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Hallo Miteinander,
seit ich 3 Jahre alt bin interessiere ich mich für Kirchenglocken. Ich weiß, das Hobby ist ungewöhnlich, aber das schöne daran ist immer wieder neues zu entdecken! Die Glocke wurde vor rund 3.000 Jahren in China "erfunden". Damals waren es noch kleine Glockenspiele die nur den Kaisern vorbehalten waren. Im 7.Jahrhundert brachten iroschottische Wandermönche die Glocke nach Mitteleuropa. Damals waren es noch Eisenblechglocken während man in China schon Glocken aus Bronze goss. Dieses Bronzegussverfahren wurde erst im 9. / 10.Jahrhundert auch in Europa angewandt. Zu einem großen Vorteil wie man heute auch sieht. Allerdings gibt es auch Glocken aus Ersatzwerkstoffen. Stahl- und Eisenglocken aus dem 19. / 20.Jahrhundert sind immer noch massenhaft vorhanden. Stahlglocken wurden zuerst im Jahr 1854 von der Bochumer Stahlfabrik Mayer & Kühne gegossen die dann später Bochumer Verein genannt wurde. Bis 1970 wurden dort Gußstahlglocken hergestellt. Eine weitere Firma die Stahlglocken schon so früh herstellte waren die Stahlwerke Naylor, Vickers & Co. in Sheffield (Großbritannien). Eine der ältesten Stahlglocken Englands aus dem Jahr 1858 befand sich bis vor kurzem noch in Moseley. Das Geläut musste aufgrund der schlechten Klangqualität ausgetauscht werden. Eisenglocken wurden erst zu Beginn des 20.Jahrhunderts hergestellt. Der Nachteil: Eisenglocken haben eine Lebenserwartung von knapp 50 - 80 Jahren. Stahlglocken halten bis ca. 200 Jahre durch. Außer Stahl- und Eisenglocken gab es noch Sonderbronzeglocken, Euphonglocken, Zinkglocken und Aluminumbronzeglocken. Euphon ist ein sehr hartes und beständiges Metall. Das macht Glocken aus diesem Werkstoff "unkaputtbar". Glocken aus Aluminumbronze sind jedoch das genaue Gegenteil: schon nach wenigen Jahren sind sie abgenutzt und unbrauchbar. Heutzutage werden Glocken NUR noch aus Bronze gegossen. Auch sind die Gießereien nicht mehr die Besten. Ihren Höhepunkt erreichte die europäische Glockengießkunst im Mittelalter: im 15.Jahrhundert wurden einige sehr bekannte Glocken gegossen. Um ein Beispiel zu nennen: die Gloriosa im Erfurter Dom. Sie ist die größte noch läutende mittelalterliche Glocke der Welt. Gegossen wurde sie 1497 vom niederländischen Glockengießermeister Gerhard van Wou. Die Glocke wiegt 11.450 kg und hat den Schlagton e°. Ihr Nachklang beträgt fast 7 Minuten. Sie ist im übrigen auch eine meiner Lieblingsglocken. Allerdings reden (fast) alle nur über die großen Geläute: dabei hängen in kleinen unscheinbaren Dorfkirchen oft die ältesten Glocken (siehe die Fotos von Jülich-Barmen). Nun, falls noch Fragen zu irgendwelchen Glocken übrig sind: einfach fragen!
seit ich 3 Jahre alt bin interessiere ich mich für Kirchenglocken. Ich weiß, das Hobby ist ungewöhnlich, aber das schöne daran ist immer wieder neues zu entdecken! Die Glocke wurde vor rund 3.000 Jahren in China "erfunden". Damals waren es noch kleine Glockenspiele die nur den Kaisern vorbehalten waren. Im 7.Jahrhundert brachten iroschottische Wandermönche die Glocke nach Mitteleuropa. Damals waren es noch Eisenblechglocken während man in China schon Glocken aus Bronze goss. Dieses Bronzegussverfahren wurde erst im 9. / 10.Jahrhundert auch in Europa angewandt. Zu einem großen Vorteil wie man heute auch sieht. Allerdings gibt es auch Glocken aus Ersatzwerkstoffen. Stahl- und Eisenglocken aus dem 19. / 20.Jahrhundert sind immer noch massenhaft vorhanden. Stahlglocken wurden zuerst im Jahr 1854 von der Bochumer Stahlfabrik Mayer & Kühne gegossen die dann später Bochumer Verein genannt wurde. Bis 1970 wurden dort Gußstahlglocken hergestellt. Eine weitere Firma die Stahlglocken schon so früh herstellte waren die Stahlwerke Naylor, Vickers & Co. in Sheffield (Großbritannien). Eine der ältesten Stahlglocken Englands aus dem Jahr 1858 befand sich bis vor kurzem noch in Moseley. Das Geläut musste aufgrund der schlechten Klangqualität ausgetauscht werden. Eisenglocken wurden erst zu Beginn des 20.Jahrhunderts hergestellt. Der Nachteil: Eisenglocken haben eine Lebenserwartung von knapp 50 - 80 Jahren. Stahlglocken halten bis ca. 200 Jahre durch. Außer Stahl- und Eisenglocken gab es noch Sonderbronzeglocken, Euphonglocken, Zinkglocken und Aluminumbronzeglocken. Euphon ist ein sehr hartes und beständiges Metall. Das macht Glocken aus diesem Werkstoff "unkaputtbar". Glocken aus Aluminumbronze sind jedoch das genaue Gegenteil: schon nach wenigen Jahren sind sie abgenutzt und unbrauchbar. Heutzutage werden Glocken NUR noch aus Bronze gegossen. Auch sind die Gießereien nicht mehr die Besten. Ihren Höhepunkt erreichte die europäische Glockengießkunst im Mittelalter: im 15.Jahrhundert wurden einige sehr bekannte Glocken gegossen. Um ein Beispiel zu nennen: die Gloriosa im Erfurter Dom. Sie ist die größte noch läutende mittelalterliche Glocke der Welt. Gegossen wurde sie 1497 vom niederländischen Glockengießermeister Gerhard van Wou. Die Glocke wiegt 11.450 kg und hat den Schlagton e°. Ihr Nachklang beträgt fast 7 Minuten. Sie ist im übrigen auch eine meiner Lieblingsglocken. Allerdings reden (fast) alle nur über die großen Geläute: dabei hängen in kleinen unscheinbaren Dorfkirchen oft die ältesten Glocken (siehe die Fotos von Jülich-Barmen). Nun, falls noch Fragen zu irgendwelchen Glocken übrig sind: einfach fragen!
INNmedia 05/10/2010 10:53
Hallo ......Herzlich Willkommen in der FC.Dem Portal für Fotojunkies , Selbstdarsteller , chronischen Nörglern und allen Anderen die einfach nur Spass am Fotografieren haben.
Ich wünsche dir viel Spass und eine Menge netter Kontakte.
Es grüßt Dich aus Tirol
Harald
teddynash 03/10/2010 13:01
Herzlich Willkommen in der FC !Wünsche Dir viel Spaß und viele Freunde hier.
Grüße
Stefan
BRIEM-PHOTOGRAPHY 02/10/2010 10:45
Huhu :-)Herzlich Willkommen in der FC
LG Frank