@Uri "Er bringt wenig über das Bekannte schon hinaus. Er ist
ziemlich polemisch in seinen Vergleichen und Metaphern.
Das Einzige, das über die sonstigen Filme solcher Theorien
hinausgeht, ist die Darstellung vom Orwellschen Phänomen
des Zwiesprech durch Interviews. Doch hier produzieren sie
einen Widerspruch: Auf der einen Seite entdecken die
Autoren in der Bevölkerung eine massenweisen Tendenz zum
inkonstitenten Doppelbewusstsein von Wirklichkeit und
gesprochener Wahrheit (was ist eigentlich mit der
postmodernen Theorie, dass die Zeichen unserer Welt frei
flottierend seien, sich also vom Bezeichneten getrennt
hätten - damit auch natürlich willkürlich nutzbar, weil
sie eben NICHT mehr eine transzendentale Wahrheit oder
Wirklichkeit bezeichneten.) Im Film wird jedenfalls so
getan, als ob es eine Wahrheit (die Verschwörung
irgrendwelcher ägyptischer Kontrollfreaks) gäbe. Auf der
anderen Seite belegen sie durch Statistiken, dass eben
diese Mehrheit mittlerweile nach der Wahrheit verlangt,
den beeinflussten Medien nicht mehr glaube."
Also gut, lieber Uri, ich finde es sehr wichtig, dass man immer alles auf dem Prüfstand stellt. Jedoch soll man immer nach und nach vorgehen und vor allen Dingen auch unterscheiden, dass die jeweils vorgebrachten Kategorien oder Begriffe, jedes Mal eine andere Bedeutung erlangen, je nachdem, in welchen Zusammenhang benutzt werden. Es ist natürlich vollkommen legitim, die allgemeinere Frage nach dem epistemologischen und sozialen Wert von 'Wahrheit' zu stellen. (Nichts liebe ich, nebenbei gesagt, mehr, als der Spruch des Pilatus, als er in einer so hirnrissiger Situation über die Schuld oder Unschuld Jesus entscheiden musste: Quod est veritas?).
Es ist absolut richtig, was du über die postmodernen Theorien über den verlorene Glaube an die Eindeutigkeit der Zeichen. Klar ist alles Interpretation und Wahrheit kann vieles bedeuten, je nachdem, in welchem System man sich bewegt. Die Wahrheit wäre demnach nichts anderes als die Bedingungen ihrer Feststellung. Nun, man sollte sich nicht durch bloße Worte den Verstand vernebeln lassen und die Sache, worum es geht, aus den Augen verlieren. In dem Film geht es nicht um 'Wahrheit' als theoretische Größe, sondern um die Klärung von bestimmten historischen Ereignisse, die offensichtlich die Welt in kürzeste Zeit dermaßen verändert haben. Man sollte auch nicht ein Dokumentarfilm, das sich an ein großes Publikum richtet, mit nicht angebrachten Kriterien verurteilen. Dort geht es, wie gesagt, um die Klärung der Ungereimtheiten der offiziellen Version eines historischen Ereignisses und um die Klärung des strategischen Sinnes eben dieses Ereignisses. Dort soll die Kritik ansetzen: Fakten sammeln, Ungereimtheiten ausmachen, die Rolle der Medien überprüfen, die politischen Konsequenzen benennen, die systematische Ausholung von Bürgerrechten in diesem Kontext nachzeichnen.
"Ich insistiere eindringlich darauf, dass solche Filme
selbst mit der Angst ihr Geschäft machen. Was tun sie, uns
einen Weg zu jener Freiheit aufzuzeigen, die uns so wichtig
sein soll? Was ist diese Freiheit? Fernando, hast Du mir
nicht geschrieben, dass an der Freiheit als Wert
festzuhalten unreflektiert und abstrakt sei? Ich kann das
gern zitieren, wenn Du möchtest. Aber der Film macht doch
nichts anderes: Er konstruiert eine allgemeine Leerformel
von Freiheit, die sich hier lediglich darin bestimmt, frei
und überall seine Meinung sagen zu können. Ist das schon
alles? "
Ich kann mich nicht genau erinnern, wie und in welchen Zusammenhang ich das gesagt habe. Aber mir ist es doch sehr wichtig, immer alles auseinander zu halten, was auseinander gehalten werden soll. Konkret: für mich ist bei diesem Film wichtig, nicht die Freiheit als leere Formel (jedoch glaube ich, Freiheit kann man in dem Zusammenhang doch schon als Freiheit von repressiven Maßnahmen und als Beibehaltung von in jahrhunderte langen Kampf eroberten formalen Freiheiten - das, was man unter Bürgerrechte versteht), sondern wie gesagt das kritische Hinterfragen von so wichtigen Ereignisse im Kontext der geopolitischen allgemeinen Entwicklung.
