Noch nicht mal die RollerSkaterboards (keine Ahnung wie die Teile heißen) geben ein Fünkchen von Freiheitsgefühl.
Langeweile pur stattdessen.
Sicherheit halt,
lg Elke
ich finde, es ist eine herausragende Streetfotografie. Wer hier frei ist oder nicht, mag im Hintergrund bleiben. Vielleicht gewinnt sie ja ihre Freiheit aus den selbstverständlichen Bindungen, die er möglicherweise vermisst.
So manche offensichtliche Freiheit, wird bei näheren Hinfühlen zu einer Art grenzloser Haltlosigkeit.
Mich beeindruckt vielmehr die Qualität des Bildes, die schöne ausgewogene Belichtung, der detailreiche Brückenbogen und das schöne SW!
Sehr geiler Moment!
Eine coole Momentaufnahme. Die Kontraste und das geradlinige der Kacheln gefallen mir. Wo sollen sie auch sonst hinschauen als gerade durch den Tunnel. Ist für mich nicht zwingend trostlos. Das Schöne kommt noch.
LG
@Uwe: Jaja, seit ich Köln unsicher mache trauen sich alle nur noch mit Motorradhelm und / oder Sonnenbrille auf die Straße...;-)
@Fee: Ja. Ganz genau. Für diesen einen Moment war das aber so.
Gute Street.
Da er wusste, dass du fotomäßig unterwegs bist und es Stress hier mit einigen in der fc gibt (Persönlichkeitsrechte...Zurschaustellung...Streeetfotografie, muss das sein?), hat er sich gleich eine Sonnenbrille aufgesetzt.
Familienleben oder Freiheit? Ein Dauerbrenner.
-- lg uwe
@all, bisher: danke für die schönen und aufschlussreichen Anmerkungen !
@Jooke: Danke auch für deinen Kommentar, den ich gänzlich teile bis auf eine Sache, in der muss ich widersprechen: Bei der streetfotografie entfernt man nichts, schon gar nicht nachträglich. Was beim Auslösen mit auf s Bild kommt war ist und v.a. GEHÖRT mit drauf.
Ich kann mich an den Moment noch gut erinnern, eben weil ich hoffte der Radfahrer (der ja zuvor links in den Tunnel gefahren war) würde es schaffen noch als Silhouette vor Verlassen des Tunnels wieder sichtbar zu werden. Das hat gerade noch so geklappt. Solche "vermeintlichen Bildfehler" gehören zur streetfotografie essentiell dazu. Das ist eine eigene Art von Ästhetik die nicht nur akzeptiert sondern gutheißt was in anderen Genres als verpönt weil "unperfekt" gegeißelt wird.
. . . das Bild gefällt mir mit allen seinen Elementen: die Weitwinkelperspektive, Fluchtlinien, Ausleuchtung der genieteten Brückenbögen, Gegenlicht und Aufhellung der Personen, hell leuchtende Tunnelöffnung (den Radfahrer und das Verkehrsschild würde ich entfernen), der harte Kontrast im s/w-Foto.
Die Geschichte verstehe ich so: junge Familie auf dem Weg zum Bahnhof, gestreßt, gelangweilt, desinteressiert, der Mann mit Abstand vorweg, keine Freude kommt auf, vermissen beide ihre frühere Freiheit?
Oder sind sie auf dem Rückweg vom Ausflug, müde und kaputt?
Die Szene macht mich nachdenklich.
Gruß Jooke
Interessante Streetfotografie. Die Stahlstreben der Brücke und die Wand rahmen das Bild ein und lenken das Auge des Betrachters auf die Familie. Die Mimik und die Haltung der Personen (Gesichtsausdruck der Frau, Blick des Mannes zu Boden) machen neugierig auf die Geschichte, die da abläuft/abgelaufen ist.
Tolles Bild, dass seine Wirkung erst beim näheren Hinsehen entfaltet.
LG Vincenzo
sehr spannende szene...für mich erzählt es eine geschichte.... er vorweg, sie mit den kindern hinterher...bestimmt hatte er keine lust zu dem ausflug...
lg
Der Titel verheißt einen Tag außerhalb des Alltags, Überraschungen vielleicht, neue bunte Erlebnisse, zusammen sein....das Bild erzählt von etwas völlig anderem . Statt hinaus zu gehen , scheint dieses Familie in die begrenzte Welt dieser Unterführung zu tauchen, getrennt, festgehalten, irgendwie unfroh die Stimmung. ...ein ganz besonders starkes Bild, das Lucius bestens beschrieben und gedeutet hat.
Liebe grüße, ute
Nicht jeder ist sozial so gestellt, dass er sich einen schöneren Ausflug leisten kann.
Sie tun es trotzdem, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Freiheit ist relativ, und für jeden etwas anderes.
Wirklich frei sind wir alle nicht.
LG. Norbert
ElkeLe 11/06/2017 21:26
Noch nicht mal die RollerSkaterboards (keine Ahnung wie die Teile heißen) geben ein Fünkchen von Freiheitsgefühl.Langeweile pur stattdessen.
Sicherheit halt,
lg Elke
westfalia 11/06/2017 20:57
ich finde, es ist eine herausragende Streetfotografie. Wer hier frei ist oder nicht, mag im Hintergrund bleiben. Vielleicht gewinnt sie ja ihre Freiheit aus den selbstverständlichen Bindungen, die er möglicherweise vermisst.So manche offensichtliche Freiheit, wird bei näheren Hinfühlen zu einer Art grenzloser Haltlosigkeit.
