. . . ich kenne noch Buchweizen-Pfannekuchen, die mit (rheinischem) Rübenkraut bestrichen wurden; ob ich sie heute noch genießen würde - ich weiß es nicht!
(Ich glaube nicht, dass es an den Rezepten liegt:
Wir sind heute ganz andere - meist verfeinerte - Speisen gewohnt.)
liebe Grüße, Ingeborg
Du hast ja einen tollen Fundus von alten Aufnahmen...aber was heisst hier verunreinigt????80 % der giftig prozessten Supermarknahrung kaufe ich nicht mehr..Wir brauchen eher dafuer ein Sieb.LG von Isi19
Da das Foto von 1930 stammt weiß ich nicht was verunreinigt heißt.
Wir machen es genauso wie du und kaufen nur Grundbestandteile unserer Nahrung und vermeiden industriell zubereitete und veränderte Fertignahrung. Es gibt in unseren Supermärkten inzwischen sehr viele Bio.Produkte, die man unbedenklich kaufen kann und mit ihnen selber sein Essen zubereiten kann.
LG Andreas
Das ist eine gute Aufnahme aus der Zeit, als Landwirtschaft noch viel und anstrengende Handarbeit verlangte. Im Fernsehkanal alpha war eine Reportage zu alten Berufen. Da hat man gezeigt, wie Weizenkörner mit dem Dreschflegel aus den Ähren gelöst wurden und dann mit ähnlichen Sieben bzw. Körben die Spreu vom Weizen getrennt wurde. Der Inhalt wurde in die Luft geworfen und die leichte Spreu flog davon, die Körner fielen zurück in den Korb. Später verwendete man Siebe, die mechanisch bewegt wurden.
Pan(h)as gibt es hier in Westfalen auch im Winter beim Metzger zu kaufen, jeder hat sein eigenes Rezept. Mancher schmeckt gut und würzig, enthalten sind ebenfalls Getreidekörner und Speckwürfel. Manchmal schmeckt er einfach nur fad, wenn er mit feinem Weizenmehl zubereitet wurde.
Buchweizen wurde hier auf den sandigen Böden früher ebenfalls viel angebaut.
Der Dackel als Testperson für Panas ist absolut überzeugend :-)
Was mir nicht ganz klar ist: wie kann denn durch den Regger der verunreinigte Buchweizen getrennt werden? Er sieht aus wie ein Sieb.
LG Anne
Abgesehen davon, dass mir das Wort Regger noch nie begegnet ist, kann ich mir auch seine Anwendung nicht vorstellen. Buchweizen ist mit dem Ampfer verwandt und bildet "Nüsschen" aus, die wie Getreidekörner geschält werden müssen. Das macht man wie bei Süßgrasgetreide durch Dreschen. Man erntet ihn heute mit dem Mähdrescher.
Seit ich in Russland war, ist Buchweizen meine liebste Alternative zu Reis. Die Russen machen die Buchweizengrütze mit viel Schmalz und Schweinefleisch an, was geschmacklich möglicherweise dem Panas nahe kommt. Ich verwende Schmalzfleisch aus der Dose dazu. Abgeschmeckt mit Salz, schwarzem Pfeffer, Muskat und Majoran, fühlt man sich zu Mütterchen Russland in ein Holzhaus versetzt. :-) Ich verwende nur losen Buchweizen, der noch viel Fagopyrin enthält. Das ist der rote Inhaltsstoff aus den Schalen und Pflanzenteilen, der gekocht harmlos ist und dem Gericht das einzigartige Aroma von Jod verleiht. Solltet ihr unbedingt mal ausprobieren!
LG Dieter
seniortraveller 02/10/2023 16:53
Ich hatte keine Ahnung was man mit Buchweizen macht. Prima dokumentiert!LG Horst
Ingeborg 02/10/2023 15:31
. . . ich kenne noch Buchweizen-Pfannekuchen, die mit (rheinischem) Rübenkraut bestrichen wurden; ob ich sie heute noch genießen würde - ich weiß es nicht!(Ich glaube nicht, dass es an den Rezepten liegt:
Wir sind heute ganz andere - meist verfeinerte - Speisen gewohnt.)
liebe Grüße, Ingeborg
aeschlih 02/10/2023 12:33
Speziell und interessant ist dein Beitrag zum Thema!Maria Kohler 02/10/2023 10:46
Ein sehr interessanter Beitrag zu diesem Thema.Ist schon bemerkenswert wie die damals gearbeitet haben.
LG Maria
cabrio2 02/10/2023 10:24
Ein tolles Dazumal, AndreasDazu interessante Infos
Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart, lg Anton
Isi19 02/10/2023 10:12
Du hast ja einen tollen Fundus von alten Aufnahmen...aber was heisst hier verunreinigt????80 % der giftig prozessten Supermarknahrung kaufe ich nicht mehr..Wir brauchen eher dafuer ein Sieb.LG von Isi19Willy Brüchle 02/10/2023 10:02
Gut dokumentiert. Panas war eines der Lieblingsgerichte meiner Mutter. Ich fand es eklig. MfG, w.b.Clemens Kuytz 02/10/2023 6:53
interessante Gerätschaft die ich bis dato noch nie gesehen habe.Danke fürs zeigen und der Info dazulg clem
Butterfly53 02/10/2023 6:16
Eine schöne Erinnerung und eine gute Erzählung!In Münster am Mühlenhof gibt es extra einen Dreschtag wo altes Handwerk gezeigt wird.
lg Gerda
Susanne Schmich 02/10/2023 1:47
Das ist eine gute Aufnahme aus der Zeit, als Landwirtschaft noch viel und anstrengende Handarbeit verlangte. Im Fernsehkanal alpha war eine Reportage zu alten Berufen. Da hat man gezeigt, wie Weizenkörner mit dem Dreschflegel aus den Ähren gelöst wurden und dann mit ähnlichen Sieben bzw. Körben die Spreu vom Weizen getrennt wurde. Der Inhalt wurde in die Luft geworfen und die leichte Spreu flog davon, die Körner fielen zurück in den Korb. Später verwendete man Siebe, die mechanisch bewegt wurden.Pan(h)as gibt es hier in Westfalen auch im Winter beim Metzger zu kaufen, jeder hat sein eigenes Rezept. Mancher schmeckt gut und würzig, enthalten sind ebenfalls Getreidekörner und Speckwürfel. Manchmal schmeckt er einfach nur fad, wenn er mit feinem Weizenmehl zubereitet wurde.
Buchweizen wurde hier auf den sandigen Böden früher ebenfalls viel angebaut.
Antonio Spiller 02/10/2023 0:45
Jedenfalls sehr interessant! Gutes altes Foto! VGanne47 01/10/2023 23:26
Der Dackel als Testperson für Panas ist absolut überzeugend :-)Was mir nicht ganz klar ist: wie kann denn durch den Regger der verunreinigte Buchweizen getrennt werden? Er sieht aus wie ein Sieb.
LG Anne
Martin Th. Hermann 01/10/2023 23:22
Ein sehr interessantes Erinnerungsfoto!HG Martin
Daniela Boehm 01/10/2023 23:20
Ja das sind heute ganz andere Rezepte! Gut gezeigt das alte Bild und danke für die Geschichte! Liebe Grüße Dani.