"Und noch eins: Irgendwo in dieser Diskussion hier steht,
dass die Demonstranten ja für unsere aller Freiheit
kämpften, dass sie die Vorreiter für Privilegien seien,
die uns alle angehen. Ich persönlich akzeptiere das nicht.
(...) Allerdings kann es Freiheit als konkreten Wert
nur in dem jeweiligen konkreten Menschen geben, der sie
für sich realisiert, erkämpft, ihr sein Gesicht verleiht."
Wie gesagt, es geht nicht um Freiheit als leere Formel oder metaphysische Wesenheit, sondern um das Verteidigen von Grundrechten, die in der Geschichte eigentlich nichts als Ausnahmen dargestellt haben. Sicher hast du recht, dass Freiheit nur individuell vollzogen und verwirklicht werden kann, jedoch gibt es auch gesellschaftliche und politische Bedingungen, die als conditio sine qua non für diese individuelle Verwirklichung gelten.
(Schau mal übrigens bei Gelegenheit in dem Buch vom Agamben rein - es geht auch um diese Thematik).
"Und ich persönlich finde es in einer freien Welt legitim,
dass sich Menschen gegen die Freiheit bornieren, kindlich
behütet sein wollen, keine Kameras sehen wollen, wo welche
stehen etc. Zumal wenn eine kritische Dokumentation allein
die Missstände einer Situation aufführt und nicht - wie
gesagt - aber auch Wege , WIE denn eine andere Welt
möglich wäre und WAS das für Möglichkeiten wären. "
Uri, das sind zwei verschiedene Sachen. Darüber haben wir schon mal geredet 8buw. hast du mmir davon erzählt). Man soll sie unterscheiden. Die Arbeit der Kritik und der Entlarvung und die konstruktive Arbeit des Aufbauen von Alternativen sind nicht dasselbe, wenngleich es enge Beziehumgen zwischen beiden Aspekten geben könnte.
Der Film wird nicht dadurch besser, dass man sein Link mehrmals posted.
Er bringt wenig über das Bekannte schon hinaus. Er ist ziemlich polemisch in seinen Vergleichen und Metaphern. Das Einzige, das über die sonstigen Filme solcher Theorien hinausgeht, ist die Darstellung vom Orwellschen Phänomen des Zwiesprech durch Interviews. Doch hier produzieren sie einen Widerspruch: Auf der einen Seite entdecken die Autoren in der Bevölkerung eine massenweisen Tendenz zum inkonstitenten Doppelbewusstsein von Wirklichkeit und gesprochener Wahrheit (was ist eigentlich mit der postmodernen Theorie, dass die Zeichen unserer Welt frei flottierend seien, sich also vom Bezeichneten getrennt hätten - damit auch natürlich willkürlich nutzbar, weil sie eben NICHT mehr eine transzendentale Wahrheit oder Wirklichkeit bezeichneten.) Im Film wird jedenfalls so getan, als ob es eine Wahrheit (die Verschwörung irgrendwelcher ägyptischer Kontrollfreaks) gäbe. Auf der anderen Seite belegen sie durch Statistiken, dass eben diese Mehrheit mittlerweile nach der Wahrheit verlange, den beeinflussten Medien nicht mehr glaube.
Was denn nun?
Ich insistiere ausdrücklich darauf, dass solche Filme selbst mit der Angst ihr Geschäft machen, die sie bei ihren Gegnern kritisieren. Denn: Was tun sie darüber hinaus, uns einen Weg zu jener Freiheit aufzuzeigen, die uns so wichtig sein soll? Was ist diese Freiheit? Fernando, hast Du mir nicht geschrieben, dass an der Freiheit als Wert festzuhalten unreflektiert und abstrakt sei? Ich kann das gern zitieren, wenn Du möchtest. Aber der Film macht doch nichts anderes: Er konstruiert eine allgemeine Leerformel von Freiheit, die sich hier lediglich darin bestimmt, frei und überall seine Meinung sagen zu können. Ist das schon alles?
Und noch eins: Irgendwo in dieser Diskussion hier steht, dass die Demonstranten ja für unser aller Freiheit kämpften, dass sie die Vorreiter für Privilegien seien, die uns alle angehen. Ich persönlich akzeptiere das nicht. Erstens finde ich da keinen Unterschied zu den hier und im Film kritisierten herrschenden Eliten, die ja auch behaupten, sie wollten nur mein Bestes (in ihrem Fall die Sicherheit des Bürgers und der diese hütenden staatlichen Strukturen). Zum anderen finde ich beides als undemokratisch, denn beide Parteien machen für sich, sie selbst übersteigende, moralische Prinzipien geltend. Ich persönlich bin aber, was die Freiheit angeht, fest davon überzeugt, dass sie nur völlig individuell realisiert werden kann - sicherlich müssen die Möglichkeitsbedingungen gesellschaftlich immer wieder neu bestimmt und ins Werk gesetzt werden (was dann ja auch die für das jeweilige Zeitalter spezifische Form der Freiheit ergibt - es ist ja nicht immer alles zu allen Zeiten möglich). Allerdings kann es Freiheit als konkreten Wert nur in dem jeweiligen konkreten Menschen geben, der sie für sich realisiert, erkämpft, ihr sein Gesicht verleiht. Und ich persönlich finde es in einer freien Welt legitim, dass sich Menschen gegen die Freiheit bornieren, kindlich behütet sein wollen, keine Kameras sehen wollen, wo welche stehen etc.
