Beeindruckendes Schauspiel... Seh ich das richtig, dass der Bienenwolf nur mit einem Bein an der Pflanze hängt? So etwas Ähnliches habe ich neulich bei einer Hornisse beobachtet. Auch ihr fiel eine Honigbiene zum Opfer.
Die Bildqualität ist fantastisch, und das Licht war ganz ideal. Ein tolles Makro-Wildlife.
Viele Grüße, Claudia
Nicht nur die Aufnahme besticht durch ihre hervorragende Detailschärfe (und das ohne Stack), sondern auch die Erklärung bietet einen dramatischen Einblick in das Leben eines Bienenwolfs.
VG Udo
Ich möchte mich hier eigentlich nicht festlegen, welche Variante mir besser gefällt, beide haben etwas für sich. In der Ausschnittsvergrößerung macht sich die Qualtät dieses Makros noch deutlicher bemerkbar, und selbst wenn man hier auch nochmal in den Vollbildmodus geht, ist kein wesentlicher Schärfeverlust zu erkennen. Alle Achtung, das ist TOP !
LG Ursula
Diese Ausschnittvergrößerung aus dem Foto „Wer hat Angst vorm bösen Wolf?“ vom weiblichen Bienenwolf zeigt deutlich im Zusammenhang mit Erbeutung der Honigbiene einen bedeutenden Ausschnitt zur Lebensweise dieser Grabwespenart. Die Evolution hat schon seltsame, aber auch grausame Wege zur Erhaltung einer Art gefunden.
Wie aus der Bildbeschreibung bereits ersichtlich, dient die durch einen Stich gelähmte Honigbiene als Proviant für den Nachwuchs der Bienenwölfe. Die Lähmung und damit das Weiterleben der Biene soll lediglich ein Verderben Nahrungsquelle verhindern. Der Biene bleibt zu wünschen, dass mit der Lähmung auch eine Betäubung verbunden ist.
Bereits nach ungefähr 3 Tagen schlüpft aus dem Ei eine Larve, welche sich von den ins Nest gebrachten Bienen ernährt, bis sie sich schließlich nach zwei Wochen in einen Kokon spinnt, in welchem sie als Ruhelarve überwintert.
Die Beutetiere werden vom Wespenweibchen durch Ablecken mit einem körpereigenen Sekret des Speichels regelrecht gegen Schimmelbildung imprägniert und so für mehrere Tage vor dem Verderben bewahrt. Zusätzlich wird eine längere Haltbarkeit dadurch gewährleistet, dass die Larven die lebenswichtigen Organe der Honigbienen erst zum Schluss fressen.
Die Larven und den späteren Kokon der Ruhelarve schützt das Weibchen vor Pilz- und Bakterienbefall auf ähnliche Weise, indem es die Bruthöhle noch vor der Eiablage mit einem Sekret aus den Drüsen ihrer Antennen einschmiert. Dieses Sekret enthält Bakterien, welche antibiotische Substanzen bildet. Im Frühjahr verpuppen sich die Larven und spinnen diese Bakterien dabei mit in ihre Kokonseide ein.
So kann es kommen. Eine hervorragende Aufahme mit einem Objektiv, welches eigentlich garnicht für Makroaufnahmen gerechnet war. Bin von der Bildquailtät schwer begeistert.Auch vom Motiv her her äußerst schauwertig....:-)).
LG, Burkhard
Richard Schult 15/10/2022 8:13
Sehr interessante Informationen bietest Du hier. Und das per Bild und Text.VG Richard
Claudia Kölling 12/10/2022 22:29
Beeindruckendes Schauspiel... Seh ich das richtig, dass der Bienenwolf nur mit einem Bein an der Pflanze hängt? So etwas Ähnliches habe ich neulich bei einer Hornisse beobachtet. Auch ihr fiel eine Honigbiene zum Opfer.Die Bildqualität ist fantastisch, und das Licht war ganz ideal. Ein tolles Makro-Wildlife.
Viele Grüße, Claudia
Udo Straßmann 09/10/2022 11:45
Nicht nur die Aufnahme besticht durch ihre hervorragende Detailschärfe (und das ohne Stack), sondern auch die Erklärung bietet einen dramatischen Einblick in das Leben eines Bienenwolfs.VG Udo
Lutz Matthias Berger 08/10/2022 18:17
Wirklich ein Makro der X-tra Klasse.Ganz hervorragend.
