@fotomama:
Wie gesagt, eigene Kinder habe ich nicht.
Vielleicht mag das der Grund sein weshalb ich einem "Love you Mama" eher gemischten Gefühlen gegenüber stehe, wenn (unter Umständen) nur fünf Minuten später die Situation eine ganz andere ist.... erfüllt von egoistischem Ich-Anspruch ohne jede Rücksicht auf die, die sich jede mögliche Minute ihres Seins nur kümmern.
Da bin ich Beobachter aus emotional befreiter Zone sozusagen und frage mich dann doch hin und wieder ob das Sprüchlein "Bite the hand that feeds you" nicht zutreffender wäre als "ach... die lieben Kleinen!".
@Merowech: "...das Gefühl einer dienstleisterischen Tätigkeit, die ohne Dank und freundliche Erwiederung tagtäglich von einem eingefordert wird..."
Auf dem Bild steht "love you mama". Wie viel mehr Dank willst du von einer 8-jährigen erwarten?
Die Kleinen sind Engel und Teufel in Einem. Sie sind nehmen unglaublich viel und geben genauso viel zurück.
Aber wir müssen ihnen auch Grenzen setzen. Und ihnen klar machen, dass sie nachzudenken haben, bevor sie jemand etwas gutes tun.
Gruß, Fotomama
Extrem schwieriges Thema.... gerade für mich.
Denn ich habe keine Kinder, weiß aber um das hin- und hergerissen sein in emotionalen Belangen, gerade bei ihnen.
Sie bedürfen uns, sie brauchen uns in jeder Hinsicht, und sie mögen uns.... was uns aber nicht vor ihren Anmaßungen, frechen Forderungen und Unnachsichtigkeiten schützt.
Manchmal bekommt man mehr und mehr das Gefühl einer dienstleisterischen Tätigkeit, die ohne Dank und freundliche Erwiederung tagtäglich von einem eingefordert wird. Dann aber können auch sie wieder Wärme und Nähe zeigen so daß es überrascht.
Ein Leben mit Kindern.... für mich.... ist ein andauerndes Wechselbad der Gefühle, an dem man gefühlte Dutzend Male am Tage im Innersten anders fühlt als man gerade handelt.
Greets
Bin nochmal hier...
Zeigt, wie sehr mich das Bild fesselt :-)
Das Lächeln oben im Bild ist einfach wunderschön !
Das Bild zeigt auch auf diesem Wege, wie gut es uns tut, entspannt und glücklich und liebevoll und geliebt zu sein. Und wie schlecht dagegen Zank und Streit für uns ist. Auch wenn er nunmal einfach auch zum Leben dazu gehört.
Ich finde, da hast du den ständigen Konflikt, in dem Eltern stecken, ganz wunderbar ins Bild gesetzt. Mit Humor und doch auch ernst :-)
Und ich denke, die lieben Kleinen können durchaus verstehen, wenn man motzt, weil sie im Überschwang mal wieder gewisse Regeln oder auch Rücksichtnahme vergessen haben :-) Solange sie sich grundsätzlich geliebt und akzeptiert fühlen, und verstehen können, wo der Knackpunkt liegt, ist die Welt sicher in Ordnung...Der Zwiespalt, den euer Bild zeigt, ist ihnen dann sehr wohl bewusst ;-)
Angst machen mir inzwischen die Eltern, die überhaupt nicht mehr den Mut (oder das Engagement? ) haben, um ihren Kindern auch mal Grenzen zu setzen. Das tut am Ende weder den Kindern noch den Eltern noch der ganzen Gesellschaft gut. Und es scheint mir immer mehr um sich zu greifen...
Zurück zum Bild:
Es tritt auf jeden Fall jede Menge Gedanken bei mir los und ihr habt das richtig schön spürbar und lebensecht hinbekommen.
Oh ja, welche Mutter kennt das nicht....
Eigentlich ärgert man sich zu Tode, aber man liebt sie doch sehr und freut sich über solche lieben Basteleien.
Die Idee finde ich super und such die Umsetzung ist dir sehr gelungen.
Toll, eure Mimik.
:)
Genau wie Andreas ist auch mir zuerst der Zeigefinger aufgefallen, der einmal auf das Schlechte mahnend weist und einmal stolz auf die liebevolle Botschaft, die trotz des Ärgers über die Sauerei voll bei der Mama angekommen ist. Über dieses Bildelement ist das Thema wunderbar dargestellt
Ich kenne diesen Zwiespalt als Mama einer Tochter auch, diese Momente in denen man sich plötzlich anhört, wie die eigene Mutter und denkt "...aber eigentlich bin ich ganz anders..."