Wie gesagt diese kritische Dokumentation führt allein die Missstände einer Situation auf und diskutiert nicht auch Wege, WIE denn eine andere Welt möglich wäre und WAS das für mögliche Welten sein könnten. Ich halte, Kritik allein negativ zu äußern, eben selbst für borniert, weil sie die Gültigkeit der Meinungen der Gegenseite (etwa im psychologischen Sinn, welche Vorteil es haben mag, 'Lügen' glauben zu wollen, etc) gar nicht erst prüfen. Zum anderen ist ja Freiheit nicht allein damit verwirklicht, dass wir alle kritische Fernsehsendungen machen und mit Megaphonen vor die Parlamente marschieren. Das ist ja nur ein Schritt. Und das Problem mit der Freiheit fängt dann ja erst an!!!
George Orwell hat - übrigens gleich Adrono - in seinem 1984 auch seine übergroße Enttäuschung an den Proletarien zum Ausdruck gebracht, dass die Proles (wie es dort heißt) eben nicht für eine alle befreiende Revolution taugen, sondern in ihrer Selbstbeschränkung nur dazu, Wäsche aufzuhängen und anmutig synthetisch hergestellte propagandistische Lieder zu summen.
Das alles wir in solchen Filmen nicht mitreflektiert. Und das stört mich nunmal.
In dem Kontext von dem, was man jetzt weiß, gibt es eine dpa-Meldung von letzter Woche (7 Juni), die möglicherweise jetzt eine ganz andere Bedeutung gewinnt. Amerikanische Gehiemdienstler hatten letzte Woche versucht, eine kleine Menge Plastiksprengstoff in Heiligendamm zu schmuggeln.
Kleines Kommentar und Meldungen von dpa und Agenzia Giornalistica Italia: http://www.voltairenet.org/article149043.html
Da eröffnet sich ein grosser Raum für Spekulationen. Um den ganzen Zusammenhang besser einzuordnen und zu erfahren, was 'false flag opetations' sind und wie sie systematisch im Westen durchgeführt wurden, sollte man sich unbedingt folgendes Dokumentarfilm von Alex Jones, Terrorstorm, anschauen: http://video.google.de/videoplay?docid=5024787479139933029&q=terrorstorm+german
Ich möchte mich Uris Dank an Fernando anschließen. Ohne sein Foto hätte es diese breit angelegte und fundierte Diskussion nicht gegeben.
Es ist zu überlegen, eine Zusammenfassung dieser Debatte drucktauglich zu machen, Schulen anzubieten, ggf. Schulbuchverlagen anzubieten.
Mir scheint sich vieles im Kern zu wiederholen und macht mich zunehmend betroffen und wütend. Ich habe noch die Vorgänge mit Beginn der Studentenunruhen in sehr guter Erinnerung. Nur dass damals alles viel ernster war und nicht mit Clowns, Luftballons, Platzkonzerten und Eventcharakter garniert war.
Heute - das zeigen die Links von Uri - erlebt man es hautnah durch die bewegte Kamera und kann sich der direkten Wirkung kaum entziehen.
Die Rückbezüglichkeiten im Artikel sind gut, Jule, ich erinnere diese Machenschaften noch genau. Und eine wichtige Dimension dieses "Threads" hier ist es ja, das von einigen wenigen Schreibern Wahrheit gefordert wurde.
Genau, bitte verlinkt so viele Berichte und Videos, die die Szenen rund um den G8 zum Inhalt haben, wie möglich.
Erst eine ausreichende Anzahl an möglichst echten Reportagen kann ein überzeugendes Abbild der wirklich dort
statt gefunden habenden Vorgänge erzeugen.
Da hat sich unsere Schutzmacht wohl endlich auch für die breitere "Masse" mit ihrer Hysterie lächerlich gemacht,es zeigt sich für sie mehr und mehr, das zu weit gegangen wurde und diese Hysterie hat tatsächlich radikalisiert, eine mächtige Wut entfacht. Die Tiefflüge haben neues Futter gegeben.
Es haben sich neue Netzwerke gebildet,es wird weniger "friedliche" Demonstranten geben.
Andrea
Hallo, war sehr beschäftigt gestern und konnte mich nicht einschalten.
Jetzt erstmal wollte ich auf drei interessante Meldungen aufmerksam machen.
