Ich bin gerührt :-))
Allerdings sieht man etwas wenig von der Stadt und bei deiner Interpretation bin ich mir auch nicht so sicher *g*
Aber das Wetter ist beneidenswert!
Ein "Großes Latinum" hab ich auch, aber was hat´s genutzt?
Doch, ich hab es im Grundstudium an der Uni mal gebraucht, als plötzlich lateinische Texte in einem Proseminar auftauchten. Aber danach eher so gut wie nie mehr.
Und weil es so schön zu der Unterhaltung (weiter unten) zu den
"Brüdern und Schwestern im Herrn" passt,
hier noch mal aus meinem Geschichtenbuch die Schwester Jadwiga:
Franz Schmied
AVE MARIA
Schwester Jadwiga hastete in dem ihr eigenen Sturmschritt die Via Annunziata hinunter. Die Ordensschwester wirkte eigentlich immer, als sei sie eilig. In all den Jahren, die sie nun im Ordenshaus dieser verschlafenen, süditalienischen Stadt verbracht hatte, war es ihr bei aller Demut nicht gelungen, ihr überschäumendes Temperament zu zügeln. Ständig beklagte sie die wegen der Gemächlichkeit des Alltags verlorene Zeit, die man für so viel Gutes hätte nutzen können. Die Alten und Kranken im angeschlossenen Pflegeheim bedurften schließlich der umfassenden Zuwendung.
Noch mehr erboste die Nonne aber eine Unsitte, an die sie sich niemals gewöhnen würde. Warum in um Himmels Willen mussten diese italienischen Frauen ständig die Wäsche ihrer Luigis und Guiseppes in aller Öffentlichkeit zur Schau stellen? Vor allem Signora Vergoli war ihr ein Dorn im Auge, denn sie pflegte die langen Unterhosen ihres Mannes stets in der Nähe des kleinen Marienaltars an der Ecke auszustellen.
Aber heute fiel der Braut des Herrn in der Morgenmesse etwas ein. Sicher war es kein großes Zeichen von Frömmigkeit, sich beim Gebet dergleichen Gedanken zu machen. Aber sie konnte nicht anders, und deshalb fingerte sie zwischen Hochgebet und Wandlung aus ihrem Ordensrock ein Stück Papier hervor, auf das sie mit sauberen Lettern etwas schrieb.… und schon auf dem Weg zur frevelhaften Stelle musste sie leise lächeln bei der Vorstellung, dass an Signore Vergolis grauer Unterhose den Rest des Tages folgender Hinweis zu lesen wäre:
„DIE UNTERHOSE DES HL. JOSEF“
Schwester Jadwiga achtete in ihrer diebischen Vorfreude weder auf das mahnende Klappern ihres Rosenkranzes, noch maß sie der Stimme ihres jungfräulichen Gewissens weitere Bedeutung bei …
Diese Größe hast Du, schon allein durch das Foto.
Das Format ist stimmig mit der Szene, passt zur Dame in Black, erhöht die Dynamik.
Hätte die Schöne an meiner Pforte geklopft, wärest Du nicht zum Fotografieren gekommen, so schnell hätte ich sie mit umschlungenen Armen empfangen..
Herzliche Grüße
Gans Jürgen.
Stimmt, Naturkosmetik, da hat die Gaby recht. In England würde er allerdings Nüsse kaufen. Ein sehr stimmungsvolles Bild mit dem Pater oder Mönch oder was auch immer. Da werde sogar ich ganz andächtig.
LG Marc
Ja, das könnte schon sein ... aber das, was er da an Größe anzeigt, wäre mehr für ein Wandgemälde geeignet. So was Filigranes wie eine Ikone scheint nicht sein Ziel zu sein. :-))
Gerd Frey 18/09/2019 20:17
Ich bin gerührt :-))Allerdings sieht man etwas wenig von der Stadt und bei deiner Interpretation bin ich mir auch nicht so sicher *g*
Aber das Wetter ist beneidenswert!
Mira Culix 18/09/2019 18:48
Siehste, den hättste vielleicht gleich auf Latein nach dem Weg fragen können.MONA LISA . 18/09/2019 17:17
Und weil es so schön zu der Unterhaltung (weiter unten) zu den"Brüdern und Schwestern im Herrn" passt,
hier noch mal aus meinem Geschichtenbuch die Schwester Jadwiga:
unmögliches wird sofort erledigt ...
Franz SchmiedAVE MARIA
Schwester Jadwiga hastete in dem ihr eigenen Sturmschritt die Via Annunziata hinunter. Die Ordensschwester wirkte eigentlich immer, als sei sie eilig. In all den Jahren, die sie nun im Ordenshaus dieser verschlafenen, süditalienischen Stadt verbracht hatte, war es ihr bei aller Demut nicht gelungen, ihr überschäumendes Temperament zu zügeln. Ständig beklagte sie die wegen der Gemächlichkeit des Alltags verlorene Zeit, die man für so viel Gutes hätte nutzen können. Die Alten und Kranken im angeschlossenen Pflegeheim bedurften schließlich der umfassenden Zuwendung.
Noch mehr erboste die Nonne aber eine Unsitte, an die sie sich niemals gewöhnen würde. Warum in um Himmels Willen mussten diese italienischen Frauen ständig die Wäsche ihrer Luigis und Guiseppes in aller Öffentlichkeit zur Schau stellen? Vor allem Signora Vergoli war ihr ein Dorn im Auge, denn sie pflegte die langen Unterhosen ihres Mannes stets in der Nähe des kleinen Marienaltars an der Ecke auszustellen.
Aber heute fiel der Braut des Herrn in der Morgenmesse etwas ein. Sicher war es kein großes Zeichen von Frömmigkeit, sich beim Gebet dergleichen Gedanken zu machen. Aber sie konnte nicht anders, und deshalb fingerte sie zwischen Hochgebet und Wandlung aus ihrem Ordensrock ein Stück Papier hervor, auf das sie mit sauberen Lettern etwas schrieb.… und schon auf dem Weg zur frevelhaften Stelle musste sie leise lächeln bei der Vorstellung, dass an Signore Vergolis grauer Unterhose den Rest des Tages folgender Hinweis zu lesen wäre:
„DIE UNTERHOSE DES HL. JOSEF“
Schwester Jadwiga achtete in ihrer diebischen Vorfreude weder auf das mahnende Klappern ihres Rosenkranzes, noch maß sie der Stimme ihres jungfräulichen Gewissens weitere Bedeutung bei …
und die Unterhose vom heiligen Josef !
Franz SchmiedSorry an die, die es schon kennen. Aber es war mir einfach danach! :-))
HJ.B. 18/09/2019 15:45
Diese Größe hast Du, schon allein durch das Foto.Das Format ist stimmig mit der Szene, passt zur Dame in Black, erhöht die Dynamik.
Hätte die Schöne an meiner Pforte geklopft, wärest Du nicht zum Fotografieren gekommen, so schnell hätte ich sie mit umschlungenen Armen empfangen..
Herzliche Grüße
Gans Jürgen.
Starcad 18/09/2019 14:39
Stimmt, Naturkosmetik, da hat die Gaby recht. In England würde er allerdings Nüsse kaufen. Ein sehr stimmungsvolles Bild mit dem Pater oder Mönch oder was auch immer. Da werde sogar ich ganz andächtig.LG Marc
Paul D. 18/09/2019 14:36
ja, was will der junge Mann mit dieser Kosmetik?egal, Hauptsache es hilft und er kommt mit der Größe klar:)
Liebe Grüße
Paul