als ob sie glaubt, ihr gesicht zu verlieren/verloren zu haben... nachdenklich machend, aber wenn man den buben anschaut, muss man unwillkürlich trotzdem lächeln.
Die Fotografie ist ein Komunikations und Dokumentationsmittel!
Sie ist prädistiniert dazu Misstände aufzuzeigen!
Viele Misstände sind erst durch das Fotografische Werk von einigen genialen Fotografen zum Thema gemacht worden.
So lange Fotografie nicht zum Zweck des persönlichen Voyeurisums missbraucht wird finde ich es babsolut korrekt.
Jeder hat einen anderen Antrieb zu fotografieren.
Also wenn du es schaffst das erlebte zu verarbeiten und uns zum diskutieren bringst hat das Foto seinen Zweck erfüllt.
Den es ist kein Foto das beleidigt oder blamiert sondern Aufmerksamkeit erregt!
Ein journalistischer Background ergänzt das Bild.
Nicht fotografieren ist bis zu einem gewissen Grad auch wegschauen!°
Ich weis das ist für manche auch leichter!
Es regt zum Nachdenken an, ohne Text und mit noch mehr. Und zu einem Bild gehört für mich auch Text, wie in einer vernünftigen Zeitung, ansonsten sollte man die Bild angucken.
Es ist gut so ein Foto zu zeigen, gut darüber zu reden.
@ Rolf Pessel:
Okay, ich sehe, was Du meinst. sicher habe ich da eindeutiger Bilder, aber ich wollte das thema nur mit einem solchen anreißen, um Verständnis zu werben, dass ich mit der Kamera einfach "draufgehalten" habe. Im übrigen ist es wirklich so, dass Menschen in indien, die Leiden, nicht immer, oder nur selten, als leidende erscheinen, und solche, die NICHT LEIDEN, vorgeben, zu leiden. Verrückt??? schau Dir die bettlerprofis an.
@ Christian, es ist sicher nicht so, dass Bilder nicht immer explizit und selbsterklärend sein müssen.
Was mir bei Deinem Bild hier auffällt ist das Kindergesicht mit dem ansteckenden Lächeln und den großen dunklen Augen. Nichts deutet auf ein Leid hin, deswegen kann man das verdecktet Gesicht der Mutter (?) durchaus auch als Spiel interpretieren und nicht als Scham. Kinderbegurtstag wurde hier schon angemerkt.
Ich persönlich ziehe es schon vor, wenn Bilder eindeutiger sind, denn die Geschichte lehrt mich, dass man alles hineininterpretieren kann - und auch medial bekommt.
Die Bilder aus "Falkland Road" bezeugen, auch wenn sie völlig angekleidete Menschen zeigen, aufgrund ihrer Bildsprache den Missstand deutlich und lassen keinen Zweifel aufkommen.
Das sehe ich bei Deinem Bild nicht.
Aber ich bewundere Deinen Mut, dort hinzugehen, dort zu fotografieren und uns mit diesem Thema zu konfrontieren. Ich konnte das nicht.
LG Rolf
@ Rolf Pessel:
ich verstehe nicht ganz, das gilt auch für Alexander M oder Micha G.:
Wäre es nur verständlich, wenn man die Huren im Geschlechtsverkehr sähe?. ich meine das nicht polemisch. Reportagefotografie heißt doch nicht, dass ein Bild sich automatisch von selbst erklären muss. innerhalb einer Serie sollte das schon so sein. aber Erläuterungen und text wirken immer zusammen.
Ists vielleicht eines der Probleme hier, dass in der FC jeder glaubt, Bilder müssten durch sich selbst erklärt werden.
Wie gesagt? dies ist keine polemische, rhetorische Frage.
... wenn das Bild auf den ersten Blick und ohne deine begleitenden Worte so anschaut, könnte man an das allseits bekannte Spiel: "Jetzt bitte nicht!" denken ..................
man darf Menschen gegen ihren Willen fotografieren, wenn das Bild etwas über sich selbst Hinausweisendes zeigt, das ethisch gerechtfertigt ist. und das ist hier der Fall.
[ein anderes Beispiel: man darf und soll auch den 'Sicherheitsbeamten' fotografieren, der in irgendeinem kommerziellen oder politischen Interesse ein Bild verhindern will, um Information / Aufklärung über Fakten zu verhindern.]
Anja Lohneisen 20/04/2007 18:04
als ob sie glaubt, ihr gesicht zu verlieren/verloren zu haben... nachdenklich machend, aber wenn man den buben anschaut, muss man unwillkürlich trotzdem lächeln.Johannes Gstöttenmayer 20/04/2007 16:23
HmmmTolles Foto
Die Fotografie ist ein Komunikations und Dokumentationsmittel!
Sie ist prädistiniert dazu Misstände aufzuzeigen!
Viele Misstände sind erst durch das Fotografische Werk von einigen genialen Fotografen zum Thema gemacht worden.
So lange Fotografie nicht zum Zweck des persönlichen Voyeurisums missbraucht wird finde ich es babsolut korrekt.
