Bahnhöfe und Flughäfen sind aber auch zwei unterschiedliche Systeme. Wenn ich mit der Bahn fahre, bewege ich mich in einem offenen System. Man ist meist mitten in der Stadt, manchmal ist sogar ein weltbekannter Dom fußläufig zu erreichen.
Flughäfen sind geschlossene Systeme, meist weit ausserhalb des eigentlichen Lebens gelegen. Eine sehr eigenständige, um sich selbst kreisende Welt.
@Sarah: Hervorragender Link und besonderer Dank, weil ich weiß dass Du durch Setzen dessen aus der Navigation geflogen bist und nun kommentierend wieder von vorn anfangen musst, "dank" der neuen "verbesserten" fotocommunity ...;-)
Danke, Lucius ! Es ist ein Bild des noch nicht hier und noch nicht da -aber denoch -irgendwo-seins, was gerade auf Flughäfen häufigerer Zustand ist als auf Zugbahnhöfen, komischerweise.
Lieber Gerry,
ein hervorragendes Bild, das mich begeistert. Es ist ziemlich paradox, wie es, ohne etwas zu erzählen und ohne dass eine erkennbare Handlung stattfände, die pure Dynamik ist, eine reine Bewegung ohne sich bewegende Körper (z.B. der Sitzenden im Vordergrund. Interessanterweise ist das Einzige, was relativ statisch und "solide" wirkt und den Blick ansatzweise ruhen lässt, ein Bildschirm). Es erfasst überaus präzise das, was die existenzielle Situation des Reisens und des mit dem Unterwegssein verbundenen Wartens ausmacht: die Ortlosigkeit und Situation des Übergangs, in dem man weder hier noch dort ist, weder aufgebrochen noch angekommen. Nicht zuletzt scheint mir das auch ein Sinnbild des Lebens zu sein. Ich liebe Bilder, die einem etwas zu erkennen und wiederzuerkennen geben!
Liebe Grüße von Lucius
Ein besonderes Gefühl, nach ner Langstrecke von 10+ Stunden abzuhängen und zu wissen, dass man in 2 oder 3 Stunden wieder daheim ist. Klothen ist aber ein eher angenehmer Vertreter unserer Mobilwelt.
Feine Umsetzung des Themas. https://www.youtube.com/watch?v=CWu4ieBqGFg
Single shot, alles Aufsicht/Durchsicht/Reflektion in der Wartehalle des Züricher Flughafens vor dem Rückflug nach Köln im Herbst 2015. Danke für die Frage, Maria.
Michael Farnschläder 17/06/2016 20:32
passt!(nach so vielen Schlagwörtern hätte ich 'nen Krampf im Finger ;-))
Bernadette O. 17/06/2016 14:17
Ganz raffiniert gemacht! Diesen Moment des sich zwischen Ankunft und Abfahrt Befindens sehr subtil eingefangen.LG Bernadette
Frau Luna. 17/06/2016 12:41
Ich schließe mich Lucius Sombre an. Er beschreibt dieses großartige Bild so treffend, wie ich es mit eigenen Worten nicht könnte.LIBOMEDIA 17/06/2016 11:37
Jetlag sichtbar gemacht.Hervorragend !
lg*Rainer
Gerhard Körsgen 17/06/2016 11:23
Ja, stimmt, irgendwie eine gefühlte "Zwischenwelt".Sarah Tustra 17/06/2016 11:14
Bahnhöfe und Flughäfen sind aber auch zwei unterschiedliche Systeme. Wenn ich mit der Bahn fahre, bewege ich mich in einem offenen System. Man ist meist mitten in der Stadt, manchmal ist sogar ein weltbekannter Dom fußläufig zu erreichen.Flughäfen sind geschlossene Systeme, meist weit ausserhalb des eigentlichen Lebens gelegen. Eine sehr eigenständige, um sich selbst kreisende Welt.
Gerhard Körsgen 17/06/2016 11:05
@Sarah: Hervorragender Link und besonderer Dank, weil ich weiß dass Du durch Setzen dessen aus der Navigation geflogen bist und nun kommentierend wieder von vorn anfangen musst, "dank" der neuen "verbesserten" fotocommunity ...;-)Gerhard Körsgen 17/06/2016 11:03
Danke, Lucius ! Es ist ein Bild des noch nicht hier und noch nicht da -aber denoch -irgendwo-seins, was gerade auf Flughäfen häufigerer Zustand ist als auf Zugbahnhöfen, komischerweise.Lucius Sombre 17/06/2016 10:53
Lieber Gerry,ein hervorragendes Bild, das mich begeistert. Es ist ziemlich paradox, wie es, ohne etwas zu erzählen und ohne dass eine erkennbare Handlung stattfände, die pure Dynamik ist, eine reine Bewegung ohne sich bewegende Körper (z.B. der Sitzenden im Vordergrund. Interessanterweise ist das Einzige, was relativ statisch und "solide" wirkt und den Blick ansatzweise ruhen lässt, ein Bildschirm). Es erfasst überaus präzise das, was die existenzielle Situation des Reisens und des mit dem Unterwegssein verbundenen Wartens ausmacht: die Ortlosigkeit und Situation des Übergangs, in dem man weder hier noch dort ist, weder aufgebrochen noch angekommen. Nicht zuletzt scheint mir das auch ein Sinnbild des Lebens zu sein. Ich liebe Bilder, die einem etwas zu erkennen und wiederzuerkennen geben!
Liebe Grüße von Lucius
Sarah Tustra 17/06/2016 10:38
Ein besonderes Gefühl, nach ner Langstrecke von 10+ Stunden abzuhängen und zu wissen, dass man in 2 oder 3 Stunden wieder daheim ist. Klothen ist aber ein eher angenehmer Vertreter unserer Mobilwelt.Feine Umsetzung des Themas.
https://www.youtube.com/watch?v=CWu4ieBqGFg
Maria Frodl 17/06/2016 10:16
ah danke gerry!Gerhard Körsgen 17/06/2016 10:14
Single shot, alles Aufsicht/Durchsicht/Reflektion in der Wartehalle des Züricher Flughafens vor dem Rückflug nach Köln im Herbst 2015. Danke für die Frage, Maria.Maria Frodl 17/06/2016 10:09
urbanes kunstwerk!ist das eine doppelbelichtung?