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Unverkennbar Mathildenhöhe. Danke für den Hinweis in Deiner Antwort zu meinem Kommentar.
Körpersprache und Mimik der Kraft sprechen Bände. Herrlich. Hast Du wunderbar eingefangen. Und natürlich die Jugendstilarchitektur mit dem prachtvollen Portal.
Claudia
Die Schatten auf den Statuen machen das sehr lebendig! Nun hier ist der künstlerische Aspekt wohl deutlich plakativer in Richtung Ästhetik ausgefallen! VG Chrissie
ich schreibe jetzt mal nicht so einen "ausführlichen Roman" wie Hans-Dieter sondern eher was zum Bild und der Komposition.
Bild - schön
Komposition - perfekt inszeniert und aufgeteilt.
Gefällt mir.
Den Rest von Kunst und Höhlenmalerei kann ich ja bei Interesse bei Wikipedia nachlesen ;-)
LG Rainer
den Blickwinkel find eich so gut gewählt. tolle Kontraste durch blauen Himmel und weiß des Gebäudes..gut find eich auch die Schattenwürfe...
und über Schönheit kann man trefflich streiten, da verstehen einige durchaus verschiedenes darunter, auch beeinflußt durch den Geschmack der Zeit
lg Sabine
auch Schönheit ist ein Begriff dem ein individuelles Koodinatensystem zu Grunde liegt. Es wird wohl durch den Medienkonsum, die eigene innere Stimme und durch Vorgaben, Vorbesetzungen gebildet.
LG Uli
Huch, das ist ja quasi vor meiner Haustür. Unsere Welt-Kultur-Baustelle! ;-)
Die Mathildenhöhe wurde seinerzeit vom Großherzog Ludwig ins Leben gerufen, sozusagen, weil er neben der Industrialisierung Darmstadts und dem Ausbau der Wirtschaft maßgeblich auch die Kunst fördern wollte. Er schuf 'ideale' Bedingungen für eine Künstlerkolonie. Förderte die seinerzeit neue und direkt revolutionäre Kunstrichtung Jugendstil, und fand mit seinen Ausstellungen in ganz Deutschland und auch Europa Beachtung. Das Ganze fand mit Ausbruch des 1. Weltkriegs ein jähes Ende.
"Kraft und Schönheit" ist eine von vielen möglichen Richtungen, die die Kunst einschlagen kann. In späteren Jahrzehnten wurde dieses Motto dann auch gewaltig pervertiert, was letztlich zur sog. "Völkischen Kunst" der Nazis führte. Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass jener Großherzog Ludwig wohl auch ein Sympathisant dieser "Bewegung" gewesen ist, was durch seinen leider frühen Tod 1936 in der Öffentlichkeit nie richtig wahrgenommen wurde.
Kunst in früheren Jahrhunderten und Jahrtausenden wurde immer ausschließlich von denen bestimmt, die sie finanzierten und in Auftrag gaben. Die Einzigen die sich Kunst leisten konnten waren halt die Fürsten und Regenten, später im Mittelalter die reichen Kaufleute. Kunst wurde so auch immer zu einem Macht-Symbol, und die Auftraggeber gaben natürlich der Kunst auch immer ihren Sinn und ihre Ästhetik mit. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstand so etwas wie ein Markt für Kunst, der sie dann aus dem Dunstkreis der Macht befreite und "eigene" Wege gehen lies. Bzw. der die Künstler den Gesetzen des Marktes unterwarf, wo sie bis heute sind.
Soweit in Kurzform das, was ich glaube über Kunst zu wissen.
Kunst grenzt ist, so meine Meinung, immer von Menschen gemacht und grenzt sich damit von der Natur und der natürlichen Entwicklung ab. Als unsere Vorfahren von den Bäumen herabstiegen, den zweibeinigen Gang und eine Sprache entwickelten, fingen sie auch an in ihren Höhlen Bilder an die Wand zu malen. Für das reine Überleben wären sie nicht notwendig gewesen. Aber es war ihnen wohl sehr wichtig gewesen, das was sie tagsüber erlebt hatten, die Abenteuer ihres Lebens und Überlebens zu erzählen, und dabei in Form von Bildern an den Wänden festzuhalten. Ihre Geschichten sind verstummt. Geblieben sind aber ihre Bilder, die uns einen Eindruck von ihrem Leben hinterlassen. Kunst dient somit m.E. auch immer der Verständigung und Kommunikation, der Bewältigung des Lebens. "Kraft und Schönheit" sind nur eine Seite des Lebens.
