tyke

Meinen ersten Fotoapparat bekam ich 1963. Nach jahrelangem Fotografieren von Dampflokomotiven erweiterte sich das Spektrum meiner Motive nach und nach. Rückblickend auf die Schwarz-weiß-Zeit, die Diapositiv-Zeit und die bisher fünfjährige Digital-Zeit stelle ich fest, dass mich vor allem die Bildgestaltung sowie d i e Situationen in meiner Umwelt fasziniert haben, die mir eine individuelle persönliche Geschichte erzählten.
An die digitale Bearbeitung meiner Bilder gehe ich noch sehr vorsichtig heran, da es mir widerstrebt, aus der einfangenen Wirklichkeit eine virtuell neue zu machen.

Meine Grundsätze beim Fotografieren:

Die Tatsache, dass eine technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische
Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.

Andreas Feininger, 1906 - 1999


Für mich sind ein Photo und eine Zeichnung ein und dasselbe, keines hat Vorrang vor dem anderen ... Ich trenne das eine nicht vom anderen,
ausser in Hinsicht auf das Werkzeug.
Henri Cartier-Bresson