Das Erste ist speziell für Matthias, aus dem Spiegel Online (sicher keine verdächtige Quelle). Zitat:
-> "Ole Franke, 24, hatte sich am Donnerstagnachmittag mit Freunden in Evershagen verabredet, einem Rostocker Stadtteil, um "Solidarität mit der Polizei zu demonstrieren", wie er das ausdrückt. "Wir wollten zeigen, dass Rostock nicht nur den Autonomen gehört", sagt Franke SPIEGEL ONLINE. Nein, gegen die vielen friedlichen Demonstranten habe er nichts, wohl aber gegen jene, "die unsere Stadt auseinandernehmen wollten". Nach seinen Erfahrungen mit der Polizei und vielen Stunden Käfighaltung in einer der berüchtigten Gefangenensammelstellen (SPIEGEL ONLINE berichtete) sieht Ole Franke das anders: "Die Polizei hat uns verarscht, mir soll keiner mehr was erzählen."
Es ist ja auch meinem ersten Kommentar in dieser schönen und wichtigen Diskussion zu entnehmen, dass nicht nur die vermeintliche Echtheit der Quelle einer Information uns ihren Wert bestimmt, sondern eben auch die Tatsache, dass wir Informationen selektiv aufnehmen (müssen). Wir bestimmen also selber, wer oder was uns informiert. So weit, so schön. Es geht aber noch einen Schritt weiter. Die soeben aufgenommene Information durchläuft dann noch eine Reihe von Prüfungen, vorheriges Wissen, Assoziationen, Moral und andere Defekte, spontane Gleichschwingungen in unserem Ich filtern und verändern die Information solange, bis sie sich wohlgefällig in unser Wesen verflicht. Was ist Objektivität?
Wenn wir uns ein möglichst reales Bild von etwas verschaffen wollen, das wir nicht nur in uns selber tragen, dann müssen wir halt diese Dinge alle auch berücksichtigen.
Vielen Dank für die Diskussion hier unter diesem Bild. Dir Fernando danke ich vor allem, dass Du mit Deinem Bild die Diskussion erst möglich und so hartnäckig für Informationen gesorgt hast.
Ich danke aber auch den 'Gegenparteien', Matthias etwa, dass sie sich der Konfrontation hier gestellt haben.
Denn
@ Sel:
Eines hat diese Diskussion gezeigt und das halte ich für eine Voraussetzung für die von Dir angemerkte Weise der 'authentischen' Informationsbeschaffung:
Ein Forum darf nicht in seinem eigenen Saft kochen. Dann dienen solche Diskussionen lediglich dazu, sich gegenseitig zu affirmieren und immobil zu positionieren (s. hier Votingcenter und Galerie). Es ist damit aber auch eine Qualität der FC (und seines Oberflächendesigns), solches zuzulassen - auch wenn dieser Thread hier nur marginal in diesem 50.000er Forum ist.
Ich habe während dieses G8-Gipfels in der Tat keine klassischen Medien zu Rate gezogen und muss sagen, dass ich mich durch diese Diskussion hier wesentlich genauer (den Ausdruck 'authentisch' mag ich nicht) informiert - im Sinne nicht nur von Datenwissen sondern auch im Sinne einer Formfindung (in-FORM-ieren) - fühle.
Ich bin mir aber sicher, dass diese Diskussion ohne die 'halsstarrigen' Gegenstimmen so nicht stattgefunden hätte. Das bitte ich weiterhin zu bedenken.
Desweiteren danke ich allen, die sich die Mühe gemacht haben, über ein kurzes nichtssagendes Adjektiv hinaus ihre Auffassung ausführlich darzulegen. Denn das stellt für mich die zweite Voraussetzung für diese Weise der 'authentischen' Informierung dar.
P.S. Sel hat mir dieses Link geschickt, welches einer der Medien-Ikonen für Rostock in drei (!!!!!!!!!!!!) verschiedenen Perspektiven zeigt. Eine unglaubliche Studie!!!
Fernando O.M. 14/06/2007 16:32
P.D. Uri, wenn du deine Anmerkung danach wieder editierst und ergänzst, kann ich nciht auf alles auf einmal eingehen :)Fernando O.M. 14/06/2007 16:31
@Uri "Er bringt wenig über das Bekannte schon hinaus. Er istziemlich polemisch in seinen Vergleichen und Metaphern.
Das Einzige, das über die sonstigen Filme solcher Theorien
hinausgeht, ist die Darstellung vom Orwellschen Phänomen
des Zwiesprech durch Interviews. Doch hier produzieren sie
einen Widerspruch: Auf der einen Seite entdecken die
Autoren in der Bevölkerung eine massenweisen Tendenz zum
inkonstitenten Doppelbewusstsein von Wirklichkeit und
gesprochener Wahrheit (was ist eigentlich mit der
postmodernen Theorie, dass die Zeichen unserer Welt frei
flottierend seien, sich also vom Bezeichneten getrennt
hätten - damit auch natürlich willkürlich nutzbar, weil
sie eben NICHT mehr eine transzendentale Wahrheit oder
Wirklichkeit bezeichneten.) Im Film wird jedenfalls so
getan, als ob es eine Wahrheit (die Verschwörung
irgrendwelcher ägyptischer Kontrollfreaks) gäbe. Auf der
anderen Seite belegen sie durch Statistiken, dass eben
diese Mehrheit mittlerweile nach der Wahrheit verlangt,
den beeinflussten Medien nicht mehr glaube."