Jeder hat einen anderen Antrieb zu fotografieren.
Also wenn du es schaffst das erlebte zu verarbeiten und uns zum diskutieren bringst hat das Foto seinen Zweck erfüllt.
Den es ist kein Foto das beleidigt oder blamiert sondern Aufmerksamkeit erregt!
Ein journalistischer Background ergänzt das Bild.
Nicht fotografieren ist bis zu einem gewissen Grad auch wegschauen!°
Ich weis das ist für manche auch leichter!
Eli K 20/04/2007 15:38
hmm, ich denke man sollte nie etws gegen den willen der betroffenen machenach wenn es für einen guten zweck ist, aber es ist jeder für sich selbst verantwortlich.
...
Wenke Fronsdal 20/04/2007 15:32
a camera is a weapon.never photograph people against their will.
Frechdax . 20/04/2007 14:43
Es regt zum Nachdenken an, ohne Text und mit noch mehr. Und zu einem Bild gehört für mich auch Text, wie in einer vernünftigen Zeitung, ansonsten sollte man die Bild angucken.Es ist gut so ein Foto zu zeigen, gut darüber zu reden.
Christian Fürst 20/04/2007 14:25
@ Rolf Pessel:Okay, ich sehe, was Du meinst. sicher habe ich da eindeutiger Bilder, aber ich wollte das thema nur mit einem solchen anreißen, um Verständnis zu werben, dass ich mit der Kamera einfach "draufgehalten" habe. Im übrigen ist es wirklich so, dass Menschen in indien, die Leiden, nicht immer, oder nur selten, als leidende erscheinen, und solche, die NICHT LEIDEN, vorgeben, zu leiden. Verrückt??? schau Dir die bettlerprofis an.
Rolf Pessel 20/04/2007 14:21
@ Christian, es ist sicher nicht so, dass Bilder nicht immer explizit und selbsterklärend sein müssen.Was mir bei Deinem Bild hier auffällt ist das Kindergesicht mit dem ansteckenden Lächeln und den großen dunklen Augen. Nichts deutet auf ein Leid hin, deswegen kann man das verdecktet Gesicht der Mutter (?) durchaus auch als Spiel interpretieren und nicht als Scham. Kinderbegurtstag wurde hier schon angemerkt.
Ich persönlich ziehe es schon vor, wenn Bilder eindeutiger sind, denn die Geschichte lehrt mich, dass man alles hineininterpretieren kann - und auch medial bekommt.
Die Bilder aus "Falkland Road" bezeugen, auch wenn sie völlig angekleidete Menschen zeigen, aufgrund ihrer Bildsprache den Missstand deutlich und lassen keinen Zweifel aufkommen.
Das sehe ich bei Deinem Bild nicht.
Aber ich bewundere Deinen Mut, dort hinzugehen, dort zu fotografieren und uns mit diesem Thema zu konfrontieren. Ich konnte das nicht.
LG Rolf
Christian Fürst 20/04/2007 14:08
@ Rolf Pessel:ich verstehe nicht ganz, das gilt auch für Alexander M oder Micha G.:
Wäre es nur verständlich, wenn man die Huren im Geschlechtsverkehr sähe?. ich meine das nicht polemisch. Reportagefotografie heißt doch nicht, dass ein Bild sich automatisch von selbst erklären muss. innerhalb einer Serie sollte das schon so sein. aber Erläuterungen und text wirken immer zusammen.
Ists vielleicht eines der Probleme hier, dass in der FC jeder glaubt, Bilder müssten durch sich selbst erklärt werden.
Wie gesagt? dies ist keine polemische, rhetorische Frage.
CF
Rolf Pessel 20/04/2007 13:50
Ein hartes unmenschliches Thema.Leider finde auch ich in Deinem Bild keinen echten Bezug dazu.
Das Bild aber finde ich sehr gelungen.
LG Rolf
Micha Grätzbach 20/04/2007 13:42
... wenn das Bild auf den ersten Blick und ohne deine begleitenden Worte so anschaut, könnte man an das allseits bekannte Spiel: "Jetzt bitte nicht!" denken ..................Zdenek Baranek 20/04/2007 13:14
Klasse Bild und sehr gute Info.LG ZdenekSiegfried Vogel 20/04/2007 12:48
!!Lady Edel 20/04/2007 12:48
Exzellente Aufnahme.LG
Edel
sortie | de | camions 20/04/2007 12:13
man darf Menschen gegen ihren Willen fotografieren, wenn das Bild etwas über sich selbst Hinausweisendes zeigt, das ethisch gerechtfertigt ist. und das ist hier der Fall.[ein anderes Beispiel: man darf und soll auch den 'Sicherheitsbeamten' fotografieren, der in irgendeinem kommerziellen oder politischen Interesse ein Bild verhindern will, um Information / Aufklärung über Fakten zu verhindern.]
Christian Fürst 20/04/2007 11:41
@ Harn New:Arno, damit kann ich leben, wir wollen ja diskutieren und nicht lobhudeln.
Die Bilder sind überigens vom 13. März dieses Jahres