der rationale muss aber immer für sich selbst erklären "ICH WILL KRIEG"
der gläubige kann sich, wie die gesamte vergangenheit gezeigt hat, immer zurücklehnen und den krieg im namen eines gottes führen... die verantwortung für greueltaten kann so mit minimalstem aufwand auf den austauschbaren gott abgewälzt werden...
oder kennst du einen krieg, in den die soldaten nicht im namen irgend eines gottes gezogen wären??
ich bin so naiv zu hoffen, dass irgendwelche gottesworte und die worte verwirrter religionsstifter überhaupt keinen wert mehr in dieser welt haben.. es würde urplötzlich viel friedlicher werden...
Eine sehr schöne Erklärung für naiv - unvoreingenommen. Gefällt mir. Aber noch besser gefiele mir wissende Unvoreingenommenheit.
Und ich bezweifele die Unschuld als Tugend - da liegt die Verführbarkeit und Manipulation schon direkt auf der Spur.
@ gabriele..........ich meine zu verstehen was du mit kraftvoller meinst..vielleicht liegt es auch daran dass das wort NAIV zu schwach gesehen wird ???
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Das Wort "naiv" ist dem französischen "naïf" (= kindlich, ursprünglich, einfältig, harmlos) angelehnt.
In diesem Sinne bedeutet Naivität nicht bloß Unvoreingenommenheit, sondern das Vermögen oder die Eigenheit, einem Sachverhalt frei von Wissen neutral gegenüberzutreten. Während das fehlende Wissen gefährlich erscheint, birgt die Naivität andererseits jedoch die Tugend der Unschuld. Naiv zu sein bedeutet nicht, vorbehaltlos zu sein. Es ist vielmehr die antipathische (abneigende) Haltung dem begrifflichen Leben gegenüber, das dem Wissen oder der Erkenntnis kaum einen Daseinsvorbehalt gegenüberstellt.
Friedrich Schiller prägte den Begriff des "naiven Dichters", der im Gegensatz zum "sentimentalischen Dichter" nur seiner einfachen Natur und Empfindung folgt.
Etwas stört mich an dem Text.
Ich weiß, daß überall auf der Welt Mensche so denken und daß diese Menschen in der Mehrzahl sind. Die Formulierung "Ich bin naiv" suggeriert aber, daß diese Vorstellungen und Wünsche wenig wert sind und die Menschen die so denken - merkwürdig. Mir erscheint eine kraftvollere Formulierung angebrachter und berechtigter.
Woici 25/01/2006 15:17
der rationale muss aber immer für sich selbst erklären "ICH WILL KRIEG"der gläubige kann sich, wie die gesamte vergangenheit gezeigt hat, immer zurücklehnen und den krieg im namen eines gottes führen... die verantwortung für greueltaten kann so mit minimalstem aufwand auf den austauschbaren gott abgewälzt werden...
oder kennst du einen krieg, in den die soldaten nicht im namen irgend eines gottes gezogen wären??
Woici 25/01/2006 14:56
ich bin so naiv zu hoffen, dass irgendwelche gottesworte und die worte verwirrter religionsstifter überhaupt keinen wert mehr in dieser welt haben.. es würde urplötzlich viel friedlicher werden...Eis Licht 11/11/2005 20:21
***Klaus Buhles 10/11/2005 20:15
Respekt - in jeder Hinsicht!LG aus der Pfalz - Klaus
Nurry N. 10/11/2005 13:15
eindrucksvoller Text...so seh ich das auch...überwältigende worte, mit denen ich mich identizifiere...klasse und respekt !!lg
Sarina Dutler 06/11/2005 23:03
ich finds schön... :))Gabriele K. 26/10/2005 23:41
Eine sehr schöne Erklärung für naiv - unvoreingenommen. Gefällt mir. Aber noch besser gefiele mir wissende Unvoreingenommenheit.Und ich bezweifele die Unschuld als Tugend - da liegt die Verführbarkeit und Manipulation schon direkt auf der Spur.
Chrisu aus Wien 26/10/2005 16:33
@ gabriele..........ich meine zu verstehen was du mit kraftvoller meinst..vielleicht liegt es auch daran dass das wort NAIV zu schwach gesehen wird ???++++++++++++++++++++++++++
Das Wort "naiv" ist dem französischen "naïf" (= kindlich, ursprünglich, einfältig, harmlos) angelehnt.
In diesem Sinne bedeutet Naivität nicht bloß Unvoreingenommenheit, sondern das Vermögen oder die Eigenheit, einem Sachverhalt frei von Wissen neutral gegenüberzutreten. Während das fehlende Wissen gefährlich erscheint, birgt die Naivität andererseits jedoch die Tugend der Unschuld. Naiv zu sein bedeutet nicht, vorbehaltlos zu sein. Es ist vielmehr die antipathische (abneigende) Haltung dem begrifflichen Leben gegenüber, das dem Wissen oder der Erkenntnis kaum einen Daseinsvorbehalt gegenüberstellt.
Friedrich Schiller prägte den Begriff des "naiven Dichters", der im Gegensatz zum "sentimentalischen Dichter" nur seiner einfachen Natur und Empfindung folgt.
Eine Form der Kunst ist die naive Malerei.
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Naivit%C3%A4t"
Nastasja Schlomann 25/10/2005 19:41
Crasser Text und ein geniales Foto dazu.Sehr beeindruckend.
LG
Gabriele K. 25/10/2005 16:22
Etwas stört mich an dem Text.Ich weiß, daß überall auf der Welt Mensche so denken und daß diese Menschen in der Mehrzahl sind. Die Formulierung "Ich bin naiv" suggeriert aber, daß diese Vorstellungen und Wünsche wenig wert sind und die Menschen die so denken - merkwürdig. Mir erscheint eine kraftvollere Formulierung angebrachter und berechtigter.
Julka Alexandar 25/10/2005 15:42
Wunderbares Text uns sehr schöne Aufnahme.LG, Julka
Chrisu aus Wien 25/10/2005 13:55
du weißt :-)))))lg, chrisu
Babs Sch 24/10/2005 23:00
Ich bin sehr naiv....LG Babs
Holger Droste 24/10/2005 22:56
Mann ,was ist denn Heute los mit Dir ,bist Du immer so ?ein sehr beeindruckender Textbeitrag! Respekt ,Respekt ! Bild passt gut dazu!
gruß holger
Poli Moutevelidis 24/10/2005 22:50
erinnert mich an "the day after" ein film bei dem ich angst empfand...schrecklich diese vorstellung