtfläche,
die sich zudem in die obere Hälfte hinein ausweitet,
wiederum im Kontrast zur hellblauen Himmelsfläche.
3. Die allein in der unteren Hälfte enthaltenen
verschieden gewichteten Felder
werden durch die Grasstrukturen miteinander "verwoben".
4. Die Betonung der "Horizontalen" im wahrsten Sinne des Wortes
durch die Baum- und Buschreihen quer durchs Bild
verstärkt im Bild die Ruhe-Wirkung.
5. Die diagonal angeordneten Dunkelfelder links unten
und rechts oben
verleihen ihm dennoch Spannung, Lebendigkeit -
Langeweile kommt hier nicht auf.
6. Die "fast mittige" Positionierung des Fixpunktes des Kanuten
"fixiert" das Bild, Bewegung scheint "eingefroren" -
die leichte Versetzung aus der Mitte gibt dennoch wieder
etwas Spannung ins Bild - also Bewegung...
7. Würde ich deinem Vorschlag folgen und den Himmel
oben abschneiden, so würde die Himmelsfläche
"gedrungen", "gedrückt" wirken, ohne dass damit
ein ablenkender Fixpunkt beseitigt worden wäre,
weil gar keiner da ist.
8. Die scheinbar "leere" hellblaue Himmelsfläche
atmet Weite und Ruhe,
keine "Langeweile".
9.Die orangen Himmelsfelder strahlen Wärme
und Lebendigkeit aus,
ohne die Ruhe des hellblauen Himmels zu stören.
10. Beides bildet einen traumhaft schönen Farbverlauf
zwischen den komplementären Farben Orange und Hellblau -
der ginge beim Abschneiden oben verloren -
ein nicht zu verschmerzender Verlust !
(s.o.: "...wie die Lichtfarben des Abendhimmels
die eigene Traumwelt färbten...")
Reicht das, Herbert, als Argumentation,
dass bitte alles so bleiben soll, wie es so ist
und so gewollt ist... ?
HG Klemens
Lutz-Henrik Basch 13/09/2014 15:15
Romantik - wie ich sie liebe und jederzeit erleben möchte...LG Lutz
H. Howe 13/09/2014 14:22
Sehr romantische Stimmung gefällt mir nur der Horizont ist etwas mittig. Vom Himmel kann etwas weg.Die Bildruhe bleibt so erhalten.
LG Herbert
KLEMENS H. 13/09/2014 12:38
@ Rudolf Himmelrath (und @ alle):In einer Zeit, in der viele (besonders junge) Menschen
ihr handy oder besser smartphone immer bei sich tragen
und überall und jederzeit
damit auch Fotos machen können -
tritt an die Stelle des Erlebens immer mehr das Fotografieren,
...das Foto wird zum Teil ein verstellender Blick
auf den eigentlichen Moment des Erlebens,
der dann nur noch im Foto betrachtet werden kann...
Die allgemein dadurch entstandene Bilderflut
führt zum nur flüchtigen Konsum,
kaum ein Bild, wenn es denn überhaupt beachtet wurde,
wird genauer betrachtet
bzw. kann genauer betrachtet werden...
Bestes Beispiel für diese Konsum-Haltung isrt die FC... !
Als die Vorschaubilder ("thumbs") noch sehr klein waren,
wurden viele nicht sogleich erschließbare, aber gute Fotos
erst gar nicht geöffnet...
Heute werden bei den scrollbaren, größeren Vorschaubildern
selbst sogleich erschließbare Fotos seltener geöffnet,
weil man ja schon so "sehen" kann, was sie "be-inhalten",
von "Betrachten, Genießen, Sich-Auseinandersetzen"
gar nicht zu reden ! -
...was ja eigentlich die Funktion der FC sein sollte...
An die Stelle dessen tritt immer mehr
unbedeutender, aussageloser "small-talk",
bei dem das Foto nur noch Anlass
aber nicht der Grund für die Kommunikation wird...
Ich versuche dem entgegen zu wirken,
indem ich Titel, Titeltext bzw. Fragestellungen
so mit meinen Fotos verbinde,
dass dem flüchtigen "Konsum" ein kleiner Stopp,
ein Denk-Anstoß entgegen gesetzt wird...
HG Klemens
Rudolf Himmelrath 13/09/2014 11:22
Der Paddler kommt mit der Strömung auf den Betrachter zu - und:Sonnenuntergänge nur zu "konsumieren" wäre irgendwie schon vom Grundsatz her verfehlt, weil die Gesamtstimmung eine völlig andere wäre.
Aber in unserer heutigen hektischen Welt scheint wohl fast alles möglich zu sein...
Gruß
Rudolf
lillililli 13/09/2014 10:29
Der Kanu-Fahrer rudert in Richtung des Betrachters,nicht direkt darauf zu, eher vorbei.
Gerudert wird NICHT in die untergehende Sonne!
Ich bin, nach längeren Betrachten, vergrößert,
davon überzeugt.
Ich laß mich aber gerne ,,belehren,,!!
Schönes Wochenende,
Karin
Bettina Bürgel-Stein 13/09/2014 7:52
allerfeinst! und so aus der ferne betrachtet: da geht mein nächster urlaub hin :-)LG Bettina
Kreativzwiebel 12/09/2014 19:38
Gefühlt rudert er ins "OFF", also zur untergehenden Sonne hin. Passt jedenfalls besser zum SonnenAbschied. Außerdem fährt er auf der rechten Flusseite... ;-)KLEMENS H. 12/09/2014 18:14
@ ALLE:...aber wenn wir schon mal beim "Raten" sind:
...ein Vexierbild... ! (?) ;-))
...kommt der Kanu-Fahrer dem BETRACHTER entgegen -
...oder rudert er davon, der SONNE entgegen... ?
Ich sage euch dann, was real richtig ist... :-))
HG Klemens
KLEMENS H. 12/09/2014 17:57
@ Franz Lübben:...lies mal bitte den Titel ganz genau... ! ;-))
Falsch raten ist dann nicht mehr möglich... ;-))
Auch im Titeltext ist nur vom Sonnen-Untergang
und vom Abendhimmel die Rede,
den man "mehrere Stunden am Fluss... er-wartet..."
HG Klemens
PS.. lillilli hat ´s zur selben Minute geschrieben... ! ;-))
lillililli 12/09/2014 17:57
,,der Paddler genießt die untergehende Sonne,,und nicht die frühe Morgenstunde,, ----
Da mußte ich doch einmal meinen ,,Vorschreiber,, korrigieren!!
Dein Foto ist traumhaft schön!!
So etwas muß man genießen!
Gruß an die Weser,
Karin
Franz Lübben 12/09/2014 16:44
Auch der Paddler genießt die frühe Morgenstunde und dass alles bei der aufgehenden Sonne, du hast die Ruhe und die Ortskenntnis den richtigen Platz zu finden. Ein herrliches Bild.Gruß Franz
Nachtrag
Das kann nur mir passieren ich meine Abendstunde und schreibe Morgenstunde, ich bitte um Nachsicht..