Lieber Eckhardt, ich bin von Deinem Foto echt "schockiert". Eigentlich tragen doch
alle ihr Handy gnadenlos und rücksichtslos vor sich her, wie eine Fahne und jetzt,
jetzt zeigst Du uns einen schwarzen Schwanz, über den Boris Palmer neulich fast gestolpert wäre und seinen Job ..... zumindest bei den Grünen ...... verloren hat.
Erkläre mir doch einer bitte diese Welt voller Widersprüche und Irritationen. Ich ....
jedenfalls, trage weder dieses noch jenes vor mir her. noch nicht mal eine Kamera
an der langen Leine um meinen ach so sensiblen Hals. Und meinen Bauch, da ha-
be ich kein weites Feld, aber ein weites Hemd drüber.
Irritierte Grüße ......
Aus der Perspektive scheint er einen fast aus dem Weg zu treten - vielleicht nicht mal absichtlich - schließlich versperrt ihm seine nahezu kopflose Haltung die Sicht. Auch ist das Gleichgewicht in Gefahr und er scheint vorwärtsschreitend nach hinten zu fallen. Die wiedersprüchlichen politischen Gesten wirken wie der verzweifelte Versuch, sich an irgendwas 'festhalten' zu wollen. Humoristische Note - der Phallus mit Rechtsdrall! :))
Ich kenne diese Skulptur. Es steht schließlich schon seit Jahrzehnten eine Abbildung davon in der Leipziger Innenstadt. Es steckt in der Tat verdammt viel drin. Der Titel ist sehr zutreffend. So zeigt die Skulptur die politische Zerrissenheit mehr denn je. Aber statt den Arm zu strecken oder zu beugen muß der Mensch einfach mehr Gesicht zeigen und das auch dürfen. Wir verlieren uns etwas in einer auferlegten Meinungsdiktatur. Warum nicht auch mal kontrovers diskutieren Die Meinung des anderen zulassen und einander zuhören. Nur wer vielschichtig denkt und abwägt kann sich eine Meinung bilden die dann auch in der Vernunft mündet. Mir ist im Moment zu viel Gegeneinander als Miteinander.
Gruß Mirko
Lieber Eckhard, bitte die Sozialpädagogen nicht vergessen.
Gerne habe ich diese Deine Gedanken hier mit wohlgefallen
gelesen. Gut so und gerne mehr !
WohlgefallenGrüße,
Neydhart
die nannte man früher Sozpätzen... :-)
Aber noch zum Gendern: Dabei stört mich die nervende Sprachflußunterbrechung durch Einfügen von Kunstpausen oder Kunstpäuschen vor dem 'Innen' und auch geschrieben sieht das nicht nur störend aus, sondern erzeugt in meiner Wahrnehmung jedesmal eine Art Knacks, so wie ein Ratsch in einer LP.
Mit welchen Attributen der Künstler seinen Zauberlehrling im Jahr 2061 ausgestattet hätte, wenn die Gegenwart von heute 40 Jahre zurück liegt? Vielleicht wäre der rechte Arm immer noch oben. Die Sünden von gestern sind die Sünden von heute, sind die Sünden von morgen. Die Geschichte wiederholt sich, der Mensch ändert sich nicht. Ich höre die Flötentöne der Fänger in allen Gassen.
HG Stefan
Die heutigen Sünden der Vergangenheit hießen in der Vergangenheit „Fortschritt“ und ein Konservativer und ewig Gestriger war, der ihn nicht begrüßte und seinen Weg mitging. Das Bild, das wir uns von der Zukunft entwerfen, ist aus unserer (jüngsten) Vergangenheit erwachsen und mehr als eine Projektion des Heute wird es wohl kaum hergeben. Zu viele Faktoren sind wirksam, die nicht kontrolliert werden können, um das erschaffene Zukunftsbild unter kontrollierten Bedingungen zu erschaffen und zu halten. Vom Siebenmeilenstiefel zum Jahrhundertschritt: Auch das kann man als Fortschritt verstehen, allein die Kosten werden den Unterschied machen.
HG Jadugaar
Vor einem Jahrhundert spielte man um Großmachtträume, und gegenwärtig ist man dieses Spiel auch noch nicht leid geworden. Nur dass die Konsequenzen den ganzen Lebensraum der Menschheit zerstören könnten.
Fort-Schritt in bronzenem Stillstand quasi...
Hintersinnig, bemerkenswert.
Was ist schon alles in der eigentlich kurzen Zeitspanne eines Jahrhunderts passiert.
Kaiserzeit, Weltkrieg eins im technischen Irr-Aberglauben alles können, alles beherrschen zu wollen.
Dann noch mehr Größenwahn mit rassistischer Ausprägung...folgerichtig Weltkrieg zwei.
Und immer spielt Deutschland eine unheilvolle Hauptrolle.
Sünden im Überfluß. Und was alles daraus folgte.
Bis heute...eigentlich.
Haben wir daraus gelernt um alte 'Fehler' nicht zu wiederholen?
Ich fürchte...