Als Kontrast zu der von unserem Großherzog favorisierten Kunst stelle ich jene Skulpturen gegenüber, die ich auf der Dokumenta 13 vor etwa 10 Jahren von einem afrikanischen Künstler fand. Diese Skulpturen zeigen Schwerstverletzte aus dem 1. Weltkrieg, die den Krieg überlebten aber fortan gezeichnet ihr Leben bewältigen mussten. Dem Künstler ging es um die Kultur des Reparierens, die in der westlichen industrialisierten und perfektionierten Welt in Vergessenheit gerät, bzw. wenn sie ausgeführt wird so ausgeführt wird, dass man das Reparieren nicht bemerkt. Wenn man so will, geht es ihm also dem Erhalt des Anscheins von "Kraft und Freude". Leben ist aber zerbrechlich, und mitunter recht hässlich, wie unser dicker aber doch noch recht gelenkiger Nackedei mit rotem Kopf beweist. ;-)
fotopassion3105 10/06/2022 14:19
Unverkennbar Mathildenhöhe. Danke für den Hinweis in Deiner Antwort zu meinem Kommentar.Körpersprache und Mimik der Kraft sprechen Bände. Herrlich. Hast Du wunderbar eingefangen. Und natürlich die Jugendstilarchitektur mit dem prachtvollen Portal.
Claudia
Chrissie Thomneck 08/06/2022 21:27
Die Schatten auf den Statuen machen das sehr lebendig! Nun hier ist der künstlerische Aspekt wohl deutlich plakativer in Richtung Ästhetik ausgefallen! VG Chrissieskalare 44 08/06/2022 11:51
auf alle Fälle zeigst Du diese Skulpturen hier sehr gut!!!!Lg Ursula
mheyden 07/06/2022 19:26
Auf jeden Fall sehr gut gezeigt!cabrio2 07/06/2022 10:00
Ein tolles Blue Monday, ArneIch wünsche dir einen guten Wochenstart, lg Anton
magic-colors 07/06/2022 0:04
Die Kunst ist großartig, aber das Licht ist der Hammer.Liebe Grüße aNette
R. Junker 06/06/2022 21:54
ich schreibe jetzt mal nicht so einen "ausführlichen Roman" wie Hans-Dieter sondern eher was zum Bild und der Komposition.Bild - schön
Komposition - perfekt inszeniert und aufgeteilt.
Gefällt mir.
Den Rest von Kunst und Höhlenmalerei kann ich ja bei Interesse bei Wikipedia nachlesen ;-)
LG Rainer
Inge S. K. 06/06/2022 21:08
Das gefällt mir sehr gut.LG Inge
aeschlih 06/06/2022 17:51
Schön mit dem blauen Himmel!aosa 06/06/2022 17:48
!!!!!ankeforbrig 06/06/2022 17:46
Wunderbar in Szene gesetzt von Dir . Herrliches Licht-Schattenspiel. LG AnkeManfred Hentschke 06/06/2022 17:14
Ganz feine Inszenierung.Gruß Manfred
aposab1958 06/06/2022 16:58
den Blickwinkel find eich so gut gewählt. tolle Kontraste durch blauen Himmel und weiß des Gebäudes..gut find eich auch die Schattenwürfe...und über Schönheit kann man trefflich streiten, da verstehen einige durchaus verschiedenes darunter, auch beeinflußt durch den Geschmack der Zeit
lg Sabine
UliF 06/06/2022 16:43
auch Schönheit ist ein Begriff dem ein individuelles Koodinatensystem zu Grunde liegt. Es wird wohl durch den Medienkonsum, die eigene innere Stimme und durch Vorgaben, Vorbesetzungen gebildet.LG Uli
Hans-Dieter Illing 06/06/2022 16:20
Huch, das ist ja quasi vor meiner Haustür. Unsere Welt-Kultur-Baustelle! ;-)Die Mathildenhöhe wurde seinerzeit vom Großherzog Ludwig ins Leben gerufen, sozusagen, weil er neben der Industrialisierung Darmstadts und dem Ausbau der Wirtschaft maßgeblich auch die Kunst fördern wollte. Er schuf 'ideale' Bedingungen für eine Künstlerkolonie. Förderte die seinerzeit neue und direkt revolutionäre Kunstrichtung Jugendstil, und fand mit seinen Ausstellungen in ganz Deutschland und auch Europa Beachtung. Das Ganze fand mit Ausbruch des 1. Weltkriegs ein jähes Ende.
