Leider habe ich derzeit wenig Zeit für die FC, daher bin ich auch sehr spät mit meiner Antwort. Der Grund ist berufliche Auslastung. Mein obiges Bild und viele andere Bilder in der FC von dieser Katastrophe sind Zeuge dafür, daß es derzeit in unserem Bezirk sehr viel zu tun gibt.
@ Iwo
Ja auch das Lechtal hat es schwer erwischt. Der Bezirk Reutte (Außerfern) grenzt nördlich an unseren Bezirk.
@ Manfred
Du hast recht, die bauliche Qualität war sehr gut (Fundamentplatte), aber das Wasser hatte den Untergrund fort gespült und das Objekt mußte trotzdem abgetragen werden.
@ Don
@ Kaidan
Ja, auch mir fehlten die Worte, als ich die Folgen im gesamten Tal zu sehen bekam. Evtl. werde ich noch einige Bilder einstellen, welche die zerstörerische Kraft der Natur noch zusätzlich verdeutlichen werden.
@ Peter
Bezüglich solide Bauweise, siehe Antwort an Manfred. In der Zwischenzeit sind die Sanierungsarbeiten schon weit fortgeschritten und auch eine meiner Baustellen im Paznaun wird nächste Woche fertig gestellt. Auch die Fahrzeiten werden wieder immer kürzer, denn 80% der zerstörten Straßen und Brücken sind schon wieder ordentlich befahrbar.
@ Priska
Im Namen der Betroffenen vielen herzlichen Dank. Finde ich als eine großartige Idee. Toll Eure Solidarität!
LG vom vielbeschäftigten
Günter
Gruß aus Tirol
Günter
Für dieses Haus haben wir kürzlich anlässlich eines Geburtstages gespendet, finde ich auch super, anstatt eines unnötigen Geschenkes.... wir haben doch alles, und hier haben die Leute große Not!
lg
Priska
Hallo Günter !
Da hast Du wahrlich keine leichte Aufgabe zu bewältigen...Helene hat mir schon davon berichtet.
Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Fortschritte bei Deiner Arbeit !!
Nebenbei bemerkt: Dieses Haus scheint sehr solide gebaut zu sein, dass es bei dieser extremen Schieflage nicht in sich zusammengefallen ist, grenzt an ein Wunder...
Herzliche Grüsse
Peter
In Ergänzung zu Deinem Bild auch ein Bild von mir, wo man gut sieht, in welcher Breite der an sich kleine Bach sich austobte und welche zerstörerische Kräfte er selbst noch am Rand hatte.
Ich kenne das Bild schon aus den aktuellen Bildberichten im Fernsehen! Was mich erstaunt, dass das Gebäude an und für sich sehr gut gebaut sein musste, dass es nicht eingestürzt ist, sondern als gesamtes erhalten blieb (obwohl natürlich unbenützbar für die Zukunft)! Ich will damit nur sagen, der Bau selbst muss qualtitativ sehr gut gewesen sein!
Herzliche Grüße
Manfred
Was ich auf Deiner Tour zu Deiner Baustelle im Paznaun und Stanzertal unmittelbar nach provisorischer Wiederherstellungen der Straßenverbindung über den Umweg Vorarlberg zu sehen bekam, verschlug mir den Atem.
Hier in Deinem Bild ist auch gut sichtbar die provisorisch geschobene einspurige Straße, welche normal auf der anderen Talseite verläuft.
In meinem Bild
sieht man gut, wie klein die Trisanna eigentlich ist und die Rosanna ist gar nicht sichtbar. Im eingeblendeten kleinen Bild sieht man dagegen welch mächtige Flüsse daraus entstanden sind und daß sie mehr Tal in Anspruch nahmen, als vorhanden war und die Bergflanken einfach abgruben, wo nicht genügend Platz war. Wen wundert es da noch, wenn ganze Häuser abrutschten wie hier in diesem Bild.
@ von J.E. Zimosch bis Lara Mouveé
Danke für Eure Anmerkungen. Muß doch nochmals auf Eure Anmerkungen reagieren. Die Anteilnahmen welche Ihr mit Euren Anmerkungen zeigt, sind rührend und helfen auch über derartige Katastrophen leichter hinweg, auch wenn wir selbst keinen Schaden davon trugen, so leidet man mit den Betroffenen mit. Schließlich hat es auch Verwandte und Freunde hart getroffen und man ist froh darüber, daß man selbst Glück hatte und hofft und bangt mit den Betroffenen.
