Sonntags gab es Braten oder Rouladen oder so. Während er Woche gab es bei uns aber früher auch manchmal z.B. Frikadellen. Und Samstags fast immer Suppe, oft Hühnersuppe.
Jetzt mach ich 3 oder höchstens 4 x in der Woche was mit Fleisch. Sonst Meeresgetier oder ganz bzw. fast vegetarisch. Gestern gab´s z.B. Bratkrtoffeln mit nem Ei drüber.
Da liegt so ein Pirat an Deck und schaut nach oben.
Es ist ein Moment der Besinnung, derzeit ist kein Schiff am Horizont in Sicht, das man piratisieren könnte.
Es ist Nacht, tiefste und finsterste Nacht.
Der Pirat hat ordentlich getankt. Die letzte Prise war son Schiff, das Akwawit übern Äkwator fährt, Linienakwawit.
Da geschieht es. Das Schiff, also ich meine nicht die Prise sondern das Piratenschiff, fängt an zu wanken und zu schwanken. Es stampft, rollt, giert und so. Der Himmel reißt auf,
Sternlein funkeln.
Auf einmal hebt das Schiff ab. Es erhebt sich inne Lüfte, es steigt hoch und höcher. Bald isses über den Wolken. Und weiter geht es hoch.
Dann isses weit, weit oben.
Alles ist leicht und luftig und lustig.
Der Pirat zieht sich anne Reling hoch. Schaut übern Horizont, sieht aber keinen. Schaut runter auf's Meer, aber was ist das? Da ist kein Mehr meer. Oder kein Meer mehr? Egal, es is wech. Tief unter sich sieht der Pirat ne Kugel, ne blaue, also keine Mozartkugel, eher son Deckel von Mirenes Tuppertopf.
Sternlein funkeln.
Auf einmal dämmert es dem Piraten, obwohl es noch tiefste Nacht ist. Er ist im All, im Weltraum, sein Schiff ist jetzt ein Raumschiff, ein Piratenraumschiff. Oder ein Raumpiratenschiff?
Egal!
Ab sofort werden Raumschiffe gekapert!
Licht genuch ist von den Sternlein ja da.
Sternlein funkeln.
Da rummst es.
Nochmal, rumms!
Sternlein funkeln.
Der Pirat knallt mim Kopp aufe Planken.
Rumms und nochmal rumms!
Seegang kommt auf.
Wieder knallt er mitte Bürne aufe Planken.
Da wacht der Pirat auf.
Es ist Nacht, tiefste und finsterste Nacht.
Sternlein funkeln,
aber nicht am Himmel sondern inne Bürne vom Pirat.
Er kratzt sich am Kopp.
Sternlein funkeln
"Habe ich geträumt?" fragt er sich.
"Na gut," sagt er sich,
"dann halt keine Raumschiffe
sondern Traumschiffe!"
v. Tane
aus seiner Novelle
"Pirat zwischen Raum und Traum"
Heide G. 26/11/2015 17:25
ich will auch Bratkartoffeln mit nem Ei drüber!Mira Culix 26/11/2015 17:21
Sonntags gab es Braten oder Rouladen oder so. Während er Woche gab es bei uns aber früher auch manchmal z.B. Frikadellen. Und Samstags fast immer Suppe, oft Hühnersuppe.Jetzt mach ich 3 oder höchstens 4 x in der Woche was mit Fleisch. Sonst Meeresgetier oder ganz bzw. fast vegetarisch. Gestern gab´s z.B. Bratkrtoffeln mit nem Ei drüber.
Heide G. 26/11/2015 17:11
früher gab es bei uns nur sonntags Fleisch -Mira Culix 26/11/2015 17:01
So, nu weiß ich das Ahmbrot:Roastbeef mit gebratenem Thüringer Kloß und Salat.