Gruß Lutz
Blula 08/10/2022 17:35
Ich möchte mich hier eigentlich nicht festlegen, welche Variante mir besser gefällt, beide haben etwas für sich. In der Ausschnittsvergrößerung macht sich die Qualtät dieses Makros noch deutlicher bemerkbar, und selbst wenn man hier auch nochmal in den Vollbildmodus geht, ist kein wesentlicher Schärfeverlust zu erkennen. Alle Achtung, das ist TOP !LG Ursula
Siegfried Kramer 05/10/2022 13:16
ganz stark.Grüße von Siegfried.
Eva Loth 04/10/2022 18:16
ein fantastisches Makro, so ist nun mal The Circle of Life .... LG EvaHans-Peter Möller 04/10/2022 18:07
Klasse Makro.Gruß
Hans-Peter
Magic Micha 04/10/2022 11:28
Tolle Natur Doku und Aufnahme!Grüße Micha
daniel65 04/10/2022 5:36
Ein klasse Makro von der spannenden Szene !LG Daniel
EWi sLichtbild 03/10/2022 23:54
Diese Ausschnittvergrößerung aus dem Foto „Wer hat Angst vorm bösen Wolf?“ vom weiblichen Bienenwolf zeigt deutlich im Zusammenhang mit Erbeutung der Honigbiene einen bedeutenden Ausschnitt zur Lebensweise dieser Grabwespenart. Die Evolution hat schon seltsame, aber auch grausame Wege zur Erhaltung einer Art gefunden.Wie aus der Bildbeschreibung bereits ersichtlich, dient die durch einen Stich gelähmte Honigbiene als Proviant für den Nachwuchs der Bienenwölfe. Die Lähmung und damit das Weiterleben der Biene soll lediglich ein Verderben Nahrungsquelle verhindern. Der Biene bleibt zu wünschen, dass mit der Lähmung auch eine Betäubung verbunden ist.
Bereits nach ungefähr 3 Tagen schlüpft aus dem Ei eine Larve, welche sich von den ins Nest gebrachten Bienen ernährt, bis sie sich schließlich nach zwei Wochen in einen Kokon spinnt, in welchem sie als Ruhelarve überwintert.
Die Beutetiere werden vom Wespenweibchen durch Ablecken mit einem körpereigenen Sekret des Speichels regelrecht gegen Schimmelbildung imprägniert und so für mehrere Tage vor dem Verderben bewahrt. Zusätzlich wird eine längere Haltbarkeit dadurch gewährleistet, dass die Larven die lebenswichtigen Organe der Honigbienen erst zum Schluss fressen.
Die Larven und den späteren Kokon der Ruhelarve schützt das Weibchen vor Pilz- und Bakterienbefall auf ähnliche Weise, indem es die Bruthöhle noch vor der Eiablage mit einem Sekret aus den Drüsen ihrer Antennen einschmiert. Dieses Sekret enthält Bakterien, welche antibiotische Substanzen bildet. Im Frühjahr verpuppen sich die Larven und spinnen diese Bakterien dabei mit in ihre Kokonseide ein.
Es ist ein durch fortschreitende Entwicklung der Lebensformen in der Natur entstandenes raffiniert ausgeklügeltes System.
Diese und weitere interessanten Informationen:
https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/arten/hautfluegler/wespen/28414.html
Gruß EWi
Billybike 03/10/2022 16:29
So wundervoll. Eine großaritge Fotografie.Der Frank
Burkhard Wysekal 03/10/2022 14:22
So kann es kommen. Eine hervorragende Aufahme mit einem Objektiv, welches eigentlich garnicht für Makroaufnahmen gerechnet war. Bin von der Bildquailtät schwer begeistert.Auch vom Motiv her her äußerst schauwertig....:-)).LG, Burkhard
Harald Will 03/10/2022 13:46
Ganz stark - sehr gut gesehen - ud abgelichtet.UlliG 03/10/2022 10:46
ein Hammerfoto...ich bin fast sprachlos begeistert!LG Ulli