@ Brigitte
Ja, Du hast recht. Derart reißende Fluten und Schlammmassen sind an den großen Flüssen nicht so stark wie bei an sich kleinen Gebirgsbächen.
Laut Experten handelte es sich um ein statistisch gesehen 5.000- jähirges Hochwasser und kann daher als Jahrtausendflut bezeichnet werden.
Das Stanzer- und das Paznauntal war in deren gesamten Talbreite nur mehr ein reißender Fluß.
Es grenzt jedoch an ein Wunder, daß kein einziges Menschenleben zu beklagen ist. In Anbetracht dessen, daß soviele Häuser zerstört wurden, daß 1/3 aller Verkehrsverbindungen Opfer der Fluten wurden und daß dies alles in der Nacht zw. 22- 24 Uhr eingetreten ist, kann man nur noch von einem Wunder sprechen. Natürlich sind wir es gewohnt mit Naturgefahren in den Alpen zu leben, aber daß kein Menschenleben zu beklagen ist, ist sicher darauf zurück zu führen, daß unser Katastrophenalarmplan seine Wirkung hatte.
Tolle Doku ... als Rheinanlieger habt ihr mein vollstes Mitgefühl ... wir standen 1993 und 1995 innerhalb 13 Monaten 2 mal unter Wasser, aber so schlimm treffen die Hochwässer der großen Flüsse die Anwohner nicht, weil die Fluten ziemlich langsam steigen und nicht mit solcher Urgewalt hereinbrechen ...
Kopf hoch Grüßlies
Brigitte
Ein beeindruckendes Doku, solche Bildern kennen wir von 2002 aus unserer Gegend. Dass du da nicht vorrangig an die fc denkst ist wohl klar.
Danke für die Infos und Euch viel Kraft!
Matthias
@ Alle
Vielen Dank für Eure Anmerkungen. Nun doch noch schnell eine Antwort:
Dieses Haus wird derzeit abgetragen. In der Nähe war auch ein Neubau, gerade erst bezugsfertig. Zirka 1km weiter taleinwärts. Dieser wurde von den Wassermassen dem Erdboden gleich gemacht. Das Elternhaus daneben zur Hälfte zerstört.
Den armen Familien bleiben nur mehr die Schulden und sie stehen total vor dem Nichts!
Sollte wer spenden wollen, hier ein Spendenaufruf:
"Die Bürgermeister der Gemeinden See, Kappl, Ischgl, Galtür, Pfunds, Strengen, Flirsch, Pettneu und St. Anton am Arlberg rufen zu Spenden für die am schwersten betroffenen Opfer der Hochwasser-Katastrophe auf. Als Plattform "Hochwasser-Opfer Bezirk Landeck" bitten wir um Spenden auf das Konto Nr. 5000 70008, Volksbank Landeck, Bankleitzahl 45850."
Das gaben die Bürgermeister in einem Aufruf nach einer Einsatz-Besprechung in der Bezirkshauptmannschaft Landeck bekannt. Als Sprecher dieser Plattform fungieren die Bürgermeister der Gemeinden Pfunds und Kappl, Gerhard Witting und Helmut Ladner.
Es sind dies die obersten Gemeindevertreter der am schwersten vom Hochwasser getroffenen Gemeinden im Bezirk Landeck.
Die Spenden sollen den sozial bedürftigsten Hochwasser-Opfern zugute kommen.
Rückfragen bei der Bezirkshauptmannschaft Landeck, Bezirkshauptmann Dr. Erwin Koler.
Spenden aus dem Ausland: IBAN AT 8145850 00500070008, BIC (Swift) VB UE AT WW LA
Vielen Dank für Eure Anteilnahmen
Wünsche Euch noch ein schönes WE
Liebe Grüße aus Tirol
von Günter
Günter Kramarcsik 14/11/2005 21:08
Leider habe ich derzeit wenig Zeit für die FC, daher bin ich auch sehr spät mit meiner Antwort. Der Grund ist berufliche Auslastung. Mein obiges Bild und viele andere Bilder in der FC von dieser Katastrophe sind Zeuge dafür, daß es derzeit in unserem Bezirk sehr viel zu tun gibt.@ Iwo
Ja auch das Lechtal hat es schwer erwischt. Der Bezirk Reutte (Außerfern) grenzt nördlich an unseren Bezirk.