Also gut, lieber Uri, ich finde es sehr wichtig, dass man immer alles auf dem Prüfstand stellt. Jedoch soll man immer nach und nach vorgehen und vor allen Dingen auch unterscheiden, dass die jeweils vorgebrachten Kategorien oder Begriffe, jedes Mal eine andere Bedeutung erlangen, je nachdem, in welchen Zusammenhang benutzt werden. Es ist natürlich vollkommen legitim, die allgemeinere Frage nach dem epistemologischen und sozialen Wert von 'Wahrheit' zu stellen. (Nichts liebe ich, nebenbei gesagt, mehr, als der Spruch des Pilatus, als er in einer so hirnrissiger Situation über die Schuld oder Unschuld Jesus entscheiden musste: Quod est veritas?).
Es ist absolut richtig, was du über die postmodernen Theorien über den verlorene Glaube an die Eindeutigkeit der Zeichen. Klar ist alles Interpretation und Wahrheit kann vieles bedeuten, je nachdem, in welchem System man sich bewegt. Die Wahrheit wäre demnach nichts anderes als die Bedingungen ihrer Feststellung. Nun, man sollte sich nicht durch bloße Worte den Verstand vernebeln lassen und die Sache, worum es geht, aus den Augen verlieren. In dem Film geht es nicht um 'Wahrheit' als theoretische Größe, sondern um die Klärung von bestimmten historischen Ereignisse, die offensichtlich die Welt in kürzeste Zeit dermaßen verändert haben. Man sollte auch nicht ein Dokumentarfilm, das sich an ein großes Publikum richtet, mit nicht angebrachten Kriterien verurteilen. Dort geht es, wie gesagt, um die Klärung der Ungereimtheiten der offiziellen Version eines historischen Ereignisses und um die Klärung des strategischen Sinnes eben dieses Ereignisses. Dort soll die Kritik ansetzen: Fakten sammeln, Ungereimtheiten ausmachen, die Rolle der Medien überprüfen, die politischen Konsequenzen benennen, die systematische Ausholung von Bürgerrechten in diesem Kontext nachzeichnen.
"Ich insistiere eindringlich darauf, dass solche Filme
selbst mit der Angst ihr Geschäft machen. Was tun sie, uns
einen Weg zu jener Freiheit aufzuzeigen, die uns so wichtig
sein soll? Was ist diese Freiheit? Fernando, hast Du mir
nicht geschrieben, dass an der Freiheit als Wert
festzuhalten unreflektiert und abstrakt sei? Ich kann das
gern zitieren, wenn Du möchtest. Aber der Film macht doch
nichts anderes: Er konstruiert eine allgemeine Leerformel
von Freiheit, die sich hier lediglich darin bestimmt, frei
und überall seine Meinung sagen zu können. Ist das schon
alles? "
Ich kann mich nicht genau erinnern, wie und in welchen Zusammenhang ich das gesagt habe. Aber mir ist es doch sehr wichtig, immer alles auseinander zu halten, was auseinander gehalten werden soll. Konkret: für mich ist bei diesem Film wichtig, nicht die Freiheit als leere Formel (jedoch glaube ich, Freiheit kann man in dem Zusammenhang doch schon als Freiheit von repressiven Maßnahmen und als Beibehaltung von in jahrhunderte langen Kampf eroberten formalen Freiheiten - das, was man unter Bürgerrechte versteht), sondern wie gesagt das kritische Hinterfragen von so wichtigen Ereignisse im Kontext der geopolitischen allgemeinen Entwicklung.
"Und noch eins: Irgendwo in dieser Diskussion hier steht,
dass die Demonstranten ja für unsere aller Freiheit
kämpften, dass sie die Vorreiter für Privilegien seien,
die uns alle angehen. Ich persönlich akzeptiere das nicht.
(...) Allerdings kann es Freiheit als konkreten Wert
nur in dem jeweiligen konkreten Menschen geben, der sie
für sich realisiert, erkämpft, ihr sein Gesicht verleiht."
Wie gesagt, es geht nicht um Freiheit als leere Formel oder metaphysische Wesenheit, sondern um das Verteidigen von Grundrechten, die in der Geschichte eigentlich nichts als Ausnahmen dargestellt haben. Sicher hast du recht, dass Freiheit nur individuell vollzogen und verwirklicht werden kann, jedoch gibt es auch gesellschaftliche und politische Bedingungen, die als conditio sine qua non für diese individuelle Verwirklichung gelten.