Toll erzählt,
liebe Grüße, Ute
Gesten, Mimik und der mahnende Zeigefinger sagen manchmal mehr als tausend Worte. Und der selbe Zeigefinger deutet in einer Überblendung stolz auf die schriftliche und künstlerische Liebesbekundung der Tochter und alles (fast alles) ist vergessen und vergeben. Sehr gut von Mutter und Tochter dargestellt und zum Glück gibt es hierzu noch "das Sofa - deleted scene", die mir verdeutlicht, in welchem Zwiespalt manchmal Eltern stecken und wie man eingefrorene Zehntelsekunden deuten oder fehlinterpretieren kann.
Klasse wie Du das Thema gemeinsam mit Deiner Tochter umgesetzt hast. Wer kennt solche Situationen nicht! Ihr wirkt echt, nicht gespielt. (Wahrscheinlich waren dazu einige Versuche nötig) Kompliment Euch Beiden!
LG Claudia
Kommunizierende Gesten, Augen und unsichtbare nicht greifbare Gedanken der Personen im Bild übertragen auf den einzelnen Betrachter, der im Inneren aufgrund seiner individuellen Netzkarte in seinem Gehirn, bestimmt auch noch ganz andere Impulse fühlt als die Gestalterin. Sehr gute Darstellung und Präsentation von Gefühlszuständen zum heutigen Thema.
Sensitiv57 08/06/2015 10:57
Oh je, was für eine zwiespältige Situation. Sehr gut umgesetzt !LG Bernd
Petra Lubitz 08/06/2015 9:36
Tolle Geschichte!Das ist so eine Situation, über die Mutter und Tochter noch in dreißig Jahren werden lachen können.
Gruß Petra
Merowech 07/06/2015 21:46
@fotomama:Wie gesagt, eigene Kinder habe ich nicht.
Vielleicht mag das der Grund sein weshalb ich einem "Love you Mama" eher gemischten Gefühlen gegenüber stehe, wenn (unter Umständen) nur fünf Minuten später die Situation eine ganz andere ist.... erfüllt von egoistischem Ich-Anspruch ohne jede Rücksicht auf die, die sich jede mögliche Minute ihres Seins nur kümmern.
Da bin ich Beobachter aus emotional befreiter Zone sozusagen und frage mich dann doch hin und wieder ob das Sprüchlein "Bite the hand that feeds you" nicht zutreffender wäre als "ach... die lieben Kleinen!".
Ansichten eines Pseudo-Papas......
Anette Z. 07/06/2015 20:35
@Merowech: "...das Gefühl einer dienstleisterischen Tätigkeit, die ohne Dank und freundliche Erwiederung tagtäglich von einem eingefordert wird..."Auf dem Bild steht "love you mama". Wie viel mehr Dank willst du von einer 8-jährigen erwarten?
Die Kleinen sind Engel und Teufel in Einem. Sie sind nehmen unglaublich viel und geben genauso viel zurück.
Aber wir müssen ihnen auch Grenzen setzen. Und ihnen klar machen, dass sie nachzudenken haben, bevor sie jemand etwas gutes tun.
Gruß, Fotomama
Merowech 07/06/2015 19:24
Extrem schwieriges Thema.... gerade für mich.Denn ich habe keine Kinder, weiß aber um das hin- und hergerissen sein in emotionalen Belangen, gerade bei ihnen.
Sie bedürfen uns, sie brauchen uns in jeder Hinsicht, und sie mögen uns.... was uns aber nicht vor ihren Anmaßungen, frechen Forderungen und Unnachsichtigkeiten schützt.
Manchmal bekommt man mehr und mehr das Gefühl einer dienstleisterischen Tätigkeit, die ohne Dank und freundliche Erwiederung tagtäglich von einem eingefordert wird. Dann aber können auch sie wieder Wärme und Nähe zeigen so daß es überrascht.
Ein Leben mit Kindern.... für mich.... ist ein andauerndes Wechselbad der Gefühle, an dem man gefühlte Dutzend Male am Tage im Innersten anders fühlt als man gerade handelt.
Greets
hexe adriana 07/06/2015 18:18
ja, das geht wohl ab und zu, jeder mama so.... eine berührende arbeit von dir!lg
Lila 07/06/2015 11:35
das kenne ich !!!L.G. Lila
ausgelagert 07/06/2015 11:01
Bin nochmal hier...Zeigt, wie sehr mich das Bild fesselt :-)
Das Lächeln oben im Bild ist einfach wunderschön !