@ Manfred
Du hast recht, die bauliche Qualität war sehr gut (Fundamentplatte), aber das Wasser hatte den Untergrund fort gespült und das Objekt mußte trotzdem abgetragen werden.
@ Don
@ Kaidan
Ja, auch mir fehlten die Worte, als ich die Folgen im gesamten Tal zu sehen bekam. Evtl. werde ich noch einige Bilder einstellen, welche die zerstörerische Kraft der Natur noch zusätzlich verdeutlichen werden.
@ Peter
Bezüglich solide Bauweise, siehe Antwort an Manfred. In der Zwischenzeit sind die Sanierungsarbeiten schon weit fortgeschritten und auch eine meiner Baustellen im Paznaun wird nächste Woche fertig gestellt. Auch die Fahrzeiten werden wieder immer kürzer, denn 80% der zerstörten Straßen und Brücken sind schon wieder ordentlich befahrbar.
@ Priska
Im Namen der Betroffenen vielen herzlichen Dank. Finde ich als eine großartige Idee. Toll Eure Solidarität!
LG vom vielbeschäftigten
Günter
Gruß aus Tirol
Günter
Priska Zehentner 29/10/2005 13:31
Für dieses Haus haben wir kürzlich anlässlich eines Geburtstages gespendet, finde ich auch super, anstatt eines unnötigen Geschenkes.... wir haben doch alles, und hier haben die Leute große Not!lg
Priska
Peter Krammer 06/10/2005 1:20
Hallo Günter !Da hast Du wahrlich keine leichte Aufgabe zu bewältigen...Helene hat mir schon davon berichtet.
Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Fortschritte bei Deiner Arbeit !!
Nebenbei bemerkt: Dieses Haus scheint sehr solide gebaut zu sein, dass es bei dieser extremen Schieflage nicht in sich zusammengefallen ist, grenzt an ein Wunder...
Herzliche Grüsse
Peter
The Great Kaidan 05/10/2005 20:42
bissi frustrierend, das.übel, was die natur für kräfte haben kann.
Helene Kramarcsik 04/10/2005 11:18
In Ergänzung zu Deinem Bild auch ein Bild von mir, wo man gut sieht, in welcher Breite der an sich kleine Bach sich austobte und welche zerstörerische Kräfte er selbst noch am Rand hatte.don ricchilino 04/10/2005 0:56
da fehlen einem regelrecht die worte....lg
don
Manfred Lang 01/10/2005 12:40
Ich kenne das Bild schon aus den aktuellen Bildberichten im Fernsehen! Was mich erstaunt, dass das Gebäude an und für sich sehr gut gebaut sein musste, dass es nicht eingestürzt ist, sondern als gesamtes erhalten blieb (obwohl natürlich unbenützbar für die Zukunft)! Ich will damit nur sagen, der Bau selbst muss qualtitativ sehr gut gewesen sein!Herzliche Grüße
Manfred
Helene Kramarcsik 30/09/2005 17:07
Was ich auf Deiner Tour zu Deiner Baustelle im Paznaun und Stanzertal unmittelbar nach provisorischer Wiederherstellungen der Straßenverbindung über den Umweg Vorarlberg zu sehen bekam, verschlug mir den Atem.Hier in Deinem Bild ist auch gut sichtbar die provisorisch geschobene einspurige Straße, welche normal auf der anderen Talseite verläuft.
In meinem Bild sieht man gut, wie klein die Trisanna eigentlich ist und die Rosanna ist gar nicht sichtbar. Im eingeblendeten kleinen Bild sieht man dagegen welch mächtige Flüsse daraus entstanden sind und daß sie mehr Tal in Anspruch nahmen, als vorhanden war und die Bergflanken einfach abgruben, wo nicht genügend Platz war. Wen wundert es da noch, wenn ganze Häuser abrutschten wie hier in diesem Bild.
Iwo Deibert 30/09/2005 14:11
Au backe....War zu der Zeit in nem Nebental vom Lechtal, wir hatten auch 4 tage keinen strom und trinkwasser war auch knapp..
schlimm das....
Vg Iwo
Günter Kramarcsik 30/09/2005 14:06
@ von J.E. Zimosch bis Lara MouveéDanke für Eure Anmerkungen. Muß doch nochmals auf Eure Anmerkungen reagieren. Die Anteilnahmen welche Ihr mit Euren Anmerkungen zeigt, sind rührend und helfen auch über derartige Katastrophen leichter hinweg, auch wenn wir selbst keinen Schaden davon trugen, so leidet man mit den Betroffenen mit. Schließlich hat es auch Verwandte und Freunde hart getroffen und man ist froh darüber, daß man selbst Glück hatte und hofft und bangt mit den Betroffenen.