Nachdenkliche Grüße
Peter
Ruth U. 20/08/2021 17:44
Er wirkt, als wenn ihm alles zu viel wird und nur noch davon laufen möchte, Schnitt und das Spiel mit der Schärfe finde ich klasse.LG Ruth
Neydhart von Gmunden 20/08/2021 16:11
Lieber Eckhardt, ich bin von Deinem Foto echt "schockiert". Eigentlich tragen dochalle ihr Handy gnadenlos und rücksichtslos vor sich her, wie eine Fahne und jetzt,
jetzt zeigst Du uns einen schwarzen Schwanz, über den Boris Palmer neulich fast gestolpert wäre und seinen Job ..... zumindest bei den Grünen ...... verloren hat.
Erkläre mir doch einer bitte diese Welt voller Widersprüche und Irritationen. Ich ....
jedenfalls, trage weder dieses noch jenes vor mir her. noch nicht mal eine Kamera
an der langen Leine um meinen ach so sensiblen Hals. Und meinen Bauch, da ha-
be ich kein weites Feld, aber ein weites Hemd drüber.
Irritierte Grüße ......
Marina Luise 20/08/2021 10:04
Aus der Perspektive scheint er einen fast aus dem Weg zu treten - vielleicht nicht mal absichtlich - schließlich versperrt ihm seine nahezu kopflose Haltung die Sicht. Auch ist das Gleichgewicht in Gefahr und er scheint vorwärtsschreitend nach hinten zu fallen. Die wiedersprüchlichen politischen Gesten wirken wie der verzweifelte Versuch, sich an irgendwas 'festhalten' zu wollen. Humoristische Note - der Phallus mit Rechtsdrall! :))mheyden 19/08/2021 21:05
Eine ganz besondere Skulptur!Trübe-Linse 19/08/2021 13:12
Ich kenne diese Skulptur. Es steht schließlich schon seit Jahrzehnten eine Abbildung davon in der Leipziger Innenstadt. Es steckt in der Tat verdammt viel drin. Der Titel ist sehr zutreffend. So zeigt die Skulptur die politische Zerrissenheit mehr denn je. Aber statt den Arm zu strecken oder zu beugen muß der Mensch einfach mehr Gesicht zeigen und das auch dürfen. Wir verlieren uns etwas in einer auferlegten Meinungsdiktatur. Warum nicht auch mal kontrovers diskutieren Die Meinung des anderen zulassen und einander zuhören. Nur wer vielschichtig denkt und abwägt kann sich eine Meinung bilden die dann auch in der Vernunft mündet. Mir ist im Moment zu viel Gegeneinander als Miteinander.Gruß Mirko
_SH_ 19/08/2021 6:53
Mit welchen Attributen der Künstler seinen Zauberlehrling im Jahr 2061 ausgestattet hätte, wenn die Gegenwart von heute 40 Jahre zurück liegt? Vielleicht wäre der rechte Arm immer noch oben. Die Sünden von gestern sind die Sünden von heute, sind die Sünden von morgen. Die Geschichte wiederholt sich, der Mensch ändert sich nicht. Ich höre die Flötentöne der Fänger in allen Gassen.HG Stefan
Jadugaar 18/08/2021 19:47
Die heutigen Sünden der Vergangenheit hießen in der Vergangenheit „Fortschritt“ und ein Konservativer und ewig Gestriger war, der ihn nicht begrüßte und seinen Weg mitging. Das Bild, das wir uns von der Zukunft entwerfen, ist aus unserer (jüngsten) Vergangenheit erwachsen und mehr als eine Projektion des Heute wird es wohl kaum hergeben. Zu viele Faktoren sind wirksam, die nicht kontrolliert werden können, um das erschaffene Zukunftsbild unter kontrollierten Bedingungen zu erschaffen und zu halten. Vom Siebenmeilenstiefel zum Jahrhundertschritt: Auch das kann man als Fortschritt verstehen, allein die Kosten werden den Unterschied machen.HG Jadugaar
peju 18/08/2021 13:09
Fort-Schritt in bronzenem Stillstand quasi...Hintersinnig, bemerkenswert.
Was ist schon alles in der eigentlich kurzen Zeitspanne eines Jahrhunderts passiert.
Kaiserzeit, Weltkrieg eins im technischen Irr-Aberglauben alles können, alles beherrschen zu wollen.
Dann noch mehr Größenwahn mit rassistischer Ausprägung...folgerichtig Weltkrieg zwei.
Und immer spielt Deutschland eine unheilvolle Hauptrolle.
Sünden im Überfluß. Und was alles daraus folgte.
Bis heute...eigentlich.
Haben wir daraus gelernt um alte 'Fehler' nicht zu wiederholen?
Ich fürchte...
Nachdenkliche Grüße
Peter
kristofor 18/08/2021 12:12
Wußte gar nicht, dass Mattheuer auch Skulpturen gemacht hat.Inge S. K. 18/08/2021 8:09
Er sieht sehr mitgenommen aus, kein Wunder.Vitória Castelo Santos 18/08/2021 0:05
Sehr schön ist dein Bild !LG Vitoria