Ich frag mich bloß, warum die Teile nicht numeriert sind, die kriegt doch nach der Fotosession kein Mensch wieder in die richtige Reihenfolge und wenn der arme Fisch dann später beim Schwimmen einen Linksdrall hat heißt es wieder die Kunst ist schuld.
Wo heute der Plötzensee liegt, stand einst ein Dörfchen auf einer grünen Wiese mit einem Ziehbrunnen unter einer alten Linde. Der Dorfschulze war ein grober, gewalttätiger Mann, der das arme Volk auspresste und dabei immer reicher wurde und doch keinem etwas gönnte. Nur drei Bauern ließ er in Ruhe, die waren noch reicher als er.
Als er eines Abends spät in der Dunkelheit heimkehrte, sprang ihm am Kreuzweg der Aufhocker in den Nacken und verlangte, den weiten Weg zurück nach dem nächsten Ort getragen zu werden. Da half kein Sträuben und Fluchen. Der Geist lachte nur und stieß dem Schulzen die Fersen in die Rippen. Kurz vor dem Nachbarort zwang er ihn zur Umkehr und ließ ihn eine ganze Stunde traben. Dabei wurde er immer schwerer, so, dass der Bauer endlich stöhnend in die Knie brach. "Siehst du, so drückst du die Armen, du Schelm! Vorwärts!"
Endlich langten sie wieder bei der Linde an und der Aufhocker lockerte etwas die Beine. In demselben Augenblick griff der Schulze zu und schleuderte den Geist mit einem Fluch in den Ziehbrunnen. "Versauf, du Rabenvieh, du elendes!"
Da versank das Dörfchen langsam, der Brunnen brodelte herauf, überschwemmte die Wiese und füllte den Talgrund mit einer wogenden See. Immer tiefer sanken die Häuser, immer höher stieg das Wasser, bis auch der Kirchturm verschwunden war. Dann stand die Flut.
Im See aber strich ein starker Hecht umher. Der umstreifte achtungsvoll drei alte, fette Plötzen. Die vielen kleinen jedoch trieb er aus einer Ecke in die andere und ließ sie nie zur Ruhe kommen.
So geht es noch heute.
Wenn aber in hellen Vollmondnächten die alten Kirchenglocken leise in der Tiefe erklingen, dann versteckt sich der Hecht im Röhricht, während die Plötzen andächtig in weitem Kreise stillstehen.
Ich hab zum Glück als Kind Fische und Gänse und Hasen und derlei ausnehmen gelernt, sonst hätte ich in Algerien schön blöd dagestanden. Da gab es alles immer nur umgebracht, aber nicht zurechtgemacht zu kaufen.
sehr taff ist Heide ;-)) aber vielleicht hat sie die Brille abgenommen?!?
am WE gibt es bei mir nur Käse und sonstige Milchprodukte und Sonntags gibt es was mit Ei ;-)) morgen backe ich z.B. Eierpfannenkuchen...
Klacky 13/05/2017 17:36
Laß ruhig, die linken Socken sterben doch aus.Klacky 13/05/2017 17:33
Ulrich,laß ruhig, die linken Socken sterben doch aus.
Heide,
die Story paßt perfekt zum Bild.
Genial!
Ulrich Ruess 13/05/2017 17:31
Ich frag mich bloß, warum die Teile nicht numeriert sind, die kriegt doch nach der Fotosession kein Mensch wieder in die richtige Reihenfolge und wenn der arme Fisch dann später beim Schwimmen einen Linksdrall hat heißt es wieder die Kunst ist schuld.Heide G. 13/05/2017 17:29
und hier die Legende um den Plötzensee:Der Plötzensee
Wo heute der Plötzensee liegt, stand einst ein Dörfchen auf einer grünen Wiese mit einem Ziehbrunnen unter einer alten Linde. Der Dorfschulze war ein grober, gewalttätiger Mann, der das arme Volk auspresste und dabei immer reicher wurde und doch keinem etwas gönnte. Nur drei Bauern ließ er in Ruhe, die waren noch reicher als er.
Als er eines Abends spät in der Dunkelheit heimkehrte, sprang ihm am Kreuzweg der Aufhocker in den Nacken und verlangte, den weiten Weg zurück nach dem nächsten Ort getragen zu werden. Da half kein Sträuben und Fluchen. Der Geist lachte nur und stieß dem Schulzen die Fersen in die Rippen. Kurz vor dem Nachbarort zwang er ihn zur Umkehr und ließ ihn eine ganze Stunde traben. Dabei wurde er immer schwerer, so, dass der Bauer endlich stöhnend in die Knie brach. "Siehst du, so drückst du die Armen, du Schelm! Vorwärts!"
Endlich langten sie wieder bei der Linde an und der Aufhocker lockerte etwas die Beine. In demselben Augenblick griff der Schulze zu und schleuderte den Geist mit einem Fluch in den Ziehbrunnen. "Versauf, du Rabenvieh, du elendes!"
Da versank das Dörfchen langsam, der Brunnen brodelte herauf, überschwemmte die Wiese und füllte den Talgrund mit einer wogenden See. Immer tiefer sanken die Häuser, immer höher stieg das Wasser, bis auch der Kirchturm verschwunden war. Dann stand die Flut.
Im See aber strich ein starker Hecht umher. Der umstreifte achtungsvoll drei alte, fette Plötzen. Die vielen kleinen jedoch trieb er aus einer Ecke in die andere und ließ sie nie zur Ruhe kommen.
So geht es noch heute.
Wenn aber in hellen Vollmondnächten die alten Kirchenglocken leise in der Tiefe erklingen, dann versteckt sich der Hecht im Röhricht, während die Plötzen andächtig in weitem Kreise stillstehen.
Heide G. 13/05/2017 17:28
ja, Plötzensee is hier bekannt. Da gibs ne JVA und ne Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus.Und ein freibad gibs da auch.
Klacky 13/05/2017 17:21
Ich bin auch der Meister der Ausnahme,kwasi eine Ausnahmererscheinung.
Mira Culix 13/05/2017 17:19
Ich hab zum Glück als Kind Fische und Gänse und Hasen und derlei ausnehmen gelernt, sonst hätte ich in Algerien schön blöd dagestanden. Da gab es alles immer nur umgebracht, aber nicht zurechtgemacht zu kaufen.MacMaus 13/05/2017 17:14
...gibt es nicht in Berlin einen *Plötzensee*???Karin :-)) deinen Vorschlag finde ich gut und unterstütze den...
Heide G. 13/05/2017 17:14
ja -Klacky 13/05/2017 17:13
Das Publikum tobt.Ich hatte damit gerechnet.
MacMaus 13/05/2017 17:11
sehr taff ist Heide ;-)) aber vielleicht hat sie die Brille abgenommen?!?am WE gibt es bei mir nur Käse und sonstige Milchprodukte und Sonntags gibt es was mit Ei ;-)) morgen backe ich z.B. Eierpfannenkuchen...
Heide G. 13/05/2017 17:10
ja, Doro, das ginge glatt als fürn Kaiserschnitt durch.Dorothee 9 13/05/2017 17:08
dachte erst, das sei eine Hebamme oder sonenirak 13/05/2017 17:04
boooaaah!!! ich hoffe morgen gibt's den ordentlich gebraten und hübsch angerichtet zu sehenHeide G. 13/05/2017 16:44
P.S. die Plötzen waren für die Miezekatzen.