(Schau mal übrigens bei Gelegenheit in dem Buch vom Agamben rein - es geht auch um diese Thematik).
"Und ich persönlich finde es in einer freien Welt legitim,
dass sich Menschen gegen die Freiheit bornieren, kindlich
behütet sein wollen, keine Kameras sehen wollen, wo welche
stehen etc. Zumal wenn eine kritische Dokumentation allein
die Missstände einer Situation aufführt und nicht - wie
gesagt - aber auch Wege , WIE denn eine andere Welt
möglich wäre und WAS das für Möglichkeiten wären. "
Uri, das sind zwei verschiedene Sachen. Darüber haben wir schon mal geredet 8buw. hast du mmir davon erzählt). Man soll sie unterscheiden. Die Arbeit der Kritik und der Entlarvung und die konstruktive Arbeit des Aufbauen von Alternativen sind nicht dasselbe, wenngleich es enge Beziehumgen zwischen beiden Aspekten geben könnte.
Der Bückling 14/06/2007 15:52
Der Film wird nicht dadurch besser, dass man sein Link mehrmals posted.Er bringt wenig über das Bekannte schon hinaus. Er ist ziemlich polemisch in seinen Vergleichen und Metaphern. Das Einzige, das über die sonstigen Filme solcher Theorien hinausgeht, ist die Darstellung vom Orwellschen Phänomen des Zwiesprech durch Interviews. Doch hier produzieren sie einen Widerspruch: Auf der einen Seite entdecken die Autoren in der Bevölkerung eine massenweisen Tendenz zum inkonstitenten Doppelbewusstsein von Wirklichkeit und gesprochener Wahrheit (was ist eigentlich mit der postmodernen Theorie, dass die Zeichen unserer Welt frei flottierend seien, sich also vom Bezeichneten getrennt hätten - damit auch natürlich willkürlich nutzbar, weil sie eben NICHT mehr eine transzendentale Wahrheit oder Wirklichkeit bezeichneten.) Im Film wird jedenfalls so getan, als ob es eine Wahrheit (die Verschwörung irgrendwelcher ägyptischer Kontrollfreaks) gäbe. Auf der anderen Seite belegen sie durch Statistiken, dass eben diese Mehrheit mittlerweile nach der Wahrheit verlange, den beeinflussten Medien nicht mehr glaube.
Was denn nun?
Ich insistiere ausdrücklich darauf, dass solche Filme selbst mit der Angst ihr Geschäft machen, die sie bei ihren Gegnern kritisieren. Denn: Was tun sie darüber hinaus, uns einen Weg zu jener Freiheit aufzuzeigen, die uns so wichtig sein soll? Was ist diese Freiheit? Fernando, hast Du mir nicht geschrieben, dass an der Freiheit als Wert festzuhalten unreflektiert und abstrakt sei? Ich kann das gern zitieren, wenn Du möchtest. Aber der Film macht doch nichts anderes: Er konstruiert eine allgemeine Leerformel von Freiheit, die sich hier lediglich darin bestimmt, frei und überall seine Meinung sagen zu können. Ist das schon alles?
Und noch eins: Irgendwo in dieser Diskussion hier steht, dass die Demonstranten ja für unser aller Freiheit kämpften, dass sie die Vorreiter für Privilegien seien, die uns alle angehen. Ich persönlich akzeptiere das nicht. Erstens finde ich da keinen Unterschied zu den hier und im Film kritisierten herrschenden Eliten, die ja auch behaupten, sie wollten nur mein Bestes (in ihrem Fall die Sicherheit des Bürgers und der diese hütenden staatlichen Strukturen). Zum anderen finde ich beides als undemokratisch, denn beide Parteien machen für sich, sie selbst übersteigende, moralische Prinzipien geltend. Ich persönlich bin aber, was die Freiheit angeht, fest davon überzeugt, dass sie nur völlig individuell realisiert werden kann - sicherlich müssen die Möglichkeitsbedingungen gesellschaftlich immer wieder neu bestimmt und ins Werk gesetzt werden (was dann ja auch die für das jeweilige Zeitalter spezifische Form der Freiheit ergibt - es ist ja nicht immer alles zu allen Zeiten möglich). Allerdings kann es Freiheit als konkreten Wert nur in dem jeweiligen konkreten Menschen geben, der sie für sich realisiert, erkämpft, ihr sein Gesicht verleiht. Und ich persönlich finde es in einer freien Welt legitim, dass sich Menschen gegen die Freiheit bornieren, kindlich behütet sein wollen, keine Kameras sehen wollen, wo welche stehen etc.