Sylvia Schulz 26/11/2015 16:35
schöne farbige Träume,LG Sylvia
Klaus-Günter Albrecht 26/11/2015 16:15
Ist das der Piraten-Sternenhimmel?Liebe Grüße Klaus
nenirak 26/11/2015 15:44
Die Galaxis im Jahre 3000 ein Geisterschiff gleitet lautlos durch das dunkle Meer der Sterne.ganz mein Ding
Heide G. 26/11/2015 15:07
jaKlacky 26/11/2015 15:01
Heide,da war v. Tane.
Heide G. 26/11/2015 14:59
zu v. Tane seine Geschichte kann ich nur sagen: als wäre er dabei gewesen in Gestalt des besoffenen Piraten. rummsMaria J. 26/11/2015 14:23
Besser kann man die Geschichte von Klackynicht illustrieren !
LG Maria
i.67 26/11/2015 14:23
Dieser Tane ist ein begnadeter Dichter und Schreiber. Wow. Ich würde auch gern so schöne Sachen schreiben können. :(Heide, man könnte meinen, die Piraten kämpfen heute am Sternenhimmel gegen Windmühlen. Das sieht echt super aus.
Runzelkorn 26/11/2015 14:22
Ist denn die Milchstraße ´ne Wasserstraße?Also Magermilch - mit ohne Fett!
Klaus Kieslich 26/11/2015 14:21
Sehr gut gemachtGruß Klaus
Klacky 26/11/2015 13:46
Der Traum des Piraten
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Da liegt so ein Pirat an Deck und schaut nach oben.
Es ist ein Moment der Besinnung, derzeit ist kein Schiff am Horizont in Sicht, das man piratisieren könnte.
Es ist Nacht, tiefste und finsterste Nacht.
Der Pirat hat ordentlich getankt. Die letzte Prise war son Schiff, das Akwawit übern Äkwator fährt, Linienakwawit.
Da geschieht es. Das Schiff, also ich meine nicht die Prise sondern das Piratenschiff, fängt an zu wanken und zu schwanken. Es stampft, rollt, giert und so. Der Himmel reißt auf,
Sternlein funkeln.
Auf einmal hebt das Schiff ab. Es erhebt sich inne Lüfte, es steigt hoch und höcher. Bald isses über den Wolken. Und weiter geht es hoch.
Dann isses weit, weit oben.
Alles ist leicht und luftig und lustig.
Der Pirat zieht sich anne Reling hoch. Schaut übern Horizont, sieht aber keinen. Schaut runter auf's Meer, aber was ist das? Da ist kein Mehr meer. Oder kein Meer mehr? Egal, es is wech. Tief unter sich sieht der Pirat ne Kugel, ne blaue, also keine Mozartkugel, eher son Deckel von Mirenes Tuppertopf.
Sternlein funkeln.
Auf einmal dämmert es dem Piraten, obwohl es noch tiefste Nacht ist. Er ist im All, im Weltraum, sein Schiff ist jetzt ein Raumschiff, ein Piratenraumschiff. Oder ein Raumpiratenschiff?
Egal!
Ab sofort werden Raumschiffe gekapert!
Licht genuch ist von den Sternlein ja da.
Sternlein funkeln.
Da rummst es.
Nochmal, rumms!
Sternlein funkeln.
Der Pirat knallt mim Kopp aufe Planken.
Rumms und nochmal rumms!
Seegang kommt auf.
Wieder knallt er mitte Bürne aufe Planken.
Da wacht der Pirat auf.
Es ist Nacht, tiefste und finsterste Nacht.
Sternlein funkeln,
aber nicht am Himmel sondern inne Bürne vom Pirat.
Er kratzt sich am Kopp.
Sternlein funkeln
"Habe ich geträumt?" fragt er sich.
"Na gut," sagt er sich,
"dann halt keine Raumschiffe
sondern Traumschiffe!"
v. Tane
aus seiner Novelle
"Pirat zwischen Raum und Traum"