"Kraft und Schönheit" ist eine von vielen möglichen Richtungen, die die Kunst einschlagen kann. In späteren Jahrzehnten wurde dieses Motto dann auch gewaltig pervertiert, was letztlich zur sog. "Völkischen Kunst" der Nazis führte. Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass jener Großherzog Ludwig wohl auch ein Sympathisant dieser "Bewegung" gewesen ist, was durch seinen leider frühen Tod 1936 in der Öffentlichkeit nie richtig wahrgenommen wurde.
Kunst in früheren Jahrhunderten und Jahrtausenden wurde immer ausschließlich von denen bestimmt, die sie finanzierten und in Auftrag gaben. Die Einzigen die sich Kunst leisten konnten waren halt die Fürsten und Regenten, später im Mittelalter die reichen Kaufleute. Kunst wurde so auch immer zu einem Macht-Symbol, und die Auftraggeber gaben natürlich der Kunst auch immer ihren Sinn und ihre Ästhetik mit. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstand so etwas wie ein Markt für Kunst, der sie dann aus dem Dunstkreis der Macht befreite und "eigene" Wege gehen lies. Bzw. der die Künstler den Gesetzen des Marktes unterwarf, wo sie bis heute sind.
Soweit in Kurzform das, was ich glaube über Kunst zu wissen.
Kunst grenzt ist, so meine Meinung, immer von Menschen gemacht und grenzt sich damit von der Natur und der natürlichen Entwicklung ab. Als unsere Vorfahren von den Bäumen herabstiegen, den zweibeinigen Gang und eine Sprache entwickelten, fingen sie auch an in ihren Höhlen Bilder an die Wand zu malen. Für das reine Überleben wären sie nicht notwendig gewesen. Aber es war ihnen wohl sehr wichtig gewesen, das was sie tagsüber erlebt hatten, die Abenteuer ihres Lebens und Überlebens zu erzählen, und dabei in Form von Bildern an den Wänden festzuhalten. Ihre Geschichten sind verstummt. Geblieben sind aber ihre Bilder, die uns einen Eindruck von ihrem Leben hinterlassen. Kunst dient somit m.E. auch immer der Verständigung und Kommunikation, der Bewältigung des Lebens. "Kraft und Schönheit" sind nur eine Seite des Lebens.
Als Kontrast zu der von unserem Großherzog favorisierten Kunst stelle ich jene Skulpturen gegenüber, die ich auf der Dokumenta 13 vor etwa 10 Jahren von einem afrikanischen Künstler fand. Diese Skulpturen zeigen Schwerstverletzte aus dem 1. Weltkrieg, die den Krieg überlebten aber fortan gezeichnet ihr Leben bewältigen mussten. Dem Künstler ging es um die Kultur des Reparierens, die in der westlichen industrialisierten und perfektionierten Welt in Vergessenheit gerät, bzw. wenn sie ausgeführt wird so ausgeführt wird, dass man das Reparieren nicht bemerkt. Wenn man so will, geht es ihm also dem Erhalt des Anscheins von "Kraft und Freude". Leben ist aber zerbrechlich, und mitunter recht hässlich, wie unser dicker aber doch noch recht gelenkiger Nackedei mit rotem Kopf beweist. ;-)