Wie gesagt diese kritische Dokumentation führt allein die Missstände einer Situation auf und diskutiert nicht auch Wege, WIE denn eine andere Welt möglich wäre und WAS das für mögliche Welten sein könnten. Ich halte, Kritik allein negativ zu äußern, eben selbst für borniert, weil sie die Gültigkeit der Meinungen der Gegenseite (etwa im psychologischen Sinn, welche Vorteil es haben mag, 'Lügen' glauben zu wollen, etc) gar nicht erst prüfen. Zum anderen ist ja Freiheit nicht allein damit verwirklicht, dass wir alle kritische Fernsehsendungen machen und mit Megaphonen vor die Parlamente marschieren. Das ist ja nur ein Schritt. Und das Problem mit der Freiheit fängt dann ja erst an!!!
George Orwell hat - übrigens gleich Adrono - in seinem 1984 auch seine übergroße Enttäuschung an den Proletarien zum Ausdruck gebracht, dass die Proles (wie es dort heißt) eben nicht für eine alle befreiende Revolution taugen, sondern in ihrer Selbstbeschränkung nur dazu, Wäsche aufzuhängen und anmutig synthetisch hergestellte propagandistische Lieder zu summen.
Das alles wir in solchen Filmen nicht mitreflektiert. Und das stört mich nunmal.
Fernando O.M. 14/06/2007 10:11
Kampf um das Recht:http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25500/1.html
Fernando O.M. 14/06/2007 9:35
In dem Kontext von dem, was man jetzt weiß, gibt es eine dpa-Meldung von letzter Woche (7 Juni), die möglicherweise jetzt eine ganz andere Bedeutung gewinnt. Amerikanische Gehiemdienstler hatten letzte Woche versucht, eine kleine Menge Plastiksprengstoff in Heiligendamm zu schmuggeln.Kleines Kommentar und Meldungen von dpa und Agenzia Giornalistica Italia:
http://www.voltairenet.org/article149043.html
Ein Kommentar dazu vom Montag in der linken Zeitung:
http://www.linkezeitung.de/cms/content/view/2835/59/
Da eröffnet sich ein grosser Raum für Spekulationen. Um den ganzen Zusammenhang besser einzuordnen und zu erfahren, was 'false flag opetations' sind und wie sie systematisch im Westen durchgeführt wurden, sollte man sich unbedingt folgendes Dokumentarfilm von Alex Jones, Terrorstorm, anschauen:
http://video.google.de/videoplay?docid=5024787479139933029&q=terrorstorm+german
Grüße
Horst Witte 13/06/2007 22:10
Ich möchte mich Uris Dank an Fernando anschließen. Ohne sein Foto hätte es diese breit angelegte und fundierte Diskussion nicht gegeben.Es ist zu überlegen, eine Zusammenfassung dieser Debatte drucktauglich zu machen, Schulen anzubieten, ggf. Schulbuchverlagen anzubieten.
Mir scheint sich vieles im Kern zu wiederholen und macht mich zunehmend betroffen und wütend. Ich habe noch die Vorgänge mit Beginn der Studentenunruhen in sehr guter Erinnerung. Nur dass damals alles viel ernster war und nicht mit Clowns, Luftballons, Platzkonzerten und Eventcharakter garniert war.
Heute - das zeigen die Links von Uri - erlebt man es hautnah durch die bewegte Kamera und kann sich der direkten Wirkung kaum entziehen.
Gruß an alle.
gegenwart 13/06/2007 21:07
Die Rückbezüglichkeiten im Artikel sind gut, Jule, ich erinnere diese Machenschaften noch genau. Und eine wichtige Dimension dieses "Threads" hier ist es ja, das von einigen wenigen Schreibern Wahrheit gefordert wurde.Der Bückling 13/06/2007 18:58
@ Sel / Fernando: Das dürfte einer der wenigen Threads sein, die dem Bild einen wirklichen Kontext verleiht.gegenwart 13/06/2007 18:54
Genau, bitte verlinkt so viele Berichte und Videos, die die Szenen rund um den G8 zum Inhalt haben, wie möglich.Erst eine ausreichende Anzahl an möglichst echten Reportagen kann ein überzeugendes Abbild der wirklich dort
statt gefunden habenden Vorgänge erzeugen.
Adrena Lin 13/06/2007 17:52
Da hat sich unsere Schutzmacht wohl endlich auch für die breitere "Masse" mit ihrer Hysterie lächerlich gemacht,es zeigt sich für sie mehr und mehr, das zu weit gegangen wurde und diese Hysterie hat tatsächlich radikalisiert, eine mächtige Wut entfacht. Die Tiefflüge haben neues Futter gegeben.Es haben sich neue Netzwerke gebildet,es wird weniger "friedliche" Demonstranten geben.