Mich beeindruckt vielmehr die Qualität des Bildes, die schöne ausgewogene Belichtung, der detailreiche Brückenbogen und das schöne SW!
Sehr geiler Moment!
Bär Tig 11/06/2017 20:47
Er ist frei und sie gebunden ...FotoNeuGier 11/06/2017 20:12
Eine coole Momentaufnahme. Die Kontraste und das geradlinige der Kacheln gefallen mir. Wo sollen sie auch sonst hinschauen als gerade durch den Tunnel. Ist für mich nicht zwingend trostlos. Das Schöne kommt noch.LG
Gerhard Körsgen 11/06/2017 20:02
@Uwe: Jaja, seit ich Köln unsicher mache trauen sich alle nur noch mit Motorradhelm und / oder Sonnenbrille auf die Straße...;-)@Fee: Ja. Ganz genau. Für diesen einen Moment war das aber so.
13. Fee 11/06/2017 19:51
Das Foto ist eine Momentaufnahme nur.Es kann ein paar Sekunden später alles anders sein. Ganz anders.
LG Fee
Uwe Rothuysen 11/06/2017 19:09
Gute Street.Da er wusste, dass du fotomäßig unterwegs bist und es Stress hier mit einigen in der fc gibt (Persönlichkeitsrechte...Zurschaustellung...Streeetfotografie, muss das sein?), hat er sich gleich eine Sonnenbrille aufgesetzt.
Familienleben oder Freiheit? Ein Dauerbrenner.
-- lg uwe
Gerhard Körsgen 11/06/2017 18:46
@all, bisher: danke für die schönen und aufschlussreichen Anmerkungen !@Jooke: Danke auch für deinen Kommentar, den ich gänzlich teile bis auf eine Sache, in der muss ich widersprechen: Bei der streetfotografie entfernt man nichts, schon gar nicht nachträglich. Was beim Auslösen mit auf s Bild kommt war ist und v.a. GEHÖRT mit drauf.
Ich kann mich an den Moment noch gut erinnern, eben weil ich hoffte der Radfahrer (der ja zuvor links in den Tunnel gefahren war) würde es schaffen noch als Silhouette vor Verlassen des Tunnels wieder sichtbar zu werden. Das hat gerade noch so geklappt. Solche "vermeintlichen Bildfehler" gehören zur streetfotografie essentiell dazu. Das ist eine eigene Art von Ästhetik die nicht nur akzeptiert sondern gutheißt was in anderen Genres als verpönt weil "unperfekt" gegeißelt wird.
Bildjekerl 11/06/2017 18:15
. . . das Bild gefällt mir mit allen seinen Elementen: die Weitwinkelperspektive, Fluchtlinien, Ausleuchtung der genieteten Brückenbögen, Gegenlicht und Aufhellung der Personen, hell leuchtende Tunnelöffnung (den Radfahrer und das Verkehrsschild würde ich entfernen), der harte Kontrast im s/w-Foto.Die Geschichte verstehe ich so: junge Familie auf dem Weg zum Bahnhof, gestreßt, gelangweilt, desinteressiert, der Mann mit Abstand vorweg, keine Freude kommt auf, vermissen beide ihre frühere Freiheit?
Oder sind sie auf dem Rückweg vom Ausflug, müde und kaputt?
Die Szene macht mich nachdenklich.
Gruß Jooke
Vincenzo Pascale 11/06/2017 14:56
Interessante Streetfotografie. Die Stahlstreben der Brücke und die Wand rahmen das Bild ein und lenken das Auge des Betrachters auf die Familie. Die Mimik und die Haltung der Personen (Gesichtsausdruck der Frau, Blick des Mannes zu Boden) machen neugierig auf die Geschichte, die da abläuft/abgelaufen ist.Tolles Bild, dass seine Wirkung erst beim näheren Hinsehen entfaltet.
LG Vincenzo
hexe adriana 11/06/2017 12:53
sehr spannende szene...für mich erzählt es eine geschichte.... er vorweg, sie mit den kindern hinterher...bestimmt hatte er keine lust zu dem ausflug...lg
verocain 11/06/2017 11:30
Ahhh...Nord-Süd-Fahrt, da hab ich auch mal ein Bild gemacht :-)Barbara Herzog 11/06/2017 10:11
Feines Street!!!LG Barbara
Ute T... 11/06/2017 9:35
Der Titel verheißt einen Tag außerhalb des Alltags, Überraschungen vielleicht, neue bunte Erlebnisse, zusammen sein....das Bild erzählt von etwas völlig anderem . Statt hinaus zu gehen , scheint dieses Familie in die begrenzte Welt dieser Unterführung zu tauchen, getrennt, festgehalten, irgendwie unfroh die Stimmung. ...ein ganz besonders starkes Bild, das Lucius bestens beschrieben und gedeutet hat.Liebe grüße, ute
Norbert REN 11/06/2017 6:26
Nicht jeder ist sozial so gestellt, dass er sich einen schöneren Ausflug leisten kann.Sie tun es trotzdem, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Freiheit ist relativ, und für jeden etwas anderes.
Wirklich frei sind wir alle nicht.
LG. Norbert