@ Brigitte
Ja, Du hast recht. Derart reißende Fluten und Schlammmassen sind an den großen Flüssen nicht so stark wie bei an sich kleinen Gebirgsbächen.
Laut Experten handelte es sich um ein statistisch gesehen 5.000- jähirges Hochwasser und kann daher als Jahrtausendflut bezeichnet werden.
Das Stanzer- und das Paznauntal war in deren gesamten Talbreite nur mehr ein reißender Fluß.
Es grenzt jedoch an ein Wunder, daß kein einziges Menschenleben zu beklagen ist. In Anbetracht dessen, daß soviele Häuser zerstört wurden, daß 1/3 aller Verkehrsverbindungen Opfer der Fluten wurden und daß dies alles in der Nacht zw. 22- 24 Uhr eingetreten ist, kann man nur noch von einem Wunder sprechen. Natürlich sind wir es gewohnt mit Naturgefahren in den Alpen zu leben, aber daß kein Menschenleben zu beklagen ist, ist sicher darauf zurück zu führen, daß unser Katastrophenalarmplan seine Wirkung hatte.
Liebe Grüße
Günter
Lara M. 30/09/2005 13:25
erschreckend ....ich wünsche Euch alles Gute ...
Grüße Lara
Brigitte O. 30/09/2005 13:08
Tolle Doku ... als Rheinanlieger habt ihr mein vollstes Mitgefühl ... wir standen 1993 und 1995 innerhalb 13 Monaten 2 mal unter Wasser, aber so schlimm treffen die Hochwässer der großen Flüsse die Anwohner nicht, weil die Fluten ziemlich langsam steigen und nicht mit solcher Urgewalt hereinbrechen ...Kopf hoch Grüßlies
Brigitte
Matthias Naumann 30/09/2005 12:41
Ein beeindruckendes Doku, solche Bildern kennen wir von 2002 aus unserer Gegend. Dass du da nicht vorrangig an die fc denkst ist wohl klar.Danke für die Infos und Euch viel Kraft!
Matthias
J.E. Zimosch 30/09/2005 12:08
Günter,kein Problem, erst Job und dann Vergnügung.
Gruß
J.E.
Günter Kramarcsik 30/09/2005 12:06
@ AlleVielen Dank für Eure Anmerkungen. Nun doch noch schnell eine Antwort:
Dieses Haus wird derzeit abgetragen. In der Nähe war auch ein Neubau, gerade erst bezugsfertig. Zirka 1km weiter taleinwärts. Dieser wurde von den Wassermassen dem Erdboden gleich gemacht. Das Elternhaus daneben zur Hälfte zerstört.
Den armen Familien bleiben nur mehr die Schulden und sie stehen total vor dem Nichts!
Sollte wer spenden wollen, hier ein Spendenaufruf:
"Die Bürgermeister der Gemeinden See, Kappl, Ischgl, Galtür, Pfunds, Strengen, Flirsch, Pettneu und St. Anton am Arlberg rufen zu Spenden für die am schwersten betroffenen Opfer der Hochwasser-Katastrophe auf. Als Plattform "Hochwasser-Opfer Bezirk Landeck" bitten wir um Spenden auf das Konto Nr. 5000 70008, Volksbank Landeck, Bankleitzahl 45850."
Das gaben die Bürgermeister in einem Aufruf nach einer Einsatz-Besprechung in der Bezirkshauptmannschaft Landeck bekannt. Als Sprecher dieser Plattform fungieren die Bürgermeister der Gemeinden Pfunds und Kappl, Gerhard Witting und Helmut Ladner.
Es sind dies die obersten Gemeindevertreter der am schwersten vom Hochwasser getroffenen Gemeinden im Bezirk Landeck.
Die Spenden sollen den sozial bedürftigsten Hochwasser-Opfern zugute kommen.
Rückfragen bei der Bezirkshauptmannschaft Landeck, Bezirkshauptmann Dr. Erwin Koler.
Spenden aus dem Ausland: IBAN AT 8145850 00500070008, BIC (Swift) VB UE AT WW LA
Vielen Dank für Eure Anteilnahmen
Wünsche Euch noch ein schönes WE
Liebe Grüße aus Tirol
von Günter