Wieder einmal mehr bestätigt das bild dein gutes auge für situationen und Ka Mera hat eine tolle analyse dazu gemacht.
Für mich ist der rechte etwas dichte bildteil aber schon ok für die gesamtwirkung.
Gruß Wilfried
Wirklich interessante Gedanken..die scheinbar elegante Frau hetzt zu Nordsee rein..ein Ambiente was auch nicht gerade zu ihr paßt..die Menschen, die ihr nachschauen..oder zu dem Fotografen schauen..oder vom Bettler weg..wobei der Bettler ein Thema für sich ist..
Eine Alltagsszene aus Deutschland: Zu Gast bei Freunden....
ich wollte auch nicht gedanklich auf einen bestimmten bildteil hinaus, weder "der frau geht's gut" noch "der arme kerl", insofern ist das "sich gegenseitig aufhebend" auch so angekommen.
das dunkle und helle mehr ausgeglichen ja so könnte man das sehen........., macht aber für mich den unterschied von draußen und drinnen aus.
letztendlich waren es auch die unwägbarkeiten der sekunde, lange zu überlegen, bildgestalterisch zu planen war nicht die zeit., die tür ging auf und drauf, da war ich froh das so zu erwischen, dass jeder bildteil zu
realisieren ist.
irgendwo alltag in deutschland, nach unseren vorgaben "müsste der bettller nicht betteln (hartz II 345 euro, zuzüglich angemessene unterkunftskosten) usw, ist aber auch leicht dahergeplappert........
jedenfalls interessante gedanken von dir zu dem bild.
Es passiert viel auf dem Bild - viele Gegensätze, viele Geschichten vieles was ineinander zu greifen scheint.
Und dennoch: Es greift nicht richtig, ist ein wenig isoliert - ist sogar zum Teil "sich aufhebend".
Da ist zunächst die offensichtlich sher gestresste Frau, die in die "Nordsee" hastet, um schnell mal nen "Fishburger" zu kaufen.
Sie steht sehr prominent da, dadurch wird ihre Dynamik, die durch den Schritt und die leichte Unschärfe sehr schön hervorgehoben wird, ein wenig "gebremst" - sie bräuchte mehr Raum, denke ich (oder ein stärkeres "off center", eventuell würde es auch schon helfen, wenn die rechte Seite nicht so dunkel - und damit in Konkurenz - wäre)
Im Hintergrund der Bettler, der wohl für seinen Lebensunterhalt sammelt, jedoch nicht recht beachtet wird. Ein gut herausgearbeiteter Unterschied, der jedoch wiederum von dem Paar, das so interessiert nach dem Herrn mit der Kamera schaut, ausgebremst wird.
Tja, dann die Farben (bzw. auch die Helligkeiten), die hier auch nicht helfen - der komplette rechte Teil ist (mir) zu voll.
Wilfried Becker 22/05/2006 16:23
Wieder einmal mehr bestätigt das bild dein gutes auge für situationen und Ka Mera hat eine tolle analyse dazu gemacht.Für mich ist der rechte etwas dichte bildteil aber schon ok für die gesamtwirkung.
Gruß Wilfried
Veronika Zanke 22/05/2006 15:35
Hier ist wieder von allem was dabei!Schöne Szene!
Herrlich finde ich den Blick der Beiden links .... !
LG Veronika
Conny Wermke 22/05/2006 12:46
Wirklich interessante Gedanken..die scheinbar elegante Frau hetzt zu Nordsee rein..ein Ambiente was auch nicht gerade zu ihr paßt..die Menschen, die ihr nachschauen..oder zu dem Fotografen schauen..oder vom Bettler weg..wobei der Bettler ein Thema für sich ist..Eine Alltagsszene aus Deutschland: Zu Gast bei Freunden....
LG Conny
LG Conny
Günter K. 22/05/2006 12:32
ist ja ne richtige analyse ka mera ;-)ich wollte auch nicht gedanklich auf einen bestimmten bildteil hinaus, weder "der frau geht's gut" noch "der arme kerl", insofern ist das "sich gegenseitig aufhebend" auch so angekommen.
das dunkle und helle mehr ausgeglichen ja so könnte man das sehen........., macht aber für mich den unterschied von draußen und drinnen aus.
letztendlich waren es auch die unwägbarkeiten der sekunde, lange zu überlegen, bildgestalterisch zu planen war nicht die zeit., die tür ging auf und drauf, da war ich froh das so zu erwischen, dass jeder bildteil zu
realisieren ist.
irgendwo alltag in deutschland, nach unseren vorgaben "müsste der bettller nicht betteln (hartz II 345 euro, zuzüglich angemessene unterkunftskosten) usw, ist aber auch leicht dahergeplappert........
jedenfalls interessante gedanken von dir zu dem bild.
lg günter
KA Mera 22/05/2006 12:23
Es passiert viel auf dem Bild - viele Gegensätze, viele Geschichten vieles was ineinander zu greifen scheint.Und dennoch: Es greift nicht richtig, ist ein wenig isoliert - ist sogar zum Teil "sich aufhebend".
Da ist zunächst die offensichtlich sher gestresste Frau, die in die "Nordsee" hastet, um schnell mal nen "Fishburger" zu kaufen.
Sie steht sehr prominent da, dadurch wird ihre Dynamik, die durch den Schritt und die leichte Unschärfe sehr schön hervorgehoben wird, ein wenig "gebremst" - sie bräuchte mehr Raum, denke ich (oder ein stärkeres "off center", eventuell würde es auch schon helfen, wenn die rechte Seite nicht so dunkel - und damit in Konkurenz - wäre)
Im Hintergrund der Bettler, der wohl für seinen Lebensunterhalt sammelt, jedoch nicht recht beachtet wird. Ein gut herausgearbeiteter Unterschied, der jedoch wiederum von dem Paar, das so interessiert nach dem Herrn mit der Kamera schaut, ausgebremst wird.
Tja, dann die Farben (bzw. auch die Helligkeiten), die hier auch nicht helfen - der komplette rechte Teil ist (mir) zu voll.
lg
kA Mera