Andrea
Der Bückling 13/06/2007 17:21
Es ist schon ein Hammer, wie sich die Pressemeinung geändert hat!!!Von Randale mit 1000 Verletzten, davon 430 Polizisten nun das:
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,488294,00.html
Der Bückling 13/06/2007 10:31
Zeugenaussage zum Eingreifen der Polizei in Rostock (ein Rostocker Bürger ??)
http://www.united-mutations.org/?p=4109
Aufnahme mit den Rückzugsaufforderungen von der Bühne aus (von Matthias als aggressiv gewertet)
Es wird zum Rückzug der Polizei von der Bühne aufgerufen, weil es dort Verletzte gab!! (Ist das aggressiv??)
http://www.youtube.com/watch?v=QOIp0QO12ac
Noch ein Video zu den (aggressiven??) Rückzugsforderungen von der Bühne aus - gleich zu Anfang des Filmes.
http://www.youtube.com/watch?v=U0_KPs-tp2w
Fernando O.M. 13/06/2007 9:35
Hallo, war sehr beschäftigt gestern und konnte mich nicht einschalten.Jetzt erstmal wollte ich auf drei interessante Meldungen aufmerksam machen.
Das Erste ist speziell für Matthias, aus dem Spiegel Online (sicher keine verdächtige Quelle). Zitat:
-> "Ole Franke, 24, hatte sich am Donnerstagnachmittag mit Freunden in Evershagen verabredet, einem Rostocker Stadtteil, um "Solidarität mit der Polizei zu demonstrieren", wie er das ausdrückt. "Wir wollten zeigen, dass Rostock nicht nur den Autonomen gehört", sagt Franke SPIEGEL ONLINE. Nein, gegen die vielen friedlichen Demonstranten habe er nichts, wohl aber gegen jene, "die unsere Stadt auseinandernehmen wollten". Nach seinen Erfahrungen mit der Polizei und vielen Stunden Käfighaltung in einer der berüchtigten Gefangenensammelstellen (SPIEGEL ONLINE berichtete) sieht Ole Franke das anders: "Die Polizei hat uns verarscht, mir soll keiner mehr was erzählen."
gegenwart 12/06/2007 19:56
"Eine unglaubliche Studie" :-)Es ist ja auch meinem ersten Kommentar in dieser schönen und wichtigen Diskussion zu entnehmen, dass nicht nur die vermeintliche Echtheit der Quelle einer Information uns ihren Wert bestimmt, sondern eben auch die Tatsache, dass wir Informationen selektiv aufnehmen (müssen). Wir bestimmen also selber, wer oder was uns informiert. So weit, so schön. Es geht aber noch einen Schritt weiter. Die soeben aufgenommene Information durchläuft dann noch eine Reihe von Prüfungen, vorheriges Wissen, Assoziationen, Moral und andere Defekte, spontane Gleichschwingungen in unserem Ich filtern und verändern die Information solange, bis sie sich wohlgefällig in unser Wesen verflicht. Was ist Objektivität?
Wenn wir uns ein möglichst reales Bild von etwas verschaffen wollen, das wir nicht nur in uns selber tragen, dann müssen wir halt diese Dinge alle auch berücksichtigen.
Der Bückling 12/06/2007 19:03
@ Alle:Vielen Dank für die Diskussion hier unter diesem Bild. Dir Fernando danke ich vor allem, dass Du mit Deinem Bild die Diskussion erst möglich und so hartnäckig für Informationen gesorgt hast.
Ich danke aber auch den 'Gegenparteien', Matthias etwa, dass sie sich der Konfrontation hier gestellt haben.
Denn
@ Sel:
Eines hat diese Diskussion gezeigt und das halte ich für eine Voraussetzung für die von Dir angemerkte Weise der 'authentischen' Informationsbeschaffung:
Ein Forum darf nicht in seinem eigenen Saft kochen. Dann dienen solche Diskussionen lediglich dazu, sich gegenseitig zu affirmieren und immobil zu positionieren (s. hier Votingcenter und Galerie). Es ist damit aber auch eine Qualität der FC (und seines Oberflächendesigns), solches zuzulassen - auch wenn dieser Thread hier nur marginal in diesem 50.000er Forum ist.
Ich habe während dieses G8-Gipfels in der Tat keine klassischen Medien zu Rate gezogen und muss sagen, dass ich mich durch diese Diskussion hier wesentlich genauer (den Ausdruck 'authentisch' mag ich nicht) informiert - im Sinne nicht nur von Datenwissen sondern auch im Sinne einer Formfindung (in-FORM-ieren) - fühle.
Ich bin mir aber sicher, dass diese Diskussion ohne die 'halsstarrigen' Gegenstimmen so nicht stattgefunden hätte. Das bitte ich weiterhin zu bedenken.
Desweiteren danke ich allen, die sich die Mühe gemacht haben, über ein kurzes nichtssagendes Adjektiv hinaus ihre Auffassung ausführlich darzulegen. Denn das stellt für mich die zweite Voraussetzung für diese Weise der 'authentischen' Informierung dar.
P.S. Sel hat mir dieses Link geschickt, welches einer der Medien-Ikonen für Rostock in drei (!!!!!!!!!!!!) verschiedenen Perspektiven zeigt. Eine unglaubliche Studie!!!
http://www.interpool.tv/
(Stichwort: "Hinter den Schlagzeilen" - Bitte auch den dazugehörigen Film anschauen)