Das Bild zeigt auch auf diesem Wege, wie gut es uns tut, entspannt und glücklich und liebevoll und geliebt zu sein. Und wie schlecht dagegen Zank und Streit für uns ist. Auch wenn er nunmal einfach auch zum Leben dazu gehört.
ausgelagert 07/06/2015 10:53
Ich finde, da hast du den ständigen Konflikt, in dem Eltern stecken, ganz wunderbar ins Bild gesetzt. Mit Humor und doch auch ernst :-)Und ich denke, die lieben Kleinen können durchaus verstehen, wenn man motzt, weil sie im Überschwang mal wieder gewisse Regeln oder auch Rücksichtnahme vergessen haben :-) Solange sie sich grundsätzlich geliebt und akzeptiert fühlen, und verstehen können, wo der Knackpunkt liegt, ist die Welt sicher in Ordnung...Der Zwiespalt, den euer Bild zeigt, ist ihnen dann sehr wohl bewusst ;-)
Angst machen mir inzwischen die Eltern, die überhaupt nicht mehr den Mut (oder das Engagement? ) haben, um ihren Kindern auch mal Grenzen zu setzen. Das tut am Ende weder den Kindern noch den Eltern noch der ganzen Gesellschaft gut. Und es scheint mir immer mehr um sich zu greifen...
Zurück zum Bild:
Es tritt auf jeden Fall jede Menge Gedanken bei mir los und ihr habt das richtig schön spürbar und lebensecht hinbekommen.
Ich packe es mal in meine Favoriten :-)
P.S.: Der "Outtake" ist auch klasse! :-D
Koralie 07/06/2015 8:36
Oh ja, welche Mutter kennt das nicht....Eigentlich ärgert man sich zu Tode, aber man liebt sie doch sehr und freut sich über solche lieben Basteleien.
Die Idee finde ich super und such die Umsetzung ist dir sehr gelungen.
Toll, eure Mimik.
:)
Gruß, Kora
Ute T... 07/06/2015 0:15
Genau wie Andreas ist auch mir zuerst der Zeigefinger aufgefallen, der einmal auf das Schlechte mahnend weist und einmal stolz auf die liebevolle Botschaft, die trotz des Ärgers über die Sauerei voll bei der Mama angekommen ist. Über dieses Bildelement ist das Thema wunderbar dargestelltIch kenne diesen Zwiespalt als Mama einer Tochter auch, diese Momente in denen man sich plötzlich anhört, wie die eigene Mutter und denkt "...aber eigentlich bin ich ganz anders..."
Toll erzählt,
liebe Grüße, Ute
Andreas Brod 06/06/2015 22:38
Gesten, Mimik und der mahnende Zeigefinger sagen manchmal mehr als tausend Worte. Und der selbe Zeigefinger deutet in einer Überblendung stolz auf die schriftliche und künstlerische Liebesbekundung der Tochter und alles (fast alles) ist vergessen und vergeben. Sehr gut von Mutter und Tochter dargestellt und zum Glück gibt es hierzu noch "das Sofa - deleted scene", die mir verdeutlicht, in welchem Zwiespalt manchmal Eltern stecken und wie man eingefrorene Zehntelsekunden deuten oder fehlinterpretieren kann.Viele Grüße und einen schönen Abend
Andreas
Clau.Dia´s 06/06/2015 22:00
Klasse wie Du das Thema gemeinsam mit Deiner Tochter umgesetzt hast. Wer kennt solche Situationen nicht! Ihr wirkt echt, nicht gespielt. (Wahrscheinlich waren dazu einige Versuche nötig) Kompliment Euch Beiden!LG Claudia
Thomas Brod 06/06/2015 21:49
Kommunizierende Gesten, Augen und unsichtbare nicht greifbare Gedanken der Personen im Bild übertragen auf den einzelnen Betrachter, der im Inneren aufgrund seiner individuellen Netzkarte in seinem Gehirn, bestimmt auch noch ganz andere Impulse fühlt als die Gestalterin. Sehr gute Darstellung und Präsentation von Gefühlszuständen zum heutigen Thema.Liebe Grüße und einen schönen Abend
Thomas
Anette Z. 06/06/2015 21:36
@pilza: Nix is! Papa wollte das dämliche, teure, weiße Lederteil!!:-))