Wie weit war ich mit der Geschichte?
Na ja, das ist ja überschaubar bis jetzt. Dann also mal den vollen Text:
Von einem, der nicht ausziehen konnte, um die Liebe zu erfahren …
Tief im Wald verborgen lebte ... eine Pilzfamilie. Es war ein bescheidenes Leben, das sie führten, zumindest verglichen mit den Nachbarn, die sich weiter am Rand der Fichtenschonung eingerichtet hatten. Die Dame des dortigen Hauses liebte schöne Kleider, besonders rote Tupfenkleider. Für derlei Schnickschnack hatte man bei unserer kleinen Familie der 2. Reihe keinen Sinn. Die Kinder mussten auch stets die Sachen der älteren Pilzkinder auftragen, was die meist braunen Kleidungsstücke nicht ansehnlicher werden ließ.
Die Jahre liefen so ins Land … ins Sauerland, genauer gesagt … und die Schar der Kinder wuchs beträchtlich. So im Schutze des dunklen Gehölzes hatte man ja auch sonst nicht viel zu tun.
Die Zahl der Kinder im Nachbarhaus blieb hingegen überschaubar. Immer mal wieder verschwand einer … man weiß nicht wirklich warum.
Nun trug es sich zu, dass einer der Söhne unserer Bauernfamilie begann, daran zu zweifeln, dass dies ein guter Ort sei. Er war des Herumstehens müde und wäre zu gern auch mal an die Sonnenseite des Lebens getreten. Zudem war die Tochter der Priviligierten inzwischen zu einem hübschen, jungen Ding herangewachsen, trug ebenso wie die Mutter gern rote Tupfenkleider … und sie hatte ein Bein bis zum Boden. Das machte echt schon was her, und unser Bauerntölpel war ganz schön verliebt.
Wie aber sollte er das Ziel seiner Begierde erreichen?
Darüber dachte er in dem Augenblick nach, als ein riesiges Etwas mit einem komischen Ding in der Hand sich ihm näherte … Der Boden bebte, die Äste bewegten sich wie im Sturm, es machte mehrmals „Klick!! Klick!!! Klick!““ … und dann hatte unser brauner Freund das Gefühl, als zöge es ihm das Bein weg, er flog durch die Luft, landete unsanft auf einem seiner Brüder … und während er noch einen letzten Blick auf die Schöne am Waldesrand warf, schwanden ihm die Sinne ...
Ich muss erst nach der Wäsche schauen. Außerdem weiß ich ja nicht, ob du das Pilzgericht überleben wirst. Da will ich lieber später noch mal kommen und dann sehen wir weiter!
:-))
Bruno jost 28/08/2019 17:19
sieht klasse archaisch ausden Titel vertehe ich nicht ist mir zu lang
lG bruno
Dü49 28/08/2019 14:57
Von der Natur ins Licht gemeißelt.LG
Reiner
MONA LISA . 28/08/2019 14:22
Wie weit war ich mit der Geschichte?Na ja, das ist ja überschaubar bis jetzt. Dann also mal den vollen Text:
Von einem, der nicht ausziehen konnte, um die Liebe zu erfahren …
Tief im Wald verborgen lebte ... eine Pilzfamilie. Es war ein bescheidenes Leben, das sie führten, zumindest verglichen mit den Nachbarn, die sich weiter am Rand der Fichtenschonung eingerichtet hatten. Die Dame des dortigen Hauses liebte schöne Kleider, besonders rote Tupfenkleider. Für derlei Schnickschnack hatte man bei unserer kleinen Familie der 2. Reihe keinen Sinn. Die Kinder mussten auch stets die Sachen der älteren Pilzkinder auftragen, was die meist braunen Kleidungsstücke nicht ansehnlicher werden ließ.
Die Jahre liefen so ins Land … ins Sauerland, genauer gesagt … und die Schar der Kinder wuchs beträchtlich. So im Schutze des dunklen Gehölzes hatte man ja auch sonst nicht viel zu tun.
Die Zahl der Kinder im Nachbarhaus blieb hingegen überschaubar. Immer mal wieder verschwand einer … man weiß nicht wirklich warum.
Nun trug es sich zu, dass einer der Söhne unserer Bauernfamilie begann, daran zu zweifeln, dass dies ein guter Ort sei. Er war des Herumstehens müde und wäre zu gern auch mal an die Sonnenseite des Lebens getreten. Zudem war die Tochter der Priviligierten inzwischen zu einem hübschen, jungen Ding herangewachsen, trug ebenso wie die Mutter gern rote Tupfenkleider … und sie hatte ein Bein bis zum Boden. Das machte echt schon was her, und unser Bauerntölpel war ganz schön verliebt.
Wie aber sollte er das Ziel seiner Begierde erreichen?
Darüber dachte er in dem Augenblick nach, als ein riesiges Etwas mit einem komischen Ding in der Hand sich ihm näherte … Der Boden bebte, die Äste bewegten sich wie im Sturm, es machte mehrmals „Klick!! Klick!!! Klick!““ … und dann hatte unser brauner Freund das Gefühl, als zöge es ihm das Bein weg, er flog durch die Luft, landete unsanft auf einem seiner Brüder … und während er noch einen letzten Blick auf die Schöne am Waldesrand warf, schwanden ihm die Sinne ...
Elisa Bett und ihr Leopold 28/08/2019 13:42
Klacky??? ... Lebst du noch???Marina Luise 28/08/2019 13:38
Hübsch ist er dein Gldpilz - und hast du gesehen? Er heißt "Sue"! ;)Es dürfte ein Parasolpilz sein- - in diesem jungen Stadium sind sie genießbar.
Dorothee 9 28/08/2019 13:07
bitte melde dich vor allem, wenn du es nicht überlebt hastHeide G. 28/08/2019 12:44
0 bleib doch, o bleibzu unserem Zeitvertreib!
Das ist kein egoistisches Denken,
aber wo sonst wird man dir soviel Aufmerkamkeit schenken?!
I nimmermehr l 28/08/2019 12:26
Tief im Wald verborgen lebte ...Ich muss erst nach der Wäsche schauen. Außerdem weiß ich ja nicht, ob du das Pilzgericht überleben wirst. Da will ich lieber später noch mal kommen und dann sehen wir weiter!
:-))